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Volt-Modder(in)
[Review] Fractal Design ARC Mini R2 - Klein und doch ganz Groß?
Informationen zum Test
Mit ihren im Design schlicht gehaltenen Gehäusen hat sich Fractal Design in der PC-Gehäuse-Welt einen Namen gemacht und dürfte so jedem, der sich etwas mit PC-Hardware beschäftigt ein Begriff sein.
Mit dem neuen ARC Mini R2 - also der zweiten Revision des kleinen Micro-ATX Gehäuses - möchte Fractal Design vor allem auf Nutzer eingehen, die auch eine Wasserkühlung in ein kompaktes Gehäuse integrieren möchten.
Hierzu lassen sich sowohl die HDD-Käfige als auch der 5,25“ Laufwerkskäfig komplett entfernen so dass und an deren Stelle die Radiatoren der Wasserkühlung angebracht werden können.
Für den Einbau von Laufwerken hat Fractal Design für diesen Fall natürlich dann eine kleine Extra-Lösung parat, auf die ich später noch etwas genauer eingehen werde.
Natürlich sollen auch Nutzer von normalen Luftkühlungen voll auf ihre Kosten kommen: So lassen sich sämtliche Luftausgänge anstatt mit Radiatoren natürlich auch mit einfachen Lüftern bestücken.
In meinem Test schauen wir uns an, was das kleine schicke Gehäuse von Fractal Design für seine knapp 90-€ so zu bieten hat.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Was ihr so findet
I. Die Verpackung und der Lieferumfang
Die Verpackung
Der Lieferumfang
II. Äußerlichkeiten
Die Front
Der Deckel
Die Rückseite
Der Boden
Die Seitenteile
III. Die Inneren Werte
Der Mainboardschlitten
Die PCI-Slots
Die HDD-Racks
Einsatz einer Wasserkühlung
IV. Das Testsystem
V. Einbau der Hardware
Der Festplatteneinbau
Der Mainboardeinbau
Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung
Der Grafikkarteneinbau
VI. Die Lautstärke und der Betriebstest
VII. Resümee
I.Verpackung und der Lieferumfang
Die Verpackung
Damit das Fractal Design Arc Mini R2 sicher bei euch ankommt, wird es - gut gepolstert in einer bedruckten Kartonage verpackt - ausgeliefert. Für den leichteren Transport gibt es an der Schachtel zwei Tragegriffe.
Der Lieferumfang
Fractal Design liefert mit dem Arc Mini ein kleines Zubehörpaket mit:
II. Äußerlichkeiten
Fractal Design verpasst dem Arc Mini R2 einen komplett schwarzen Anstrich auf der Außenhaut.
Der Innenraum ist, bis auf wenige weisse Akzente wie PCI Bleche, die HDD-Rahmen sowie die Lüfter ebenfalls in Schwarz gehalten.
Das Gehäuse besteht zu großen Teilen aus Stahlblech, lediglich der Deckel, sowie die Front bestehen aus Kunststoff, verfügen jedoch über einen Lochblecheinlage, die für eine gute Belüftung zuständig ist.
An der Verarbeitung des gesamten Arc Mini R2 gibt es, wie von Fractal Design gewohnt, absolut nichts auszusetzen.
Die Spezifikationen findet ihr in der Tabelle:
Die Front
Die Front des Arc Mini R2 besteht zu großen Teilen aus schwarzem Kunststoff, der jedoch von Fractal Design so bearbeitet wurde, dass er sich an die Optik von schwarzem gebürstetem Aluminium anlehnt.
Im oberen Bereich finden wir die beiden 5,25“ Laufwerksöffnungen, die standardmäßig mit einer Laufwerksblende verschlossen sind.
Im unteren Bereich befindet sich eine größere Lochblechfläche, hinter der sich die beiden 120-mm Lüfterplätze verbergen; hier kann natürlich auch ein 240-mm Radiator seinen Platz finden.
Mittig auf dem Lochblech lächelt uns der Fractal Design-Schriftzug entgegen.
