[User-Review] Xigmatek Pantheon

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Falcony6886

Software-Overclocker(in)
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An dieser Stelle möchte ich mich zunächst bei Caseking für das Bereitstellen des Testmusters bedanken!

http://www.caseking.de


Inhaltsverzeichnis:


1.Einleitung
2.Technische Spezifikationen
3.Impressionen und Lieferumfang
- Außen
- Innen
- Zubehör
4.Einbau der Komponenten
5.Temperaturtests
- Testsystem
- Temperaturvergleich
6.Fazit

1.Einleitung:

Die Firma Xigmatek konnte bereits mit ihrem ersten PC-Gehäuse, dem Midgard einen echten Erfolg landen. Das Midgard zeichnete sich durch hervorragende Funktionalität und gute Verarbeitung bei einem recht günstigen Kaufpreis aus. Auch die weiteren Gehäuse "Utgard" und "Asgard" wussten in ihrer jeweiligen Preisklasse zu überzeugen. Nun schickt Xigmatek die neueste Schöpfung in das Rennen um das beste Computer-Gehäuse im Preisbereich bis 80 Euro: Das neue Xigmatek Pantheon!

Das neue Xigmatek Gehäuse trägt den Namen eines römischen Göttertempels. Das Pantheon war einst ein allen Göttern Roms geweihtes Heiligtum und lange Zeit die größte Kuppel der Welt. (s.Wikipedia) Ein großer Name also für einen Midi-Tower. Im Test muss das Xigmatek Pantheon nun zeigen, ob es tatsächlich einen göttlichen Hort für teure Highend-Hardware darstellt.

Xigmatek hat im Vergleich zu Midgard und Utgard einige Neuerungen in das Pantheon eingebaut. Insbesondere verwendet Xigmatek in Teilen ein neuartiges Kühlkonzept, bei dem die Festplatten separat durch bis zu vier 120mm-Lüfter gekühlt werden. Aus diesem Grund soll der Fokus der Praxistests insbesondere auch die Festplatten-Temperatur unter die Lupe nehmen.

Natürlich wird auch die Verarbeitung und der Praxiseinsatz beim Einbau der Hardware genauer untersucht, sowie eine subjektive Einschätzung der Lautstärke vorgenommen. Xigmatek schickt sich an, einen neuen Preis-/Leistungskracher auf den Markt zu bringen - ob ihnen dieses Unterfangen gelungen ist, erfahrt ihr hier!

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2.Technische Spezifikationen:


Trotz des relativ geringen Kaufpreises von 79,90 Euro kommt das Xigmatek Pantheon mit einem umfangreichen Feature-Set:

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Die Ausstattung ist zeitgemäß: Das Pantheon bietet Platz für Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 33cm - damit sind selbst solch Ungetüme wie eine Radeon HD 5970 kein Problem. Zudem findet man neben den üblichen USB 2.0 Anschlüssen auch einen USB 3.0 Anschluss auf dem I/O-Panel. Auch eine Lüftersteuerung für bis zu sechs Lüfter ist integriert, von denen jeweils drei Stück über einen Regler stufenlos von 7V bis 12V angesteuert werden können. Xigmatek denkt darüber hinaus auch an die Overclocker und lässt dem User die Wahl, ob er seine Komponenten per Luft- oder doch per Wasserkühlung betreiben möchte. Im Deckel des Gehäuses kann ein 29cm großer Radiator verbaut werden, an der Rückseite sind vier Ein-/Ausgänge für Schläuche vorhanden.

Insgesamt liest sich die Feature-Liste sehr beeindruckend, Grund genug also, um die Details unter die Lupe zu nehmen!




Das Pantheon ist von außen in einem schlichten, aber dennoch edlen und schickem Schwarz gehalten. Um einen Kontrast in das Design hineinzubringen, verwendet Xigmatek silberne Klebestreifen, die dem Gehäuse einen edlen Touch verleihen. Bereits beim Betrachten der Seitenwand fällt der Lufteinlass am Festplattenkäfig auf und man kann einen der beiden 120mm Lüfter erblicken, die zur Kühlung der HDD's dienen.
Front und Deckel:



Das Front-Panel lässt sich zum einen komplett entfernen (s. Einbau der Komponenten), zum anderen kann aber auch nur die untere Klappe herausgenommen werden, um die Festplatten per Hot-Swap-Modul auszutauschen - ein sehr schöner Einfall von Xigmatek! Auch der Deckel lässt sich aufklappen. Hier finden entweder zwei 140mm/120mm-Lüfter oder aber ein Radiator für eine Wasserkühlung. Alternativ kann auch ein 170mm-Lüfter von Xigmatek verbaut werden. Gut zu erkennen sind die Ein- und Ausgänge für Wakü-Schläuche. Bereits hier zeigt sich, dass Xigmatek ein sehr durchdachtes Konzept beim Design des Pantheon angewendet hat.

