Gute Digitalkamera

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Rotkaeppchen

Guest
Hallo Zusammen,

ich kenne mich mein Thema Photografie im Allgemeinen und Digitalkameras im Besonderen
überhaupt nicht aus, brauche aber eine gute Kamera für Nahaufnahmen für Benchmarks, die
ebenso für Landschaftsbilder taugt.

Preisklasse? Naja, günstiger ist besser, ich habe noch kein Gefühl, was ich ausgeben muss.

Danke im Voraus für ein paar gute Tipps und empfehlungen.
 
Wäre jetzt die Frage, wie gut die Qualität sein muss. Schließlich sollen ja schon Smartphones der gehobenen Preisklasse recht brauchbare Fotos liefern, falls du so eines hast.
 
Ich bin zwiegespalten, weil ich eh mit Photografieren anfangen wollte, ein wenig raus und schöne Stilblüten finden.
Aber diese Spiegelreflexkameras sind immer so riesig und schwer. Das Ding sieht gut aus. Schöner Recherchestart.
Ich lese mir mal Tests durch.

Danke :daumen:
 
Dann kannst du dir ja mal die Sony anschauen.
Ich bin insbesondere von dem 30-Fachen optischen Zoom begeistert. Wobei den auch die Lumix hat, auch der Sensor ist gleich groß. Möglicherweise sind Objektiv und Sensor also eine Gemeinschaftsentwicklung der großen japanischen Konzerne.

Auch die Auslösezeit ist recht fix. Für Aufnahmen von unseren Katzen nutze ich meistens den Tiermodus mit minimierter Verschlusszeit, da werden auch bei schnellen Bewegungen des Motives fast alle Bilder scharf.
Da entstehen dann auch mal Schnappschüsse mit ner Katze im Sprung.
 
Hallo Zusammen,

ich kenne mich mein Thema Photografie im Allgemeinen und Digitalkameras im Besonderen
überhaupt nicht aus, brauche aber eine gute Kamera für Nahaufnahmen für Benchmarks, die
ebenso für Landschaftsbilder taugt.

Preisklasse? Naja, günstiger ist besser, ich habe noch kein Gefühl, was ich ausgeben muss.

Danke im Voraus für ein paar gute Tipps und empfehlungen.

Deine Frage ist pauschal unmöglich zu beantworten. Neben den Motiven (die hast du ja genannt) solltest dir erst darüber klar werden, ob du eine Spiegelreflex-Kamera (DSLR) oder eine Kompaktkamera haben willst. Die Cannon EOS 1300 D ist die günstigste DSLR-Einsteigerkamera von Canon. Das muss nichts Schlechtes sein, denn die Bildqualität und die Fähigkeiten der Kamera werden bei DSLR´s ganz wesentlich vom Objektiv (mit)bestimmt. Dass man die Objektive wechseln kann, ist beim derzeitigen Stand der Technik der einzige Vorteil, den DSLR´s gegenüber Kompaktkameras überhaupt noch haben. Die Objektive, die bei solchen Angeboten dabei sind, sind fast immer ganz einfache Einsteigermodelle. Diese Kamera könntest du theoretisch durch ein gutes Objektiv stark aufwerten, allerdings würde das ca. nochmal den gleichen Betrag kosten, wenn es was ordentliches sein soll. Außerdem wäre in dem Fall noch die Frage, ob du dann nicht gleich lieber mindestens eine Kategorie höher bei der Kamera einsteigen solltest, wenn du schon so viel Geld für das Objektiv ausgeben wolltest. Der Hauptnachteil der DSLR´s ist ihre Größe. Natürlich kann man sich die Kamera umhängen, aber zum Einen ist es nicht gerade bequem, damit überall rumzulaufen und zum Anderen brauchst du schon, wenn du nur ein zweites Objektiv dazu kaufst, eine gepolsterte Kameratasche.