Um die Lochblechabdeckung zu entfernen, wird diese einfach durch zweimaliges leichtes Drücken an der Oberkante aus der Halterung gelöst und kann dann nach vorne abgenommen werden.
Dies zu tun, ist ab und zu sinnvoll, denn in dieser Abdeckung ist ein Staubfilter integriert, der ab und an gereinigt werden sollte.
Um auf der Front Lüfter zu montieren, muss die komplette Front abgenommen werden. Fractal Design setzt hier auf das bewährtes „Nasensystem“, bei dem die Front einfach nach vorne abgezogen werden kann.
Danach können die Wunschlüfter mit jeweils vier Schrauben an der Front fixiert werden.
Sehr schön gelöst ist die Entkopplung des I/O-Panels; dieses ist mechanisch nicht mit der abziehbaren Front verbunden und somit ist das Abnehmen der Front ohne Kabelsalat-Stress möglich.
Der Deckel
Im Deckel des Arc Mini R2 befindet sich im vorderen Bereich das I/O-Panel, wobei folgende Anschlüsse zur Verfügung stehen:
Wie bei den anderen Gehäusen von Fractal Design, ist der Reset-Schalter bei diesem Modell auch wieder viel zu klein ausgefallen.
Für die Praxis bedeutet dies: Um einen Reset am Rechner auszulösen ist es einfacher, den Stromstecker zu ziehen, als zu versuchen diesen Schalter ohne mechanische Hilfsmittel zu betätigen: Hier sollte nachgebessert werden, oder der Schalter ganz entfernt werden.
Die Lüftersteuerung die Fractal Design integriert hat, ist zwar ein sehr nettes Feature, erlaubt aber nur den Anschluss von maximal drei Lüftern. Kurioserweise biete nämlich das Gehäuse Platz für bis zu sieben Lüfter.
Der Rest des Deckels, besteht aus einem großen Kunststoffrahmen, in den eine größere Lochblechfläche eingelassen ist. Diese lässt sich nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben einfach nach hinten abgeziehen. Auch hier ist ein Staubfilter integriert.
Maximal lassen sich zwei 140- oder bis zu drei 120-mm Lüfter installieren. Wahlweise ist hier natürlich auch Platz für einen 360-mm Radiator, dafür muss jedoch auch der 5,25“ Laufwerksschacht im Inneren entfernt werden.
Die Rückseite
Die Rückseite des Arc Mini R2 setzt auf das bekannte Aufbaukonzept von Fractal Design.
Am Boden befindet sich die ATX-Netzteilöffnung, darüber vier PCI-Erweiterungsslots sowie ein senkrechter PCI-Erweiterungsslot.
Dieser kann z.B. für die beiliegende Lüftersteuerung verwendet werden.
Im oberen Bereich befindet sich neben dem Mainboard ATX-Ausgang noch eine 120-mm Lüfteröffnung mit vormontiertem Lüfter sowie zwei Schlauchdurchführungen.
Der Boden
Der Boden besitzt neben den vier gummierten Füßen, die für einen sicheren Stand sorgen, eine Netzteillüfteröffnung, sowie eine weitere 120-mm Lüfteröffnung, die optional bestückt werden kann.
Beide Lüfteröffnungen sind mit ausziehbaren Staubfiltern versehen, der sich einfach entfernen und somit reinigen lassen.
Die Seitenteile
Die beiden Seitenteile des Arc Mini R2 sind mit jeweils zwei Rändelschrauben an der Rückseite fixiert und können nach dem Lösen dieser nach hinten abgezogen werden. Dafür gibt es auch noch zwei kleine Aussparungen.
Das linke Seitenteil bietet ein großes Sichtfenster; somit kann die heimische Hardware bei entsprechender Beleuchtung ins rechte Licht gerückt werden.
III. Die Inneren Werte
Der Innenraum setzt auch auf die schwarze Farbgebung der Außenhaut; einzelne Komponenten wie Festplatten, Schubladen oder PCI-Blenden sind allerdings in weiss gehalten.