I/O-Panel:



Das I/O-Panel ist üppig bestückt. Neben zwei USB 2.0-Anschlüssen findet sich auch ein USB 3.0-Anschluss. Darüber hinaus sind je ein Mic-In und ein Line-Out sowie ein E-Sata Anschluss vorhanden. Als besonderes Bonbon integriert Xigmatek zwei Lüftersteuerungen in das Pantheon. Mit jedem Regler können jeweils drei Lüfter stufenlos von 7-12V angesteuert werden. Zudem darf der User bei Xigmatek-Lüftern entscheiden, ob er die integrierten LED's nutzen möchte, oder nicht. Natürlich findet sich auch der obligatorische Power- und Reset-Knopf auf dem I/O-Panel wieder. Xigmatek gelingt es hier in der Preisklasse bis 80 Euro sicherlich neue Maßstäbe zu setzen.

Boden:



In den Boden des Gehäuses sind zwei abnehmbare Staubfilter integriert - einer für das Netzteil und ein weiterer für einen optionalen 120mm-/140mm-Lüfter. Auch hierfür verdient Xigmatek ein großes Lob, vermisst man doch oftmals selbst bei weitaus teureren Gehäusen die Staubfilter.

Verarbeitungsschwächen:



Hierbei handelt es sich wirklich nur um sehr geringe Mängel, über die man auch hinwegsehen könnte - dennoch sollten auch leichte Schwachstellen in einem objektiven Test erwähnt werden: Die silbernen Klebestreifen sind leider wirklich nur aufgeklebt. Beim Einbauen oder Transportieren lösen sich diese leicht (s. Bilder), so dass im Laufe der Jahre eventuell unschöne Kanten entstehen könnten. Ein weiteres geringes Manko ist eine leichte "Beule" oder "Unregelmäßigkeit" im Kunststoff des Frontpanels, wie auf dem letzten Bild zu sehen. Auch hier kann man darüber hinwegsehen, so dass die abschließende Bewertung von diesen kleinen Verarbeitungsschwächen nicht großartig beinflusst werden soll.


3.2 Innen:


Auch im Innenraum ist das Pantheon komplett schwarz lackiert. Dies sorgt für eine stimmige und zeitgemäße Optik. Die von Xigmatek verbauten Lüfter fügen sich in ihrer schwarzen Optik mit weißen LED's in das Gesamtbild ein. Auf den Bildern ist das neue Kühlkonzept sehr gut zu erkennen: Xigmatek verbaut speziell zur Kühlung der Festplatten/SSD's zwei 120mm-Lüfter, von denen einer die Luft ansaugt und der andere sie wieder hinausbefördert. Hier gibt es lediglich einen Kritikpunkt: Die Lufteinlässe in den Seitenwänden sind recht grob gelöchtert, so dass wohl viel Staub in das Gehäuse gelangt. Auch hier wären Staubfilter wünschenswert gewesen - allerdings sind diese recht einfach und auch preisgünstig nachzurüsten.



Hier kann man sehr schön das HDD-Hot-Swap-Modul erkennen. Dieses Modul kann in drei verschiedenen Positionen (Oben, Mitte, Unten) am Festplattenkäfig angebracht werden. Um es zu verwenden, setzt man lediglich eine Festplatte in eine der Schubladen und lässt diese in die Anschlüsse des Moduls einrasten, während die Anschlussbrücke ganz normal mit dem Mainboard verbunden wird. Xigmatek verdient auch hierfür ein großes Lob, schließlich hat man so die Möglichkeit, schnell eine Festplatte anzuschließen oder abzuklemmen. Beim Verbauen der HDD's kommt man hierbei komplett schraubenlos aus. Dasselbe gilt für die optischen Laufwerke, die durch einen integrierten Haltemechanismus arretiert werden.



Die Netzteil-Halterung ist ebenso wie die Halterung für die optischen Laufwerke und die HDD-Schubladen mit Antivibrationspads ausgestattet. So wird für zusätzliche Ruhe im Gehäuse gesorgt.