Etwas einfacher machen es dir die Kompaktkameras. Da kann man das Objektiv nicht wechseln, es entfällt die Überlegung nach dem Objektiv und zudem sind die Dinger geradezu winzig im Vergleich mit einer DSLR. Es gibt in diesem Bereich mittlerweile unglaublich gute Kameras, die in einiger Hinsicht Mittelklasse-DSLR´s Konkurrenz machen. Eine davon ist z. B. die Sony Cyber-Shot DSC-RX100. Die ist so klein, dass sie in die Hemdbrusttasche passt und sie kann alles, was du brauchst. Sogar RAW kann man damit fotografieren, was wichtig ist, wenn man die Digitalfotos selbst entwickeln will. Witzigerweise gibt es aktuell bei Amazon ein Angebot für exakt den gleichen Preis wie du für die Cannon DSLR vom Mediamarkt ausgeben müsstest. Hier findest du einen Test dazu: Testbericht zur Sony Cyber-shot DSC-RX100 | Testberichte | dkamera.de | Das Digitalkamera-Magazin

Die Sony gibt es mittlerweile schon in der vierten Auflage (erkennbar sind die Versionen an den angehängten römischen Ziffern II bis IV), die neueren Versionen sind allerdings wesentlich teurer. Die neueren Versionen wurden im laufe der Zeit durchaus verbessert, aber die erste Version ist schon so gut, dass ich die seit Jahren verwende und noch nie irgend etwas vermisst hatte. Doch, eine Ausnahme gibt es: ich hätte ab und zu gerne einen ausklappbaren Bildschirm und einen Sucher gehabt. Beides bietet die erste Version leider nicht, das wurde erst bei späteren Versionen hinzugefügt. Man muss sich eben fragen, ob man bereit ist, um die 900 Euro für diese Möglichkeiten auszugeben. Angesichts der vorhandenen Features und der Bildqualität kann man die erste DSC-RX100 mit gutem Gewissen als Preis-Leistungs-Hammer bezeichnen. Mitunter kann man sie als Schnäppchen noch etwas günstiger bekommen, ich hatte damals großes Glück und habe meine für 330 Euro ergattert. Zum Vergleich: für meine DSLR hat allein eines meiner Objektive ungefähr so viel gekostet und in der Preisklasse liegen gerade mal die Mittelklasse-Objektive.

Weil ich hier jetzt ganz schön Werbung für die Sony gemacht habe, will ich nicht unerwähnt lassen, dass es durchaus noch ähnlich gute Alternativen auf dem Markt geben mag, mit anderen Kompaktkameras habe ich aber keine eigenen Erfahrungen. Auf dkamera.de findest du reichlich Tests, falls du dich noch weiter umsehen willst.

Als letzte DSLR-Alternative muss man noch die Systemkameras erwähnen. Die wollen beide Welten miteinander verbinden: Wechselobjektive für kompakte Gehäuse. Das funktioniert bei vielen Modellen auch sehr gut, für mich machen aber die dann doch wieder ausladenden Objektive den Vorteil der Kompaktkameras zunichte. In die Hemd- oder Hosentasche passt eine Systemkamera nebst Objektiv jedenfalls nicht mehr. Aber das ist natürlich Geschmacksache.

Vielleicht hilft dir das etwas bei der Entscheidung.

Munter bleiben!
 
Die würde ich für die genannten Anforderungen eher nicht nehmen:
- kein Schwenkdisplay, was Makros nicht gerade vereinfacht
- keinen Sucher: macht mit der Sonne im Rücken bei Landschaftsaufnahmen im Sommer "Spaß"
- keinen Blitzschuh, eine andeere Möglichkeit für einen ext. Blitz, der die Bezeichnng auch verdient hat, finde ich im Datenblatt auch nicht.
Da gefällt mir die vorher genannte DSC-HX90V schon besser (wobei ich mir keine Tests oder Vergleichsbilder angesehen habe).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was fotoman hinsichtlich der fehlenden Features schreibt, stimmt. Allerdings haben entweder er oder ich deine Anforderungen falsch verstanden. Soweit ich dich verstanden habe, willst du keine Makroaufnahmen (Blumen, Insekten u.a. kleine Objekte) sondern nur Nahaufnahmen für Benchmarks machen. Dafür brauchst du weder einen Schwenkbildschirm noch einen externen Blitz.

