Mikrofon-Monitoring Umsetzung?

JusTec

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

ich würde gerne wissen, welche Möglichkeit es für mich gibt, um mich selbst zu hören.
Da ich geschlossene DT 770 habe und früher immer mit einem "Gaming" Headset gespielt habe, welches von Haus aus Monitoring hatte verwirrt es
mich nun, wenn ich mich kaum selbst höre und dies führt wiederum dazu, dass ich mich recht oft verspreche.

Zunächst einmal folgende Hardware, welche ich aktuell besitze:

- Auna Mic 900B USB
- Soundblaster Z
- Beyerdynamic DT 770 80 Ohm

Welche Möglichkeit wäre nun die einfachste für mich?
Ich hatte mich bereits ein wenig eingelesen und nun weiß ich, dass das ganze latenzfrei bzw. gering nur mit einem Audio Interface funktioniert.
Aber wie kann ich das ganze dann umsetzen? Ist die Soundkarte dann nutzlos? Brauche ich ggf. ein neues Mikrofon?

Ich bitte um Hilfe!
Danke
 
AW: Mikrofon Monitoring Umsetzung?

Welche Möglichkeit wäre nun die einfachste für mich?

Es auszuprobieren und den Schalter zu betätigen?


Nur für den Hinterkopf: Mein Mic hängt an einer 5 Euro USB-Soundkarte^^
Falls das was Du gelesen (aber nicht ausprobiert hast) stimmt und Deine Soundkarte zu lahm ist um es latenzfrei durchzureichen.
 

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AW: Mikrofon Monitoring Umsetzung?

Schon probiert, spürbare Latenz ist da.
Denke mal wenn das Mikro in der Soundkarte stecken würde wäre das möglich, da es aber über USB angeschlossen ist wird das nichts.
 
AW: Mikrofon Monitoring Umsetzung?

Ich hab hier als billigstes USB Mikro ein TIE Condenser Mic und das hat keine merkbare Latenz. Also mal die USB Ports wechseln oder direkt mal an einem anderem Computer, da kannst
du dann feststellen obs am Mikro, USB Port oder Software liegt !
 
AW: Mikrofon Monitoring Umsetzung?

Ohne ASIO bzw. Hardware-Routing kannst du Live Monitoring eigentlich vergessen. Die Windows-Abhörfunktion ist viel zu lahm.
 
AW: Mikrofon Monitoring Umsetzung?

Das habe ich mir schon gedacht, Latenz bekomme ich nicht weg. Wie läuft das eigentlich mit meiner Soundkarte, wenn ich mir mal ein Mischpult (z.B. Behringer Xenyx Q802 USB) oder ein kleines Audio Interface besorgen möchte, kann ich die an meine Soundkarte anschließen? Sonst wäre sie ja nutzlos.

Ich denke Mikrofon müsste ich dann eh austauschen, mit USB wird das ja nichts.
 
AW: Mikrofon Monitoring Umsetzung?

Das Xenyx hat eine eingebaute Soundkarte "mit USB Audio Interface":
Behringer Xenyx Q802 USB – Musikhaus Thomann
Ein Audio Interface ist nix anderes als eine Soundkarte intern oder extern.

Windows nutzt das ASIO Protokoll:
"Unter Windows ist ASIO quasi der Software- und Hardware-Standard für echtzeitfähige Klangverarbeitung"
Quelle:Audio Stream Input/Output – Wikipedia
Probier mal ASIO4ALL vielleicht kannst du damit mehr aus deinen Geräten rausholen:
ASIO4ALL - Download - NETZWELT
 
AW: Mikrofon Monitoring Umsetzung?

ASIO4All bringt nichts, wenn die Hardware nicht mitspielt.

Wenn man kein weitreichendes Mixing vor hat, dann passt ein Audio-Interface wie das Scarlett Solo oder 2i2, UR12 oder UR22. Bei den Interfaces ist auch das UMC202 von Behringer durchaus brauchbar. Von deren Mixern würde ich allerdings eher die Finger lassen.
 
Hier mal ein Beitrag von mir zum Thema:

https://extreme.pcgameshardware.de/sound-hifi/540223-stereo-input-audio-interface-2.html#post9873835

Kurzfassung zum Latenz gering halten:
- Gescheite Hardware (Hardwarepuffer)
- Softwarepuffer so niedrig es geht
- Samplerate so hoch es geht

Die beste Lösung:
Ein Audiointerface mit Directmonitoring. (Mikro wird direkt auf Kopfhörer umgeleitet, Latenz = 0)



Bei den Interfaces ist auch das UMC202 von Behringer durchaus brauchbar. Von deren Mixern würde ich allerdings eher die Finger lassen.
Hier wäre eine Begründung ganz angebracht.
Ich hatte schon zig Pulte in der Hand, bzw. mit gearbeitet, als auch vermessen.
Wirklich jeder Hersteller hat Brauchbares und weniger Brauchbares.
Bei den alten Behringer Eurolivepulten mit FX konnte man pauschal sagen "die rauchen ab", die Versionen ohne FX hielten dagegen jahre,
das Älteste hat ein Kollege von mir, das hat gute 15 Jahre am Buckel, kein Rauschen, Knacksen oder Aussetzer (Auch net von Fader oder Potis).
Die aktuellen Xenxy-Pulte sind dagegen echt super, diese gibt's als "normal" ohne FX, mit Bezeichnung X (Behringer Effekte) oder auch als QX mit Effekten von Klarke (Behringer hat Klarke, Midas und Turbosound gekauft).
Die Messungen zeigen ebenfalls, dass Rauschfaktor und Co einwandfrei sind, auch sind die Verzerrungen oberhalb 0dB im Vgl. zu den alten ne ganze Ecke zurückgegangen.
Was EQ und FX angeht, ist's am Ende reine Geschmackssache ob diese gefallen, bzw. ob für die eigene Anwendung ausreichend sind.

Da bei Release in 2013 die QX nicht direkt lieferbar war, habe ich eine X mit Behringer FX hier am Lager für die Grabbelvermietung, das Ding ist echt oft unterwegs seit den letzten 6 Jahren und macht keine Mucken.
Auch die Digitalpulte waren echt einwandfrei, das aktuelle X32 ist sogar ziemlich amtlich (ich mag's dennoch nicht und nutze hier A&H).
Die DJ Mixer dagegen sind eher "Naja", aber dem Preis entsprechend eigentlich echt IO, jedenfalls solange man nicht in's Orange fährt (rot schon garnet)

Anm.:
Ein Behringer Interface habe ich ebenfalls (Neben Maudio, Roland, RME, Lexicon, Presonus und Focusrite), jedoch das 4x4HD.
Preis/Leistung finde ich hier überragend! (Von den Messwerten einwandfrei, Haptik, Verarbeitung und Optik entsprechen mMn. sogar 1-2 Preisklassen darüber)
Einzig der HS-Preamp kann nicht sonderlich viel Pegel, das Problem haben aber viele Interfaces. Focusrite liefert idR. Potenteres.
 
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