Die hervorragende Verarbeitung besticht auch im Innenraum und bietet keinen Anlass zur Kritik.
Der Mainboardschlitten
Werfen wir einen Blick ins Innere, fällt uns zuerst der Mainboardschlitten ins Auge. Auf diesem lassen sich Platinen im Format ITX- bis Micro-ATX problemlos montieren.
Für die leichtere Montage von großen CPU-Kühlern bietet der Mainboardschlitten eine Backplate-Öffnung und zum problemlosen Verlegen der Kabel sechs gummierte Kabel-Öffnungen.
Die sechste dieser gummierten Kabeldurchführungen dient dem 12-V CPU Versorgungsstecker.
Die Mainboardabstandshalter sind nicht vormontiert und müssen so für das gewünschte Mainboardformat am Mainbordschlitten angebracht werden.
Die PCI-Slots und das Netzteil
Das Netzteil wird am Boden auf vier Gummifüßen schwingungsfrei gelagert und mit vier Schrauben an der Rückseite fixiert.
Die HDD-Racks
Für die Datenträgermontage wie HDD’s und SSD’s bietet das Arc Mini R2 sechs Schubladenplätze, aufgeteilt auf zwei Festplattenkäfige. In jede der Schubladen kann entweder ein 3,5“ oder ein 2,5“ Laufwerk mit den entsprechenden Schrauben aus dem Lieferumfang montiert werden.
Ebenfalls sind sie mit Antivibrationsabstandhaltern ausgestattet
Die Schubladen sind wie auch der eigentliche Festplattenkäfig aus Stahl, für das optische Finish wurden sie weiß Lackiert.
Was ist jedoch, wenn ich die kompletten Laufwerkskäfige aufgrund meiner Wasserkühlung entfernt habe, gibt es dann keine Laufwerke im PC?
Nein, den Fractal Design hat für diesen Fall auf der Rückseite des Mainboardschlittens zwei 2,5“ Laufwerksrahmen für HDD’s und SSD’s vorgesehen.
Auf 3,5“ Laufwerke und optische Laufwerke aus der 5,25“-Sparte muss bei dieser Konfiguration ohne Laufwerkskäfige dann allerdings verzichtet werden.
Einsatz einer Wasserkühlung
Wer sich eine Wasserkühlung einbauen möchte, findet bei dem Arc Midi zahlreiche Möglichkeiten geboten. Trotz der Tatsache dass es sich um ein Micro-ATX Gehäuse handelt, können theoretisch ein 360-mm und ein 240-mm Radiator ohne Probleme im Gehäuse montiert werden.
Dafür müssen jedoch die Laufwerkskäfige komplett entfernt werden, was dann bedeutet, dass nur noch zwei 2,5“ Datenträger montiert werden können.
Auf 3,5 oder sogar 5,25“ Laufwerke muss hier dann komplett verzichtet werden.
Soll ein externer Radiator eingesetzt werden, ist dies ebenfalls problemlos möglich, da hierfür die beiden Schlauchdurchführungen am eigentlichen Gehäuse vorgesehen sind.
IV. Das Testsystem
Interessant ist natürlich der eigentliche Einbau der Hardware in das Gehäuse.
V. Der Einbau der Hardware
Sehr schön ersichtlich:
Nach dem Einbau aller Komponenten: Das Arc Mini R2 bietet extrem viel Platz - trotz kompakter Abmessungen.
Der Festplatteneinbau
Die Festplatten werden in den Schubladen der beiden HDD-Racks mit bis zu vier Schrauben von untern fixiert und durch die Antivibrationsgummis schwingungsfrei gelagert.
Die Vorgehensweise: Einfach die Laufwerksschublade herausziehen, die Festplatte einsetzen, mit Schrauben fixieren und wieder zurück ins Rack schieben.
