STSLeon
BIOS-Overclocker(in)
Hallo Community,
normalerweise bin lese ich meistens nur mit und poste meine Kommentare oder versuche auf Fragen zu antworten. Heute will ich jedoch meine Review zum Lenovo Ideapad S10e posten und hoffe ich kann einigen unschlüssigen Käufern, die mit der Anschaffung eines Netbooks spielen, doch noch eine Hilfestellung geben.
Im Laufe des Semester habe ich gemerkt, dass mein Asus EEE 701 doch etwas zu klein ist, wenn es darum ging Präsentation oder ähnliches noch mal zu überarbeiten. Auch ist mir auf Dauer negativ aufgestoßen, dass ich das Display nicht voll auflösen konnte, wenn ein Beamer mit der Auflösung von 1280*1024 angeschlossen war. Als mein Vater mir an Silvester sagte, dass er die Anschaffung eines "Netbooks" (Begriff rechtlich umschritten) plante, war die Idee geboren. Von da war es nur noch ein kurzer Schritt und der Asus war an meinen Vater verkauft, der nun ein günstiges Netbook bekommt, mit Windows XP und dem kompletten Officepaket und bei mir war das Kapital vorhanden etwas größeres zu kaufen. Da ich von diesen kleinen Geräten doch noch immer begeistert bin (geringes Gewicht, lange Akkulaufzeiten) war klar, dass ein Gerät der 10 Zoll Klasse ins Haus kommt.
Zu Beginn standen zur Auswahl der "Asus EEE 1000 Go", der "MSI Wind", das "Samsung NC10", über diverse Tests kam später das "Lenovo Ideapad S10e" noch dazu. Da alle diese Geräte über die gleiche Hardware verfügen, kam es auf die zusätzliche Ausstattung an. So standen nur noch die Geräte von Samsung und Lenovo zur Auswahl. Der NC10 punktete mit einer normal großen Tastatur, während der Lenovo mit Austattung punktet. Zudem ist der Lenovo günstiger und daher wurde er auch per Express am Donnerstagabend bestellt.
Leider ist AMD noch nicht mit Prozessoren in dieser Geräteklasse vertreten, sonst wäre ein kleiner AMD geworden.
Am Samstag um 9 Uhr klingte es auch schon und das Frühstück war vergessen.
Die technischen Daten
Intel Atom N270@1,6 Ghz
10,2 Zoll Display mit 1024*576 (LED Glare Display)
1 Gig DDR2 mit 667 Mhz
Intel GMA 950
2 USB
1*Headset
1* Analog Anschluss
Bluetooth
Realtek HD-Audio
4 in 1 Cardreader
Extension-Slot
Bilder sind alle als Anhänge eingebunden, das erste zeigt den normalen Karton, das zweite den Laptop noch im Karton und das dritte das leider recht spärliche Zubehör (da war Asus besser). Die restlichen Bilder zeigen, das Gerät mit dem überstehenden Akku, sowie die Rückseite, hinter den Schrauben ist auch gleich die Festplatte.
Das Gerät ist sehr kompakt gehalten, auf den ersten Blick wirkt eher wie in 9 Zoll Gerät.
Der Betrieb:
Beim ersten Start, darf man alle Einstellungen für Win Xp vornehmen, Benutzer konfigurieren, Software einstellen usw. Als Gratis Software sind dabei die 60 Trail Version von Office 2007 und Norton 09. Da ich aber Office 2003 vorziehe und von Norton auch nicht viel halte sind beide recht schnell von der Platte geflogen. Zum Stichwort Festplatte: Das Gerät hat eine 160 GB Platte verbaut, die in 2 Partitionen aufgeteilt ist, einmal 145 GB und einmal 15 Gb. Die 15 GB Partition ist versteckt, da sich dort alle Daten für die Recovery befinden.
Der Rest ist WinXP wie gehabt. Nett ist die Autoupdatefunktion von Lenovo, die nach neuen Treibern für das Gerät suchen. (Kenne das nur von teureren Geräten).
