[Review] Exceleram Grand Series EG3003A DDR3-1333 CL9 32-GiByte-Kit im PCGHX-Check - Viel Speicher zum Schnäppchenpreis

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[Review] Exceleram Grand Series EG3003A DDR3-1333 CL9 32-GiByte-Kit im PCGHX-Check - Viel Speicher zum Schnäppchenpreis

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An dieser Stelle möchte ich mich bei Exceleram bedanken, die mir ein Muster für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Auch möchte ich mich bei Caseking, Asus, MSI und Enermax für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem bedanken.​

Nachdem Intel bereits mit der Sockel 1366 speichertechnisch neue Maßstäbe und auf ein Tripple-Channel-Speicher-Interface gesetzt hat, geht man bei der neuen Sockel 2011 Plattform noch einen Schritt weiter. So verfügen Sockel 2011 Systeme über ein Quad-Channel-Speicher-Interface und benötigen dem entsprechend vier Speicherriegel. Für viele Hersteller von Speicher-Kits der ideale Zeitpunkt, eine neue Serie von Speicher-Kits vorzustellen oder das Portfolio um passende Kits zu erweitern. Mit den neuen Siecher-Kits der Grand Series erweitert Exceleram sein Portfolio und stellt erstmals Speichermodule mit einer Kapazität von 8 GiByte vor. Die Speerspitze der Grand Series Speicher-Kits verfügt über vier Module die je über eine Kapazität von 8 GiByte verfügen. Im folgenden Test muss das 32-GiByte-Kit zeigen, wie viel Potenzial in ihm steckt.​

Exceleram liefert das Speicherkit der Grand Series in einer einfachen Plastikverpackung aus. Aufgrund der einfachen Plastikverpackung sind die Module direkt sichtbar. Sonst ist die Verpackung der Speichermodule sehr schlicht gehalten. Durch den Sticker auf den einzelnen Speicherriegeln lassen sich die Spezifikationen direkt entnehmen. So arbeiten die Module des Exceleram Grand Series EG3003A Kits im DDR3-1333-Modus mit Latenzzeiten von CL9-9-9-24.
Auf der Rückseite der Verpackung findet der Käufer zwei weitere Speichermodule und Informationen über das Speicherkit. Weiterhin findet man auf der Rückseite der Verpackung Informationen über die Garantie. Exceleram gewährt den Käufern der Grand-Series -Speichermodule eine lebenslange Garantie und die Unterstützung des technischen Kundendienstes. Der Garantiezeitraum ist in Deutschland allerdings aufgrund der Gesetze auf zehn Jahre begrenzt. Weiterhin umwirbt Exceleram das Speicher-Kit damit, dass alle Module im Vorfeld per Hand auf den reibungslosen Betrieb im Quad-Channel-Modus vorgetestet wurden. Auch auf der Rückseite sind die Speichermodule samt Sticker durch die einfache Plastikverpackung gut zu sehen. Im Lieferumfang sind lediglich die vier Speichermodule enthalten. Auf weitere Beigaben verzichtet Exceleram.​



Beim Design der Grand-Series-Module greift Exceleram auf den bekannten Red-Culvert-Heatspreader zurück. Der rote Heatspreader deckt die grüne Platine samt Speicherchips ab. Optisch passen die Speichermodule ideal zu Mainboards mit roten Details wie dem Rampage IV Extreme von Asus oder dem EVGA X79 FTW. Auch wenn vielen wohl ein schwarzes PCB lieber gewesen wäre, bei der Kapazität und dem Preis kann man darauf gern verzichten. Mit einer Höhe von 2,9 cm passen die Grand-Series-Module unter jeden CPU-Kühler und verursachen so keine Kompatibilitätsprobleme. Gerade für kompakte Workstations ist dies ein großer Vorteil. Auf jeder Seite verfügen die Heatspreader über einen dezenten weißen „Exceleram“-Aufdruck. Farblich wurde der Red-Culvert-Heatspreader allerdings etwas überarbeitet. Im Vergleich zu früheren Ausführungen ist das Rot wesentlich heller und kräftiger geworden.
Auf einer der beiden Seiten verfügen die Module über einen Sticker, auf dem die Spezifikationen abgedruckt sind. Neben der Taktrate findet der Käufer doch noch Angaben zu den Latenzzeiten und der benötigten Spannung. Im Falle dieses Musters läuft das Kit im DDR3-1333-Modus (667 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-9-9-24 und einer Spannung von 1,5 Volt.​



Damit weitere Bilder des Speicherkits angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​


Die Spezifikationen im Überblick: Das Speicher-Kit besteht aus vier Riegeln mit je 8.192 Mibyte. Das Kit ist für den DDR3-1333-Modus (667 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-9-9-24 zertifiziert und arbeitet mit einer Spannung von 1,50 Volt. Auch wenn Exceleram das EG3003A zurzeit nur für Sockel 1155 Systeme zertifiziert hat, ist das Kit eher für Sockel 2011 Systeme gedacht. Die Zertifizierung auf verschiedenen Mainboards ist im Gange und wird demnächst nachgereicht.​

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Das Exceleram EG3003A verfügt über insgesamt vier JEDEC-Profile (457, 533, 609 und 685 MHz). Ein XMP-Profil zum automatischen einstellen der Settings ist nicht vorhanden. Aber auch ohne XMP-Profil werden die Latenzzeiten automatisch richtig eingestellt (hier auf dem Gigabyte X79-UD5).​



Ähnlich wie bei der Sockel 1155 Plattform ist es auch bei der neuen Sandy Bridge E (Sockel 2011) Plattform problematisch den Arbeitsspeicher zu übertakten. Neben der Möglichkeit den Arbeitsspeicher über diverse Speicherteiler zu übertakten, ist es im Gegensatz zu Sandy Bridge N Systemen wieder möglich den Speichertakt über den Referenztakt zu steigern. Je nach Mainboard stehen diverse Speicherteiler bis zu DDR3-2400 zur Verfügung.
Aber um nochmal auf das Thema Referenztakt zurückzukommen: So war es bei Sockel 1155 Systemen möglich, den Referenztakt um nur wenige Megahertz anzuheben. Selbst 105,0 MHz (Standard 100,0 MHz) booteten einige Prozessoren nicht mehr. Sockel 2011 Systeme sind hier deutlich flexibler, da es einen zusätzlichen Teiler für den Referenztakt gibt. Durch diesen Multiplikator ist es möglich, den Referenztakt beispielsweise auf 125 MHz (Multi 1,25x) oder 133 MHZ (Multi 1,33x) abzuheben. Ein Beispiel: Standardmäßig läuft der Prozessor mit 3,2 GHz ((100 MHz * 1,00x) * 32,0x) und der Arbeitsspeicher im DDR3-1600-Modus ((100 MHz * 1,00x) * 8x0). Wird nun der Referenztakt-Multiplikator auf 1,25x angehoben ergeben sich folgende Werte: 4,0 GHz (125 MHz * 32,0x) und DDR3-2000 (125 MHz x 8,0x). Bei den folgenden Overclocking-Tests wird der Arbeitsspeicher aber nur über die herkömmlichen Speicherteiler ausgetestet.​



Passend zu Speichertest auf der neuen Sockel 2011 Plattform wurde auch das Testsystem entsprechend angepasst. Als Mainboard wird ein Gigabyte X79-UD5 mit Intel X79 Chipsatz verwendet, welches Gigabytes einzige Platine mit acht Speicherbänken ist. Als Bios wird die zurzeit aktuelle Version „F4“ verwendet. Als Prozessor kommt ein Intel Core i7-3930K zum Einsatz. Damit der Prozessor auch ausreichend gekühlt wird, wurde ein Phanteks PH-TC14PE verbaut. Für die Bildausgabe wird eine N570GTX Twin Frozr III/OC Power Edition von MSI genutzt. Das Testsystem ist im Übrigen vorgetestet. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der hier getestete Speicher nicht limitiert wird. Die weiteren Komponenten des Testsystems im Überblick:​

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Dass das Kit der Grand Series kein Overclocking-Monster ist, sollte eigentlich klar sein. Gerade bei der Kapazität von 8 GiByte gibt es aktuell noch keine Chips, die hohe Taktraten und niedrige Latenzzeiten vereinen. Wird das Exceleram-Kit mit der Standardspannung von 1,5 Volt im DDR3-1333-Modus (667 MHz) betrieben, lassen sich die Latenzzeiten überraschend auf CL8-9-8-24 optimieren. Wird zusätzlich noch die Spannung auf 1,65 Volt angehoben, ist allerdings keine weitere Verbesserung möglich.​

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Im DDR3-1600-Modus (800 MHz) zeigt sich, dass die Speicherchips sehr schnell an ihre Grenzen geraten. Mit 1,5 Volt ist der DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL-11-11-11-30 möglich. Wird die Spannung auf 1,65 Volt angehoben, lassen sich die Latenzzeiten immerhin auf CL10-11-10-30 verringern.​

Obwohl das Kit der Grand Series nicht mit überragenden Overclocking-Ambitionen punkten kann, lässt es sich überraschend gut undervolten. So war es möglich, die Spannung bis auf 1,3 Volt zu senken. Zwar startete das System auch noch mit 1,275 Volt, nach einiger Zeit stürzte das System im Stabilitätstest allerdings ab.​

Üblicherweise würde es an dieser Stelle nun Benchmarks geben, die zeigen ob das System durch schnelleren Speicher profitiert. Bei Arbeitsspeicher-Tests bei denen das neue Sockel 2011 Testsystem verwendet wurde, wird es für jeden Test allerdings keine einzelnen Benchmarks geben. Ich verweise an dieser Stelle auf den kommenden Test des Intel Core i7-3930K. Dort findet Ihr Benchmarks, wie viel Leistung der Prozessor durch schnelleren Speicher zulegt. Wer vorhat, das Speicherkit auf einer anderen Plattform zu nutzen, findet bei den anderen Tests weitere Ergebnisse.

