Unreal Engine 5: So kann Terrain-Deformierung mit alter Grafikkarte aussehen

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Ich verstehe deinen Punkt nicht ganz?

Wenn eine Umgebung sich zb. ändert, ändert das ja nicht automatisch das Gameplay. Du kannst ja Raum A nehmen und dann in Raum B gehen. Und im Raum B ist anderes Gelände, wenn du stattdessen aus Raum A in kurzer dann Raum B machst welchen nennenswerten Unterschied macht das aus. Prey von 2006 hat zb. Räume umgedreht etc. aber richtig Impact auf das Gameplay hatte das nicht, man war kurz orientierungslos und hat dann zur Decke gezielt oder wie auch immer.

Ich verstehe das dadurch mehr möglich sein kann, der Ansatz ist aber nen falscher. Das man immer versucht Dinge aus Realität ins Spiel zu übertragen und sich dadurch Veränderung erhofft ist einfach ne falsche Anahme. Leute denken auch wenn man im Spiel alles kaputt machen kann, wäre das gut für das Spiel. Das wird sogar sehr häufig genannt, der Grund warum man das will ist aber das man einfach was kaputt machen will.

Die Reihenfolge ist halt nicht richtig, die Perspektive muss anders sein in der man die Dinge sieht.
 
Die Einbindung von solchen Möglichkeiten ist per se erstmal nicht schlecht. Es kommt letztendlich auf die Entwickler drauf an, wie die Zerstörung ins Spiel implementiert wird.

Wenn sie zum Gamebreaker wird, ist das nicht die Schuld der Engine, sondern derjenigen die das Spiel machen. Diese Pappmaché-Zerstörung von BF würde in einem Spiel wie Squad z.B. überhaupt keinen Sinn ergeben. Aber eine Damagemodel, dass sich wie in diesem Beispiel, an der Realität orientiert und im Gameplay limitierte Anwendung findet, (z.B. limitierte Artillerie für den Commander) wäre schon eine Aufwertung.
 
Ich verstehe das dadurch mehr möglich sein kann, der Ansatz ist aber nen falscher. Das man immer versucht Dinge aus Realität ins Spiel zu übertragen und sich dadurch Veränderung erhofft ist einfach ne falsche Anahme. Leute denken auch wenn man im Spiel alles kaputt machen kann, wäre das gut für das Spiel. Das wird sogar sehr häufig genannt, der Grund warum man das will ist aber das man einfach was kaputt machen will.

Die Reihenfolge ist halt nicht richtig, die Perspektive muss anders sein in der man die Dinge sieht.
Es gibt inzwischen einige Spiele, die sich mit Bergbau und / oder Landschaftsumgestaltung beschäftigen.

Minecraft dürfte der berühmteste Vertreter sein, aber auch viele Rollenspiele bzw. neuere Survival Rollenspiele beschäftigen sich damit.
Man darf auch Spiele wie Anno, Cities: Skyline, Planet Coaster und sogar Siedler nicht vergessen.
Conan Exiles, Ark, My Time at Portia und ein paar andere bekannte Spiele bedienen sich auch bei dieser Form der "Landschaftszerstörung".
Für mich als Spieler macht es schon nen Unterschied, ob ich wie in WoW nur auf frei rumstehenden Erzklumpen eindresche, oder ob mein Ausbeuten der Erze eine dauerhafte Veränderung der Landschaft bewirken.
Die "Zerstörung von allem" ist dabei schon ein wichtiges Spielelement, weil man es meist nicht rückgängig machen kann und je nachdem Änderungen im Verhalten im weiteren Verlauf erzwingt.
Es kann auch neue Wege zum Lösen von Rätseln ermöglichen - oder man kann sich die Lösung dadurch auch selbst kaputt machen.
 
Es gibt inzwischen einige Spiele, die sich mit Bergbau und / oder Landschaftsumgestaltung beschäftigen.

Minecraft dürfte der berühmteste Vertreter sein, aber auch viele Rollenspiele bzw. neuere Survival Rollenspiele beschäftigen sich damit.

Minecraft ist Geschmacksache aber overall gesehen gehört es zu den besten Spielen überhaupt. Aber Minecraft besteht halt nur daraus, ist für mich keine gutes Beispiel.

Für mich als Spieler macht es schon nen Unterschied, ob ich wie in WoW nur auf frei rumstehenden Erzklumpen eindresche, oder ob mein Ausbeuten der Erze eine dauerhafte Veränderung der Landschaft bewirken.
Es ist auch gut so das es in Wow so ist, es Bedarf keiner Komplexität der Komplexität Willens.