Ansonsten findet man im Gehäuse-Inneren nur wenig überraschendes. Hervorzuheben ist die Aussparung im Mainboardschlitten auf der Höhe des CPU-Sockels. So können auch große CPU-Kühler, die mittels Backplate befestigt werden, ohne Ausbau des Mainboards eingebaut werden. Ein weiteres Lob verdient sich Xigmatek für die Tatsache, dass sämtliche Schrauben ebenfalls in schwarz daher kommen und so für ein einheitliches und schickes Gesamtbild sorgen.



Die Kabel für das I/O-Panel sind mit einer guten Länge ausgestattet, so dass es in der Regel zu keinen Komplikationen beim Anschluss an das Mainboard kommen sollte. Lediglich die Anschlusskabel für die Lüftersteuerung sind ein wenig kurz geraten, so dass gerade das Anschließen des Hecklüfters für im Gehäuse hängende Kabel sorgt. Hier wären etwas längere Kabel wünschenswert - sowohl am Lüfter selbst, als auch an der Lüftersteuerung.

Verarbeitung im Innenraum:



Die Verarbeitung ist insgesamt gesehen auch im Innenraum sehr gut. Insbesondere findet man im gesamten Gehäuse keinerlei scharfe Kanten, so dass ein Einbau ohne Schnittverletzungen möglich ist. Lediglich zwei - erneut sehr kleine - Mängel ließen sich aufdecken: Zum einen ein kleiner Lackfehler bzw. eine leichte Ungereimtheit, die aber bei verbautem Mainboard nicht auffällt. Zum Anderen ließen sich leider einige Abstandshalter nur sehr schlecht auf dem Mainboardschlitten anbringen, was für ein paar Kratzer sorgte. Doch auch hier gilt: Bei verbautem Mainboard ist der optische Schaden nicht sichtbar!


3.3 Zubehör:



Xigmatek liefert hier nur das Nötigste mit. Das Zubehör kommt in einer weißen Pappbox, in der sich dann nochmal ein Tütchen mit Schrauben befindet. Neben den Schrauben für die Laufwerke, das Netzteil und das Mainboard legt Xigmatek noch drei Kabelbinder so je drei unterschiedliche Kabel-Klemmen mit bei. Dies reicht zumindest aus, um beim Verbauen der Komponenten für Ordnung im Gehäuse zu sorgen. Auch das Zubehör ist einheitlich in der Farbe Schwarz gehalten. Die mitgelieferte Anleitung fällt eher sperrlich aus, sollte jedoch jedem halbwegs erfahrenen Anwender genügend Informationen für den erfolgreichen Zusammenbau geben.



Hier ist noch einmal die Festplattenschublade im Detail zu sehen. Der Xigmatek-Schriftzug ist sehr schick, bei geschlossenem Gehäuse aber leider kaum noch zu sehen. Auf den Fotos sind die Antivibrationsgummis sehr gut zu erkennen. Insgesamt sind sechs HDD-Schubladen vorhanden.



Das Hot-Swap-Modul lässt sich bei Bedarf ein oder ausbauen und macht einen wertigen Eindruck - so wie das gesamte Gehäuse.


4.Einbau der Komponenten:



Der Einbau der Laufwerke gestaltet sich sehr einfach. Zunächst werden die Festplatten in die zugehörigen Schubladen "geclipt" und anschließend einfach wieder in den Festplattenkäfig geschoben, bis die Schubladen einrasten. Um die optischen Laufwerke anzubringen, muss man das Front Panel entfernen. Dies geschieht problemlos durch leichtes ziehen. Anschließend kann man Slotblenden entfernen und die Laufwerke einfach hineinschieben. Nun werden diese noch mit den integrierten Halteklammern arretiert, ehe es mit dem Zusammenbau weitergehen kann.



Auch das Einbauen von Mainboard und Netzteil lässt sich recht einfach bewerkstelligen, da das Pantheon für einen Midi-Tower sehr viel Platz bietet. Da das Netzteil - wie heute üblich - auf dem Gehäuseboden sitzt, sollte man vor dem Netzteilkauf schauen, wie lang die Kabel sind, damit man diese hinterher ordentlich verlegen kann. Beim Einbau störende Kabel - wie etwa die des I/O-Panels - kann man erstmal durch die Öffnungen im Mainboardschlitten führen, um so mehr Freiraum zu haben.



Wie man auf dem zweiten Bild sieht, hat man auf der Gehäuserückseite hinter dem Mainboardschlitten nach Einbau aller Komponenten ein ordentliches Kabel-Chaos. Hier sollte man vorher bereits geschickt die Kabel verlegen. Das Pantheon bietet hierfür bei intelligenter Planung ausreichend Platz. Dennoch wäre eine Trennwand hin zu den HDD-Lüftern wünschenswert gewesen, da so die Gefahr besteht, dass beim Schließen der Gehäusewand Kabel vor oder gar in den Lüfter rutschen.