[Review] Intel Core i7-3930K im PCGHX-Overclocking-Check
[Review] AMDs A8-3850 für die Lynx-Plattform im PCGHX-Overclocking-Check
[Review] AMD FX-4100, FX-6100 und FX-8150 im PCGHX-Overclocking-Check
Weitere Benchmarks zu Sockel 1155 Systemen

Exceleram ist mit einer der ersten Hersteller, der ein in Anführungszeichen günstiges 32-GiByte-Kit vorstellt, welches kein Vermögen kostet. Auch wenn 220,- Euro auf den ersten Blick nicht billig erscheinen, für ein Speicher-Kit bestehend aus vier Modulen à 8 Gigabyte ist das Kit ein wirkliches Schnäppchen. Denn gerade der niedrige Preis ist das Hauptargument, der für das Kit von Exceleram spricht. Die Overclocking-Tests fallen wie im Vorfeld bereits erwartet etwas schlechter aus. Der DDR3-1600-Modus ist nur mit deutlich gelockerten Latenzzeiten (CL10-11-10-30 bei 1,65 Volt) möglich. Deutlich besser schaut es da im DDR3-1333-Modus aus. Hier lassen sich die Latenzzeiten bei der Standardspannung von 1,5 Volt auf CL8-9-8-24 senken. Werden die Latenzzeiten bei CL9-9-9-24 belassen, lässt sich das Kit sogar auf 1,3 Volt undervolten. Für Speicherriegel mit der Kapazität ein wirklich sehr gutes Ergebnis.
Doch braucht man so viel Arbeitsspeicher wirklich? Um ehrlich zu sein: Nein. Für Spieler ist das Kit mit Sicherheit nicht sonderlich interessant, da vier bis acht Gigabyte Arbeitsspeicher locker ausreichen. Deutlich interessanter ist das Kit für diejenigen, die sich kostengünstig eine Workstation auf Basis eines Desktoprechners bauen möchten. So lässt sich abhängig von der verwendeten Plattform eine kostengünstige Workstation mit wahlweise 32 (Sockel 1155/AM3+) oder 64 Gigabyte (Sockel 2011) Arbeitsspeicher realisieren. Das Kit soll in den kommenden Wochen lieferbar sein. Schlussendlich bekommt das Exceleram Grand Series EG3003A den „Gold Award“ verliehen.​

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Sehr schönes Review. Man sieht, wohin es geht.
Auch wenn ich es mal wieder schade finde, dass für einen neue Plattform was Neues kommt. ein 16GB Kit in Form von 2x8GB ist sicher nicht uninteressant.
 
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Es gibt auch ein einfaches Dual-Channel-Kit mit zwei 8-GiByte-Modulen. ;)


Grüße
 
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Erstmal: Schöner Test!:daumen:
Hast du zufällig Informationen, wann die Module erhältlich sein werden?
 
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In TW sind die Kits alle ab Lager lieferbar.
Shipping nach Europa und den Rest der Welt in process. ;)



Grüße
 
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Wow, sehr schönes Review - und schöne Riegel :P

Bei einem Quad-Interface ists ja auch fast schon egal wenn die Riegel "nur" 1333 schaffen, Bandbreite ist ja ohne Ende vorhanden.

32GB RAM wären somit endlich realisierbar und dabei bezahlbar - rund 200€ hab ich bei der jetzigen Plattform noch für 6GB schnellen RAM gezahlt damals.
Bei sagen wir 12GB fürs System würden mir 20GB übrig bleiben um eine fette RAM-Disk zu betreiben (ich hoffe mal das geht in der Größe problemlos... :ugly:) - das würde mich schon reizen wenn die Videoschneiderei und -muxerei ohne Festplattengeratter und um ein Vielfaches schneller ablaufen würde.

Die Frage ist für mich nur was kommt zuerst? Eine neue Plattform mit 32GB RAM oder doch eher eine 512er SSD? :D
 
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Wow, sehr schönes Review - und schöne Riegel :P

32GB RAM wären somit endlich realisierbar und dabei bezahlbar - rund 200€ hab ich bei der jetzigen Plattform noch für 6GB schnellen RAM gezahlt damals.

Danke. Aktuell sind aber auch nur langsamere erschwinglich. Gerade schnelle 8-GiByte-Module sind noch sehr teuer (siehe Corsair oder G.Skill). ;)


Grüße
 
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leider hat das nichts mehr mit german engeneering zu tun...
 
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Ja das stimmt leider, das HQ ist von Deutschland nach Taiwan umgezogen...
Dennoch ist der Speicher nicht schlecht. :)
 
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Es müssen keine vier Module verbaut werden. Das System läuft auch mit zwei Modulen.
Allerdings kommst du mit vier Modulen nur auf die vollständige Speicher-Bandbreite. Daher sind vier Module klar zu empfehlen.


Grüße
 
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Ah ok. Aber bei Sandy Bridge mit LGA 1155 braucht man nur Dual-Channel oder? :D
 
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Richtig, für Sandy Bridge reicht ein Dual-Channel-Kit.
Dieses Kit passt ja auch dafür. ;)


Grüße
 
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