Auch das Display ist hell genug um damit dauerhaft Arbeiten zu können, auch nach mehreren Stunden Access-Datenbank / SQL hatte ich keine Ermüdungserscheinungen. Der Glare-Effekt (den ich eigentlich nicht leiden kann) ist nicht weiter störend, wie sich das aber beim Arbeiten in anderer Umgebung auswirkt kann ich leider nicht sagen.
Tastatur: Der Druckpunkt ist angenehm, die Größe doch akzeptabel. Allerdings wäre etwas größer doch angenehmer. Das Tocuhpad arbeitet sehr präzise und hat ein nettes Gimmik, wie beim Iphone kann man damit Bilder auseinander ziehen. Ist allerdings einen Tick zu klein.
Temperatur: Die Wärmeabfuhr scheint relativ gut zu gelingen. Die Tischplatte wird zwar warm, aber der Prozessor bleibt bei 42 Grad laut Everest. Nervig: Der Lüfter läuft nicht konstant mit, springt aber alle 20 Sek, kurz mit voller Power an. Hoffe, das läßt sich über Speedfan noch regeln.
Der Akku läuft und läuft. Einmal vollständig geladen, kann man über 5 Stunden damit arbeiten oder surfen, dafür darf der Akku auch überstehen
Nun in Kurzform Pro und Contra:
Pro:
Kompaktes Gerät
Geringer Preis
Gutes Display
Reichhaltige Ausstattung (Hard- und Software)
Win XP
Lange Akkulaufzeit
Festplatte einfach Austauschbar
Idiotensicheres Recoverysystem
Contra:
Nur 2* USB
Der Lüfter
Der überstehende Akku (vom Design her häßlich)
Fazit: Man merkt deutlich, dass Lenovo die Computerparte von IBM gekauft hat. Auch wenn das Gerät optisch etwas langweilig wirkt so ist doch die Ausstattung und Leistung über jeden zweifel erhaben. In Kombination mit dem günstigen Preis auf jedenfall Unschlagbar und daher uneingeschränkt empfehlbar.
Für Fragen bin ich jederzeit offen!
normalerweise bin lese ich meistens nur mit und poste meine Kommentare oder versuche auf Fragen zu antworten. Heute will ich jedoch meine Review zum Lenovo Ideapad S10e posten und hoffe ich kann einigen unschlüssigen Käufern, die mit der Anschaffung eines Netbooks spielen, doch noch eine Hilfestellung geben.
Im Laufe des Semester habe ich gemerkt, dass mein Asus EEE 701 doch etwas zu klein ist, wenn es darum ging Präsentation oder ähnliches noch mal zu überarbeiten. Auch ist mir auf Dauer negativ aufgestoßen, dass ich das Display nicht voll auflösen konnte, wenn ein Beamer mit der Auflösung von 1280*1024 angeschlossen war. Als mein Vater mir an Silvester sagte, dass er die Anschaffung eines "Netbooks" (Begriff rechtlich umschritten) plante, war die Idee geboren. Von da war es nur noch ein kurzer Schritt und der Asus war an meinen Vater verkauft, der nun ein günstiges Netbook bekommt, mit Windows XP und dem kompletten Officepaket und bei mir war das Kapital vorhanden etwas größeres zu kaufen. Da ich von diesen kleinen Geräten doch noch immer begeistert bin (geringes Gewicht, lange Akkulaufzeiten) war klar, dass ein Gerät der 10 Zoll Klasse ins Haus kommt.
Zu Beginn standen zur Auswahl der "Asus EEE 1000 Go", der "MSI Wind", das "Samsung NC10", über diverse Tests kam später das "Lenovo Ideapad S10e" noch dazu. Da alle diese Geräte über die gleiche Hardware verfügen, kam es auf die zusätzliche Ausstattung an. So standen nur noch die Geräte von Samsung und Lenovo zur Auswahl. Der NC10 punktete mit einer normal großen Tastatur, während der Lenovo mit Austattung punktet. Zudem ist der Lenovo günstiger und daher wurde er auch per Express am Donnerstagabend bestellt.