Insbesondere zusätzliche Lüfter im Deckel sollte man am Besten vor dem Einbau des Mainboards installieren, um genügend Freiraum zum Schrauben oder aber befestigen von Antivibrationsgummis zu haben. Als einziges Problem kann sich hier die Kabelführung herausstellen. Xigmatek hat keine Löcher in den Deckel integriert, die eine Führung der Lüfterkabel hinter den Mainboardschlitten ermöglichen. So muss man die Lüfteranschlusskabel recht umständlich nach vorne unter der Platine des I/O-Panels hindurchführen - je nach Länge der Lüfterkabel ein mehr oder weniger schweres Unterfangen.

Besonders zu Gefallen weiß jedoch die Tatsache, dass auch die Staubfilter im Gehäuseboden die entsprechenden Bohrungen für 140mm- oder 120mm-Lüfter besitzen. So kann man auch hier Antivibrationsgummis statt üblicher Lüfterschrauben verwenden.

Insgesamt ist die Aufteilung des Innenraums sehr durchdacht und alle Komponenten lassen sich recht leicht installieren. Das Gehäusekonzept weiß hier zu gefallen, so dass eine sehr ordentliche Verkabelung möglich ist. Die vielen Öffnungen im Mainboardschlitten sind hierbei sehr hilfreich. Lediglich die zu kurz geratenen Anschlusskabel für die Lüftersteuerung kann man als leicht störend empfinden.


5.Temperaturtests:

5.1 Testsystem:

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Als Testsystem für die Temperaturtests kommt ein AMD Phenom II X4 955 Black Edition mit Standardtakt (3200 Mhz) und Standardspannung (1,35 V) auf einem Asus Crosshair II Formula zum Einsatz. Unterstützt wird er von 8 GB DDR2-Ram und einer Geforce GTX 470 von Gainward. Der Prozessor wird von einem Prolimatech Super Mega mit zwei Prolimatech Vortex 140mm-Lüftern gekühlt. Neben der ursprünglichen Gehäusekonfiguration (1x 140mm Hecklüfter plus 2x HDD-Lüfter) kommt auch eine Vollausstattung mit insgesamt sechs Gehäuselüftern zum Einsatz, um die Kühlreserven des Pantheons zu untersuchen. Dazu befinden sich noch eine Auzentech Soundkarte, zwei optische Laufwerke und zwei Samsung-Festplatten im Rechner. Den Strom liefert das Sapphire FirePSU 625 Watt Netzteil.


5.2 Temperaturvergleich:

Um die Temperatur der verschiedenen Komponenten auszulesen, wird die Everest Ultimate Edition in der Version 4.60 verwendet. Die Temperaturdaten von CPU und GPU werden darüber hinaus mit CoreTemp und dem MSI Afterburner verifiziert. Es werden zwei Messungen vorgenommen: Idle und Load. Im Idle werden alle Temperaturen nach ungefähr 15-30 Minuten auf dem Windows Desktop gemessen, ohne dass der Rechner ausgelastet wird. Anschließend wird Prime95 (Small FFT's) und der MSI Kombustor (1600x1200, 8xMSAA, DX11) für ungefähr 15 Minuten laufen gelassen. Dann werden erneut die Temperaturen der einzelnen Komponenten bestimmt.

Hierbei werden die Temperaturen folgender Komponenten gemessen:
  • Prozessor (CPU)
  • Grafikkarte (GPU)
  • Festplatten (HDD's; Mittelwert, da zwei HDD's verbaut sind)
  • Mainboard
  • MCP (Northbridge)
  • GPU-Umgebung
Die Messungen werden zunächst für die Standardausführung des Pantheons, jeweils bei 12, 9,5 und 7 Volt Lüfterspannung durchgeführt. Anschließend wird die Temperatur bei Vollausstattung und 12 Volt Lüfterspannung gemessen. Als Vergleich dient das Thermaltake Armor+, ein komfortabel ausgestatteter Aluminum-Big-Tower, der mit fünf Gehäuselüftern (4x Prolimatech Vortex 140mm, 1x Enermax Everest 120mm) ausgestattet ist.

