Hilfe: PC für 3D CAD mit sehr kleinem Budget

Hilfe: PC für 3D CAD mit sehr kleinem Budget

Hallo Zusammen,

für meine Masterarbeit muss ich etwas in 3D CAD modellieren (und rendern). Software ist Solidworks.
Aktuell arbeite ich auf meinem 6,5 Jahre alten Laptop (i5 2410m, 4gb Ram, GeForce GT540m, 500 gb SSD) und der geht sowas von in die Knie dass ich einfach nicht daran arbeiten kann. Vor ca. 1 Jahr habe ich zuletzt etwas mit Solidworks gebaut und das ging noch flüssig (ich erstelle keine hochkomplexen Objekte mit Freiformflächen oder dergleichen). Jetzt hab ich selbst ne Latenz bei 2D Skizzen. Die Objekte in 3D stellt er komischerweise flüssig dar.

Der Taskmanager sagt:
Leerlauf (nur Firefox an): CPU 10%, RAM 54%
Solidworks + Firefox: CPU ~60% Ram 80%
Und dennoch gehts einfach nicht flüssig.

Daher meine Frage: Kann ich das System irgendwie verbessern? Wieso ist es in nur einem Jahr so brutal langsam geworden?
(Falls ich damit einen extra Thread in einem andern Forum machen soll, weißt mich bitte darauf hin).

Bzw. Wieviel muss ich für einen neuen Stand-PC heute in die Hand nehmen, damit ich zumindest für meine Masterarbeit flüssig modelieren kann?
Bildschirm, Eingabegeräte sind schon vorhanden. Budget so low wie es nur geht

Ich würde auch gutes gebrauchtes in Betracht ziehen und habe überhaupt gar keine Ambitionen Richtung Aussehen oder Gaming.

Vielen Dank für eure Hilfe!

LG
chief_jone

AW: Hilfe: PC für 3D CAD mit sehr kleinem Budget

Die Kiste sollte eigentlich noch reichen für das was du vor hast. Ich würde es vorerst mal mit 8GB RAM probieren. Das kostet nicht die Welt. Auch unter 100% kann Windows schon damit anfangen fleißig auszulagern.
Vorher natürlich checken ob die CPU anständig hochtaktet. Nicht dass da Energiespareinstellungen durcheinander gekommen sind oder altersbedingt die Kühlung nicht mehr ausreicht.
Der aktuellste Treiber für die Grafikkarte ist vermutlich drauf?

AW: Hilfe: PC für 3D CAD mit sehr kleinem Budget

Hi,
danke für deine Antwort.
Ich glaube das mit dem RAM schon vor Jahren mal recherchiert zu haben und meine, da gelesen zu haben, dass der Laptop max. 6gb Ram haben kann.
Wie finde ich raus, ob ich noch Steckplätze für Ram übrig habe? Geht's ohne aufschrauben?

Die CPU läuft auf 2,3 Ghz Basisgeschwindigkeit und taktet unter last auf 2,8.

Grafikkartentreiber aktualisiere ich jetzt mal.
Energiespareinstellungen sind auf Höchstleistung eingestellt.

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Man könnte mehr darüber herausfinden wie viele DIMM-Slots der Laptop hat wenn man das genaue Modell wüsste.
Andere Laptops mit diesem Prozessor unterstützen bis zu 16GB RAM, wenn auch teilweise nur inoffiziell. 8GB gehen aber auf jeden Fall immer wenn der RAM gesteckt ist.
Wie der RAM dann bei dir bestückt ist kannst du mit CPU-Z auslesen ohne ihn aufzuschauben.

Edit: warte mal, ich kann mich dunkel erinnern dass es bei Solidworks zu Problemen kommen kann wenn man keinen der offiziell unterstützten GPU-Treiber installiert. Die Software rendert dann in einem viel langsameren Modus. Vielleicht mal nachschauen ob es einen offiziell unterstützten Treiber für deine GPU gibt. Kann aber auch sein dass ich mich irre, alle Angaben ohne Gewähr
Hier gehts glaube ich um ein ähnliches Problem Recent Nvidia Driver Issues : SolidWorks

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Ja, die Modellbezeichnung des Laptops bin ich schuldig geblieben: Packard Bell EasyNote NX69HR

Also CPU-Z sagt folgendes:
Mainboard: Packard Bell SJM40_HR
Für den Ram habe ich Screenshots gemacht. Im Reiter "SPD" werden wenn ich Slots 2-4 wähle alle Felder grau (leer) angezeigt.

Nach dem Grakatreiberupdate scheint es ein bisschen besser zu laufen...
Würde mehr RAM mir tatsächlich einen deutlichen Leistungsschub bringen?






EDIT:
Habe das hier gefunden:
memory/ssd upgrade fur Packard Bell NX69
Der User schreibt:
Nachtrag: Ziemlich enttäuscht war ich nun, als ich nur einen Steckplatz für Memory-Module ausmachen konnte. Entnimmt man den 2GB-Chip, läuft das Gerät noch auf den verbleibenden 2GB, die müssen wohl fix auf dem Board verlötet sein.

Ist wohl auch der Grund, weshalb es das NX69HR nur als 4GB und 6GB - Variante gibt. Eine 8GB-Version gibt's meines Wissens nicht. Also onBoard-RAM und das was im Slot steckt = Gesamt-RAM.

Die SSD habe ich übrigens vor 2 Jahren selbt schon nachgerüstet.

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Zu der Modellbezeichnung finde ich nicht wirklich etwas. Da CPU-Z aber dual-channel anzeigt werden wohl 2x2GB verbaut sein und kein Slot mehr frei.
Du hast schon ein 64bit Betriebssystem installiert? Herauszufinden In der Systemsteuerung unter "System"

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Wenn es geht, dann würde ich es auch erstmal mit mehr RAM probieren.

Ich arbeite jeden Tag mit SolidWorks. Was mir bisher bekannt ist: Solid unterstützt noch nicht viele Kerne. Deswegen haben wir noch Quadcores, aber mit hohen Taktraten.

Wie viel Budget hättest du denn?

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Ist definitv Win 10 64 Bit
So wie ich es aktuell verstehe sind 2gb iwie fest, d.h. ich könnte max. auf 6 GB Ram erweitern.
Meint ihr dass ich da auch einen Leistungszuwachs erwarten kann?

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chief_jone schrieb:

Ist definitv Win 10 64 Bit
So wie ich es aktuell verstehe sind 2gb iwie fest, d.h. ich könnte max. auf 6 GB Ram erweitern.
Meint ihr dass ich da auch einen Leistungszuwachs erwarten kann?

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Das kommt auf die Baugruppen drauf an. Wenn du unoptimierte Modelle hast, dann sind die 6GB gleich voll mit ner kleinen Baugruppe.

Wenn du nicht nur ewig viele Features und Verknüpfungen benutzt, dann sollten 6GB schon reichen. Wird aber knapp.

AW: Hilfe: PC für 3D CAD mit sehr kleinem Budget

Da du den Laptop anscheinend schon mit einer SSD nachgerüstet hast würde ich ihn doch nochmal aufschrauben und mich auf die Suche nach dem zweiten Slot machen. Nicht immer sind die auf der gleichen Seite des Boards.
Mit etwas Glück werden auch DIMMs mit 8GB erkannt, aber bevor du das kaufst würde ich wirklich erst mal nachsehen.