War Fallout 4 ebenso...
Und das kam ja nach NV...
War Fallout 4 ebenso...
Um ehrlich zu sein. Ich hab erst gestern noch darüber nachgedacht und mich aufgeregt, wie WENIG bzw GAR NICHT Atomwaffen in genau DEM ATOM-GAME schlecht hin dargestellt werden... weil die popel Engine es nämlich nicht kann. Es gibt nahezu kein einziges Spiel wo eine realistische Atombomen-Explosion gezeigt wird. Einfach lächerlich. Es braucht mehr realistische Atombomben in Spielen.
Um das berühmte Zitat der Serie zu wiederholen:
"Krieg ist (niemals) gleich!"
Also falls die deutsche Sprachversion nicht völlig von der englischen Abweicht, dann ist dieses Zitat von Dir leider völlig falsch wiedergegeben und sinnentstellt worden: Zumindest in Fallout 4 heißt es (ich meine aber in Fallout 3 auch, erinnere mich aber nicht mehr 100% sicher): "War NEVER changes" - Krieg ändert sich nie, also genau das Gegenteil! Ist im übrigen vom Tonfall ganz klar, dass dies ein großes Bedauern ausdrückt, quasi eine Warnung vor den Schrecken des Krieges. Dieses Zitat im Intro sollte m.E. auch dem größten Idioten klar machen, dass dieses Spiel trotz aller Satire eben nicht den (Atom-)Krieg verharmlosen will. Im Gegenteil, es wird auch die Atomeuphorie der US-amerikanischen Kultur der 1950er Jahre in ein sehr kritisches Licht gerückt. Auf lustige Weise zwar, aber eben auch mit einem bitterbösen historischen Hintergrund. (Wer es nicht glaubt einfach mal nach "duck and cover" googeln, oder den damaligen Träumereien über atomgetriebene Züge, Autos und Flugzeuge - eben alles was man in der Fallout-Welt so vorfindet).
Ich kenne Fallout 1&2 nicht. Aber schon in Teil 3 konnte man ja Megaton mit der dort herumliegenden Atombombe sprengen. Das gab zwar sehr ordentlich negatives Karma und die Stadt war dann wirklich weg, aber man konnte dies tun. Ob man das jetzt gut finden muss, sei einmal dahingestellt, ich jedenfalls hielt das - auch wegen der doch durchaus drastischen Auswirkungen dieser Entscheidung - noch für akzeptabel. Dass sich in Fallout 76 jetzt die Spieler online zum Spaß mit Nukes bewerfen können, ist auch aus meiner Sicht wohl etwas zu viel des Guten. Ansonsten ist es m.E. aber vor allem eine Frage wie "geistig tot" die Spieler sind: Wenn ich in Fallout 4 durch eine Landschaft mit lauter toten Bäumen etc. laufe, dann muss mir doch klar sein dass dieser Atomkrieg das aller aller Schlimmste war, was passieren konnte. Selbst wenn ich danach vielleicht wieder über die Kuh oder den Hirsch mit den zwei Köpfen schmunzeln kann. Aber von daher ist das vielleicht das größere Problem mit Fallout 76, dass dort die Landschaft eben auch nicht mehr so tot und düster und entsprechend abschreckend ist wie in den früheren Teilen der Fallout Reihe.
Fallout 3 war schon Ödland, und zwar weil das Land zwischen Locations mit 3-5 NPCs öde war.Womit in der deutschen Synchro übrigens schon der erste Satire-Ansatz verloren geht. Denn das Original kann man (zumindest in 1&2) auch ganz zynisch als "Krieg ändert nie etwas" verstehen – und das sowohl nach pazifistischer Lesart ("Krieg bringt niemanden weiter") als auch im Fallout-Kontext verharmlosende Einstellung der verantwortlichen der Vorkriegsgeneration. ("So ein paar Atombomben sind doch kein Problem.")
Fallout 2 und insbesonder 1 waren, natürlich auch wegen dem Westküsten-Setting, sehr viel karger. Bis auf sehr wenige Oasen, die meist reichlich mutierende Strahleneinflüsse zeigten, bestanden sie aus Wüste und "Mangel" an fast allem war Teil des Spielprinzips. Schon Fallout 3 hatte im Vergleich dazu kein "Ödland" mehr.
Womit in der deutschen Synchro übrigens schon der erste Satire-Ansatz verloren geht. Denn das Original kann man (zumindest in 1&2) auch ganz zynisch als "Krieg ändert nie etwas" verstehen – und das sowohl nach pazifistischer Lesart ("Krieg bringt niemanden weiter") als auch im Fallout-Kontext verharmlosende Einstellung der verantwortlichen der Vorkriegsgeneration. ("So ein paar Atombomben sind doch kein Problem.")
Fallout 2 und insbesonder 1 waren, natürlich auch wegen dem Westküsten-Setting, sehr viel karger. Bis auf sehr wenige Oasen, die meist reichlich mutierende Strahleneinflüsse zeigten, bestanden sie aus Wüste und "Mangel" an fast allem war Teil des Spielprinzips. Schon Fallout 3 hatte im Vergleich dazu kein "Ödland" mehr.