Auf der Rückseite des Mainboardschlittens werden die beiden 2,5“ Laufwerke mit jeweils vier Schrauben von der Seite am 2,5“-Rahmen fixiert, der Rahmen sollte dafür jedoch vorher abmontiert werden, was problemlos möglich ist, da dieser mit zwei Schrauben am Mainboardschlitten fixiert ist.
Der Mainboardeinbau
Bei der Erstmontage eines Mainboards müssen noch die Abstandshalter für den jeweiligen Formfaktor des Mainboards montiert werden. Danach kann das Mainboard problemlos montiert werden.
Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung
[/FONT][/FONT]
Das Netzteil wird an der Rückseite mit vier Schrauben fixiert und steht dann mit vier Gummifüßen auf dem Gehäuseboden.
Der Einsatz des Netzteils AX760i hat den Vorteil, dass nicht benötigte Kabel gar nicht erst verstaut werden müssen, da sie - wenn nicht benötigt - überhaupt nicht montiert werden.
Durch die sechs gummierten Kabelöffnungen im Mainboardschlitten, können sämtliche Kabel sauber im PC verlegt werden, ohne dass das Erscheinungsbild gestört wird.
Der Grafikkarteneinbau
Auch größere GPU's mit Dual-Slot-Kühler wie die MSI R9 270X HAWK passen ohne Probleme in das Arc Midi R2.
Lediglich für Multi-GPU-Systeme könnte das Arc Mini R2 je nach GPU-Gespann zu klein ausfallen, aber für diesen Fall gibt es ja das Arc XL.
VI. Die Lautstärke und der Betriebstest
Haben alle Komponenten ihren Platz im Arc Mini R2 gefunden, so folgt ein kurzer Betriebstest.
Nach dem Starten vernimmt man kurz das Hochlaufen des GPU-Lüfters - danach kehrt erst mal wieder Ruhe ein.
Die vormontierten Gehäuse-Lüfter von Fractal Design sind bei 12-V Lüfterspannung deutlich zu hören; bei einem Betrieb mit einer Spannung von 7-V sind sie jedoch nicht mehr aus dem allgemeinen Betriebsgeräusch herauszuhören.
VII. Resümee
Das Fractal Design Arc Mini R2 hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck.
Er beginnt bei dem schlichten und funktionalen Design und hört bei der hervorragenden Verarbeitung auf.
Die R2 des Arc Midi bietet nicht nur die bekannten Features - wie die entnehmbaren HDD-Käfige, das vielfältige Belüftungskonzept oder das gelungene Kabelmanagement oder auch Staubfilter an allen wichtigen Lüfteröffnungen -, sondern wurde auch speziell im Hinblick auf Wasserkühlungen optimiert.
Ebenfalls zu erwähnen sind die beiden internen 2,5“ Laufwerkshalterungen auf der Rückseite des Mainboardschlittens, falls alle anderen Laufwerkskäfige aufgrund einer „fetten“ Wasserkühlung entfernt wurden.
Ist alles im Gehäuse eingebaut, ist man verblüfft, wenn man sieht ,wie viel Hardware doch in so ein kompaktes Gehäuse passt.
Die schwarze und schlichte Optik hinterlässt ebenso einen hervorragenden und zeitlos schönen Eindruck.
Zwei Kleinigkeiten stören den fast perfekten Gesamteindruck: Der viel zu kleine Reset-Schalter, den ich auch dieses Mal mit meinem Finger nicht aktivieren kann und die Lüftersteuerung, an der maximal drei Lüfter angeschlossen werden können, obwohl sich bis zu sieben Lüfter montieren lassen.
Alles in Allem kann ich das Arc Mini R2 jedoch wärmstens empfehlen: Es bietet grossen Stauraum, verfügt über ein schickes Design und ist hervorragend verarbeitet.