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Ganz gleich mit welcher Lüfterspannung, kann sich das neue Xigmatek Pantheon hier klar gegen das Thermaltake Gehäuse behaupten. Bei Lüftervollausbau und 12V erfährt dann auch der Phenom II, dass Winter ist und kann bei 44°C Prime95 genießen. Die Festplatten kommen kaum über die Raumtemperatur hinaus - hier hat Xigmatek offenbar sehr gute Arbeit geleistet. Im Thermaltake Gehäuse werden die HDD's immerhin um bis zu 5,5°C wärmer - ein super Ergebnis für Xigmatek, zumal es sich nur um einen Midi-Tower handelt. Auch die Mainboardtemperatur liegt im grünen Bereich, auch wenn sich das Pantheon hier wegen seiner Größe geschlagen geben muss.

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Auch in Sachen Northbridge-, GPU- und GPU-Surrounding-Temperatur kann das Xigmatek Gehäuse auf ganzer Linie überzeugen. Der Lüfter-Vollausbau zeigt, was mit dem Gehäuse möglich ist: Selbst die GTX 470 wird so nur 84°C warm und bleibt im Idle trotz Stock-Kühler unter 40°C. Doch auch die Werksausstattung des Pantheon liefert bereits ordentliche Ergebnisse und sollte für jeden normalen Anwender ausreichen.

Insgesamt bietet das Pantheon eine für diese Gehäuseklasse erstaunliche Kühlleistung, insbesondere bei Vollausbau mit sechs Gehäuselüftern. Damit ist es dann auch für Overclocker zu empfehlen und bietet Dank der integrierten Lüftersteuerung genügend Variabilität für unterschiedliche Anforderungen. Auch das neu-entwickelte Konzept von Xigmatek, die Festplatten separat zu kühlen, ist vollends aufgegangen. Die Leistung ist damit im Verhältnis zum Preis schlicht hervorragend.


6.Fazit:

Xigmatek schickt nach Midgard, Utgard und Asgard erneut ein PC-Gehäuse in das Rennen um die Gunst der Käufer. Das Pantheon knüpft hierbei an den Erfolg der Vorgänger an. In der Preisklasse bis 80 Euro bzw. 90 Euro wird man es schwer haben, ein Gehäuse zu finden, welches ähnlich gut ausgestattet ist. Neben den optischen Feinheiten (schwarz lackierter Innenraum, silberne Streifen) weiß insbesondere die Kühlleistung und die Ausstattung mit Front-USB 3.0 und Lüftersteuerung zu gefallen. Dabei wirkt das Gehäuse insgesamt deutlich erwachsener als der Vorgänger in Form des Midgards, da Xigmatek auf orangefarbene Plastikteile im Innern verzichtet hat und stattdessen alles in schlichtem und edlem Schwarz hält. Die Verarbeitung befindet sich auf einem sehr hohen Niveau, mit ein paar kleinen Ausnahmen - über diese kann man jedoch getrost hinwegsehen, da sie weder die Leistung, noch die Optik beeinträchtigen. Lediglich die Lautstärke, insbesondere der 120mm-Lüfter, könnte so mancher Anwender als störend empfinden - allerdings kann man diese ja mittels der Lüftersteuerung herunterregeln.

Für 80 Euro bekommt der Käufer hier eine Menge geboten - ganz gleich, ob PC-Enthusiast oder Otto-Normal-Anwender. Die Möglichkeit, ohne großen Aufwand eine Wasserkühlung zu verbauen, macht das Pantheon gleichermaßen für Overclocker und Silent-Freaks interessant. Zudem lässt Xigmatek dem Kunden erneut die Wahl, ob er einen Blick in das innere seins Gehäuses werfen möchte, oder doch eine geschlossene Gehäusewand bevorzugt. Hinzu kommt, dass Xigmatek der Konkurrenz durch das neue Kühlkonzept zumindest in diesem Preisbereich einen Schritt voraus ist und erneut durch Innovation glänzt. Die Skepsis, ob die separate Kühlung der Hauptkomponenten ausreichen würde, wurde im Test regelrecht pulverisiert - selbst weitaus teurere Gehäuse wie das Thermaltake Armor+ müssen sich vor dem Pantheon fürchten.

Das Pantheon ist somit uneingeschränkt zu empfehlen. Xigmatek hat hier wahrlich einen göttlichen Hort für teure PC-Hardware geschaffen.

Das Xigmatek Pantheon bei Caseking:

http://www.caseking.de/shop/catalog/Gehaeuse/Xigmatek/Pantheon-Serie:::29_10429_10723.html

Das Xigmatek Pantheon im PCGH-Preisvergleich...
...ohne Window...
...mit Window...

Das Xigmatek Pantheon bei Xigmatek:




 
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