Leider ist AMD noch nicht mit Prozessoren in dieser Geräteklasse vertreten, sonst wäre ein kleiner AMD geworden.
Am Samstag um 9 Uhr klingte es auch schon und das Frühstück war vergessen.
Die technischen Daten
Intel Atom N270@1,6 Ghz
10,2 Zoll Display mit 1024*576 (LED Glare Display)
1 Gig DDR2 mit 667 Mhz
Intel GMA 950
2 USB
1*Headset
1* Analog Anschluss
Bluetooth
Realtek HD-Audio
4 in 1 Cardreader
Extension-Slot
Bilder sind alle als Anhänge eingebunden, das erste zeigt den normalen Karton, das zweite den Laptop noch im Karton und das dritte das leider recht spärliche Zubehör (da war Asus besser). Die restlichen Bilder zeigen, das Gerät mit dem überstehenden Akku, sowie die Rückseite, hinter den Schrauben ist auch gleich die Festplatte.
Das Gerät ist sehr kompakt gehalten, auf den ersten Blick wirkt eher wie in 9 Zoll Gerät.
Der Betrieb:
Beim ersten Start, darf man alle Einstellungen für Win Xp vornehmen, Benutzer konfigurieren, Software einstellen usw. Als Gratis Software sind dabei die 60 Trail Version von Office 2007 und Norton 09. Da ich aber Office 2003 vorziehe und von Norton auch nicht viel halte sind beide recht schnell von der Platte geflogen. Zum Stichwort Festplatte: Das Gerät hat eine 160 GB Platte verbaut, die in 2 Partitionen aufgeteilt ist, einmal 145 GB und einmal 15 Gb. Die 15 GB Partition ist versteckt, da sich dort alle Daten für die Recovery befinden.
Der Rest ist WinXP wie gehabt. Nett ist die Autoupdatefunktion von Lenovo, die nach neuen Treibern für das Gerät suchen. (Kenne das nur von teureren Geräten).
Auch das Display ist hell genug um damit dauerhaft Arbeiten zu können, auch nach mehreren Stunden Access-Datenbank / SQL hatte ich keine Ermüdungserscheinungen. Der Glare-Effekt (den ich eigentlich nicht leiden kann) ist nicht weiter störend, wie sich das aber beim Arbeiten in anderer Umgebung auswirkt kann ich leider nicht sagen.
Tastatur: Der Druckpunkt ist angenehm, die Größe doch akzeptabel. Allerdings wäre etwas größer doch angenehmer. Das Tocuhpad arbeitet sehr präzise und hat ein nettes Gimmik, wie beim Iphone kann man damit Bilder auseinander ziehen. Ist allerdings einen Tick zu klein.
Temperatur: Die Wärmeabfuhr scheint relativ gut zu gelingen. Die Tischplatte wird zwar warm, aber der Prozessor bleibt bei 42 Grad laut Everest. Nervig: Der Lüfter läuft nicht konstant mit, springt aber alle 20 Sek, kurz mit voller Power an. Hoffe, das läßt sich über Speedfan noch regeln.
Der Akku läuft und läuft. Einmal vollständig geladen, kann man über 5 Stunden damit arbeiten oder surfen, dafür darf der Akku auch überstehen
Nun in Kurzform Pro und Contra:
Pro:
Kompaktes Gerät
Geringer Preis
Gutes Display
Reichhaltige Ausstattung (Hard- und Software)
Win XP
Lange Akkulaufzeit
Festplatte einfach Austauschbar
Idiotensicheres Recoverysystem
Contra:
Nur 2* USB
Der Lüfter
Der überstehende Akku (vom Design her häßlich)
Fazit: Man merkt deutlich, dass Lenovo die Computerparte von IBM gekauft hat. Auch wenn das Gerät optisch etwas langweilig wirkt so ist doch die Ausstattung und Leistung über jeden zweifel erhaben. In Kombination mit dem günstigen Preis auf jedenfall Unschlagbar und daher uneingeschränkt empfehlbar.
Für Fragen bin ich jederzeit offen!
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