News "Thermische Transistoren" sollen Wärmeableitung in Prozessoren revolutionieren

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Sind thermische Transistoren die Lösung, wenn es um eine effektive Wärmeableitung in Prozessoren geht? Eine Universitätsstudie will ein Konzept entwickelt haben, welches bis zu 13-Mal effektiver agiert als herkömmliche Methoden.

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Hat die IEEE da nicht ein paar wichtige Details vergessen? Zum Beispiel die Antwort auf die Fragen
"Warum zum Teufel sollte man den Wärmefluss in einem Prozessor ausbremsen wollen?"
und
"Wieviel besser als solides Silizium oder gar Kupfer leitet das Ding denn, unter Berücksichtigung des benötigten Querschnitts inklusive Ansteuerung?"
 
Warum zum Teufel sollte man den Wärmefluss in einem Prozessor ausbremsen wollen?
Diese Frage stellt sich mir weder beim Lesen des pcgh-artikels noch beim Artikel von Tom's Hardware. Wo steht etwas von ausbremsen?
Wieviel besser als solides Silizium oder gar Kupfer leitet das Ding denn, unter Berücksichtigung des benötigten Querschnitts inklusive Ansteuerung?
Das wäre in der Tat interessant zu erfahren. Wobei ich befürchte, dass es nicht praktizierbar wäre, eine Kupferschicht in eine CPU einzubauen um die Wärme abzuführen, sonst hätte man es längst gemacht.
Freundliche Grüße.
 
Die Innovation besteht in einem Transistor, der zwischen hoher und niedriger Wärmeleitfähigkeit wechseln kann. Chemisch-physikalisch durchaus spannend, aber warum sollte man in Elektronik jemals die niedrige haben wollen?
 
Der tritt auf, bevor die Hardware überhaupt Wärme entwickeln kann, oder?
Da hilft dir nur eine Standheizung weiter, nicht das CPU-Äquivalent zu einem Kühlerthermostat.
 
Hat die IEEE da nicht ein paar wichtige Details vergessen? Zum Beispiel die Antwort auf die Fragen
"Warum zum Teufel sollte man den Wärmefluss in einem Prozessor ausbremsen wollen?"
und
"Wieviel besser als solides Silizium oder gar Kupfer leitet das Ding denn, unter Berücksichtigung des benötigten Querschnitts inklusive Ansteuerung?"
So wie sich das liest, kannst du zum einen Energiesparen wenn du das Teil nicht ansteuerst, zum anderen geht es darum die Wärmeleitung nicht einfach nur zu erhöhen, sondern aktiv zu führen. Ich kann mir Vorstellen, dass man dort wo Hotspots drohen die Leitung erhöht und gleichzeitig den Wärmeeintrag anderer Bereiche "umleitet" oder die quasi "abdreht".
 
Wir neigen dazu, die Angelegenheit ein wenig einseitig aus der Computer-ecke zu betrachten. "Je kühler, desto besser".
Es gibt aber durchaus Szenarien in der Elektronik, die einen (mehr oder weniger) stabilen Temperaturbereich erfordern, z. B. AKKUs. Wenn zu kalt, oder zu warm, können Akkus weder gut ge- noch entladen werden.
Ob, und wenn ja, welche Vorteile diese thermischen Transistoren für Computertechnik bringen wird, müssen wir wohl erst mal abwarten...
 
Bei Akku-Temperierung braucht man teilweise auch eine Heizung, nicht nur eine Nicht-Ableitung, da würden sich Peltier-Elemente eher anbieten. Aber ja, wäre eine denkbare Anwendung für schaltbare Wärmeleiter. Allgemein kann ich mir sowas bei Kühlungs- oder Heizanlagen ab einer gewissen Größe vorstellen. Große Adsorber-Klimaanlagen werden zum Beispiel teilweise als Block betrieben, der abwechselnd warm und kalt wird und dabei jeweils mit dem zu kühlenden Kreislauf verbunden wird oder aber der Außenwelt. Ob das in viel, viel kleinem Maßstab überhaupt energetisch sinnvoll ist, bliebe zu prüfen, aber es wäre eine Möglichkeit. Als etwas naheliegenders würde mir auch noch Flash-Speicher einfallen, der bei hohen Temperaturen leichter beschrieben werden kann.

Aber: Die IEEE spricht nicht von derartigen Beispielen, sondern explizit von "3D stacked chiplets". Und da würde ich wirklich gerne wissen, wo in einem komplexen 3D-Package man eine zeitweise niedrigere Wärmeleitung brauchen sollte?
 
Hast gewonnen ;)
Wenn ich alle Fragen beantworten könnte, würde ich mich sofort an der Forschung beteiligen ;)

Nachtrag: Ob man für den Vorgang in diesem thermischen Transistor jetzt die Bezeichnung "ausbremsen" oder "modulieren" des Wärmeflusses wählt, scheint mir aufgrund des komplexen Sachverhalts dann doch eher nachrangig. Verzeihe mir die Kritik an diesem Wort. (In einem herkömmlichen Transistor werden die Elektronen ja auch nicht langsamer oder schneller ;-) )
 
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