[FONT="]Und für Freunde von Wasserkühlungen, die gerne ein Micro-ATX System aufbauen möchten, ist das Gehäuse ebenfalls eine Empfehlung Wert.[/FONT]
[FONT="]
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Review
Fractal Design
Arc Mini R2
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Mit ihren im Design schlicht gehaltenen Gehäusen hat sich Fractal Design in der PC-Gehäuse-Welt einen Namen gemacht und dürfte so jedem, der sich etwas mit PC-Hardware beschäftigt ein Begriff sein.
Mit dem neuen ARC Mini R2 - also der zweiten Revision des kleinen Micro-ATX Gehäuses - möchte Fractal Design vor allem auf Nutzer eingehen, die auch eine Wasserkühlung in ein kompaktes Gehäuse integrieren möchten.
Hierzu lassen sich sowohl die HDD-Käfige als auch der 5,25“ Laufwerkskäfig komplett entfernen so dass und an deren Stelle die Radiatoren der Wasserkühlung angebracht werden können.
Für den Einbau von Laufwerken hat Fractal Design für diesen Fall natürlich dann eine kleine Extra-Lösung parat, auf die ich später noch etwas genauer eingehen werde.
Natürlich sollen auch Nutzer von normalen Luftkühlungen voll auf ihre Kosten kommen: So lassen sich sämtliche Luftausgänge anstatt mit Radiatoren natürlich auch mit einfachen Lüftern bestücken.
In meinem Test schauen wir uns an, was das kleine schicke Gehäuse von Fractal Design für seine knapp 90-€ so zu bieten hat.
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Was ihr so findet
I. Die Verpackung und der Lieferumfang
Die Verpackung
Der Lieferumfang
II. Äußerlichkeiten
Die Front
Der Deckel
Die Rückseite
Der Boden
Die Seitenteile
III. Die Inneren Werte
Der Mainboardschlitten
Die PCI-Slots
Die HDD-Racks
Einsatz einer Wasserkühlung
IV. Das Testsystem
V. Einbau der Hardware
Der Festplatteneinbau
Der Mainboardeinbau
Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung
Der Grafikkarteneinbau
VI. Die Lautstärke und der Betriebstest
VII. Resümee
I.Verpackung und der Lieferumfang
Die Verpackung
Damit das Fractal Design Arc Mini R2 sicher bei euch ankommt, wird es - gut gepolstert in einer bedruckten Kartonage verpackt - ausgeliefert. Für den leichteren Transport gibt es an der Schachtel zwei Tragegriffe.
Der Lieferumfang
Fractal Design liefert mit dem Arc Mini ein kleines Zubehörpaket mit:
II. Äußerlichkeiten
Fractal Design verpasst dem Arc Mini R2 einen komplett schwarzen Anstrich auf der Außenhaut.
Der Innenraum ist, bis auf wenige weisse Akzente wie PCI Bleche, die HDD-Rahmen sowie die Lüfter ebenfalls in Schwarz gehalten.
Das Gehäuse besteht zu großen Teilen aus Stahlblech, lediglich der Deckel, sowie die Front bestehen aus Kunststoff, verfügen jedoch über einen Lochblecheinlage, die für eine gute Belüftung zuständig ist.
An der Verarbeitung des gesamten Arc Mini R2 gibt es, wie von Fractal Design gewohnt, absolut nichts auszusetzen.
Die Spezifikationen findet ihr in der Tabelle:
Die Front
Die Front des Arc Mini R2 besteht zu großen Teilen aus schwarzem Kunststoff, der jedoch von Fractal Design so bearbeitet wurde, dass er sich an die Optik von schwarzem gebürstetem Aluminium anlehnt.
Im oberen Bereich finden wir die beiden 5,25“ Laufwerksöffnungen, die standardmäßig mit einer Laufwerksblende verschlossen sind.
Im unteren Bereich befindet sich eine größere Lochblechfläche, hinter der sich die beiden 120-mm Lüfterplätze verbergen; hier kann natürlich auch ein 240-mm Radiator seinen Platz finden.
Mittig auf dem Lochblech lächelt uns der Fractal Design-Schriftzug entgegen.
