The Witcher 3: Wild Hunt - Dev-Diary zu den Monstern

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Gefällt mir und somit wird das Spiel auch viel lebendiger, freue mich schon auf das Spiel.
 
Diese speziellen Armbrüste finden in den Büchern auch Erwähnung, daher ist das schon in Ordnung so.
Unds warum soll sich ein Hexer Unterwasser nicht auch wehren können ?

Naja, wenn du die Bücher wirklich kennen würdest, wüsstest du auch, warum Geralt nicht unter Wasser kämpft. Lies dir noch mal die Kurzgeschichte mit dem Fürsten und der Sirene durch... ;)

Und es geht ja nicht um das generelle Vorhandensein von Armbrüsten sondern darum, dass Geralt eine nutzen soll. Das stimmt einfach nicht mit den Büchern überein.
 
Naja, wenn du die Bücher wirklich kennen würdest, wüsstest du auch, warum Geralt nicht unter Wasser kämpft. Lies dir noch mal die Kurzgeschichte mit dem Fürsten und der Sirene durch... ;)

Und es geht ja nicht um das generelle Vorhandensein von Armbrüsten sondern darum, dass Geralt eine nutzen soll. Das stimmt einfach nicht mit den Büchern überein.

Warte es doch erstmal ab, irgendwie gewinnt man bei dir in letzte Zeit dem Eindruck das du zu jeder Info erstmal Negativmalerei betreibst. Nur weil in den Büchern keine Armbrüste verwendet werden heißt das nicht das es völlig ausschließt das auch Hexer ihre "Gewohnheiten" mal ändern / anpassen könnten. Solange es halbwegs nachvollziehbar erklärt wird warum Geralt plötzlich eine Armbrust verwendet sehe ich keinen Grund das nicht ins Spiel ein zu bauen. Somal auch nirgends in den Büchern gesagt wird das Armbrüste, oder generell Fernkampfwaffen, Dinge wären die ein Hexer nie benutzen darf. Es ist lediglich kein Bestandteil der Ausbildung als Hexer und bei 90% der von Hexern bekämpften typischen Monster ist eine Armbrust wohl auch nicht zwingend notwendig, weshalb eine Ausbildung an einer wohl auch als überflüssig angesehen wird.

Und was die Unterwasserkämpfe angeht, muss man auch da erstmal abwarten wie die umgestzt wurden, es wäre Schwachsinn wenn Geralt sich unter Wasser nicht wehren könnte, was aber nicht automatisch heißt das er auch gerne und dauernd unter Wasser kämpft, oder im Spiel kämpfen muss.
Was ich im Artikel bei Gamestar zu Kämpfen unter Wasser gelesen habe klang auch ehr so als könnte er sich unter Wasser wehren, wären aber schon 2-3 Gegner eine ernste Gefahr für Geralt.
Solange man im Spiel nicht dauern unter Wasser kämpft, sondern es ehr die Ausnahme ist und man evt. bei mehreren Gegnern ehr die Flucht ergreifen sollte sehe ich keinen Grund Kämpfe unter Wasser nicht ein zu bauen, da es nicht den Aussagen in den Büchern zu wider läuft.

*edit* Die Bücher sagen nicht das Geralt nicht unter Wasser kämpft, sondern nur das er wenn möglich es vermeidet da er dort einfach zu sehr im Nachteil ist. Sinngemäß hieß es in den Büchern das Hexer einfach nicht für Kämpfe im Wasser geschaffen wurden und den dort lebenden Kreaturen entsprechend im Nachteil sind. Das heißt aber noch lange nicht das Geralt nicht in der Lage ist im Wasser zu kämpfen und sich zu wehren wenn er es den muss, oder es sich einfach nicht vermeiden lässt.
 
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Warte es doch erstmal ab, irgendwie gewinnt man bei dir in letzte Zeit dem Eindruck das du zu jeder Info erstmal Negativmalerei betreibst.
Der Fluch des Kritikers. :D

Ne, keine Sorge, es gibt auch viele Dinge, die mir gefallen. Nur hab ich eben hohe Ansprüche an Spiele, deren (literarische) Vorlage ich sehr gerne mag. Bei Star Wars Spielen wäre das z.B. auch nicht groß anders, nur dass ich persönlich die Hexerromane noch lieber mag... ;)

