[Lesertest] LEPA Lenyx (LPC801A-B) E-ATX Tower

Straycatsfan

Software-Overclocker(in)
[Lesertest] LEPA Lenyx (LPC801A-B) E-ATX Tower

Ein herzliches Hallo und Danke zunächst einmal an PCGamesHardware und LEPA für die Berücksichtigung bzw den Zuschlag für diesen Lesertest.

Nachdem ich vor einiger Zeit ja schon Gelegenheit hatte einen CPU Kühler von LEPA zu testen, habe ich mich nun also mit besagtem Tower Gehäuse beschäftigen können und geschaut, ob auch hier extravagantes Design auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und insbesondere auch Qualität trifft.

Dazu später natürlich mehr, zunächst einmal ein paar Eckdaten und Lieferumfang, bzw. dessen Erscheinungsbild bei Lieferung....):


-1- Lieferung

Das Towergehäuse kommt in einem, für seine Verhältnisse / Gewicht ausreichend großen und stabilen Umkarton daher, die ersten, angepasst großen Augen macht hier in der Tat der Postbote vor Eurer Tür. Schon auf dem Umkarton ist ein erster Eindruck zu gewinnen, wie umfangreich die Bestückung und deren (De) Montage bei dem LEPA Lenyx ausfällt:


20151018_164406.jpg



Die Daten des Ganzen in der Übersicht:

Abmessungen (mm) B 250 x H 558 x T 576
Unterstützte Mainboardformate E-ATX, ATX, Micro ATX
I/O-Anschlusspanel Oberseite 1x USB-Ladeport, 2x USB 3.0, 3x USB 2.0, HD Audio, 3-stufige Lüftersteuerung
5,25"-Laufwerke (ODD) 3x
3,5"- Laufwerke (HDD/SSD) 5x (per 2,5"/3,5"-Festplattenrahmen)
1x (über 5,25"-Adapter)
2,5"-Laufwerke (HDD/SSD) 5x (per 2,5"/3,5"-Festplattenrahmen)
1x (hinter Mainboardtray)
1x (Hot-Swap-Einschub Front)
2x (über 5,25"-Adapter)
Erweiterungsschächte 9x
Kühlung - Front vorinstalliert: 1x 200-mm-Lüfter mit blauen LEDs
alternativ: 1x 180-/200-mm-Lüfter
Kühlung - Rückseite vorinstalliert: 1x 140-mm-Lüfter
alternativ: 1x 120-/140-mm-Lüfter
alternativ: 120-/140-mm-Radiator
Kühlung - Oberseite vorinstalliert: 1x 200-mm-Lüfter mit blauen LEDs
alternativ: 3x 120-mm- / 2x 140-mm- / 1x 180-/200-mm-Lüfter
alternativ: 120-/240-/280-/360-mm-Radiator
Kühlung - Boden optional: 2x 120-mm-Lüfter
alternativ: 120-/240-mm-Radiator
Maximale Grafikkartenlänge 360mm
(490mm bei Entfernen des oberen Festplattenkäfigs)
Maximale CPU-Kühler-Höhe 194mm
Besondere Extras Magnetische Halterung für Kopfhörer / 5,25"-Adapter für 1x 3,5"- und zwei 2,5"-Laufwerke

Durch zwei stabile Styroporschalen gut geschützt befindet sich zwischen eben jenen in einem Folienbeutel vor Kratzern geschützt das eigentliche Gehäuse. Das Zubehör ist verspielt in einem 5,25 Zoll Karton in einem der oberen Schächte verstaut, darunter befindet sich ein optionaler Adapter 5,25 auf 3,5 / 2,5 Zoll für eine HDD oder SSD in einem der oberen (5,25 Zoll) Schächte.

-2- Ansichten des Towers


20151006_133509_HDR.jpg 20151006_133425_HDR.jpg 20151006_133450_HDR.jpg 20151006_144211.jpg