Bei Landschaftsaufnahmen ist der fehlende Sucher tatsächlich eine Sache, die ich auch vermisse. Fotoman hat Recht, dass es problematisch werden kann, wenn direktes Sonnenlicht auf den Bildschirm fällt. Das ist der gleiche Effekt wie bei vielen Smartphonebildschirmen im direkten Sonnenlicht. Leider hat erst die Mark 3 einen integrierten Sucher. Bei der Mark 2 kann man einen aufsteckbaren Sucher nachrüsten, der allerdings exorbitant teuer ist. Da ist es dann tatsächlich billiger, gleich die Mark 3 für rund 700 Euro zu kaufen. Die hat auch einen verbesserten Fotochip, wobei ich bis jetzt noch nie das Bedürfnis hatte, den meiner Mark1 zu verbessern. Mir persönlich hat es bis jetzt auch keine unüberwindlichen Schwierigkeiten bereitet, in der Sonne mit der Mark 1 brauchbare Fotos zu machen. Mit einem Sucher ist das aber tatsächlich entspannter. Ob einem das fast den doppelte Preis der Mark 1 wert ist, muss man sich halt überlegen.

Wo ich gerade über den Preis schreibe: Achtung! Bei Amazon gibt es gerade Anbieter, die die Mark 3 um die 300 Euro anbieten. Du solltest da extrem vorsichtig sein. Es gibt bei Amazon offenbar seit einiger Zeit eine Schwemme von Anbietern, die hochpreisige Artikel zu absoluten Witzpreisen anbieten. Die Preise betragen dann oft nur die Hälfte oder sogar nur ein Drittel der normalen Marktpreise. Komischerweise sind diese Preisdumper aber immer neue Veräufer oder sie haben sich ein paar gute Bewertungen durch den Verkauf von irgendwelchem Kleinkram erworben. :hmm: Merke: ein Angebot, das zu gut ist um wahr zu sein, ist auch genau das. Auch eine gebrauchte Mark 3 wirst du in gutem Zustand nicht für 300 Euro bekommen.

Munter bleiben!
 
Was fotoman hinsichtlich der fehlenden Features schreibt, stimmt.
Ich bin ein sparsamer Mensch. Die Hinweise von Euch allen waren sehr gut, Aber Deine Empfehlung scheint das beste Preis Leistungsverhältnis zu haben bei sehr guter Aufnahmequalität. Genau darauf kommt es mir an. Ich bin noch am Sondieren und keine Sorge, die betügerischen Amazonhändler sind mir bekannt, Amazon ist ebenso wie Ebay und anderes unseriöse Zeugs auf meiner Schwarzen Listen. Es gibt hier gute Fachhändler, die angemessene Preise haben.
 
Was fotoman hinsichtlich der fehlenden Features schreibt, stimmt. Allerdings haben entweder er oder ich deine Anforderungen falsch verstanden. Soweit ich dich verstanden habe, willst du keine Makroaufnahmen (Blumen, Insekten u.a. kleine Objekte) sondern nur Nahaufnahmen für Benchmarks machen. Dafür brauchst du weder einen Schwenkbildschirm noch einen externen Blitz.
Es mag durchaus sein, dass ich da was falsch verstehe. Ich gehe nicht von Nahaufnahmen des Bildschirms aus, sonderm von Detailaufnahmen eine getesteten Gerätes/Bauteils. Natürlich kann man einfach eine starkes Dauerlicht hinstellen und das ganze so aufbauen, dass man auf dem Display genügend dieht oder den Ausschnitt gleich per HDMI oder USB auf dem Rechner bestimmt.

Und etwas ketzerisch gesagt kann man dann auch sein Smartphone oder Tablet für diese Aufgabe nutzen, falls die Kamera ansatzweise etwas taugt. Extremes Makro war ja nicht genannt, mit meinem iPhone 6 komme ich auf eine Motivgröße von ca. 8x5 cm, der Rest der Bildquailität ist dann nur vom Licht und Bildaufbau abhängig). Für beides kann man zu Hause problemlos sorgen

Genauso ist es in einem solche Aufbau egal, wenn man die Kamera nicht bei ISO1600 nutzen möchte, was ich selbst mit meiner DSLR auch Landschaftaufnahmen vermeiden würde.

Einer der ganz wenigen Vorteile einer Digitalkamera ist für für mich heutzutage ein Schwenkdisplay. Das kann, wenn es ein gutes, winkelunabhängiges Display ist, oft auch den Sucher ersetzen, weil man es passend schwenkt bis man wenigstens den Bildausschnitt wieder erkennen kann.