Im Endeffekt liegt es halt am Entwickler, Spiele auch als Spiele zu sehen und nicht auf Biegen und Brechen Dinge einzupflegen.
 
Naja da hat jemand Red Faction 1 von der Playstation 2 nicht gesehen.
Das meiste aus den ersten 2 Minuten dises Videos konnte man schon damals in echtzeit.

Ich hab es damals auf dem PC gezockt. Ps2 war mir zu teuer für die gebotene Leistung.

Mein Samsung 19 Zoll röhren Monitor konnte damals schon Full HD Auflösung. Mit BNC Stecker beste Farben.

Da gab es für mich keinen Grund eine PS2 mit Pal Auflösung reduzierten Details etc zu verwenden.

Und dem Kack Controller, mit diesen unnötig Synchron angeordneten Sticks.
 
Man darf auch Spiele wie Anno, Cities: Skyline, Planet Coaster und sogar Siedler nicht vergessen.
Conan Exiles, Ark, My Time at Portia und ein paar andere bekannte Spiele bedienen sich auch bei dieser Form der "Landschaftszerstörung".
Ark? Definitiv nicht. Du kannst in Ark Ressourcen abbauen, aber das Gelände nicht verändern/zerstören. Jedenfalls ging es damals nicht, als ich es noch aktiv gespielt habe.
Wo kann man in Anno das Terrain verändern? Auch das wäre mir hier neu.
 
Ohne ein modernes BF gespielt zu haben (mein letztes war 4) liegt das anscheinend leider an der Hollywood-mäßigen Übertreibung, die BF an den Tag legt. Eine geworfene Handgranate wird z.B. keinen nennenswerten Krater in den Boden reißen, ganz zu schweigen davon, Löcher in massive Hauswände zu sprengen, dafür ist die Sprengstoffmenge einfach zu gering und für solche "Einsatzzwecke" sind Handgranaten auch nicht gemacht.
Auch eine RPG oder Panzerfaust, wie sie in Spielen gegen Panzer und gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt werden, wird kein 2x2m Loch in die Wand sprengen, da die Hohlladung erst hinter der Wand ihre tödliche Wirkung entfaltet.
Würde man Kriegswerkzeug einfach nach ihren realen Vorbildern designen und balancen, würde eine Map auch nicht nach 5 Minuten aussehen, wie von dir beschrieben.
genau das meinte ich vorhin. wie kommen die leute auf die idee das ne granate mehr als nen kleines loch hinterläst. wie ich schon oben geschrieben habe. um die karte nach 5min ebenerdig zu bekommen müsste doch jedesmal eine nukleare bombe hochgehen oder etwas noch größeres. nemen wir die zerbombung von dresden. waren das nicht zwei tage fast ununterbrochen sprengkörper die auf fläschenschaden ausgelegt waren? und da ist hinterher nichts ebenerdig gewesen und 20m krater waren da sicher auch nicht.
 
Und wieso wäre das schlecht (wenn ordentlich!!! implementiert)?

Die zerstörbaren Gebäude seit BFBC2 haben enorm zur Spielqualität und -atmossphäre beigetragen. Der Vorher/Nachher Vergleich am Ende einer Runde ist häufig beeindruckend, wieviel eigentlich kaputt gehen kann bzw kaputt gegangen ist, genauso welche spielerische Möglichkeiten sich da häufig draus ergeben haben(Loch mit Panzerfaust in Haus, mit Panzer Haus voller Camper zu Klump schießen etc).
Ich würde auch nicht pauschal sagen, dass Zerstörung zur Spielqualität beiträgt. Nehmen wir mal die Map Siege of Shanghai aus BF 4. Diese Map is viel interessanter, solange das Hochhaus in der Mitte steht. Ist es zerstört, ist es nur ein weiterer, ebenerdiger Flaggenpunkt.

Die Zeiten, wo ein Maschendrahtzaun einen Panzer in voller Fahrt stoppen konnten sind vorbei und das ist auch gut so.
Das war in der Tat schon immer ziemlich panne.
 
Minecraft ist Geschmacksache aber overall gesehen gehört es zu den besten Spielen überhaupt. Aber Minecraft besteht halt nur daraus, ist für mich keine gutes Beispiel.


Es ist auch gut so das es in Wow so ist, es Bedarf keiner Komplexität der Komplexität Willens.

