Jarafi
Volt-Modder(in)
[Review] Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC - Xtremer Gamingspaß?
Informationen zum Test
Nachdem der GK110 durch die Geforce Titan endlich den Weg in den Gamer- und normalen Endkunden Markt, abseits des Profigeschäfts, gefunden hat, schiebt Nvidia mit der GTX780 eine leicht abgespeckte Variante dem GK110 nach.
Dieser wird nicht nur um bis zu 300-€ billiger angeboten, sondern er verfügt dafür auch „nur“ über 3GB Speicher und einer besonderen Variante: Nvidia-Partnern sind hier Custom-Karten mit höheren Taktraten oder anderen Kühllösungen erlaubt.
Genauso eine Custom-Karte schauen wir uns heute mit der Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC an.
Die Karte setzt nicht auf den von der Titan bekannten Radialkühler, sondern auf den neuen Windforce 3X 450W, der nun in schlanker Dual-Slot Bauweise daher kommt.
Die Karte setzt auf 3GB GDDDR5 Speicher und auf leicht erhöhte Taktraten bei der GPU sowie natürlich auch dem Boost Takt von 954/1006-Mhz gegenüber der normalen GTX780 mit 863/915-MHz. Der Speichertakt bleibt unangetastet.
Wie sich dieser waschechte High-End-Bolide in FUll-HD und Downsampling bei diversen Spielen schlägt und was man mit OC noch aus der Karte herauskitzeln kann, schauen wir uns im folgenden an.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts!
I. Die Äußerlichkeiten
01.Die Verpackung
02.Das Innenleben der Verpackung
03.Der Lieferumfang
II. Die Detail-Betrachtung
01. Das Layout
02. Die Karte ohne Kühler
03. Das Kühlkonzept
III. Taktraten und Overclocking
01. Die Spezifikationen
02. Idle-Taktraten
03. Das Übertakten der Grafikkarte
04. OC-Schritte der Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC
05. Undervolting
IV. Der Test und die Benchmarks
1.Das Testsystem
2.Die Benchmarks
DirectX 9 Benchmarks
02. The Witcher 2 + Downsampling
03. Risen 2 + Downsampling
DirectX 10 Benchmarks
01. Crysis Warhead + Downsampling
DirectX 11 Benchmarks
01. BioShock Infinite + Downsampling
02. Crysis 2 + Downsampling
03. Crysis 3 + Downsampling
04. Battlefield 3 + Downsampling
05. Uningine Heaven Benchmark
06. Metro 2033 + Downsampling
VI. Messungen
1.Die Leistungsaufnahme
2.Das Temperaturverhalten
3.Die Lautstärke
VII. Resümee
Die GTX780 Windforce 3X OC von Gigabyte wird in Gigabyte-typischer dunkelblauer Verpackung mit dem bekannten Auge auf der Front ausgeliefert. Daneben finden sich natürlich noch Infos zu den Features - wie dem neuen Windforce 3X 450W oder dem Speicherausbau auf der Front.
Grün unterstrichen - für Nvidia - ist der GTX780 Schriftzug.
Auf der Rückseite finden wir detallierte Informationen zum neuen Windforce 3X Kühler, auf den ich im Unterpunkt Kühlung genauer eingehen werde, und Infos zu den Hauptmerkmalen der eigentlichen Grafikkarte.
Das Innenleben der Verpackung
Wird die Umverpackung geöffnet, so ziehen wir eine edle schwarze Kartonage mit dem Gigabyteschriftzug heraus.
Öffnen wir diese finden wir in sicherer antistatischer Folie und gut gepolstert die GTX780 vor.
Entnehmen wir diese, findet sich unter einem „doppeltem Boden“ das Zubehör.
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang fällt für eine über 500-€ teure Grafikkarte sehr mager aus. Neben zwei Stromadaptern sind nur noch eine Treiber-CD sowie eine Schnellanleitung im Lieferumfang.
II. Die Detail-Betrachtung
Das Layout
Ist die GTX780 von ihrer Antistatischen Folie befreit, fällt uns sofort das sehr hohe Gewicht sowie die hochwertige Verarbeitung der Grafikkarte auf.
Gewogen mit meiner Haushaltswaage bringt sie stolze xxxx-g auf die Waage - hiermit gehört sie zu den kleinen „Titanen“ im Grafikkarten Markt.
Durch den raffiniert designten Windforce 3X Kühler in der neuen 450W-Version kommt die Karte auf ihr hohes Kampfgewicht. Dennoch hat Gigabyte es geschafft den neuen Kühler auf ein Dual-Slot Format zu bringen - bei der GTX670 Windforce 3X 450W benötigte der Kühler noch drei freie PCI-Slots.
Der Kühler verfügt neben dem raffinierten Aufbau noch über drei 80-mm PWM-Lüfter, die die Karte mit hinreichend Frischluft versorgen.
Für den laufenden Betrieb benötigt die Karte Energie über einen 6Pin- sowie einen 8Pin-PCIe-Stromstecker.
Das PCB ist dieses Mal - wie die Kühlerabdeckung - komplett in schwarz gehalten, was die meisten User erfreuen dürfte, besonders die mit Sichtfenster im PC.
Der schicke Windforce-Schriftzug ist leider im eingebauten Zustand nicht sichtbar - hierfür müsste er um 90° abgewinkelt angebracht sein.
Wer mehr Leistung als eine GTX780 liefern kann, benötigt, der kann durch die beiden SLI-Anschlüsse bis zu zwei weitere Karten, bei dafür ausgelegtem Mainboard, zusammenpacken.
Alle Monitoranschlüsse sowie der PCI- und die SLI-Anschlüsse sind mit Schutzkappen überzogen; als Monitoranschlüsse stehen folgende vier zur Auswahl
Als Monitoranschlüsse stehen folgende vier zur Auswahl
Die Karte ohne Kühler
Bevor ein Blick auf den Windforce 3X geworfen wird, schauen wir uns das schwarze und sehr aufgeräumte PCB der Gigabyte GTX780 an.
