Yogventures: Indie-Game trotz erfolgreichem Kickstarter eingestampft

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Das mit Hilfe von Kickstarter finanzierte Open-World-Adventure Yogventures wird nicht erscheinen. Indie-Entwickler Winterkewl Games stellt die Entwicklung zwei Jahre nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne ein. Unterstützer erhalten stattdessen einen Steam-Key für ein anderes Spiel.

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Jo toll....ne halbe Mio. innen Sand gesetzt, bravo :stupid:. Dieser Entwickler kann gleich schliessen, der Ruf ist mehr als hin !!
 
was ist schon ne halbe million, erst recht in der gaming branche?

genau: PEANUTS!

wenn denen das übern kopf wächst und die nach 2 jahren aufgeben müssen und sicher langsam auch das geld ausging, dann ist das nunmal so.

besser sich das einzugestehen und den backern mitteilen, die ja FREIWILLIG GESPENDET haben, dazu sogar noch versuchen etwas zu entschädigen, das find ich schon anständig.

denn geld zurück zu erwarten ist eh utopisch...
erstmal is da sicher nichts mehr übrig, zumal die steam keys sicher auch nicht ganz kostenlos für die waren...
und dann: ich will meine spende zurück...ja nee is klar...

wer backed, muss mit sowas rechnen, spiele floppen, werden schlecht oder halt auch eingestampft,
wer glaubt er hätte damit iwas gekauft und iwelche sonderrechte,
sollte mal nen realitätscheck durchführen und sich nochmal mit dem kickstarter dingens beschäftigen.

das deren ruf etwas gelitten haben dürfte, ist jedoch was anderes, aber was will man auch von nem team das sich überhoben hat anderes erwarten?
ob 6 mann oder 800 (Crytek) spielt da keine violine, wer sich übernimmt, bekommt iwann die quittung.
 
Ich glaube das war ein Projekt wo die genau wüsten das es nix wird man kann ja vorher kalkulieren stellt euch vor ihr wollt in 1 Jahr eine riesen Hochzeit feiern und der Veranstalter sagt klar 100000 Euro kostets nach 10 Monat sagt der he sorry das is meinen Team übern Kopf gewachsen das Geld is zwar weg Aba heee kein Thema hier hab ihr McDonalds Gutscheine für ein burger eurer Wahl pro Person wohlgemerkt

Keiner kann mir erzählen das er in 2 Jahren bei mehr als ner halben Million nix zustande gebracht hatte da gabs ganz andere kickstarter spiele die weniger gekostet haben und früher fertig geworden sind wäre wohl in Zukunft besser genau zu dokumentieren wofür wiviel Geld gebraucht wurde und einen Kostenvoranschlag zu erstellen für Dinge die noch gemacht werden müssen
 
Keiner kann mir erzählen das er in 2 Jahren bei mehr als ner halben Million nix zustande gebracht hatte [...]

Ich behaupte das Gegenteil und sage, dass das sogar zeimlich normal ist. Schaut man in die Vergangenheit, gibt es massenhaft Projekte aller möglichen Entwickler, die zum Teil Jahre lang liefen und einiges gekostet haben, am Ende dann aber doch eingestellt wurden. (kleine Übersicht aus dem erstbesten Google-Link: Eingestellte Spiele - Gestrichen und auf Eis gelegt - Gameswelt TV )

Der Unterschied ist viel mehr, dass man durch Kickstarter als Kunde nun viel früher Kontakt zu einem Projekt bekommt und damit auch die ziemlich normale Einstellung miterlebt, die man zuvor vielleicht nur bei populären Projekten am Rande mitbekam. Nur weil Geld für die Entwicklung einer Sache ausgegeben wird heißt das nicht, dass am Ende etwas fertiges und brauchbares entsteht. Das ist kein Skandal, das ist Normalität. Im kreativen Bereich wie in der Wissenschaft wie auch in Betrieben...
 
[...] dazu sogar noch versuchen etwas zu entschädigen, das find ich schon anständig. [...]

Hierzu möchte ich eben einen Absatz zitieren:
Daraufhin verlor der YouTube-Kanal Yogscast das Vertrauen in Vale und seine Fähigkeit das Projekt von einer geschäftlichen Seite zu betreuen. Daher musste das Entwickler-Studio 150.000 Dollar an Yogscast abtreten, das sie für die Programmierung und für die Kickstarter-Prämien verwenden sollten.
Allerdings heuerte Yogscast nie einen Programmierer an, wie es eigentlich gedacht war, schreibt Vale. Dadurch füllte er die Position.