Wenn ich mir ein paar der Aufnahmen der zuvor genannten Lumix DMC-TZ61 auf
Beispielaufnahmen | Testbericht zur Panasonic Lumix DMC-TZ61 | Testberichte | dkamera.de | Das Digitalkamera-Magazin
ansdehe, dann finde ich die bei ISO100 jedenfalls sehr gut. Selbst das IOSO1000 Bild finde ich bei passender Beleuchtung noch brauchbar.

Die Kamera wäre ganz persönlich für mich Dank Sucher viel besser geeignet wie jede Kamera, die keinen Sucher (und auch kein Schwenkdisplay) hat. Meine Kompakte ist vor ein paar Jahren genau deshalb nach zwei erfolglosen Versuchen zu hause im Schrank verstaubt. Und da ich mich kenne (ich kaufe langfristig, da sind mir bei fehlenden Alternative auch 200 Euro Aufpreise irgendwann egal), würde ich halt nur eine Kamera mit Schwenkdisplay und am Liebsten auch mit Sucher kaufen. Blitzanschluss brauche ich persönlich keinen, dann kommt sowieso die DSLR zu Einsatz.
 
interessierterUser;8523061Es gibt hier gute Fachhändler schrieb:
Vor Ort kaufen ist in vielerlei Hinsicht eigentlich immer besser. :daumen:

Aber ich wollte noch einen Tipp loswerden: solltest du dir die Sony kaufen, empfehle ich dir zusätzlich das optionale Griffstück (habe gerade vergessen, wie das richtig heißt) dazu zu kaufen. Das Ding ist eigentlich eine Unverschämtheit. Es ist unglaublich teuer für ein billiges Plastikformteil und sollte bei so einer hochpreisigen Kamera zum Standardzubehör gehören. :nene: Bei Markteinführung kostete die Mark 1 schließlich mal eben 650 Scheine.

Ich dachte mir damals, dass ich ja eigentlich ganz geschickt mit meinen Händen bin, bis mir die Kamera einmal beinahe auf Betonboden geknallt wäre. Da habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und dieses Griffteil zum Ankleben gekauft. Ohne ist die Kamera aufgrund ihrer sehr kompakten Maße nur schwer sicher zu handhaben, mit geht das völlig problemlos. Trotz des unveschämten Preises halte ich dieses Zubehörteil darum für mehr oder weniger unerlässlich.

Munter bleiben!
 
Ist das alles kompliziert geworden. Ich kenne nur eingelegte Filme, da war das einfach mit der Kamerabewertung...
Welchen Einfluss die Sensorgrosse auf die Bildgestaltung hat - digitalkamera.de - Fototipp

@interessierterUser: Du kannst ja dann mal schreiben, für welche Kamera du dich entschieden hast.
Ich bin noch dran.. Natürlich kommt noch eine kleine Vorstellung, was ich warum kaufte. Die Zeit drängt, der Kühler ist da. :D
Ich schlafe über solche Entscheidungen immer eine Nacht länger.

Option 1: Canon PowerShot SX710 HS schwarz Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Ich kann mich nicht entscheiden. Es gibt schön um 200,-€, aber so gut sehen die Bilder im Vergleich zum Smartphone gar nicht aus, es gibt taugliche um 400,- mit toller Qualität aber dann kann man auch gleich für 650,-€ wirklich was gutes kaufen. Bei solchen Summe schlafe ich ber mehr als eine Nacht länger darüber.

Das Smartphone taugt doch erstmal, wenn die Beleuchtung stimmt. Im Bild des nhang erkennt man alles, was erkannt werden soll.




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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei dem Thema kann man sich wirklich ewig im Kreis drehen. So wie ich es verstanden habe möchtest du die Kamera hauptsächlich für Landschafts- und Produktbilder nutzen?

Die Argumente gegen eine DSLR kann ich gut nachvollziehen, die hat jedoch auch weiterhin ihre Vorteile. Ich persönlich möchte mit nichts anderem mehr fotografieren.

Was für ein Budget hast du denn?
 
Was genau möchtest du denn alles fotografieren und inwiefern möchtest du dich überhaupt mit der Materie auseinandersetzen?

Vielleicht hast du ja gar keine Lust dich mit der Belichtungszeit oder der Blende auseinanderzusetzen? :)
 
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