Im Endeffekt liegt es halt am Entwickler, Spiele auch als Spiele zu sehen und nicht auf Biegen und Brechen Dinge einzupflegen.
Bei MMOs ist es natürlich unpraktisch, wenn Spieler sie dauerhaft verändern können, aber Sachen wie Bäume fällen kann man da dnenoch als Element für Atmosphäre nutzen - selbst wenn sie wieder spawnen. Für Single Player Spiele kann man es sehr schön nutzen, allein um einen gewissen Einfluss des Spielers erkennbar zu machen - im positiven, wie negativen Sinn.

Ark? Definitiv nicht. Du kannst in Ark Ressourcen abbauen, aber das Gelände nicht verändern/zerstören. Jedenfalls ging es damals nicht, als ich es noch aktiv gespielt habe.
Wo kann man in Anno das Terrain verändern? Auch das wäre mir hier neu.

Bei Anno wird das Terrain nur indirekt und in festen Bahnen verändert - z.B. wenn man Gebäude setzt. Am sichtbarsten ist das bei Minen. Die Veränderungen sind nicht riesig, aber da.
Man könnte es nutzen, um es wie bei Siedler zu machen: Ein Gebäude kann auch an unebenen stellen geplant sein, braucht aber eine Einebnung des Geländes, bevor es gebaut werden kann.
Das hat schon in den ersten Siedler Teilen super funktioniert.

Ich habe Ark nur wenig gespielt.. mal am Anfang und mal vor einigen Monaten.
Ich meine mich zu erinnern, dass man aktiven Bergbau betreiben kann... kann aber auch sein, dass ich das mit Conan vermische.
 
Bei MMOs ist es natürlich unpraktisch, wenn Spieler sie dauerhaft verändern können, aber Sachen wie Bäume fällen kann man da dnenoch als Element für Atmosphäre nutzen - selbst wenn sie wieder spawnen. Für Single Player Spiele kann man es sehr schön nutzen, allein um einen gewissen Einfluss des Spielers erkennbar zu machen - im positiven, wie negativen Sinn.

Ja kann es, wie gesagt. Man sollte dann aber während der Entwicklung nicht an Bäume fällen denken und es dann einfügen, das ist das was ich meine. Weiss halt nicht wie ich das anders erklären soll.
 
Wahrscheinlich wirds, wie die meisten Physics Verbesserungen einfach nuanciert integriert, ohne jetzt ganze Spielkonzepte dafür zu schreiben. Wenn man in die Modding Welt guckt, gehören oft Realistic Ragdoll mods oder Ähnliches zu den Erfolgreichsten, und nicht weil die Leute über Berge von Leichen zum Ende der map clippen wollen, sondern weil es einfach die Immersion massiv erhöht wenn Umgebungen die Illusion vermitteln, sich realistisch zu verhalten. Dürfte gerade im Singleplayer Bereich ja relativ easy sein, fortschrittsrelevante Ariale/Elemente auszuklammern.
 
Solcher Demos mit realistischer Physik bla blubb gibt es doch eigentlich zuhauf und ja schön zu sehen, dass grafisch sehr viel mehr rauszuholen wäre, als wir zur Zeit sehen, aber genau dort liegt doch der Hund begraben - wir sehen zu wenig von dem was möglich ist in Spielen und wenn dann nur häppchenweise...
 
Ich würde auch nicht pauschal sagen, dass Zerstörung zur Spielqualität beiträgt. Nehmen wir mal die Map Siege of Shanghai aus BF 4. Diese Map is viel interessanter, solange das Hochhaus in der Mitte steht. Ist es zerstört, ist es nur ein weiterer, ebenerdiger Flaggenpunkt.

Das fällt aber eher in die Kategorie schlechtes Mapdesign/falsche Designentscheidung und ist weniger ein Punkt gegen (dynamische) Zerstörung.

Verhunzen kann man mit ausreichendem Willen oder Inkompetenz jede Technologie, aber im Großen und Ganzen hat die Zerstörung von Gebäuden/Umgebung massiv zu einem besseren Game mit deutlich intensiverer Atmossphäre beigetragen.

Heute könnte man kein BF ohne Zerstörung mehr rausbringen. Ein Haus das komplett unverändert dasteht, wenn gerade ein Panzer draufballert und/oder eine Fliegerbombe drauf fällt? Lächerlich. Da nehm ich dann doch lieber das vereinzelt Schlechte mit dem Guten, denn das Gute überwiegt hier ganz massiv.
 
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