Quelle: Yogventures! - Yogscast-Spiel eingestellt, Backer abgespeist (Update) - News - GameStar.de
Ich habe jetzt nicht alle Informationen hierzu und aktuell auch keine Ahnung, wie viel diese Steam Keys, die sie nun als Trost verteilen, wert sind, aber wenn jemand 150.000 Dollar abgreift, sollte er ja wohl auch diese 150.000 Dollar wieder zurück geben, ob ausgezahlt oder als Steam Keys. Aber das man jetzt meint, dass Yogscast doch ach so nett ist, da sie die Keys aus eigener Tasche bezahlen, finde ich nicht richtig! Wenn sie die 150.000 Dollar abgegriffen haben und damit nichts für das Spiel getan haben, finde ich es falsch, das man sie jetzt dafür lobt, dass sie kostenlos Keys vergeben! :daumen2:

PS: Ich bin kein Backer von der Geschichte.
 
Wieder mal sowas, wodurch ich mich in meiner Haltung, nichts zu "backen", bestätigt sehe. Wenn ich Geld für die Produktion eines Spieles gebe, dann will ich auch ne Gewinnbeteiligung.

Es ist natürlich nachvollziehbar, dass man die Gelder nicht mehr zurückzahlen kann, wenn man sie bereits für die bisherige Entwicklungszeit verbraten hat. Ist halt die Frage wieviel von dem Geld wirklich entwicklungstechnisch ausgegeben wurde. Wenn verantwortlich mit dem Geld umgegangen wurde und noch was übrig ist, sollte das wieder anteilmäßig ausgezahlt werden. Nur kann das ja niemand, außer den Entwicklern selber, nachvollziehen.
Da lernen die Backer mal die Probleme der Publisher kennen, die Projekte finanzieren, bei denen dann nichts bei rum kommt. Sprich als Publisher/Geldgeber betreibt man ein Risikogeschäft und versucht natürlich möglichst viele Sicherheiten zu haben. Viele Backer scheinen allerdings nicht zu verstehen, welches Risiko sie eingehen. Dabei machens letztendlich nichtmal Gewinn, falls der Projekt doch erfolgreich ist, außer dass vll. ein Spiel dabei raus kommt, welches so nie ohne Kickstarter und Co. entstanden wär.

Nun bin ich aber gespannt, ob das irgendwelche Wellen schlagen wird. Theoretisch könnte sich ja jeder ein nettes Leben mit den Kickstarter Geldern machen und am Ende behaupten, man hätte sich übernommen und müsse das Projekt einstellen, falls da nichts passiert. Wer kann denn kontrollieren, was die mit den Geldern treiben?
Je nachdem wie die Leute reagieren, könnte es so enden, dass nur noch Projekte von bekannten Spieleentwicklern ala Richard Garriott unterstützt werden, denen man nicht zutraut, sich mit den Geldern davon zu machen (ausschließen kann man das natürlich auch ned ^^). Damit hätten dann ehrliche Indie Entwickler kaum noch eine Chance.
Allerdings sitzt die Brieftasche bei vielen scheinbar locker und die denken garnicht soweit oder glauben, die Entwickler ihres auserkorenen Spieles würden sowas niiiiiiemals tun. Mal schaun ob in 10-20 Jahren noch wer von Kickstarter und Co. spricht, sobald es genug Negativbeispiele gibt.
 
man nehme mal ein billiges brutto gehalt von 2500€ monatlich x 6mann x 24monate +sonstige kosten, dann weiss man was evtl noch übrig ist und das is grosszügig gerechnet...
je nachdem wo die leute herkommen, kann das auch teurer sein...nen dicken, von ner halben mille von kickstarter backern, kann man sich nur in billigstländern machen und das auch da nicht sehr lange...

wer backed, macht das "in gutem glauben" und zur unterstützung, er spendet also, nichts weiter und erst recht nicht für "eine gewinnbeteiligung" wtf...
spenden zurückzufordern oder zu verlangen...finde ich schon etwas dreist, wer backed, sollte das geld abschreiben, es ist wie mal eben aus der tasche gefallen...weg und wer anders freut sich,
denn das riskio ist überall hoch, das man am ende nichts oder nicht das bekommt, was angesagt wurde, das sollte jedem mal langsam klar sein oder werden.

ich persönlich, invenstiere lieber ein paar € in ein paar vielversprechende, gut präsentierte und dokumentierte ideen,
als mich vom DLC und p2w wahn vereinnahmen zu lassen, bei dem ich meist auch nichts fürs geld bekomme.
 
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