Nur weil in den Büchern keine Armbrüste verwendet werden heißt das nicht das es völlig ausschließt das auch Hexer ihre "Gewohnheiten" mal ändern / anpassen könnten. Solange es halbwegs nachvollziehbar erklärt wird warum Geralt plötzlich eine Armbrust verwendet sehe ich keinen Grund das nicht ins Spiel ein zu bauen. Somal auch nirgends in den Büchern gesagt wird das Armbrüste, oder generell Fernkampfwaffen, Dinge wären die ein Hexer nie benutzen darf. Es ist lediglich kein Bestandteil der Ausbildung als Hexer und bei 90% der von Hexern bekämpften typischen Monster ist eine Armbrust wohl auch nicht zwingend notwendig, weshalb eine Ausbildung an einer wohl auch als überflüssig angesehen wird.
Ein Grundprinzip des Hexers (und eigentlich jedes ernsthaften Berufssoldaten/-kämpfer) ist es, dass man nur die Waffen benutzt, an denen man so gut wie möglich ausgebildet ist und wo man einen Vorteil gegenüber anderen hat. Man verlässt sich auf Talent, Fähigkeiten und Ausbildung und versucht in jeder Situation, die Situation zum eigenen Vorteil zu gestalten. Das ist der Grund, warum Geralt ungern im Wasser kämpf (wie du ja selbst angemerkt hast). Das ist der Grund, warum Geralt am liebsten im Dunkeln kämpft und ohne Lichtquellen wie Fackeln in der Nähe. Das ist der Grund, warum Geralt nur mit "seinen" Schwertern kämpft, den Waffen, die genau für ihn gefertigt wurden und an denen er extrem gut ausgebildet ist.
Ich sehe ehrlich gesagt, wie da die Armbrust rein passen soll. Geralt hat keine ausgiebige Ausbildung mit Armbrüsten. Armbrüste sind nicht mal gute Jagdwaffen, da zu schwer, unflexibel und langsam. Armbrüste sind reine Kriegswaffen. Ein Armbrust behindert Geralt nur durch ihr zusätzliches Gewicht. Und seien wir mal ehrlich: das Ding wurde eingeführt, um das Spiel zugänglicher zu machen und nicht etwa, weil man eine besonders gute Geschichte dazu parat hätte. Ich bin gespannt, ob man das überhaupt irgendwie sinnvoll storytechnisch einführen wird. Ich bezweifle es noch stark und kann mir ehrlich gesagt keinen Grund vorstellen, warum Geralt jetzt plötzlich Armbrüste nutzen würde. Seine Zeichen und Schwerter haben bisher ja auch prima ausgereicht.

Schuster, bleib bei deinen Leisten. ;)

Und was die Unterwasserkämpfe angeht, muss man auch da erstmal abwarten wie die umgestzt wurden, es wäre Schwachsinn wenn Geralt sich unter Wasser nicht wehren könnte, was aber nicht automatisch heißt das er auch gerne und dauernd unter Wasser kämpft, oder im Spiel kämpfen muss.
Was ich im Artikel bei Gamestar zu Kämpfen unter Wasser gelesen habe klang auch ehr so als könnte er sich unter Wasser wehren, wären aber schon 2-3 Gegner eine ernste Gefahr für Geralt.
Ich bin generell gegen die Unterwassergeschichte, nicht nur die Kämpfe (die setzen dem Ganzen nur noch die Krone auf).

Solange man im Spiel nicht dauern unter Wasser kämpft, sondern es ehr die Ausnahme ist und man evt. bei mehreren Gegnern ehr die Flucht ergreifen sollte sehe ich keinen Grund Kämpfe unter Wasser nicht ein zu bauen, da es nicht den Aussagen in den Büchern zu wider läuft.
Doch, natürlich tut es das. Geralt würde freiwillig niemals tauchen gehen. Und das Spiel hat massig Gelegenheiten und Anreize genau das zu tun. Dafür muss man sich nur mal die Ingame Map anschauen, wo schon dutzende Truhen unter Wasser eingezeichnet waren. Und an einige seltene Ausrüstungsgegenstände soll man auch nur mit Tauchen rankommen. Das ist für MICH kaum mit den Büchern bzw. der Vorlage vereinbar. Aber es ist ja auch "nur" Fan-Fiction. Trotzdem traurig für so einen grpßen Fan der Bücher wie mich. ;)

*edit* Die Bücher sagen nicht das Geralt nicht unter Wasser kämpft, sondern nur das er wenn möglich es vermeidet da er dort einfach zu sehr im Nachteil ist. Sinngemäß hieß es in den Büchern das Hexer einfach nicht für Kämpfe im Wasser geschaffen wurden und den dort lebenden Kreaturen entsprechend im Nachteil sind. Das heißt aber noch lange nicht das Geralt nicht in der Lage ist im Wasser zu kämpfen und sich zu wehren wenn er es den muss, oder es sich einfach nicht vermeiden lässt.
Der letzte Satz ist entscheidend - wenn es denn unbedingt sein muss. Das kommt mir aber im Spiel nicht so vor. Da springt Geralt eher bei jeder Gelegenheit freudig ins kalte Nass und das ist schlicht nicht vereinbar mit der Haltung Geralts im Buch.
 
Ich sehe ehrlich gesagt, wie da die Armbrust rein passen soll. Geralt hat keine ausgiebige Ausbildung mit Armbrüsten.

Schuster, bleib bei deinen Leisten. ;)

Ich zitiere mal aus Wikipedia:

Weiterhin war die Ausbildung des Schützen an der Armbrust einfacher und stellte weniger physische Ansprüche als die des Bogenschützen, so dass sie aufgrund aller Faktoren zur Hauptwaffe der Städter wurde.

Und das ist so. Den Umgang mit einer Armbrust zu erlernen war und ist wesentlich einfacher als mit einem Bogen, so das das die Armbrust im Mittelalter vor allem die Waffe von einfachen Leuten war die nicht die Möglichkeit besaßen das anspruchsvollere training mit dem Bogen zu absolvieren.
Das Gewicht dürfte auch sehr vernachlässigbar sein da nur die einhändige, eigentlich für den Einsatz vom Pferd konzipierte Variante in TW3 verwendet wird, diese ist bedeutend leichter als die schwere Kriegsarmbrüste die man mit beiden Händen bedienen muss, müssen sie auch da sie ja aus dem Sattel herraus mit einer Hand bedienbar sein muss. ;)
Einzig bei Ausweichrollen wäre sie natürlich was hinderlich, aber ehrlich, das sind die Schwerter auf dem Rücken auch, wie es in TW2 war, und das hat auch keinen gekümmert das Geralt mit einem Zweihänder auf dem Rücken rumgerollt ist als würde er nichts auf dem Rücken haben. :ugly:

Der letzte Satz ist entscheidend - wenn es denn unbedingt sein muss. Das kommt mir aber im Spiel nicht so vor. Da springt Geralt eher bei jeder Gelegenheit freudig ins kalte Nass und das ist schlicht nicht vereinbar mit der Haltung Geralts im Buch.

Im Zweifelsfall gilt, es ist ein Spiel und solange es dem Spielspaß zuträglich ist kann ich darüber hinweg sehen. Lieber habe ich einen Geralt der ab und zu mal tauchen geht und so mal etwas optische Abwechslung bietet als an Land 40h immer in "ehnlich" aussehnden Landschaften Viecher um zu hauen. :D
 
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Naja..ich seh das so: Wenn du unbedingt so "Buchkonform" wie möglich spielen willst, dann lass doch die Abenteuer unter Wasser weg, bzw. beschränke dich auf die, die deiner Meinung nach auch der "Buch-"Geralt auf sich nehmen würde (beispielsweise
wenn er jemanden retten muss etc.).
Ich bin mir sicher, das (vllt. nicht in den Büchern, aber in der Welt die sie suggerieren) auch von "Schätzen", gesunkenen Schiffen mit Gold/Ausrüstung/Waffen geredet werden kann. Wenn Geralt deiner Meinung nach aber nicht danach tauchen würde,
dann lass es in dem Spiel doch bleiben. DU bestimmst ja, wie du Geralt spielst. Und wenn Geralt deiner Meinung nach aber das "Ub0r-Haxx0r-"Schwert XYZ aus Schiffswrack 13 unbedingt haben will, dann tauche danach. Ich bezweifel beispielsweise, dass
du "gezwungen" bist, eine Aufgabe zu erledigen, die NUR unter Wasser gelöst werden kann und die Geralt sowas von am Ar*ch vorbeigeht, dass er dafür dieses Risiko nicht eingehen kann UND die zudem noch nicht erledigt das Spielgefühl maßgeblich
einschränkt.
Ich spiele häufig Spiele so, wie sie für mich am meisten Spaß machen bzw. am Sinnigsten sind. Sei es bei Fallout/Skyrim mit regelmäßig Essen/Trinken/Schlafen (nicht warten, so richtig mit Bett und in einer sicheren Umgebung) oder ganz ohne Klauen,
weil ich einen für mich "ehrlichen" Char spiele. Genauso solltest du doch dann in der Lage sein, dem Geralt aus den Büchern gerecht zu werden. Bedenke nur: Die TauchMÖGLICHKEITEN bzw. die Ausrüstung unter Wasser, die Kämpfe unter Wasser,
die Armbrust etc, sind nur MÖGLICHKEITEN und kein Zwang.
 
Naja, wenn du die Bücher wirklich kennen würdest, wüsstest du auch, warum Geralt nicht unter Wasser kämpft. Lies dir noch mal die Kurzgeschichte mit dem Fürsten und der Sirene durch... ;)

Und es geht ja nicht um das generelle Vorhandensein von Armbrüsten sondern darum, dass Geralt eine nutzen soll. Das stimmt einfach nicht mit den Büchern überein.

Aus den Bücher ngeht aber auch hervor, dass Geralt ein (sehr) guter Schwimmer ist. Ein Beispiel findet sich im Buch "Das Erbe der Elfen" als Geralt einen kleinen Jungen namens Everette vor dem Sägmaul rettet, in dem er ins Wasser springt und ihn wieder zum Boot schleppt. Anschließend kommt es zu einem kleinen "Handgemänge"/"Kampf" zwischen Geralt und dem Sägmaul, welchen Geralt zwar nur Dank Hilfe von außen (der Bootsbesatzung und Passagiere) überlebt, aber wenn es Not tut, dann springt der Hexer halt auch ins kühle Nass. Natürlich versucht er Kämpfe im Wasser zu vermeiden.

Ich denke es unterstützt einfach die Glaubwürdigkeit der Spielwelt, dass Geralt in The Wild Hunt auch schwimmen/tauchen KANN und auch unter/im Wasser Monster leben. Inwiefern das nun den Spielspass steigert, wird sich zeigen müssen. Es wäre doch Ärgerlich, wenn du nicht in der Lage wärst, Seen, Flüsse oder das Meer zu betreten, weil Geralt von CD-Projekt eine Hydrophobie verschrieben bekommen hat. Außerdem finde ich es reizvoll, wenn du auf den z.T. langen Bootsfahrten von Meereswesen angegriffen wirst und wenn dabei dein Boot kentert, dann muss sich Geralt halt im/unter Wasser verteidigen.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich sehe durchaus Potential in der Entscheidung, Geralt im Spiel schwimmen und (Unter-)Wasserkämpfe zu zulassen.
 
Aus den Bücher ngeht aber auch hervor, dass Geralt ein (sehr) guter Schwimmer ist. Ein Beispiel findet sich im Buch "Das Erbe der Elfen" als Geralt einen kleinen Jungen namens Everette vor dem Sägmaul rettet, in dem er ins Wasser springt und ihn wieder zum Boot schleppt. Anschließend kommt es zu einem kleinen "Handgemänge"/"Kampf" zwischen Geralt und dem Sägmaul, welchen Geralt zwar nur Dank Hilfe von außen (der Bootsbesatzung und Passagiere) überlebt, aber wenn es Not tut, dann springt der Hexer halt auch ins kühle Nass. Natürlich versucht er Kämpfe im Wasser zu vermeiden.

Die Frage ist eben, wie das implementiert wird. Ich hab überhaupt nichts dagegen, dass Geralt im Spiel tauchen und schwimmen kann. Ich hab aber sehr wohl was dagegen, dass CDPR Anreize setzt, dass die Spieler das auch wirklich machen (wie etwa seltene Gegenstände unter Wasser zu packen). Natürlich ist es da relativ leicht zu behaupten, dass man es ja nicht machen muss. Aber in der Realität prallen da dann eben oft zwei reale Motivationen aufeinander, die Motivation, das Spiel möglichst "immersiv" und buchnah zu spielen, also die Perspektive des Rollenspielers. und die Motivation, das Maximum aus dem Spiel rauszuholen, also die Perspektive des Completionist. Man mag das als meine persönlich Schwäche ansehen und damit hat man sicherlich nicht ganz unrecht, aber das sorgt eben dennoch dafür, dass das Spiel per Design (!) Konflikte in mir verursacht. Ganz ähnlich ist es z.B. auch mit den ganzen Pflanzen und Kisten, die so in der Welt verstreut sind. Es gibt viele Spieler, die schon fast einen wahnhaften Zwang haben, alles mitzunehmen, was nicht niet- und nagelfest ist, obwohl sie wissen, dass sie das eigentlich nicht müssen. Aber man läuft eben doch immer mit dem Gedanken durch die Welt, dass man was "verpassen" könnte und so macht man es halt, auch wenn es im Endeffekt wenig Spaß macht und sich ständig wiederholt. Ähnlich ist das auch mit so Sachen wie den Unterwasserelementen. Muss man nicht machen, aber macht man dann halt trotzdem, weil man nichts verpassen will. Richtig glücklich dabei ist man dann aber auch nicht, weil man es eigentlich als unpassend zur Spielwelt und dem Spielcharakter empfinden. Als Spieledesigner muss man solche Verhaltensweisen eigentlich antizipieren können. Deshalb gibt es ja die "Game Theory", die sich intensiv mit der Psychologie von Spielern beschäftigt, und wie sie auf gewisse Anreize und Spielelemente reagieren. Dem Spieler die absolute Freiheit zu lassen, ist nicht immer hilfreich, zumindest nicht für einen Teil der Spieler und manchmal sind zusätzliche Anreize, auch wenn sie wie im Falle von Kisten und Wasser eher gering erscheinen, dem allgemeinen Spielvernügen wenig förderlich. Ist natürlich keine einfache Geschichte, da jeder irgendwo anders tickt, aber ich wollte damit nur mal gesagt haben, dass das mit dem "dann lass es halt" oder "dann spiele deine Rolle" eben nicht immer ganz so einfach ist... :)


Und das ist so. Den Umgang mit einer Armbrust zu erlernen war und ist wesentlich einfacher als mit einem Bogen, so das das die Armbrust im Mittelalter vor allem die Waffe von einfachen Leuten war die nicht die Möglichkeit besaßen das anspruchsvollere training mit dem Bogen zu absolvieren.
Das Gewicht dürfte auch sehr vernachlässigbar sein da nur die einhändige, eigentlich für den Einsatz vom Pferd konzipierte Variante in TW3 verwendet wird, diese ist bedeutend leichter als die schwere Kriegsarmbrüste die man mit beiden Händen bedienen muss, müssen sie auch da sie ja aus dem Sattel herraus mit einer Hand bedienbar sein muss. ;)
Einzig bei Ausweichrollen wäre sie natürlich was hinderlich, aber ehrlich, das sind die Schwerter auf dem Rücken auch, wie es in TW2 war, und das hat auch keinen gekümmert das Geralt mit einem Zweihänder auf dem Rücken rumgerollt ist als würde er nichts auf dem Rücken haben. :ugly:
Naja, ich bin auch kein großer Freund des ewigen Rumgerolles. Es hat einen Grund, warum Geralt in den Büchern überhaupt (!) keine Rüstung trägt. Geralts Waffe der Wahl ist maximale Beweglichkeit und maximale Schnelligkeit. Alles, was das einschränkt, ist ihm eher hinderlich. Ich sehe da einfach keinen Platz für eine Armbrust, sorry.

Im Zweifelsfall gilt, es ist ein Spiel und solange es dem Spielspaß zuträglich ist kann ich darüber hinweg sehen. Lieber habe ich einen Geralt der ab und zu mal tauchen geht und so mal etwas optische Abwechslung bietet als an Land 40h immer in "ehnlich" aussehnden Landschaften Viecher um zu hauen. :D
Naja, Spielspaß ist eben relativ. Bei einem Spiel wie Witcher setzt sich bei MIR der Spielspaß aus 80% Story, Charakteren, Dialogen, Entscheidungen, Atmosphäre, Spielwelt, Art Design und nur zu 20% aus dem Rest zusammen (nur so als grober Richtwert). Kampf usw. ist ja ganz nett, aber imo nur Mittel zum Zweck, zumal er sich von der Grundstruktur zwangsläufig nach ein paar Stunden immer und immer wieder wiederholt. Ohne spannende und motivierende Geschichte(n) und maximal mögliche Immersion in die Spielwelt wäre ein Spiel wie Witcher doch nach wenigen Stunden imo schon strunzlangweilig mit immer denselben Kämpfen und immer demselben rumgelaufe/rumgereite. Ich wüsste nicht, wie mich das für mehr 10 Stunden oder so unterhalten sollte. Für mich ist Witcher ein durch und durch story-getriebenes Spiel, daher setze ich auch die Story, mit allem, was dazu gehört, an die allererste Stelle bei den Prioritäten. Glaubwürdigkeit gehört da nun mal auch dazu, sprich Glaubwürdigkeit für sich und Glaubwürdigkeit im Kontext der Buchvorlage. Wer die Glaubwürdigkeit schwächt, schwächt den Kern des Spiels, während er einen Nebenschauplatz (zumindest für mich persönlich) vielleicht etwas stärkt. Zumal es ja nur eine Möglichkeit ist. Ich sehe jetzt nicht, dass Dinge wie Tauchen bzw. Armbrustschießen dauerhaft zu mehr Spielspaß verhelfen sollen. Die meisten Spieler, die ich kenne, gehen nach kurzer Zeit eh dazu über, ihren Schadensoutput zu maximieren, um Kämpfe möglichst schnell über die Bühne zu bringen. Ob dann die Armbrust überhaupt noch von Belang sein wird? Wer weiß...
 
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