Um die Lochblechabdeckung zu entfernen, wird diese einfach durch zweimaliges leichtes Drücken an der Oberkante aus der Halterung gelöst und kann dann nach vorne abgenommen werden.
Dies zu tun, ist ab und zu sinnvoll, denn in dieser Abdeckung ist ein Staubfilter integriert, der ab und an gereinigt werden sollte.
Um auf der Front Lüfter zu montieren, muss die komplette Front abgenommen werden. Fractal Design setzt hier auf das bewährtes „Nasensystem“, bei dem die Front einfach nach vorne abgezogen werden kann.
Danach können die Wunschlüfter mit jeweils vier Schrauben an der Front fixiert werden.
Sehr schön gelöst ist die Entkopplung des I/O-Panels; dieses ist mechanisch nicht mit der abziehbaren Front verbunden und somit ist das Abnehmen der Front ohne Kabelsalat-Stress möglich.
Der Deckel
Im Deckel des Arc Mini R2 befindet sich im vorderen Bereich das I/O-Panel, wobei folgende Anschlüsse zur Verfügung stehen:
Wie bei den anderen Gehäusen von Fractal Design, ist der Reset-Schalter bei diesem Modell auch wieder viel zu klein ausgefallen.
Für die Praxis bedeutet dies: Um einen Reset am Rechner auszulösen ist es einfacher, den Stromstecker zu ziehen, als zu versuchen diesen Schalter ohne mechanische Hilfsmittel zu betätigen: Hier sollte nachgebessert werden, oder der Schalter ganz entfernt werden.
Die Lüftersteuerung die Fractal Design integriert hat, ist zwar ein sehr nettes Feature, erlaubt aber nur den Anschluss von maximal drei Lüftern. Kurioserweise biete nämlich das Gehäuse Platz für bis zu sieben Lüfter.
Der Rest des Deckels, besteht aus einem großen Kunststoffrahmen, in den eine größere Lochblechfläche eingelassen ist. Diese lässt sich nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben einfach nach hinten abgeziehen. Auch hier ist ein Staubfilter integriert.
Maximal lassen sich zwei 140- oder bis zu drei 120-mm Lüfter installieren. Wahlweise ist hier natürlich auch Platz für einen 360-mm Radiator, dafür muss jedoch auch der 5,25“ Laufwerksschacht im Inneren entfernt werden.
Die Rückseite
al=i1]Zum Inhaltsverzeichnis[/al]
Die Rückseite des Arc Mini R2 setzt auf das bekannte Aufbaukonzept von Fractal Design.
Am Boden befindet sich die ATX-Netzteilöffnung, darüber vier PCI-Erweiterungsslots sowie ein senkrechter PCI-Erweiterungsslot.
Dieser kann z.B. für die beiliegende Lüftersteuerung verwendet werden.
Im oberen Bereich befindet sich neben dem Mainboard ATX-Ausgang noch eine 120-mm Lüfteröffnung mit vormontiertem Lüfter sowie zwei Schlauchdurchführungen.
Der Boden
al=i1]Zum Inhaltsverzeichnis[/al]
Der Boden besitzt neben den vier gummierten Füßen, die für einen sicheren Stand sorgen, eine Netzteillüfteröffnung, sowie eine weitere 120-mm Lüfteröffnung, die optional bestückt werden kann.
Beide Lüfteröffnungen sind mit ausziehbaren Staubfiltern versehen, der sich einfach entfernen und somit reinigen lassen.
Die Seitenteile
Die beiden Seitenteile des Arc Mini R2 sind mit jeweils zwei Rändelschrauben an der Rückseite fixiert und können nach dem Lösen dieser nach hinten abgezogen werden. Dafür gibt es auch noch zwei kleine Aussparungen.
Das linke Seitenteil bietet ein großes Sichtfenster; somit kann die heimische Hardware bei entsprechender Beleuchtung ins rechte Licht gerückt werden.
