Paradox Interactive: Früherer CEO verteidigt DLC-Politik des Publishers

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Fredrik Wester, ehemaliger CEO von Paradox Interactive, äußerte sich auf Twitter zur etwas anderen DLC-Politik des Unternehmens. So werden Titel des Studios teilweise Jahre nach dem Release mit neuen Inhalten unterstützt. Im Fall von Europa Universalis 4 wurden beispielsweise schon 32 DLC-Pakete veröffentlicht.

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AW: Paradox Interactive: Früherer CEO verteidigt DLC-Politik des Publishers

wenn mir ne dlc-politik nicht passt, kaufe ich entsprechende spiele nicht.
der letzte satz klingt ja fast so, als hätte steam ne mitschuld an der dlc-schwemme. ich wette, bei epic gäbe es lediglich mehr geld für den entwickler, aber nicht weniger dlcs. der kunde verliert dabei so oder so.
 
AW: Paradox Interactive: Früherer CEO verteidigt DLC-Politik des Publishers

Es ist halt eben eine versteckte Preiserhöhung, in gewissen Umfang ist sie sogar gerechtfertigt. 1990 haben PC Spiele durchaus 120DM gekostet, heute wären das über 110€. Im Jahr 2000 ist der Preis dann auf 100DM zurückgegangen, das entspricht heute 72€. Die heute üblichen Preise liegen bei 50-60€, zwar sind die Verkaufszahlen massiv gestiegen, dafür aber auch die Entwicklungskosten, mit ein paar Mann entwickelt heute eigentlich kaum noch jemand ein AAA Spiel.

der letzte satz klingt ja fast so, als hätte steam ne mitschuld an der dlc-schwemme. ich wette, bei epic gäbe es lediglich mehr geld für den entwickler, aber nicht weniger dlcs. der kunde verliert dabei so oder so.

Im Prinzip hat Steam, durch den Digitalvertrieb, das ganze erst ermöglicht. An der Marge kann es jedenfalls nicht gelegen haben, die 70% sind wesentlich höher, als das, was der Einzelhandel so bietet.
 
AW: Paradox Interactive: Früherer CEO verteidigt DLC-Politik des Publishers

Es ist halt eben eine versteckte Preiserhöhung, ...
Das sehe ich nicht so.

Die DLCs sind größtenteils auch Weiterentwicklung des Spiels.
Wobei komplette Mechaniken überarbeitet werden.
Und eben nicht nur Skin Packs.

Paradox begleitet die Entwicklung immer mit Blog Posts und Youtube Videos.
Und beachtet (meiner Meinung nach) auch das Feedback der Spieler.
Damit schafft man eine starke Produkt-Bindung für die Hardcore Fans der Spiele-Serien.

Klar wenn man 3 Jahre nach Start des Spiels damit beginnen will, fragt man sich warum man das alles dazu kaufen sollte.
Man hat halt die Entwicklung des Spiels nicht aktiv miterlebt.
Aber wenn der Finanzielle Faktor der Entscheidende ist, muss man sich halt zwingen nur das Basis Spiel zu kaufen.
 
AW: Paradox Interactive: Früherer CEO verteidigt DLC-Politik des Publishers

Ein Spiel wird sehr langfristig erweitert und verbessert. Sehe ich positiv. Und klar kostet dat was.
Allerdings funktioniert das Basispiel ja auch weiterhin. Es besteht also kein Zwang.

Es gibt in der Spieleindustrie ganz anderen Beispiele, wie den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird, siehe z.B. Lootboxlotterie & Co.
 
AW: Paradox Interactive: Früherer CEO verteidigt DLC-Politik des Publishers

An sich habe ich ja nichts dagegen, dass sie das Spiel weiterentwickeln und dafür Geld verlangen. Immerhin reicht es im Multiplayer, wenn derjenige den DLC hat, der die Lobby erstellt, das finde ich durchaus fair. Die EU4 DLC habe ich mir anfangs alle gerne gekauft.

Aber die DLC sind inzwischen einfach unfassbar teuer und neue Paradox Spiele werden in einem Zustand veröffentlicht, dass sie bis zum Erscheinen des drittel DLC absolut unspielbar sind. Das ist einfach etwas, dass ich nicht mehr unterstützen möchte.
 
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