Microsoft: So werden Spiele wie Gears 5 & Co. barrierefrei

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Microsoft: So werden Spiele wie Gears 5 & Co. barrierefrei

Um möglichst vielen Menschen das Gaming zu ermöglichen, hat Microsoft das Gaming Accessibility Team gegründet und Richtlinien für Entwickler aufgestellt, um Spiele barrierefrei gestalten zu können.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Microsoft: So werden Spiele wie Gears 5 & Co. barrierefrei
 
Klingt jetzt nicht nach etwas, was moderne Spiele nicht schon anbieten würden. Andererseits wird hier etwas gar nicht aufgeführt: Das Individuelle belegen der Tasten. Es gibt heute noch Spiele, wo sich die Tastaturbelegung nicht im Spiel ändern lässt.
 
Klingt jetzt nicht nach etwas, was moderne Spiele nicht schon anbieten würden. Andererseits wird hier etwas gar nicht aufgeführt: Das Individuelle belegen der Tasten. Es gibt heute noch Spiele, wo sich die Tastaturbelegung nicht im Spiel ändern lässt.
Mit der Xbox Zubehör-App lässt sich das Tastenlayout ändern und in Profile speichern (global).
Den Xbox Adaptive Controller gibt es auch noch, um eine individuelle Steuerung nach eigenen Wünschen zu kreieren.
Microsoft tut hier mehr als alle anderen Firmen :daumen: Eine eigene Abteilung für "Gaming Accessibility" finde ich super! Sony und auch Nintendo sollten sich hier ein Beispiel nehmen.
 
Ich finde zusätzliche Barrierefreiheit in Spielen echt gut, selbst wenn man es nicht braucht kann man es ja abschalten.
Ich nutze zum Beispiel gerne die Möglichkeit in neueren Konsolen Spielen die Tasten des Controllers neu zu belegen.
In Metro Exodus gab es auch genug Einstellungen, da habe ich gleich mal das Tinitus-Geräusch abgestellt weil mich sowas in Spielen echt nervt.
 
Freut mich das immer mehr für etwas eingeschränkte Gamer getan wird, obwohl sich der Gewinn für diese Spiele dadurch in Grenzen halten dürfte.
Allerdings lese ich die ganze Zeit von Schriftgröße und ob ich Musik ausschalten kann. Das sind für mich Funktionen die ein Spiel sowieso normalerweise hat. Kann da jetzt nichts erkennen was direkt mit einer Behinderung zu tun hat. Außer das es einen selbst behindert wenn diese Funktionen nicht da sind. Muss dazu sagen, dass sich Viele auch das Feeling von Spielen kaputt machen, indem Sie grundsätzlich die Musik ausschalten bei Jedem Spiel. Aber das ist ja Jedem sein Pech ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich hört sich das gut an und die aufgeführten Maßnahmen scheinen mir auch durch die Bank weg sinnvoll zu sein, aber man muss schon höllisch aufpassen, dass solche Richtlinien nicht das Spieledesign selbst beeinflussen und die Kreativität einschränken.

Es ist leider ein kleiner Sprung von "Erst Spiel entwicklen und dann Optionen für Behinderte" hin zu "Spiel auf den kleinsten gemeinsamen Nenner entwickeln".

Ich finde es z.B. gut wenn man nachträglich eine Warnung für Epileptiker einfügt mit der Option entsprechende Szenen abzustellen. Schlecht wäre es jedoch diese Szenen von vorneherein weg zu lassen um jedem gerecht zu werden.

Da sich eines meiner Augen von Jahr zu Jahr zunehmend verabschiedet hat weis ich durchaus wie sich das anfühlt manche Dinge einfach nicht mehr machen zu können. VR und Konsorten sind einfach nichts für mich und das ist ok.

@Basileukum
Zwar krass ausgedrückt aber leider hast du mit den Tendenzen der "moralistischen" Twitter PR produzierenden Spieleindustrie absolut recht. Und das schlimmste ist, diese Menschen wissen genau was sie tun, die sind nicht blöde sondern alle mini Alinsky. Und talentierte Entwickler die einfach nur gute Spiele machen wollen leiden darunter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich das immer mehr für etwas eingeschränkte Gamer getan wird, obwohl sich der Gewinn für diese Spiele dadurch in Grenzen halten dürfte.
Allerdings lese ich die ganze Zeit von Schriftgröße und ob ich Musik ausschalten kann. Das sind für mich Funktionen die ein Spiel sowieso normalerweise hat. Kann da jetzt nichts erkennen was direkt mit einer Behinderung zu tun hat. Außer das es einen selbst behindert wenn diese Funktionen nicht da sind. Muss dazu sagen, dass sich Viele auch das Feeling von Spielen kaputt machen, indem Sie grundsätzlich die Musik ausschalten bei Jedem Spiel. Aber das ist ja Jedem sein Pech ;)
Volle Zustimmung!
Nicht Behinderten wird ja nichts weggenommen, wenn auch behinderte Menschen mitspielen können.

Was die Audiooptionen betrifft, so denke ich, dass diese Menschen helfen sollen, die eben nicht komplett taub sind aber z.B. Schwierigkeiten mit gewissen Frequenzbereichen haben.
Für manche Menschen ist es womöglich schwierig aus einer Mischung aus vielen verschiedenen Geräuschen, Musik und Stimmen, etc. noch verwertbare Informationen zu gewinnen.
Da kann es schon auch über die persönliche Geschmacksfrage hinaus relevant sein, die Reizüberflutung auf das Trommelfell zu verringern und z.B. Musik auszuschalten.

Generell wurden aber in diesem Fall hier eigentlich nur Best Practices als Richtlinie zu Papier gebracht, denn eigentlich ist ja alles was im Artikel beschrieben ist auch für Menschen ohne Behinderung angenehmer.
 
Gerade das Verhältnis Musik/Effekte/Sprache scheint mir oft darauf ausgelegt dass der Spieler ja eh Untertitel an hat. Da benutze ich gerne Mal die Regler um die Sprache etwas weiter hervor zu heben. Auch wenn ich mein Gehör jetzt nicht unbedingt als eingeschränkt einschätzen würde.
Andererseits wird hier etwas gar nicht aufgeführt: Das Individuelle belegen der Tasten
Definitiv. Ersatztools für sowas gibt es zwar schon länger, aber dass das immer noch nicht jedes Spiel nativ kann ist schon absurd.
 
Volle Zustimmung!
Nicht Behinderten wird ja nichts weggenommen, wenn auch behinderte Menschen mitspielen können.

Was die Audiooptionen betrifft, so denke ich, dass diese Menschen helfen sollen, die eben nicht komplett taub sind aber z.B. Schwierigkeiten mit gewissen Frequenzbereichen haben.
Für manche Menschen ist es womöglich schwierig aus einer Mischung aus vielen verschiedenen Geräuschen, Musik und Stimmen, etc. noch verwertbare Informationen zu gewinnen.
Da kann es schon auch über die persönliche Geschmacksfrage hinaus relevant sein, die Reizüberflutung auf das Trommelfell zu verringern und z.B. Musik auszuschalten.

Generell wurden aber in diesem Fall hier eigentlich nur Best Practices als Richtlinie zu Papier gebracht, denn eigentlich ist ja alles was im Artikel beschrieben ist auch für Menschen ohne Behinderung angenehmer.
Bin sogar selbst behindert wenn ich mal drüber nachdenke.
Ja auch im Kopf :ugly: aber ich meine damit meine Rot-Grün Schwäche die es mir bespielsweise in "The Hunter - Call of the Wild" sehr schwierig macht die Spuren der Tiere auf dem Waldboden ordentlich zu sehen. Immerhin haben die Entwickler eine Option ins Spiel gebracht welche es erlaubt die Farben umzustellen. Also behindertengerecht ;):daumen:
 
Selbstverständlich können alle implementierten Funktionen auch von Nutzern aktiviert werden, die keine körperliche oder seelische Beeinträchtigung haben.

Welche Einstellung sollte hierauf seelische Beeinträchtigung einen Einfluss haben ausser den Powerknopf des Gerätes nicht zu betätigen ?
 
Zurück