III. Die Inneren Werte
Der Innenraum setzt auch auf die schwarze Farbgebung der Außenhaut; einzelne Komponenten wie Festplatten, Schubladen oder PCI-Blenden sind allerdings in weiss gehalten.
Die hervorragende Verarbeitung besticht auch im Innenraum und bietet keinen Anlass zur Kritik.
Der Mainboardschlitten
Werfen wir einen Blick ins Innere, fällt uns zuerst der Mainboardschlitten ins Auge. Auf diesem lassen sich Platinen im Format ITX- bis Micro-ATX problemlos montieren.
Für die leichtere Montage von großen CPU-Kühlern bietet der Mainboardschlitten eine Backplate-Öffnung und zum problemlosen Verlegen der Kabel sechs gummierte Kabel-Öffnungen.
Die sechste dieser gummierten Kabeldurchführungen dient dem 12-V CPU Versorgungsstecker.
Die Mainboardabstandshalter sind nicht vormontiert und müssen so für das gewünschte Mainboardformat am Mainbordschlitten angebracht werden.
Die PCI-Slots und das Netzteil
Das Netzteil wird am Boden auf vier Gummifüßen schwingungsfrei gelagert und mit vier Schrauben an der Rückseite fixiert.
Die HDD-Racks
Für die Datenträgermontage wie HDD’s und SSD’s bietet das Arc Mini R2 sechs Schubladenplätze, aufgeteilt auf zwei Festplattenkäfige. In jede der Schubladen kann entweder ein 3,5“ oder ein 2,5“ Laufwerk mit den entsprechenden Schrauben aus dem Lieferumfang montiert werden.
Ebenfalls sind sie mit Antivibrationsabstandhaltern ausgestattet
Die Schubladen sind wie auch der eigentliche Festplattenkäfig aus Stahl, für das optische Finish wurden sie weiß Lackiert.
Was ist jedoch, wenn ich die kompletten Laufwerkskäfige aufgrund meiner Wasserkühlung entfernt habe, gibt es dann keine Laufwerke im PC?
Nein, den Fractal Design hat für diesen Fall auf der Rückseite des Mainboardschlittens zwei 2,5“ Laufwerksrahmen für HDD’s und SSD’s vorgesehen.
Auf 3,5“ Laufwerke und optische Laufwerke aus der 5,25“-Sparte muss bei dieser Konfiguration ohne Laufwerkskäfige dann allerdings verzichtet werden.
Einsatz einer Wasserkühlung
Wer sich eine Wasserkühlung einbauen möchte, findet bei dem Arc Midi zahlreiche Möglichkeiten geboten. Trotz der Tatsache dass es sich um ein Micro-ATX Gehäuse handelt, können theoretisch ein 360-mm und ein 240-mm Radiator ohne Probleme im Gehäuse montiert werden.
Dafür müssen jedoch die Laufwerkskäfige komplett entfernt werden, was dann bedeutet, dass nur noch zwei 2,5“ Datenträger montiert werden können.
Auf 3,5 oder sogar 5,25“ Laufwerke muss hier dann komplett verzichtet werden.
Soll ein externer Radiator eingesetzt werden, ist dies ebenfalls problemlos möglich, da hierfür die beiden Schlauchdurchführungen am eigentlichen Gehäuse vorgesehen sind.
IV. Das Testsystem
Interessant ist natürlich der eigentliche Einbau der Hardware in das Gehäuse.
V. Der Einbau der Hardware
Sehr schön ersichtlich:
Nach dem Einbau aller Komponenten: Das Arc Mini R2 bietet extrem viel Platz - trotz kompakter Abmessungen.
Der Festplatteneinbau
Die Festplatten werden in den Schubladen der beiden HDD-Racks mit bis zu vier Schrauben von untern fixiert und durch die Antivibrationsgummis schwingungsfrei gelagert.
Die Vorgehensweise: Einfach die Laufwerksschublade herausziehen, die Festplatte einsetzen, mit Schrauben fixieren und wieder zurück ins Rack schieben.