Auf dem ersten Bild sehen wir oben die Platine des Sata Hot Swaps für eine SSD. Desweiteren die Metallplatten vor den 5,25 Zoll Schächten. Im Zusammenhang mit dem Gehäuse habe ich von Mißmut gelesen, da diese herauszubrechen seien. Dies sind sie wohl, allerdings sieht man auch klar und deutlich Aussparungen daran und auch am Gehäuse, um sie später eventuell wieder montieren zu können, von daher ist doch alles fein.
Bild zwei oben zeigt die Gummilippe auf der vibrationsfrei der Deckel aufliegt. Desweiteren im unteren Bereich einige gummierte Öffnungen für Wasserkühlungen.
Auf dem dritten Bild im Vordergrund einmal entnommene "Wannen" für HDDs sowie Schnellarretierungen und eine Verlängerung für das 8 Pin CPU Kabel vom Netzteil, falls benötigt. Die vier Laschen, auf Bild drei unter der Aussparung hinter dem CPU Sockel des Boards ,bzw auf Bild vier unter der einsehbaren Platine besser als Laschen zu erkennen, sind eine Klemmarretierung für eine SSD auf der Rückseite. Nette, platzsparende Idee.
Die Gummierungen für Kabeldurchführungen sind allesamt qualitativ hochwertig, ebenso der herausnehmbare Festplattenkäfig sowie die Schnellarretierungen für die 5,35 Zoll Laufwerke.
Insgesamt treffen wir hier auf ein massiv gestaltetes Grundgerüst aus nicht zu dünnem Metall mit "mobilen" Teilen aus ebenso stabilem Kunststoff.
Bild vier letztendlich noch zur Ansicht der Laschen für eine weitere SSD auf der Rückseite von eben jener Montageseite aus.
Ein Foto der Bedienungselemente ist weiter unten in diesem Test zu sehen.



-3- Übersicht einzelner Teile im Zuge der (De-)Montage oder Reinigung

Die (De)-Montage der einzelnen Teile gestaltet sich, bis auf ein, zwei Ausnahmen unkompliziert:

Die Schnellverschlüsse der Laufwerke 5,25 Zoll sind stabil und sitzen nach Einbau wieder fest und sicher.

Ebenso rastet der entnehmbare Festplattenkäfig ohne Spiel wackel- und vibrationsfrei ein nachdem man ihn einmal entnommen hat. Am Beispiel eines zur Zeit nicht verbauten Accelero 2 sieht man aber, dass die Entnahme des Käfigs nicht unbedingt nötig ist. Der Kühler ist nicht exakt für eine 7870, er sitzt dort montiert etwas weiter fernab der Slotblende, daher auch so angehalten, selbst mit solch einem Kühler verbaut könnte man also den Festplattenkäfig noch für eine Sammlung an Laufwerken in Betrieb nehmen. Ohne ist natürlich der Durchzug vom Frontlüfter ungleich freier.

Bleiben wir doch gleich bei den Lüftern und legen einmal den Blick auf jene, oben und vorne, frei:
Wir sehen hier sauber verschraubte Staubfilter anstelle von manch andrem Vlies, welches nach mehrmaliger Entnahme zur Reinigung eventuell dann doch hier und da ausfranst oder anderweitig an Qualität einbüßt. Manch einer wird das umständliche Lösen der Schrauben anstelle eines Schnellverschlusses bemängeln, aber sind wir mal ehrlich, zweimal im Jahr, eventuell einmal im Quartal öffnen und absaugen...da sollte das so durchaus in Ordnung sein, vorausgesetzt man saugt seine Wohnung / Zimmer in erforderlichen Abständen...)

Der Deckel über dessen Lüfter wird rückseitig durch zwei Rändelschrauben gelöst und nach eben hinten weg gezogen, am Gehäuse selbst befinden sich Gummilippen für den guten Sitz. Die Frontblende verlangt ein wenig Vertrauen, innen sind neben dem Lüfter Nasen einzudrücken, dann kann man die Blende mit einem Griff unter die Unterkante nach schräg oben weg klappen und abziehen. Dies benötigt etwas...will nicht sagen Kraft, aber eben Vertrauen. Man denkt zunächst man möchte nichts kaputt machen, aber es braucht hier in der Tat den Mut und ein leichtes Knacken, dann kippt die Blende nach vorne oben weg und kann spielend leicht abgenommen werden. Bedingt wahrscheinlich durch die längeren Nasen im oberen Bereich, siehe Foto.
Darunter erwartet uns der selbe Staubfilter samt Prinzip wie schon im Deckel.
Schön anzusehen ist natürlich die Blende für die 5,25 Zoll Laufwerke, je nachdem was dort verbaut wird, bleibt das Ganze auch angenehm geschützt und letztendlich optisch schlicht ansehbar in einem einheitlichen Look.

Über dieser Blende findet sich der Hot Swap für eine SSD, Funktion im BIOS/UEFI eingestellt vorausgesetzt, kann hier eben jene SSD schnell und bequem wie ein USB Stick etwa andocken. Das ganze auch unter einer Kippblende geschützt.

Auf der Unterseite haben wir zwei eingeschobene Staubfilter, diese rasten leicht ein, können schnell entnommen und gesäubert werden. Am Eintrittspunkt der meisten Staubs, nämlich unten, haben wir also eine schnelle und bequeme Lösung.)

Bleiben unter andrem noch die Einschübe für HDDs, dies ist hier durch ein...sag mal..."Wannengerüst" gelöst, die HDD wird von oben mit leichtem Druck eingelegt, drückt man die Seiten dann innen leicht von der HDD weg kann man sie wieder bequem entnehmen. Leichter Druck seitlich neben dem LEPA Schriftzug vorne löst die Wannen aus den Schächten. Nett.


20151006_142758.jpg 20151006_163724.jpg 20151006_141359.jpg 20151006_133725_HDR.jpg 20151006_163653.jpg Anhang anzeigen 857512 20151006_140924_HDR.jpg


-4- Übersicht/Ordnung des fertig verbauten Systems


20151006_165258.jpg 20151006_165020.jpg 20151006_165005.jpg IMG_20151023_170311.jpg IMG_20151022_184552.jpg

Wie man sieht gibt es auch unter den HDDs genug Platz für einen Lüfter, daneben, zwischen Netzteil und HDDS ohnehin, auch tiefere Modelle finden hier auf dem Boden liegend Platz. Ebenso hat der Tower ausreichend gummierte Öffnungen für die Verlegung von Kabeln, LEPA selbst hat bei den Kabeln für die USB Ports flache Kabel verwendet, auch sehr schön.
Der Power Taster hat eine angenehme Größe, schließt sich optisch sauber in die Blende ein, daneben ein kleiner Reset Taster, sowie die farblich sich unterscheidenden Ports für USB 2.0 / USB 3.0 sowie den Power Charge Port, daneben Audio Anschlüsse Headset / Mikrofon, letztendlich die LEDs der HDD und Power in strahlend blau und dezent rot.
Man sieht hier auch, dass sich auf der gummierten Oberfläche schon nach zwei Tagen die kleinen Staubflusen abzeichnen, dies lässt sich aufgrund des griffigen Materials wohl nicht verhindern. Sieht real natürlich nicht so extrem aus wie unter der Kamera, aber ist eben in der Tat so gegeben.
Die LEDs konnte ich leider nur ohne Blitz und etwas rauschend ablichten. Die blaue für den Betrieb ist ausreichend hell, aber noch nicht störend grell, die rote der HDD eben dezent aber ausreichend bei Aktivität wahrzunehmen.
Die Lüfter, einmal extra ohne Blitz, sind je nach Stufe natürlich unterschiedlich hell, auf höchster Stufe noch nicht zu grell, durch das Gittermuster der Blenden sind sie eh ausreichender abgeschirmt als bei so mancher Diskokugel an Gehäuse.



-5- Temperaturen / Lautstärke / Komfort im Betrieb

Wenngleich das Gehäuse umfangreiche Kombinationsmöglichkeiten bzgl. der Anordnung von Lüftern anbietet wurde natürlich zunächst einmal nur mit Ausstattung / Anordnung ab Werk getestet ohne noch groß zukaufen oder basteln zu müssen.

Dabei haben wir im Grunde genommen das weithin bevorzugte Szenario...vorne unten kühl rein, hinten oben warm raus, dank der Größe des Towers "nur" eben ab Werk schon mit einem 200mm Lüfter vorne und einem 140mm Lüfter hinten, dazu eben ein 200mm Lüfter im Deckel.

Anzumerken wäre hier, dass vorne auch ausschließlich Halterungen für 200mm Lüfter vorhanden sind, weder 140mm noch 120mm wurden hier bedacht. Das empfinde ich als etwas schade.

Wie schon bei meinem anderen Gehäuse die Erfahrung zeigte, macht sich ein Lüfter im Deckel zusätzlich an den Temperaturen nicht so sehr bemerkbar so lange der Lüfter an der Gehäuserückseite genug Durchsatz macht.

In den Stufen low und med der gehäuseeigenen Lüftersteuerung sind die Temperaturen fast identisch, auch die Lautstärke bewegt sich zwischen wahrnehmbar und leise hörbar, dies vor dem Hintergrund eines aktuell verbauten Alpenföhn Ben Nevis CPU Kühlers, die Lüfter sind allesamt leise, die Geräuschkulisse wird einzig und allein durch das unvermeidbare Luftrauschen erzeugt.

Auf der hohen Stufe werden die Lüfter hörbar, der hintere 140mm Lüfter etwas mehr, die 200mm Lüfter oben und vorne bleiben, wie man das von großen und dadurch langsamer drehenden Lüftern kennt, angenehm leise. Die Temperaturen sinken dafür im Gegenzug um 2-6 Grad, mehr für das Gehäuseinnere als die CPU. Einzig und alleine die GPU im unteren Bereich, Werksausführung mit Luftabführung zum hinteren Slotblech / Blende hat in allen drei Szenarien die selben 70 Grad maximal erreicht. Gegenüber einem Sharkoon Vaya haben wir auf allen Stufen einen leichten Vorteil, was die restlichen Temperaturen betrifft. Innerhalb der Stufen des Lenyx 801 macht wie gesagt nur die höchste Stufe bei der Innentemperatur einen nennenswerten Unterschied aus.
Sollte also jemand eine GPU verbaut haben, die über den Schnitt warm wird, oder gar zwei GPUs, oder etwa eine übertaktete CPU, so wird man hier, siehe Vergleich zum Midi Tower Sharkoon Vaya, aufgrund der Möglichkeiten die Umgebungstemperatur (Mainboard / Festplatten) mit entsprechendem Luftrauschen als Preis doch noch senken können.

Zusammenfassend kann man also sagen, bzw. muss jeder Nutzer für sich selbst abwiegen:

Im Desktop / Office Betrieb sowie bei nur mittelmässig anspruchsvollen Spielen ist die angebotene Kombination aus Gehäuse und Lüftern keinesfalls störend oder gar unangenehm, auf der zugegeben wahrnehmbaren, hohen Stufe, sollte der Nutzer aber, da nur bei Auslastung der Hardware benötigt, ohnehin vom Sound seines Spiels abgelenkt sein, wenn er denn nicht ohnehin mit Headset spielt. Somit fällt auch das beschleunigte Luftrauschen weniger ins Gewicht.

Andernfalls kann man natürlich auch mit wenig Aufwand den hinteren Lüfter zunächst mit Gummisteckern zu entkoppeln, oder als ganz empfindlicher Nutzer eben durch ein alternatives Modell ersetzen. Aufgrund der Eigenschaften des Gehäuses sind hier ja zig Alternativen an 120mm oder 140mm möglich.

Die 200mm Lüfter kann man aufgrund der langen Gewinde selbiger natürlich nicht mit Gummisteckern entkoppeln, aber wie gesagt...langsame(re) Drehzahl, wenig Vibrationen, selbst auf hoch absolut akzeptabel.

- alternative / zusätzliche Anordnung -

Leider ist im Boden "nur" für Lüfter bis 140mm Platz, so dass ich einen vorhandenen 200mm Lüfter nicht testweise unten verbauen könnte, Lufteinlässe sind im Boden wie man sieht ja vorbildlich umfänglich vorhanden.

Ich habe also "lediglich" noch einmal einen 120mm Lüfter unten verbaut und den Rechner zwei Tage in der "drei + eins" Kombination betrieben, was die Gehäusetemperatur noch einmal um zwei Grad senken konnte. Dies wird wohl der Frischluftzufuhr Richtung Boardsensor zu verdanke sein, die GPU hat ja dank Verkleidung nach wie vor die selbe Physik der Abfuhr Ihrer Wärme, ebenso die CPU mit gleichdrehenden Lüftern dahinter bzw darüber.

Ich denke, selbst in einem warmen AMD System ist die ab Werk gebotene Kühlung somit durchaus akzeptabel, die Temperaturen im Überblick:

TempDiagramm.jpg

Wir haben also hauptsächlich, insbesondere einem Midi Tower gegenüber, bessere Temperaturen im Gehäuse allgemein, sowie auf hoher Stufe auch bei der CPU, während die Grafikkarte im unteren Bereich eigentlich ausgelastet immer Ihre 70 Grad macht. Beim Gehäuse waren dies also mmaximal 6 Grad, bei der CPU drei bis vier Grad.


-6- Fazit

Wir haben hier ein Gehäuse, mit und in dem nicht zuletzt wegen dem immensen Platzangebot natürlich, überaus angenehm zu arbeiten ist. Aufgrund eben jener Geräumigkeit ist ein System schnell und sicher verbaut, das Ganze sieht dank Durchlässen bei entsprechender Montage absolut aufgeräumt aus, die Verbindung zwischen Be- und Entlüftung ist durchgehend frei.

Desweiteren sind die gängigen Teile dank Rändelschrauben rundum schnell zu bearbeiten.

Über die Anschlüsse von oben kann man sich eventuell streiten, sicher eine Glaubenssache, ich für meinen Teil glaube immer, Staub rieselt von oben nach unten und bevorzuge Anschlüsse an der Front, was wiederum andere Nachteile haben kann.)

Hier sind sie jedenfalls schnell einsehbar und erreichbar, wir haben einen Power Taster angenehmer Größe und von angenehmen Druckpunkt sowie daneben dezent platziert einen Reset Taster.
Die LEDs für Power und HDD sind ausreichend groß in einem leuchtenden aber nicht grellen blau bzw dezentem rot gehalten.

Dazu vorbildlich ausreichend USB Anschlüsse, dreimal USB 2.0, zweimal USB 3.0, sowie orange erkennbar der Power Charge USB Port. Dieser hat keinerlei Datenfunktion sondern ist "lediglich" über ein Kabel ans Netzteil angeschlossen und liefert Strom satt um ein entsprechendes Gerät aufzuladen.

Sollte also dank Router, PC, Monitor, Drucker, Sound und Telefon die Schutzleiste ausgebucht sein ist hier die Lösung für leere Handys und dergleichen um nicht zwischen Schreibtisch und ladendem Gerät eine Anschlussmöglichkeit weiter pendeln zu müssen.

Oberseite / Front und auch die durchaus großen, standfesten Füße haben eine angenehme, rutschfeste Gummierung als Überzug. Wobei letztere, wie schon oben am Foto angemerkt, halt schon anfällig für Fingerabdrücke oder Staubflusen ist.

Ob man die Blende der vorderen 5,25 Zoll Laufwerke wirklich, wie andernorts gelesen, zur Regelung des Luftstromes nutzen mag, indem man den vorderen Lüfter teilweise verdeckt sei mal dahingestellt.

Die Halterung für das Headset ist ein nettes Gimmick, selbst bei sauber aufgehängten Headset bleiben natürlich immer noch 120cm bis evtl 300cm Kabel drumherum.) Brauchbar ist sie als Beigabe allemal.

Zum Preis kann ich als Laie nur soviel sagen....140.- Euro sind im Schnitt wohl der günstigste Straßenpreis. Das ist natürlich ne Menge Holz. Dem hingegen kenne ich bis 50,- Euro nur Gehäuse in einfachster Ausstattung mit Seitenteilen aus "Konservendosen Blech", welche nach kurzer Zeit, ein- bis zweimal geöffnet, schon verzogen sind und dementsprechend Vibrationen verstärkt übertragen. Um 80.- bis 90.- Euro gibt es wohl Midi Tower ansprechender Qualität.
Wenn man nun hier den Preis einer Lüftersteuerung sowie eines zweiten 200mm Lüfters dazu rechnet, dann noch evtl. einen Adapter im 5,25 Zoll Schacht, der hier beiliegt, dazu natürlich mehr Material auf die Größe....dann kann man mit dem Preis hinkommen und wie gesagt bequem arbeiten, auch ohne gleich überall anzuecken.

Von meiner Seite aus also...vielleicht kann man im Werk nochmal den verbauten 140er überdenken, der könnte eben etwas dezenter sein, für alle die, die die bestmögliche Kühlung auf hoher Stufe brauchen oder wollen, denkt dran, die griffige Oberfläche nicht nach ein paar Chips in ner (Zock)Pause anzufassen, dann hat man hier Spaß zum vertretbaren Preis.


Falls es irgendwelche Fragen gibt, oder ein Detailfoto von einer bestimmten Stelle des Gehäuses gewünscht wird, wie auch immer, einfach mal so kommentieren und ich bemühe mich.

Ansonsten hoffe ich, die wichtigen Teile abgebildet und beschrieben zu haben und wünsche ein angenehmes Wochenende, danke fürs Lesen und natürlich danke an PCGamesHardware und LEPA an dieser Stelle nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück