News Li-Ion-Akkus mit doppelter Lebensdauer dank neuer Ladetechnik

Ich sehe schon die interresierten Kunden vor dem 50 Jahre alten und 1 Mio. Km runtergefi*kten Auto.
Naja, wenns um Elektromobilität geht will der Deutsche auf einmal NUR noch 50-Jahre alte Autos kaufen, fährt beruflich täglich 1000km, zieht am WE mindestens 600km privat einen Hänger und fährt mindestens einmal im Monat nach Portugal in den Urlaub.

Und wehe das lässt sich als Neuwagen nicht für 10.000€ abbilden - Technologie gescheitert !:motz:
 
Die jährlichen News zum Akku Wunder. wie immer, wird da in 10 Jahren nix passieren.
Tröste dich.. das lese ich seit knapp 30 Jahren...
Passiert ist gar nix außer das die Komponenten stromsparender geworden sind und somit die Akkulaufzeit erhöht wurde..

Realistisch haben sich die Dinger für den normalen Verbraucher nicht geändert weil sämtliche "Wunderakkus" nicht kostendeckend und Wirtschaftlich auf den Markt gebracht werden konnten..

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Seit der Mensch die elektrische Energie entdeckt hat forscht er an Akkumulatoren und wie man diese Energie Speichert..
Ergo seit 300+ Jahren und Gott weis wie vielen Kriegen dazwischen.
Große Sprünge werden wir da kaum noch sehen..
Zumindest nix was man Wirtschaftlich und günstig herstellen kann.

Und auch Elektromotoren haben das Ende ihrer effizients erreicht nach über 200 Jahren Entwicklung.


Vielleicht bekommt man noch mit optimierten Ladealgorithmen die Haltbarkeit noch etwas verlängert.. aber das war es dann.
 
Ist das nicht ähnlich dem adaptiven laden aktueller Smartphones, wo ebenfalls Ströme variieren um möglichst sanft zur Zielzeit hin zu laden?
 
Besonders Lithium-Ionen-Akkumulatoren leiden mit zunehmenden Ladezyklen unter sinkender Lebensdauer
Besonders? Ich glaube der Autor sollte mal die Lebensdauer eine Bleibatterie anschauen. Wenn die paar mal tief entladen wurde geht nichts mehr...

Bin mal gespannt wie viel das am Ende wirklich bringt.
Bei den Bleibatterien hatte man sich durchs pulsen eine geringere Sulfatierung und damit besser Zyklenfähigkeit versprochen. Erfolgreich war dies nicht wirklich.
Eine höhere Zyklenfähigkeit wird sicher in gewissen Anwendungen interessant sein, aber sofern das generelle Problem der Alterung auch bei Lagerung nicht gelöst wird, wird der Effekt vermutlich für viele Alltagsprobleme nicht so relevant sein.
Ist das nicht ähnlich dem adaptiven laden aktueller Smartphones, wo ebenfalls Ströme variieren um möglichst sanft zur Zielzeit hin zu laden?
Nein, was man mit dem adaptiven Laden versucht, ist die Temperatur niedrig zu halten. Da die Akkus insbesondere bei hohen Temperaturen leiden und die Zyklenfähigkeit beeinträchtigen, kann man damit je nach Umstand die Lebensdauer erheblich verbessern. Hier wird gepulst, aber die gemittlete Ladeleistung nicht reduziert sprich wirklich "schonend" war das nicht.
 
Nein, was man mit dem adaptiven Laden versucht, ist die Temperatur niedrig zu halten. Da die Akkus insbesondere bei hohen Temperaturen leiden und die Zyklenfähigkeit beeinträchtigen, kann man damit je nach Umstand die Lebensdauer erheblich verbessern. Hier wird gepulst, aber die gemittlete Ladeleistung nicht reduziert sprich wirklich "schonend" war das nicht.
Ne, das basiert eben schon länger nicht nur auf Temps. Hier mal ein Auszug zu einer Erklärung für mein Gerät:

Das Pixel 6 ist mit einem 4.614 mAh Akku ausgestattet und das Pixel 6 Pro mit einem 5003 mAH Akku. Damit haben die Geräte die bisher größten Akkus erhalten. Das Aufladen nimmt allerdings etwas Zeit in Anspruch. Denn, um den Akku nicht überzustrapazieren, erfolgt das Aufladen nicht mit immer gleichbleibender Wattzahl, sondern in Wellen.

Der erste Ladezyklus dauert eine halbe Stunde und bringt, bei 1% Akku, den Akku wieder auf 50%. Geladen wird dabei mit 22 Watt maximal. Anschließend minimiert sich die Ladeleistung zuerst auf 15 Watt bis 62% Akku (Dauer 40 Minuten), dann ab 75% Akku auf 12 Watt. Sobald 85% Akku erreicht sind erfolgt das Laden nur noch mit 2,5 Watt.

Google erklärt nun, dass die Akkus im Pixel 6 (Pro) eine hohe Energiedichte aufweisen, um ein Gleichgewicht zwischen Akkulaufzeiten, Langlebigkeit und Schnellladung zu finden. Unabhängig von der verfügbaren Leistung aus der Steckdose variiert die tatsächliche Ladeleistung im Verlauf einer einzelnen Ladung. Die Laderate basiert zu jedem Zeitpunkt auf Faktoren wie Batteriezellendesign und Systemdesign, Temperatur, Systemnutzung und Ladezustand.

Der Li.-Ion Akku des Pixel 6 ist für hohe Laderaten bei niedrigem Akkuladestand optimiert worden. Das erklärt die 50% Ladung innerhalb einer halben Stunde (mit dem 30W Ladegerät). Je nach Gerätenutzung und Temperatur sind dann in einer Stunde 80% drin. Als Spitzenleistung beim kabelgebundenen Ladegerät gibt Google 21 W bzw. 23 W an.
 
Schön dass man aus dieser mittlerweile überholten, und ehrlich gesagt ziemlich gefährlichen Technik noch etwas rausholen kann. Auf lange Sicht interessieren mich aber eher Solid-State-Akkus, vor allem auf Natriumbasis.
 
Tröste dich.. das lese ich seit knapp 30 Jahren...
Passiert ist gar nix außer das die Komponenten stromsparender geworden sind und somit die Akkulaufzeit erhöht wurde..

Realistisch haben sich die Dinger für den normalen Verbraucher nicht geändert weil sämtliche "Wunderakkus" nicht kostendeckend und Wirtschaftlich auf den Markt gebracht werden konnten..

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Seit der Mensch die elektrische Energie entdeckt hat forscht er an Akkumulatoren und wie man diese Energie Speichert..
Ergo seit 300+ Jahren und Gott weis wie vielen Kriegen dazwischen.
Große Sprünge werden wir da kaum noch sehen..
Zumindest nix was man Wirtschaftlich und günstig herstellen kann.

Und auch Elektromotoren haben das Ende ihrer effizients erreicht nach über 200 Jahren Entwicklung.


Vielleicht bekommt man noch mit optimierten Ladealgorithmen die Haltbarkeit noch etwas verlängert.. aber das war es dann.
Das stimmt einfach nicht. Die Innovationen und die Großserienfertigung finden zum Großteil mittlerweile in China statt. Dort wurde auch das Problem der Alterung gelöst und letzte Woche, am 9. April 2024, von CATL veröffentlicht. Die Lösung heißt: Lithium-Ionen-Akku. Der hat eine LFP-Kathode, was jetzt nichts ganz neues ist. Neu ist aber die enorme Haltbarkeit. Das wird so ähnlich auch im mobilen Bereich Einzug halten. Auch bei der gravimetrischen und volumetrischen Energiedichte tut sich wirklich was. Die Sprünge die hier in den letzten 5 Jahren gemacht wurden sind enorm.
Wer es genauer wisen will: https://www.catl.com/en/news/6232.html
Mein Tipp für alle die das Thema Batterien interssiert: https://geladen.podigee.io/
Dort kann man Leute mit Ahnung statt Meinung hören ;-)
 
Ne, das basiert eben schon länger nicht nur auf Temps. Hier mal ein Auszug zu einer Erklärung für mein Gerät:
Wenn du eine Batterie mit ausriechend hoher Leistung versorgst kann dies physikalisch niemals konstant geladen werden. Du brauchst eine Spannungsdifferenz welche für den Ladestrom sorgt. Erreichst du die maximale Ladespannung muss durch die steigende Zellspannung der Ladestrom zwangsläufig sinken.
Das was du da beschrieben hast ist völlig normal. Für die maximale Ladeleistung ist aber die Temperatur weiterhin ein entscheidender Faktor, welche natürlich auch von dem Design abhängt. Das lässt sich nicht vermeiden.
Außerdem frage ich mich gerade was das mit dem adaptiven Laden zu tun hat. So wie ich das Kenne war es das langsame auf 80% Laden über nacht und erst kurz vorm aufstehen wird der Wecker voll geladen.
 
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