Der Windforce 3X ist mit vier Schrauben um die GPU sowie drei weiteren um die Spannungsversorgung mit dem PCB verschraubt. Lösen wir diese, kann der Kühler einfach nach oben abgenommen werden - dabei aber das Lüfterkabel nicht vergessen.
Nach dem Reinigen des GK110 strahlt uns dieser geradezu mit seinem Schriftzug an.
Um diesen finden wir 12 Speicherbausteine aus dem Hause Samsung; jeder verfügt über eine Kapazität von 256-MB - somit kommen wir auf insgesamt 3072-MB Hautspeicher.
Im hinteren Bereich finden wir neben den beiden Stromanschlüssen auch die Spannungsregelung der Karte. Dieser wird hier nicht passiv gekühlt, sondern der komplette Windforce 3X Kühlkörper kühlt diese mit.
[FONT="]Am Rand finden wir noch eine durch drei Schrauben fixierte Versteifungsschiene, die zum einen dafür sorgt, dass sich das PCB nicht durchbiegt und so Leiterbahnen beschädigt werden könnten, zum anderen hat sie eine designtechnische Funktion: sie passt die Optik auf der Seite an den Rest des Kühlkörpers an.[/FONT]
Das Kühlkonzept
Werfen wir nun einen Blick auf eines der Herzstücke der neuen GTX780 von Gigabyte, dem hauseigenen Windforce 3X in der Dual-Slot Bauweise. Diese soll bis zu 450W Abwärme - dies entspricht 0,5KW - abführen können und ist mit sieben Schrauben mit dem PCB verbunden.
Sind alle Schrauben gelöst, kann der Kühler einfach nach oben abgehoben werden und das Lüfterkabel ausgesteckt werden.
Wenn ihr eure Garantie jedoch behalten möchtet, solltet ihr den Kühler jedoch auf der Karte belassen.
Ist der Kühler vom PCB getrennt, merken wir noch einmal woher das hohe Gewicht der Karte kommt. Natürlich kann der Kühler noch einmal weiter zerlegt werden, denn das Top-Cover mit den drei 80-mm Lüftern lässt sich durch das Lösen von vier Schrauben ebenfalls komplett ablösen.
Das gesamte Top-Cover besteht aus Aluminium.
Ist dies geschehen, wird sichtbar, wie Gigabyte die drei Lüfter fixiert hat: Hier kommen noch einmal jeweils drei kleine Schrauben zum Einsatz. Ebenfalls wird das durchdachte Kabelmanagement für die Lüfterkabel sichtbar. Diese werden mit kleinen Klammern nicht sichtbar an der Außenkante entlanggeführt und zu einem Kabel gebündelt. Jeder Lüfter ist jedoch separat an diese gebündelte Kabel angeschlossen.
Der eigentliche Kühlblock besteht für sich selbst noch einmal aus zwei mit den Kupfer-Heatpipes verbunden Lamelleneinheiten. Besteht der Lamellenblock, der über der GPU seinen Platz findet, aus 50 Aluminiumlamellen, verfügt der hintere Block über 53 derselben Art.
Eine Besonderheit des Kühlblocks über der GPU ist der „Trinagle Cooling“ getaufte Kühleraufbau.
Diese in Dreiecksform angeordnete Kombination aus Kühlerlamellen und LCIP-Modulen sollen die Kühleigenschaften verbessern.
Die Verbesserung erfolgt durch einen speziellen Strömungseffekt, der darin besteht, dass diese Kühlblockform und deren Anordnung Luftturbulenzen verringern soll. Dies sorgt für einen leisen Luftstrom im Kühler, reduziert also damit die Lautstärke; gleichzeitig sorgt er damit auch für eine bessere Kühlleistung, da der Luftstrom im Kühlkörper weniger ausgebremst wird.
Damit die Abwärme von der massiven Bodenplatte aus Kupfer schnell an die beiden Kühlblöcke abgeführt werden kann, setzt Gigabyte auf eine Heatpipe-Mischung aus vier 6-mm und zwei 8-mm Kupfer-Heatpipes. Auf eine Vernickelung wurde bei diesen verzichtet.
Dreht man den Kühlkörper um, wird ersichtlich, dass für die Kühlung der Spanungsversorgung sowie der Speicherbausteinen ebenfalls der Windforce 3X-Kühlblock sorgt.
Hierfür sind um die GPU drei Wärmeleitpads für die Speicherbausteine und auf dem zweiten Kühlblock ein durchgehendes Wärmeleitpad für die Spannungsversorgung angebracht. Für einen Übergang zum zweiten Kühlblock der Spannungsversorgungskühlung sorgt ebenfalls ein kleiner Kupferaufsatz.
Gigabyte zeigt hier wieder einmal das hauseigene Entwicklerteam die Windforce-Kühler konsequent weiterentwickelt und sich intensiv mit diesem raffinierten Kühlerdesign beschäftigt hat. Ein netter Nebeneffekt: Auch optisch ist der neue Kühler eine echte Augenweide.
[FONT="]Wie sich der Kühler im Thema Kühlleistung und Lautstärke schlägt, klären wir weiter unten im Test.[/FONT]
III.Taktraten und Overclocking
Die Spezifikationen
Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.
Idle-Taktraten
Um im normalen PC-Alltag Strom zu sparen, takten sich moderne GPUs herunter. Im IDLE liegen dabei folgende Taktraten an: 324-MHz für die GPU und 162-MHz für den Speicher.
Das Übertakten der Grafikkarte
Da Gigabyte nur den GPU-Takt erhöht, den Speicher aber bei den Standard-Taktraten belassen hat, testen wir nun natürlich, was bei beiden Taktraten noch möglich ist.
Neben dem normalen GPU-Boost, den Nvidia mit der GTX600-Serie eingeführt hat, setzt die GTX780 neben einer Spannungsbegrenzung auch auf ein Temperatur-Ziel beim Boost, Nvidia nennt das ganze Boost 2.0.
