World of Tanks - Update 1.0 mit verbesserter Grafik-Engine erschienen

Nach mehrstündigen Zocken über mehrere Tage hinweg, ergibt sich für mich folgendes.

Im Soundmenü sind einige Einstellungen hinzu gekommen, z.B. das hervorheben tiefer Frequenzen, was meinem VK 28.01 einen extra wummrigen Motorsound gibt.
Kommt nicht gut, wenn man die Anlage an hat und der Nachbar nachfragt, ob ich ein großes Notstromaggregat in Verwendung habe!?

Weiterhin ist der zusätzliche Umgebungssound abseits gewöhnlichen Gefechtslärm erweitert worden, nur die Tiere zu den Tierlauten sind fast nie zu sehen.
Richtig entspannende Musik ist dann in der Garage fällig, zumindest finde ich es gut.

Meine HD7970 schafft zwar alle maximalen Grafikeinstellungen auch sauber abzuarbeiten, doch über 60Fps komme ich nicht mehr hinaus.
Trotzdem läuft alles überaus flüssig.
Ebenfalls gut zurecht kommt meine noch genutzte HD 5970 und das ganz ohne (Mikro-)Ruckeln.
Wenn was ruckelt, liegts meistens am Server, oder einem extrem mit Lags behafteten Mitspieler, oder ein MS-Update welches im Hintergrund heruntergeladen wird.
Meine erhöhten Pingzeiten, haben sich wieder etwas verbessert, wobei es jetzt eher wieder die Ausnahmen sind, also es sich aus unerfindlichen Gründen eher auf 23-25ms normalisiert.

Im Visier-Modus wird jetzt auch die Druckwelle an den heftig wackelnden Büschen sichtbar, auch des relativ langsame Abklingen der Luftbewegung.
Dummerweise erkennt man das am gegnerischen Standort überhaupt nicht.
Auch sieht man keine Staubwolke, wenn man auf nicht mit Gras bewachsenen Boden das Geschütz abfeuert.
Wenn man sich an eine simulierte Reaktion der Umgebung schon mal annähert, dann gehört das definitiv dazu.

Das Balancing ist enorm verändert worden, wobei nicht wenige Panzer plötzlich kaum noch normal penetrierbar sind.
Soviele Abpraller, oder gar keinen Schaden verursacht, habe ich seit meiner W.o.T.-Laufbahn noch nie gehabt.
Hinzu kommt, das die Besatzung doch glatt Fertigkeiten vergessen hat, z.B. das zu treffen, was anvisiert wird, bzw. die Streuung sich negativ verändert hat

Goldmunition bringt in meiner Lieblingstierklasse IV-VII nicht wirklich Besserung, so das ich, teils als letzte Konsequenz mitgeführte Goldmunition, sogar entfernt habe, was die Kosten für die nachzuladende Munition deutlich senkt.
Ich bin kein Premiumspieler und kaufe auch keine Goldmunition, (der Spaß-Faktor steht für mich absolut im Fordergrund und dazu braucht es keine Goldmunition) deshalb muß ich mit den Credits die benötigte Goldmunition erarbeiten.
Mein Ziel im Gefecht besteht darin, die übergroßen mit Goldmunition um sich schießende Gegner soweit zu beschädigen, das ich mehr Schaden an denen verursacht habe, als die mit einem, oder zwei Schüßen an meinem dabei zerstörten Panzer erlangen.
Wenn ich dann jedoch solche übermächtigen Gegner sogar zerstören konnte, um so besser, denn dafür gibt's ja seit einiger Zeit extra Marken.

Landschaftlich hat man ganz viele strategische Punkte entfernt, oder nicht mehr nutzbar gemacht.
Dadurch verkommt das Spiel immer mehr zu einem Arenakampf und die Taktik bezieht sich dadurch immer mehr zum keulenschwingenden Schlagabtausch.
Trotzdem gibt es noch einige Karten, die meinem bevorzugten Spielstil noch immer entgegen kommen.

Vegetation und Spezialeffekte würzen das gesamte Erscheinungbild, z.B. abstürzende Flugzeuge, oder Katjuscha-Salven die erfreulicher Weise abseits der begrenzten Kartenzone nieder gehen.
Das aus dem Warship-Bereich auch noch namensträchtige Schiffwracks in einer der Karten eingefügt wurden, ist zwar historisch nicht korrekt, dennoch bietet es einen gewissen optischen Reiz.

Interessant erscheint mir die Tatsache, das trotz geringerer Schaden- und Erfahrungspunkte eine gewisse Steigerung am Credit-Einkommen feststellbar ist, wobei sicherlich auch gewisse andere Formen der Beschädigung höher gewichtet werden, als bisher.


Die ersten Stunden waren für mich eher ein Neueinstieg, geschuldet der gravierenden Veränderungen, aber mittlerweile hat man sich wieder damit arrangiert und der Spaß konnte den anfänglichen Frust verdrängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück