Raptor Lake-S mit DDR4: Auch Alder-Lake-Nachfolger laut Leak mit Support für beide RAM-Standards

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Wie der Leaker "Moore's Law is Dead" berichtet, unterstützt auch Raptor Lake-S sowohl DDR4- als auch DDR5-Arbeitsspeicher. Mainboards, die derzeit im Zusammenhang mit Intels neuen Alder-Lake-S-CPUs auf den Markt kommen, könnten durch die Bank mit dem Nachfolger kompatibel sein.

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Solange DDR5 nur bei Serveranwendungen seinen Vorteil "massiv" ausspielen kann, macht DDR5 momentan kaum Sinn. Sollte DDR5 7000 und höher mit "guten" Latenzen erscheinen mag das anders sein. Aber momentan Ist das eher sowas wie PCIe4 zu PCIe3...nett wenn man es hat, aber wirklich brauchen tut man es (noch) nicht.
 
DDR5 ist schon heute durchaus okay. Aber einfach noch zu teuer. Für Sockel-1700-Käufer gibt es aber noch einen zweiten Aspekt, nämlich die Aufrüstbarkeit: Insbesondere der 12600K ist für sich genommen eine äußerst attraktive CPU, wenn man ein günstiges Gesamtsystem drum herum zusammenstellen kann. Aber von einem 12600K dürfte es sich später auch lohnen, auf einen 13900K oder 14900K aufzurüsten und dann stellt sich die Frage, ob das mit der gleichen Mainboard-RAM-Kombination gehen wird, oder ob man dann zwingend DDR5 braucht?
In letzterem Fall können sich schon beim Erstkauf 200-300 Euro Mehrinvestition lohnen, wenn die Hardware dafür später länger lebt.
 
Ich schätze, alle CPUs die noch auf dem Sockel (1700) erscheinen werden den IMC mit DDR4 Support beibehalten.
So wie man nen 9900K auch noch mit DDR3 kombinieren kann.
 
Sind denn noch keine Hybrid Boards mit DDR4 und DDR5 in Sicht?
Das war doch sonst immer direkt bei Release ein guter Kompromiss für eine spätere Aufrüstoption.
 
Das glaube ich erst, sobald (und falls) Intel diese Kompatibilität offiziell ankündigt. Der beste Vorhersagewert für zukünftiges Verhalten ist immer noch bisheriges Verhalten - Mensch oder Firma.
Ich jedenfalls werde erstmal nach dem Jahreswechsel meinen 3700X durch einen offiziell für X570 angekündigt kompatibles Zen3D Topmodell ersetzen - und dann erstmal wieder 4 Jahre warten...
 
Es gibt bereit einige Spiele, die ordentlich mehr Fps zaubern, wenn DDR5 5200 CL 36 im Vergleich zu DDR4 3200 CL14 eingesetzt wird, warum sollte man dann da noch auf diesen alten Standard setzen? Bei DDR5 wird dann vermutlich einiges an schnellerem RAM mit niedrigeren Timings vorhanden sein, da macht DDR4 einfach keinen Sinn mehr.
 
DIESE NEWS ist ein GERÜCHT! Und kann zu 100% falsch sein!

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Sind denn noch keine Hybrid Boards mit DDR4 und DDR5 in Sicht?
Das war doch sonst immer direkt bei Release ein guter Kompromiss für eine spätere Aufrüstoption.

Eigentlich sind die Dinger extrem schlecht. Zum einen kann man nur eine RAM Sorte zur gleichen Zeit betreiben, man muß also seine DDR4 Riegel in Rente schicken, wenn man aufrüsten möchte und zum anderen haben die Boards meist nur jeweils zwei Slots. Man ist also in der maximalen Bestückung stark begrenzt.

Es ist deutlich vernünftiger, sich gleich zwei große DDR4 Module reinzurichten und dann später auf 96/128GB aufzurüsten oder gleich Nägel mit köpfen zu machen und sich ordentlichen DDR5 RAM zu kaufen. Wenn man ein eBay Konto besitzt, dessen Bewertungen nicht allzu schlecht sind, dann kann man den alten Kram auch irgendwann verkaufen.
 
Sind denn noch keine Hybrid Boards mit DDR4 und DDR5 in Sicht?
Das war doch sonst immer direkt bei Release ein guter Kompromiss für eine spätere Aufrüstoption.
Du Memory Lover, du :D

MSI_P45-8D_01.jpg

Quelle: http://www.pcgameshardware.de

Von Generation zu Generation wurden sie weniger.
Wie viele Boards waren es bei Skylake 2015?
Biostar und ASRock hatten dann "nur" noch 2xDDR3/2xDDR4

Ich wäre nicht verwundert, wenn zum ersten Mal kein Hybridboard erscheint.
Für "Nische" ist leider immer weniger Platz, wenn es nicht hochpreisig verkauft werden kann.
Eigentlich Schade aber nachvollziehbar, da RAINBOW LED connectors, Direkte 19 Leistungsphasen, Vollständig aus
Aluminium gefertigte Abdeckungen viel mehr Gewinn in Aussicht stellen.
 
Ich brauche für audio processing Performance, ich weiß nicht, aber ich kann auf dem Desktop mit den ganzen E-Cores nichts anfangen. Das Design wäre auch viel einfacher, wenn es nach wie vor nur die gleiche Sorte Core gäbe und es käme nicht so Fehlern wie kürzlich rauskam, dass manche DRM Lösungen für Games nicht mehr funktionieren.
Bei Audio Prozessen müsste dann auch der Scheduler erkennen, welche Prozesse near-realtime performance benötigen, das wird doch nur alles viel komplizierter.
 
Interessantes Gerücht und wenn, ja wenn(!), es wahr wäre, ein gutes Zeichen. So gut, das ich mich sehr über Intel wundern muss, falls es denn stimmt. Denn wenn aktuelle Boards mit DDR4 auch mit der nächsten CPU-Generation laufen würden, könnte das einen guten Boost für die Alder Lake-Verkäufe bedeuten. DDR5 ist gerade extrem rar und teuer, und wer investiert schon in eine Platform die nur für eine CPU-Generation geeignet ist? Also Z690 Boards mit DDR4. Gerade mit dem langen Support von AM4 hat ja AMD viele Sympathien gewonnen und es wäre für Intel eigentlich ein Marketing-MUSS dies auch für Sockel 1700 auszuspielen.
Das sie es nicht tun, spricht für mich eher gegen das Gerücht... und auf der anderen Seite wäre es auch typisch Intel.
 
DIESE NEWS ist ein GERÜCHT! Und kann zu 100% falsch sein!
Du meinst den DDR4-Support oder weil du wiederholt Raptor Lake zu Vapor Ware erklären willst? ;-)

Allgemein ist grundsätzlich anzunehmen, dass Intel seine entwickelte Speichercontroller-IP nicht ohne nennenswerten Grund anpassen bzw. ändern wird (unnötiger Aufwand und Kosten), d. h. es bleibt anzunehmen, dass der grundsätzliche Support von DDR4 relativ lange noch in Intel-CPUs vorhanden bleiben wird, wie auch in den diversen Skylake-Derivaten für DDR3.
Vermutlich wird der Support auf Kundenseite gefühlt eher dadurch auslaufen, dass in 2023+ immer weniger Hersteller DDR4-Mainboards für die neuen Plattformen herausbringen werden. Die nächstwahrscheinlichere Variante ist, dass Intel Pins für andere Funktionalitäten benötigt und dadurch kein DDR4 mehr nach außen hin untersützt werden kann *) mit einem neueren CPU-Package. Erst danach würde Intel sich wohl einfallen lassen tatsächlich Hand an das ausgereifte und validierte DDR4/5-Speichercontroller-Design zu legen.

*) Bei dem Punkt muss man jedoch auch berücksichtigen, dass echte technische Neuerungen, die grundsätzlich eine Überarbeitung des Pin-Layouts erforderlich machen, sich auch immer gut für die Begründung eines Plattformupgrades verwenden lassen.
AM4 gab es nur so lange, weil AMD das als Einstiegs- und Vermarktungsinstrument brauchte und nicht etwa, weil das für AMD wirtschaftlich vorteilhaft war (oder weil man ein Herz für Gamer hatte ;-)). Nicht umsonst wollte AMD schon für Zen3 den Support einschränken (und nicht umsonst verbot man den MB-Herstellern das PCIe4-Upgrade, obwohl es technisch vielfach möglich war).

**) Darüber hinaus hat Intel als Marktführer aber auch weiterhin relativ wenig Bedarf einen echten Grund für ein notwendiges Plattformupgrade anführen zu müssen, da die ihre Hardware auch so mit ihren Marktanteilen an den Mann und die Frau bringen können.

Zu Hybrid-Boards: Wenn eine markttechnische Lücke besteht, wird der eine oder andere Hersteller diese sicherlich mit einem oder zwei Produkten füllen. Die Frage ist nur, ob diese Lücke tatsächlich relevant ist und das hängt zu einem gewissen Grade auch von Intels internen Aussagen an die Hersteller ab, sprich, wird möglicherweise auch noch Meteor Lake auf der Plattform laufen oder ist mit Raptor Lake schon wieder schluss auf den 600er-Boards?
Bei Raptor Lake kann man annehmen, dass der auch mit schnellem DDR4 weiterhin sehr gut funktionieren wird, insbesondere mit seinen Cache-Überarbeitungen und wenn man über diese CPU-Gen per se nicht hinauskommen sollte mit diesen Boards, stellt sich die Frage, ob man vielleicht später mit der Plattform doch noch auf DDR5 wechseln wollen würde meist nur selten, was die Wirtschaftlichkeit bereits deutlich einschränkt.
Vielleicht erscheinen dieses Mal, wie 6Pac vermutet, tatsächlich so gut wie keine Hybrid-Boards? Ich würde aber dennoch annehmen, dass es den einen oder anderen "Irrläufer" hier und da geben wird, insbesondere, wenn sich die Hersteller gegenseitig einige Monate beäugt haben und festellen, dass bis dahin noch keiner ein entsprechendes Board angekündigt haben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ein ungutes Gefühl wenn man vor paar tagen seine neue CPU bekommen hat, und im Internet schon über den Nachfolger geredet wird ;-)
 
Wenn es rein um den Betrieb der CPU geht, muss die Frage nach dem Flaschenhals im Zentrum stehen.

Wenn die GPU nur 50fps liefert, macht es auch keinen Sinn die CPU aufzurüsten, man wird bei 50fps bleiben. Wenn analog der DDR4 RAM die CPU schon bis zur 95% Marke des Limits bringt, dann würde es wohl reichen Intel würde 5% schnelleren DDR4 RAM unterstützen und nicht doppelt so schnellen DDR5 RAM.

Sollte Intel wirklich zum Schluss kommen, dass der Flaschenhals nicht darin besteht, dass der RAM die Daten zu langsam in die CPU schaufelt, dann macht fortgesetzte DDR4 Unterstützung Sinn. Testergebnisse zwischen verschiedenen DDR4 und DDR5 RAM Riegeln wie sie derzeit zu lesen sind, sprechen da eine klare Sprache.
 
Ich schätze, alle CPUs die noch auf dem Sockel (1700) erscheinen werden den IMC mit DDR4 Support beibehalten.
So wie man nen 9900K auch noch mit DDR3 kombinieren kann.
Gehe auch davon aus. Sonst schaut man halt blöd aus der Wäsche wenn man ein 1700er Board mit DDR4 Support hat und Raptor/Meteor Lake verbauen möchte.
 
Sollte Intel wirklich zum Schluss kommen, dass der Flaschenhals nicht darin besteht, dass der RAM die Daten zu langsam in die CPU schaufelt, dann macht fortgesetzte DDR4 Unterstützung Sinn. Testergebnisse zwischen verschiedenen DDR4 und DDR5 RAM Riegeln wie sie derzeit zu lesen sind, sprechen da eine klare Sprache.

Intel muß alleine wegen der Versorgungslage DDR4 unterstützen. Bis die Hersteller genug DDR5 für Intels Mainstreamplattform liefern können, wird wohl noch mindestens 1 Jahr vergehen. Würden sie nur auf DDR5 setzen, dann hätten sie sich eine zweite Rambuskatastrophe ins Haus geholt und diese Generation würde an AMD gehen. So können alle gut verfügbaren DDR4 RAM verwenden.
 
Intel muß alleine wegen der Versorgungslage DDR4 unterstützen. Bis die Hersteller genug DDR5 für Intels Mainstreamplattform liefern können, wird wohl noch mindestens 1 Jahr vergehen. Würden sie nur auf DDR5 setzen, dann hätten sie sich eine zweite Rambuskatastrophe ins Haus geholt und diese Generation würde an AMD gehen. So können alle gut verfügbaren DDR4 RAM verwenden.
Genau so sieht es aus. Ohne den DDR4 Support wäre der Alder Lake Support aktuell nicht nutzbar.

Durch den verbauten Spannungscontroller direkt auf den DDR5 Modulen, sind diese zudem komplexer in der Produktion was sie auch noch eine Zeit lang teurer macht. Gamer die in hohen Auflösungen und mit Raytracing usw. spielen, bringt das alles wenig, die müssen mehr Budget eher in eine GPU stecken anstatt in DDR5 RAM. Ich würde fast soweit gehen und sagen, dass DDR4 kurz- und mittelfrisitig die beste Option ist für Alder Lake Käufer in den nächten 1 bis 2 Jahren.
 
Sind denn noch keine Hybrid Boards mit DDR4 und DDR5 in Sicht?
Das war doch sonst immer direkt bei Release ein guter Kompromiss für eine spätere Aufrüstoption.

DDR5 stellt ziemlich hohe Anforderungen an die Signalqualität. Gut möglich, dass die Mainboard-Hersteller sich den Stress lieber sparen wollen. Hinzu kommt die stark abweichende Stromversorgung. Ich würde zwar beide Probleme für technisch lösbar halten, aber letztlich waren solche Combo-Boards immer ein Nischenprodukt für preisbewusste Aufrüster. Da muss man sich dreimal überlegen, ob man mit kleinen Stückzahlen und ebenso kleinen Margen die aufwendige Entwickung wieder reinbekommt.


Du meinst den DDR4-Support oder weil du wiederholt Raptor Lake zu Vapor Ware erklären willst? ;-)

Allgemein ist grundsätzlich anzunehmen, dass Intel seine entwickelte Speichercontroller-IP nicht ohne nennenswerten Grund anpassen bzw. ändern wird (unnötiger Aufwand und Kosten), d. h. es bleibt anzunehmen, dass der grundsätzliche Support von DDR4 relativ lange noch in Intel-CPUs vorhanden bleiben wird, wie auch in den diversen Skylake-Derivaten für DDR3.

Ein nenneswerter Grund wäre nächstes Jahr der neu zu designende I/O-Chip von Meteor Lake oder ein Jahr später der von Lunar Lake. Bei ersterem würde ich zwar davon ausgehen, dass Intel erstmal bei 10 nm bleibt. Aber spätestens wenn auch an dieser Stelle die Fertigung gewechselt wird, muss der Speichercontroller neu implementiert werden. Dann gibt es keine automatische copy-&-paste-Übernahme von (ver)alte(te)n Features mehr, wie der DDR3-Unterstützung von Sky- bis Coffee Lake R. (Sowie mutmaßlich auch Comet Lake, auch wenn ich noch niemanden kenne, der es ausprobiert hat.)

Vermutlich wird der Support auf Kundenseite gefühlt eher dadurch auslaufen, dass in 2023+ immer weniger Hersteller DDR4-Mainboards für die neuen Plattformen herausbringen werden. Die nächstwahrscheinlichere Variante ist, dass Intel Pins für andere Funktionalitäten benötigt und dadurch kein DDR4 mehr nach außen hin untersützt werden kann *) mit einem neueren CPU-Package. Erst danach würde Intel sich wohl einfallen lassen tatsächlich Hand an das ausgereifte und validierte DDR4/5-Speichercontroller-Design zu legen.

DDR4 und DDR5 teilen sich natürlich, wie immer, die Kontakte.
 
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