Wird die dort angegebene Temperatur überschritten, taktet sich die Karte herunter. Vorteil der ganzen Geschichte: Man kann damit nicht nur Einfluss auf die maximale Spannung der GPU nehmen, sondern auch auf maximale Taktrate der GPU.
Beide Grössen sind direkt abhängig von der Konstruktion des Kühlers und somit zeigt sich der Windforce 3X in der 450W-Version prädestiniert für diese Aufgabe - oder?
Bevor ich zum eigentlichen Übertakten komme, werde ich noch kurz einige Worte zu Gigabytes hauseigenem Übertaktungstool, dem Gigabyte OC Guru II sagen.
Der OC GURU II bietet grob die selben Funktionen wie z.B. der MSI Afterburner, allerdings setzt der OC Guru II auf ein sehr erfrischendes und leicht verständliches Design.
Möglich ist es, bei eurer GPU sowohl die Taktraten als auch die Spannung anzupassen und die Lüfter zu regeln.
Die Spannungsanpassung funktioniert natürlich nur, wenn eure GPU dieses Feature unterstützt; ebenfalls anpassbar ist natürlich die Speichertaktrate.
Wenn ihr die idealen Werte für eure Grafikkarte ermittelt habt, könnt ihr diese Werte in bis zu fünf freien Profilplätzen abspeichern und danach jederzeit wieder aktivieren.
Während des Spielablaufs könnt ihr euch auch mit der Echtzeitüberwachung verschiedene Parameter anzeigen lassen, um immer alle relevanten Werte eurer GPU im Blick zu behalten.
Um die Taktraten zu überprüfen bediene ich mich der Hilfe einiger kleiner Tools.
Um die Taktraten zu überprüfen, bediene ich mich der Hilfe einiger kleiner Tools.
Gleich vorneweg: bei meinen Ergebnissen handelt es sich lediglich um Richtwerte für euch; ihr könnt mit anderen Karten mehr oder weniger hohe Taktraten erreichen. Dies hängt in erster Linie von der Güte der GPU und den Speicherbausteinen ab, die natürlich individuell variieren.
Und auch die Qualität des restlichen Systems kann sich auf die OC-Ergebnisse auswirken.
OC-Schritte der Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC
Gigabyte spendiert der GTX780 von Haus aus 91-MHz mehr GPU Takt als der Vorgängerkarte- was einem Plus von 7% entspricht. Den Speicher hat Gigabyte 1:1 übernommen.
Mit einer geringfügigen Spannungserhöhung und dem leichten Erhöhen des Powertargets und des Temperaturziels waren stabile 1102-MHz für die GPU möglich.
Der Speichertakt konnte auf enorme 1892-MHz gesteigert werden - was einem Plus von 21% entspricht.
Wie sich die höheren Taktraten in den Benchmarks schlagen, könnt ihr weiter unten nachsehen.
Undervolting
Da die Hersteller aufgrund von Toleranzwerten meist eine etwas höhere Betriebsspannung anlegen, kann diese in der Regel etwas abgesenkt werden, um Strom zu sparen.
Die GTX780 von Gigabyte ließ sich mit einer Spannung von knapp unter einem Volt betreiben, was sich natürlich noch einmal etwas positiv auf die Temperaturentwicklung und die Leistungsaufnahme auswirken sollte.
Wie sich das Absenken der Spannung auf die Temperaturen und den Verbrauch auswirkt, schauen wir uns bei der Temperatur- und Lautstärke-Messung an.
IV. Der Test und die Benchmarks
Um einen netten Überblick zu bekommen, setzte ich in meinen Grafikkarten-Test auf verschiedene Spiele mit den DirectX Versionen 9.0c, 10.0 sowie 11.0.
Neben der normalen HD Auflösung von 1920 x 1080, gibt es auch Tests mit einer Downsampling-Auflösung von 2720 x 1530.
Dabei sind einige Interessante Ergebnisse rausgekommen.
Das Testsystem
Die Daten des Testsystems für die Benchmarks und das Übertakten hab ich euch in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.
Die Spezifikation der Grafikkarte
Um die Karte grob von anderen Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet,
sowie die Taktraten der Gigabyte GTX670 4GB OC, mit denen sie durch den Test gejagt wird.
Die Benchmarks
In diesem Abschnitt folgen nun die verschiedenen Benchmarks aus den drei DriectX bereichen in den verschiedenen Auflösungen.
Die jeweiligen Spieleeinstellungen findet ihr in den Tabellen über den Diagrammen zusammen mit zwei Screenshots aus dem jeweiligen Spiel.
The Witcher 2
Der Hexer kehrt als Monsterjäger in eine wunderschön gestaltete Fantasy-Welt zurück.
Das Spiel beherrscht zwar nur DX9.0c bringt aber auch moderne Grafikkarten ordentlich ins Schwitzen.
Schalten wir noch Übersampling oder Downsampling ein, sinkt die Bildrate schnell mal unter 20 FPS. Für meinen Benchmark machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald hinter Bindegarn.
]]Risen 2
Risen 2 spielt auf einer netten tropischen Inselkette.
Daher machen wir doch einen kleinen Spaziergang durch den schicken Urwald.
.
Crysis Warhead
Das eigenständige Addon zu Crysis, lässt euch in die Rolle von Psycho schlüpfen und dürft euch wieder durch den schockgefrostete Dschungel ballern.
Als eines der wenigen Spiele die auch 64bit unterstützen sowie DX 10.0 , darf es natürlich im Test nicht fehlen. Trotz seines alters von 4 Jahren sieht es heute noch immer bombastisch aus.
Im Benchmark machen wir eine Spritztour mit dem Hoovergraft durch den gefrorenen Dschungel.
BioShock Infinite
Im neusten Teil der BioShock-Reihe, BioShock Infinite verschlägt es uns in die Wolkenstadt Columbia.