Auf der Rückseite des Mainboardschlittens werden die beiden 2,5“ Laufwerke mit jeweils vier Schrauben von der Seite am 2,5“-Rahmen fixiert, der Rahmen sollte dafür jedoch vorher abmontiert werden, was problemlos möglich ist, da dieser mit zwei Schrauben am Mainboardschlitten fixiert ist.
Der Mainboardeinbau
Bei der Erstmontage eines Mainboards müssen noch die Abstandshalter für den jeweiligen Formfaktor des Mainboards montiert werden. Danach kann das Mainboard problemlos montiert werden.
Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung
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Das Netzteil wird an der Rückseite mit vier Schrauben fixiert und steht dann mit vier Gummifüßen auf dem Gehäuseboden.
Der Einsatz des Netzteils AX760i hat den Vorteil, dass nicht benötigte Kabel gar nicht erst verstaut werden müssen, da sie - wenn nicht benötigt - überhaupt nicht montiert werden.
Durch die sechs gummierten Kabelöffnungen im Mainboardschlitten, können sämtliche Kabel sauber im PC verlegt werden, ohne dass das Erscheinungsbild gestört wird.
Der Grafikkarteneinbau
Auch größere GPU's mit Dual-Slot-Kühler wie die MSI R9 270X HAWK passen ohne Probleme in das Arc Midi R2.
Lediglich für Multi-GPU-Systeme könnte das Arc Mini R2 je nach GPU-Gespann zu klein ausfallen, aber für diesen Fall gibt es ja das Arc XL.
VI. Die Lautstärke und der Betriebstest
Haben alle Komponenten ihren Platz im Arc Mini R2 gefunden, so folgt ein kurzer Betriebstest.
Nach dem Starten vernimmt man kurz das Hochlaufen des GPU-Lüfters - danach kehrt erst mal wieder Ruhe ein.
Die vormontierten Gehäuse-Lüfter von Fractal Design sind bei 12-V Lüfterspannung deutlich zu hören; bei einem Betrieb mit einer Spannung von 7-V sind sie jedoch nicht mehr aus dem allgemeinen Betriebsgeräusch herauszuhören.
VII. Resümee
Das Fractal Design Arc Mini R2 hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck.
Er beginnt bei dem schlichten und funktionalen Design und hört bei der hervorragenden Verarbeitung auf.
Die R2 des Arc Midi bietet nicht nur die bekannten Features - wie die entnehmbaren HDD-Käfige, das vielfältige Belüftungskonzept oder das gelungene Kabelmanagement oder auch Staubfilter an allen wichtigen Lüfteröffnungen -, sondern wurde auch speziell im Hinblick auf Wasserkühlungen optimiert.
Ebenfalls zu erwähnen sind die beiden internen 2,5“ Laufwerkshalterungen auf der Rückseite des Mainboardschlittens, falls alle anderen Laufwerkskäfige aufgrund einer „fetten“ Wasserkühlung entfernt wurden.
Ist alles im Gehäuse eingebaut, ist man verblüfft, wenn man sieht ,wie viel Hardware doch in so ein kompaktes Gehäuse passt.
Die schwarze und schlichte Optik hinterlässt ebenso einen hervorragenden und zeitlos schönen Eindruck.
Zwei Kleinigkeiten stören den fast perfekten Gesamteindruck: Der viel zu kleine Reset-Schalter, den ich auch dieses Mal mit meinem Finger nicht aktivieren kann und die Lüftersteuerung, an der maximal drei Lüfter angeschlossen werden können, obwohl sich bis zu sieben Lüfter montieren lassen.
Alles in Allem kann ich das Arc Mini R2 jedoch wärmstens empfehlen: Es bietet grossen Stauraum, verfügt über ein schickes Design und ist hervorragend verarbeitet.
[FONT="]Und für Freunde von Wasserkühlungen, die gerne ein Micro-ATX System aufbauen möchten, ist das Gehäuse ebenfalls eine Empfehlung Wert.[/FONT]
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