Eine Wolkenstadt hört sich nicht nur irre an, sondern frisst auch Grafikleistung zum Frühstück?
Ich verwendet den integrierten Benchmark für mein Tests.
Crysis 2
In Crysis 2 verschlägt es uns in den Großstadtdschungel von NYC und nicht mehr auf die idyllische Karibikinsel.
Mit DX11 macht Crysis 2 gegenüber der anfänglichen DX9 Versionen noch mal einen großen Schritt nach vorne. Im Benchmark spielen wir das Level „Lebender Toter“.
Crysis 3
In Crysis 3 finden wir uns wie im zweiten Teil in New York wieder, allerdings hat sich die Natur die Stadt zurückgeholt.
Mit einer Mischung aus urbanem und wilden Dschungel wartet Crysis 3 darauf Grafikkarten zum Kochen zu bringen.
Wenn wir das erste Mal die überwucherten Rest von New York erblicken, freuen wir uns ein echtes Crysis zu sehen.
Als Testszene orientiere ich mich an der PCGH-Test-Szene "Willkommen im Dschungel".
Battlefield 3
Wer kennt dieses Spiel nicht, BF3 ist jedem PC Spieler sicher ein Begriff.
Unter der Haube sorgt die Frostbite Engine 2 für offene Münder, also landet das Spiel natürlich bei mir in den Benchmarks.
Als Benchmark dient eine kleine Schießerei auf einem Parkplatz.
Uningine Heaven Benchmark
Dies ist wohl einer der schönsten DirectX11 Benchmarks die es zur Zeit gibt:
Gezeigt werden ein kleines Dorf mit verschiedenen Inseln, die im Himmel schweben.
Der Benchmark zeigt, was mit Tesselation möglich ist und wie schön Spiele doch sein können.
Metro 2033
Nach einem Atomkrieg ist die Menscheit gezwungen sich in die Moskauer U-Bahnschächte zurück zuziehen.
Das hört sich düster an, sieht aber Dank DX 11 sehr hübsch aus.
Ich verwende den integrierten Benchmark von Metro 2033
VI.Sonstige Messungen
Neben der Gaming-Leistung ist natürlich besonders die Leistungsaufnahme sowie das Temperaturverhalten in Kombination mit der Lautstärke Interessant.
Das schauen wir uns nun an.
Die Leistungsaufnahme
Bei der Leistungsaufnahme zeigt sich die GTX780 von Gigabyte, trotz ihrer 7,1 Mrd Transitoren im Bezug auf die extreme Gaming-Leistung von der guten Seite.
Mit ihren 368W auf meinem Testsystem, bewegt sie sich noch in einem guten Rahmen. Ein Großteil ist auch dem FX an der Leistungsaufnahme geschuldet.
Das Temperaturverhalten
Die Temperaturmessungen fanden an einem offenen Tischaufbau statt. Wird die GPU in einem belüfteten Gehäuse betrieben, können die Temperaturen noch etwas sinken.
Hier lässt der Windforce 3X in der 450W-Version seine Muskeln spielen, einmal eiskalte High-End-Karte bitte.
Die Lautstärke
Was stört beim Spielen mehr als eine laute Karte, die den Schlachtenlärm übertönt.
Wie auch schon bei den Temperaturen des GK110, weiss der Windforce 3X auch bei der Lautstärke voll zu überzeugen: Zu keiner Zeit weder beim Betrieb mit den Standradtaktraten noch mit dem eigenen OC lässt der Kühler etwas von sich hören. Das DVD-Laufwerk ist hier im direkten Vergleich um einiges lauter.
VII: Resümee
Ist also die GTX780 von Gigabyte mit dem Windforce 3X-Kühler eine gute Custom-Grafikkarte auf Basis des GK110 und den Preis von über 600-€ wert?
Die Frage kann mit einem eindeutigen und lautem „JA“ beantwortet werden.
Der neue Windforce 3X Kühler kommt zur Freude von Besitzern von kleinen Systemen nicht nur in der Dual-Slot Bauweise daher, sondern verrichtet seine Arbeit auch komplett lautlos und hält die High-End-Karte auf angemessenen Temperaturen und dies selbst dann, wenn Hand an die Taktraten angelegt wird.
Der Stromverbrauch liegt für so eine schnelle Gamer-Karte auch noch im angemessenen Rahmen - hier hätte ich persönlich mit einem höheren Stromverbrauch gerechnet.
Zu der Gaming-Leistung muss ich wohl nicht mehr viele Worte verlieren: In Full-HD sind alle derzeitigen Titel mit maximalen Details und 4xAA problemlos spielbar. Selbst mit Downsampling wird die Karte in den meisten Spielen noch gut fertig. Ausnahmen wie Metro oder Crysis 3 mal ausgenommen.
Modifiziert man noch die Taktraten, so springen auch hier noch das ein oder andere FPS mehr auf den Monitor. Natürlich verbraucht die Karte mit OC sichtbar mehr Strom, in Full-HD rate ich daher von OC ab, da die Leistung auch so ausreichen sollte.
Das OC-Potenzial der Karte ist natürlich auch beachtlich für ein 7,1 Mrd. Transistor-Monster.
Was ich etwas schade finde, ist - in Anbetracht des Preises von über 500-€ - der magere Lieferumfang; auf der anderen Seite muss man jedoch auch sehen, dass, wer 500-€ für eine Grafikkarte auf den Tisch legt ,sicher auch schon einige Spiele zuhause hat.
Für Enthusiasten und Hardcore-Gamer, die eine extrem leise und extrem schnelle Grafikkarte wollen, kann ich die Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC uneingeschränkt empfehlen.
Aber auch für Leute die einfach eine sehr schnelle und sehr leise GPU möchten.
Pro und Contra
Die Awards
Weitere Links zum Produkt
Gigabyte GTX780 Windforce X3 OC PCGH-Preisvergleich
Gigabyte GTX780 Windforce X3 OC auf der Gigabyte Webseite
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Review
Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Nachdem der GK110 durch die Geforce Titan endlich den Weg in den Gamer- und normalen Endkunden Markt, abseits des Profigeschäfts, gefunden hat, schiebt Nvidia mit der GTX780 eine leicht abgespeckte Variante dem GK110 nach.
Dieser wird nicht nur um bis zu 300-€ billiger angeboten, sondern er verfügt dafür auch „nur“ über 3GB Speicher und einer besonderen Variante: Nvidia-Partnern sind hier Custom-Karten mit höheren Taktraten oder anderen Kühllösungen erlaubt.
Genauso eine Custom-Karte schauen wir uns heute mit der Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC an.
Die Karte setzt nicht auf den von der Titan bekannten Radialkühler, sondern auf den neuen Windforce 3X 450W, der nun in schlanker Dual-Slot Bauweise daher kommt.
Die Karte setzt auf 3GB GDDDR5 Speicher und auf leicht erhöhte Taktraten bei der GPU sowie natürlich auch dem Boost Takt von 954/1006-Mhz gegenüber der normalen GTX780 mit 863/915-MHz. Der Speichertakt bleibt unangetastet.
Wie sich dieser waschechte High-End-Bolide in FUll-HD und Downsampling bei diversen Spielen schlägt und was man mit OC noch aus der Karte herauskitzeln kann, schauen wir uns im folgenden an.
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Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts!
I. Die Äußerlichkeiten
01.Die Verpackung
02.Das Innenleben der Verpackung
03.Der Lieferumfang
II. Die Detail-Betrachtung
01. Das Layout
02. Die Karte ohne Kühler
03. Das Kühlkonzept
III. Taktraten und Overclocking
01. Die Spezifikationen
02. Idle-Taktraten
03. Das Übertakten der Grafikkarte
04. OC-Schritte der Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC
05. Undervolting
IV. Der Test und die Benchmarks
1.Das Testsystem
2.Die Benchmarks
DirectX 9 Benchmarks
02. The Witcher 2 + Downsampling
03. Risen 2 + Downsampling
DirectX 10 Benchmarks
01. Crysis Warhead + Downsampling
DirectX 11 Benchmarks
01. BioShock Infinite + Downsampling
02. Crysis 2 + Downsampling
03. Crysis 3 + Downsampling
04. Battlefield 3 + Downsampling
05. Uningine Heaven Benchmark
06. Metro 2033 + Downsampling
VI. Messungen
1.Die Leistungsaufnahme
2.Das Temperaturverhalten
3.Die Lautstärke
VII. Resümee
Die GTX780 Windforce 3X OC von Gigabyte wird in Gigabyte-typischer dunkelblauer Verpackung mit dem bekannten Auge auf der Front ausgeliefert. Daneben finden sich natürlich noch Infos zu den Features - wie dem neuen Windforce 3X 450W oder dem Speicherausbau auf der Front.
Grün unterstrichen - für Nvidia - ist der GTX780 Schriftzug.
Auf der Rückseite finden wir detallierte Informationen zum neuen Windforce 3X Kühler, auf den ich im Unterpunkt Kühlung genauer eingehen werde, und Infos zu den Hauptmerkmalen der eigentlichen Grafikkarte.
Das Innenleben der Verpackung
Wird die Umverpackung geöffnet, so ziehen wir eine edle schwarze Kartonage mit dem Gigabyteschriftzug heraus.
Öffnen wir diese finden wir in sicherer antistatischer Folie und gut gepolstert die GTX780 vor.
Entnehmen wir diese, findet sich unter einem „doppeltem Boden“ das Zubehör.
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang fällt für eine über 500-€ teure Grafikkarte sehr mager aus. Neben zwei Stromadaptern sind nur noch eine Treiber-CD sowie eine Schnellanleitung im Lieferumfang.
II. Die Detail-Betrachtung
Das Layout
Ist die GTX780 von ihrer Antistatischen Folie befreit, fällt uns sofort das sehr hohe Gewicht sowie die hochwertige Verarbeitung der Grafikkarte auf.
Gewogen mit meiner Haushaltswaage bringt sie stolze xxxx-g auf die Waage - hiermit gehört sie zu den kleinen „Titanen“ im Grafikkarten Markt.
Durch den raffiniert designten Windforce 3X Kühler in der neuen 450W-Version kommt die Karte auf ihr hohes Kampfgewicht. Dennoch hat Gigabyte es geschafft den neuen Kühler auf ein Dual-Slot Format zu bringen - bei der GTX670 Windforce 3X 450W benötigte der Kühler noch drei freie PCI-Slots.
Der Kühler verfügt neben dem raffinierten Aufbau noch über drei 80-mm PWM-Lüfter, die die Karte mit hinreichend Frischluft versorgen.
Für den laufenden Betrieb benötigt die Karte Energie über einen 6Pin- sowie einen 8Pin-PCIe-Stromstecker.
Das PCB ist dieses Mal - wie die Kühlerabdeckung - komplett in schwarz gehalten, was die meisten User erfreuen dürfte, besonders die mit Sichtfenster im PC.
Der schicke Windforce-Schriftzug ist leider im eingebauten Zustand nicht sichtbar - hierfür müsste er um 90° abgewinkelt angebracht sein.
Wer mehr Leistung als eine GTX780 liefern kann, benötigt, der kann durch die beiden SLI-Anschlüsse bis zu zwei weitere Karten, bei dafür ausgelegtem Mainboard, zusammenpacken.
Alle Monitoranschlüsse sowie der PCI- und die SLI-Anschlüsse sind mit Schutzkappen überzogen; als Monitoranschlüsse stehen folgende vier zur Auswahl
Als Monitoranschlüsse stehen folgende vier zur Auswahl
Die Karte ohne Kühler
Bevor ein Blick auf den Windforce 3X geworfen wird, schauen wir uns das schwarze und sehr aufgeräumte PCB der Gigabyte GTX780 an.
Der Windforce 3X ist mit vier Schrauben um die GPU sowie drei weiteren um die Spannungsversorgung mit dem PCB verschraubt. Lösen wir diese, kann der Kühler einfach nach oben abgenommen werden - dabei aber das Lüfterkabel nicht vergessen.
Nach dem Reinigen des GK110 strahlt uns dieser geradezu mit seinem Schriftzug an.
Um diesen finden wir 12 Speicherbausteine aus dem Hause Samsung; jeder verfügt über eine Kapazität von 256-MB - somit kommen wir auf insgesamt 3072-MB Hautspeicher.
Im hinteren Bereich finden wir neben den beiden Stromanschlüssen auch die Spannungsregelung der Karte. Dieser wird hier nicht passiv gekühlt, sondern der komplette Windforce 3X Kühlkörper kühlt diese mit.
[FONT="]Am Rand finden wir noch eine durch drei Schrauben fixierte Versteifungsschiene, die zum einen dafür sorgt, dass sich das PCB nicht durchbiegt und so Leiterbahnen beschädigt werden könnten, zum anderen hat sie eine designtechnische Funktion: sie passt die Optik auf der Seite an den Rest des Kühlkörpers an.[/FONT]
Das Kühlkonzept
Werfen wir nun einen Blick auf eines der Herzstücke der neuen GTX780 von Gigabyte, dem hauseigenen Windforce 3X in der Dual-Slot Bauweise. Diese soll bis zu 450W Abwärme - dies entspricht 0,5KW - abführen können und ist mit sieben Schrauben mit dem PCB verbunden.
Sind alle Schrauben gelöst, kann der Kühler einfach nach oben abgehoben werden und das Lüfterkabel ausgesteckt werden.
Wenn ihr eure Garantie jedoch behalten möchtet, solltet ihr den Kühler jedoch auf der Karte belassen.
Ist der Kühler vom PCB getrennt, merken wir noch einmal woher das hohe Gewicht der Karte kommt. Natürlich kann der Kühler noch einmal weiter zerlegt werden, denn das Top-Cover mit den drei 80-mm Lüftern lässt sich durch das Lösen von vier Schrauben ebenfalls komplett ablösen.
Das gesamte Top-Cover besteht aus Aluminium.
Ist dies geschehen, wird sichtbar, wie Gigabyte die drei Lüfter fixiert hat: Hier kommen noch einmal jeweils drei kleine Schrauben zum Einsatz. Ebenfalls wird das durchdachte Kabelmanagement für die Lüfterkabel sichtbar. Diese werden mit kleinen Klammern nicht sichtbar an der Außenkante entlanggeführt und zu einem Kabel gebündelt. Jeder Lüfter ist jedoch separat an diese gebündelte Kabel angeschlossen.
Der eigentliche Kühlblock besteht für sich selbst noch einmal aus zwei mit den Kupfer-Heatpipes verbunden Lamelleneinheiten. Besteht der Lamellenblock, der über der GPU seinen Platz findet, aus 50 Aluminiumlamellen, verfügt der hintere Block über 53 derselben Art.
Eine Besonderheit des Kühlblocks über der GPU ist der „Trinagle Cooling“ getaufte Kühleraufbau.
Diese in Dreiecksform angeordnete Kombination aus Kühlerlamellen und LCIP-Modulen sollen die Kühleigenschaften verbessern.
Die Verbesserung erfolgt durch einen speziellen Strömungseffekt, der darin besteht, dass diese Kühlblockform und deren Anordnung Luftturbulenzen verringern soll. Dies sorgt für einen leisen Luftstrom im Kühler, reduziert also damit die Lautstärke; gleichzeitig sorgt er damit auch für eine bessere Kühlleistung, da der Luftstrom im Kühlkörper weniger ausgebremst wird.
Damit die Abwärme von der massiven Bodenplatte aus Kupfer schnell an die beiden Kühlblöcke abgeführt werden kann, setzt Gigabyte auf eine Heatpipe-Mischung aus vier 6-mm und zwei 8-mm Kupfer-Heatpipes. Auf eine Vernickelung wurde bei diesen verzichtet.
Dreht man den Kühlkörper um, wird ersichtlich, dass für die Kühlung der Spanungsversorgung sowie der Speicherbausteinen ebenfalls der Windforce 3X-Kühlblock sorgt.
Hierfür sind um die GPU drei Wärmeleitpads für die Speicherbausteine und auf dem zweiten Kühlblock ein durchgehendes Wärmeleitpad für die Spannungsversorgung angebracht. Für einen Übergang zum zweiten Kühlblock der Spannungsversorgungskühlung sorgt ebenfalls ein kleiner Kupferaufsatz.
Gigabyte zeigt hier wieder einmal das hauseigene Entwicklerteam die Windforce-Kühler konsequent weiterentwickelt und sich intensiv mit diesem raffinierten Kühlerdesign beschäftigt hat. Ein netter Nebeneffekt: Auch optisch ist der neue Kühler eine echte Augenweide.
[FONT="]Wie sich der Kühler im Thema Kühlleistung und Lautstärke schlägt, klären wir weiter unten im Test.[/FONT]
III.Taktraten und Overclocking
Die Spezifikationen
Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.
Idle-Taktraten
Um im normalen PC-Alltag Strom zu sparen, takten sich moderne GPUs herunter. Im IDLE liegen dabei folgende Taktraten an: 324-MHz für die GPU und 162-MHz für den Speicher.
Das Übertakten der Grafikkarte
Da Gigabyte nur den GPU-Takt erhöht, den Speicher aber bei den Standard-Taktraten belassen hat, testen wir nun natürlich, was bei beiden Taktraten noch möglich ist.
Neben dem normalen GPU-Boost, den Nvidia mit der GTX600-Serie eingeführt hat, setzt die GTX780 neben einer Spannungsbegrenzung auch auf ein Temperatur-Ziel beim Boost, Nvidia nennt das ganze Boost 2.0.
Wird die dort angegebene Temperatur überschritten, taktet sich die Karte herunter. Vorteil der ganzen Geschichte: Man kann damit nicht nur Einfluss auf die maximale Spannung der GPU nehmen, sondern auch auf maximale Taktrate der GPU.
Beide Grössen sind direkt abhängig von der Konstruktion des Kühlers und somit zeigt sich der Windforce 3X in der 450W-Version prädestiniert für diese Aufgabe - oder?
Bevor ich zum eigentlichen Übertakten komme, werde ich noch kurz einige Worte zu Gigabytes hauseigenem Übertaktungstool, dem Gigabyte OC Guru II sagen.
Der OC GURU II bietet grob die selben Funktionen wie z.B. der MSI Afterburner, allerdings setzt der OC Guru II auf ein sehr erfrischendes und leicht verständliches Design.
Möglich ist es, bei eurer GPU sowohl die Taktraten als auch die Spannung anzupassen und die Lüfter zu regeln.
Die Spannungsanpassung funktioniert natürlich nur, wenn eure GPU dieses Feature unterstützt; ebenfalls anpassbar ist natürlich die Speichertaktrate.
Wenn ihr die idealen Werte für eure Grafikkarte ermittelt habt, könnt ihr diese Werte in bis zu fünf freien Profilplätzen abspeichern und danach jederzeit wieder aktivieren.
Während des Spielablaufs könnt ihr euch auch mit der Echtzeitüberwachung verschiedene Parameter anzeigen lassen, um immer alle relevanten Werte eurer GPU im Blick zu behalten.
Um die Taktraten zu überprüfen bediene ich mich der Hilfe einiger kleiner Tools.
Um die Taktraten zu überprüfen, bediene ich mich der Hilfe einiger kleiner Tools.
Gleich vorneweg: bei meinen Ergebnissen handelt es sich lediglich um Richtwerte für euch; ihr könnt mit anderen Karten mehr oder weniger hohe Taktraten erreichen. Dies hängt in erster Linie von der Güte der GPU und den Speicherbausteinen ab, die natürlich individuell variieren.
Und auch die Qualität des restlichen Systems kann sich auf die OC-Ergebnisse auswirken.
OC-Schritte der Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC
Gigabyte spendiert der GTX780 von Haus aus 91-MHz mehr GPU Takt als der Vorgängerkarte- was einem Plus von 7% entspricht. Den Speicher hat Gigabyte 1:1 übernommen.
Mit einer geringfügigen Spannungserhöhung und dem leichten Erhöhen des Powertargets und des Temperaturziels waren stabile 1102-MHz für die GPU möglich.
Der Speichertakt konnte auf enorme 1892-MHz gesteigert werden - was einem Plus von 21% entspricht.
Wie sich die höheren Taktraten in den Benchmarks schlagen, könnt ihr weiter unten nachsehen.
Undervolting
Da die Hersteller aufgrund von Toleranzwerten meist eine etwas höhere Betriebsspannung anlegen, kann diese in der Regel etwas abgesenkt werden, um Strom zu sparen.
Die GTX780 von Gigabyte ließ sich mit einer Spannung von knapp unter einem Volt betreiben, was sich natürlich noch einmal etwas positiv auf die Temperaturentwicklung und die Leistungsaufnahme auswirken sollte.
Wie sich das Absenken der Spannung auf die Temperaturen und den Verbrauch auswirkt, schauen wir uns bei der Temperatur- und Lautstärke-Messung an.
IV. Der Test und die Benchmarks
Um einen netten Überblick zu bekommen, setzte ich in meinen Grafikkarten-Test auf verschiedene Spiele mit den DirectX Versionen 9.0c, 10.0 sowie 11.0.
Neben der normalen HD Auflösung von 1920 x 1080, gibt es auch Tests mit einer Downsampling-Auflösung von 2720 x 1530.
Dabei sind einige Interessante Ergebnisse rausgekommen.
Das Testsystem
Die Daten des Testsystems für die Benchmarks und das Übertakten hab ich euch in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.
Die Spezifikation der Grafikkarte
Um die Karte grob von anderen Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet,
sowie die Taktraten der Gigabyte GTX670 4GB OC, mit denen sie durch den Test gejagt wird.
Die Benchmarks
In diesem Abschnitt folgen nun die verschiedenen Benchmarks aus den drei DriectX bereichen in den verschiedenen Auflösungen.
Die jeweiligen Spieleeinstellungen findet ihr in den Tabellen über den Diagrammen zusammen mit zwei Screenshots aus dem jeweiligen Spiel.
The Witcher 2
Der Hexer kehrt als Monsterjäger in eine wunderschön gestaltete Fantasy-Welt zurück.
Das Spiel beherrscht zwar nur DX9.0c bringt aber auch moderne Grafikkarten ordentlich ins Schwitzen.
Schalten wir noch Übersampling oder Downsampling ein, sinkt die Bildrate schnell mal unter 20 FPS. Für meinen Benchmark machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald hinter Bindegarn.
]]Risen 2
Risen 2 spielt auf einer netten tropischen Inselkette.
Daher machen wir doch einen kleinen Spaziergang durch den schicken Urwald.
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Crysis Warhead
Das eigenständige Addon zu Crysis, lässt euch in die Rolle von Psycho schlüpfen und dürft euch wieder durch den schockgefrostete Dschungel ballern.
Als eines der wenigen Spiele die auch 64bit unterstützen sowie DX 10.0 , darf es natürlich im Test nicht fehlen. Trotz seines alters von 4 Jahren sieht es heute noch immer bombastisch aus.
Im Benchmark machen wir eine Spritztour mit dem Hoovergraft durch den gefrorenen Dschungel.
BioShock Infinite
Im neusten Teil der BioShock-Reihe, BioShock Infinite verschlägt es uns in die Wolkenstadt Columbia.
Eine Wolkenstadt hört sich nicht nur irre an, sondern frisst auch Grafikleistung zum Frühstück?
Ich verwendet den integrierten Benchmark für mein Tests.
Crysis 2
In Crysis 2 verschlägt es uns in den Großstadtdschungel von NYC und nicht mehr auf die idyllische Karibikinsel.
Mit DX11 macht Crysis 2 gegenüber der anfänglichen DX9 Versionen noch mal einen großen Schritt nach vorne. Im Benchmark spielen wir das Level „Lebender Toter“.
Crysis 3
In Crysis 3 finden wir uns wie im zweiten Teil in New York wieder, allerdings hat sich die Natur die Stadt zurückgeholt.
Mit einer Mischung aus urbanem und wilden Dschungel wartet Crysis 3 darauf Grafikkarten zum Kochen zu bringen.
Wenn wir das erste Mal die überwucherten Rest von New York erblicken, freuen wir uns ein echtes Crysis zu sehen.
Als Testszene orientiere ich mich an der PCGH-Test-Szene "Willkommen im Dschungel".
Battlefield 3
Wer kennt dieses Spiel nicht, BF3 ist jedem PC Spieler sicher ein Begriff.
Unter der Haube sorgt die Frostbite Engine 2 für offene Münder, also landet das Spiel natürlich bei mir in den Benchmarks.
Als Benchmark dient eine kleine Schießerei auf einem Parkplatz.
Uningine Heaven Benchmark
Dies ist wohl einer der schönsten DirectX11 Benchmarks die es zur Zeit gibt:
Gezeigt werden ein kleines Dorf mit verschiedenen Inseln, die im Himmel schweben.
Der Benchmark zeigt, was mit Tesselation möglich ist und wie schön Spiele doch sein können.
Metro 2033
Nach einem Atomkrieg ist die Menscheit gezwungen sich in die Moskauer U-Bahnschächte zurück zuziehen.
Das hört sich düster an, sieht aber Dank DX 11 sehr hübsch aus.
Ich verwende den integrierten Benchmark von Metro 2033
VI.Sonstige Messungen
Neben der Gaming-Leistung ist natürlich besonders die Leistungsaufnahme sowie das Temperaturverhalten in Kombination mit der Lautstärke Interessant.
Das schauen wir uns nun an.
Die Leistungsaufnahme
Bei der Leistungsaufnahme zeigt sich die GTX780 von Gigabyte, trotz ihrer 7,1 Mrd Transitoren im Bezug auf die extreme Gaming-Leistung von der guten Seite.
Mit ihren 368W auf meinem Testsystem, bewegt sie sich noch in einem guten Rahmen. Ein Großteil ist auch dem FX an der Leistungsaufnahme geschuldet.
Das Temperaturverhalten
Die Temperaturmessungen fanden an einem offenen Tischaufbau statt. Wird die GPU in einem belüfteten Gehäuse betrieben, können die Temperaturen noch etwas sinken.
Hier lässt der Windforce 3X in der 450W-Version seine Muskeln spielen, einmal eiskalte High-End-Karte bitte.
Die Lautstärke
Was stört beim Spielen mehr als eine laute Karte, die den Schlachtenlärm übertönt.
Wie auch schon bei den Temperaturen des GK110, weiss der Windforce 3X auch bei der Lautstärke voll zu überzeugen: Zu keiner Zeit weder beim Betrieb mit den Standradtaktraten noch mit dem eigenen OC lässt der Kühler etwas von sich hören. Das DVD-Laufwerk ist hier im direkten Vergleich um einiges lauter.
VII: Resümee
Ist also die GTX780 von Gigabyte mit dem Windforce 3X-Kühler eine gute Custom-Grafikkarte auf Basis des GK110 und den Preis von über 600-€ wert?
Die Frage kann mit einem eindeutigen und lautem „JA“ beantwortet werden.
Der neue Windforce 3X Kühler kommt zur Freude von Besitzern von kleinen Systemen nicht nur in der Dual-Slot Bauweise daher, sondern verrichtet seine Arbeit auch komplett lautlos und hält die High-End-Karte auf angemessenen Temperaturen und dies selbst dann, wenn Hand an die Taktraten angelegt wird.
Der Stromverbrauch liegt für so eine schnelle Gamer-Karte auch noch im angemessenen Rahmen - hier hätte ich persönlich mit einem höheren Stromverbrauch gerechnet.
Zu der Gaming-Leistung muss ich wohl nicht mehr viele Worte verlieren: In Full-HD sind alle derzeitigen Titel mit maximalen Details und 4xAA problemlos spielbar. Selbst mit Downsampling wird die Karte in den meisten Spielen noch gut fertig. Ausnahmen wie Metro oder Crysis 3 mal ausgenommen.
Modifiziert man noch die Taktraten, so springen auch hier noch das ein oder andere FPS mehr auf den Monitor. Natürlich verbraucht die Karte mit OC sichtbar mehr Strom, in Full-HD rate ich daher von OC ab, da die Leistung auch so ausreichen sollte.
Das OC-Potenzial der Karte ist natürlich auch beachtlich für ein 7,1 Mrd. Transistor-Monster.
Was ich etwas schade finde, ist - in Anbetracht des Preises von über 500-€ - der magere Lieferumfang; auf der anderen Seite muss man jedoch auch sehen, dass, wer 500-€ für eine Grafikkarte auf den Tisch legt ,sicher auch schon einige Spiele zuhause hat.
Für Enthusiasten und Hardcore-Gamer, die eine extrem leise und extrem schnelle Grafikkarte wollen, kann ich die Gigabyte GTX780 Windforce 3X OC uneingeschränkt empfehlen.
Aber auch für Leute die einfach eine sehr schnelle und sehr leise GPU möchten.
Pro und Contra
Die Awards
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Gigabyte GTX780 Windforce X3 OC PCGH-Preisvergleich
Gigabyte GTX780 Windforce X3 OC auf der Gigabyte Webseite
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