EU stimmt für ein Verbot von anonymen Zahlungen durch Kryptowährungen.

Pu244

Kokü-Junkie (m/w)
Was zunächst wie ein Aprilscherz aussah und deshalb durch mehrere Quellen verifiziert wurde, ist offenbar Realität.

Das EU Parlament stimmt für ein Verbot von „unhosted Wallets“ und damit defakto allen anonymen Zahlungen. Künftig muß bei der rechtskonformen Eröffnung eines Wallets eine Identitätsprüfung durchgeführt werden, wie sie bei Bankkonten schon seit langem üblich ist. Dies wurde bei einer Abstimmung am gestrigen Donnerstag im EU Parlament beschlossen. Eine vorgesehene Bagatellgrenze von 1000€ entfiel.

Dies dürfte wohl einen harten Schlag, gegen Kryptowährungen darstellen.

Quellen:

Quallen:
 
Kann man mit "Bagatellzahlungen" umgehen - einfach x-mal 1000€ überweisen, ggf. über verschiedene temporäre Konten. Danke, netter Versuch. :(
 
Interessant wird, ob man weiter auf ein eigenes (ggf. hardwarebasiertes) privates Wallet als Backup exportieren kann.
Und wie mit Coins die auf einem solchen schon liegen umgegangen werden soll.

Eventuell verfallen diese dann, wenn kein Herkunftsnachweis möglich ist.



Auffällig ist natürlich, wenn jetzt plötzlich größere Geldmengen transferiert werden und da neue Verdachtsmomente entstehen, dass da Geld gewaschen werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EU kann abstimmen worüber sie wollen....Solange hier in der BRD Finanz GmbH mit vergnügen Geldwäsche betrieben werden kann, kommen alle EU- Länder eben hier her. Tolle Lücke, oder?
 
Interessant wird, ob man weiter auf ein eigenes (ggf. hardwarebasiertes) privates Wallet als Backup exportieren kann.
Und wie mit Coins die auf einem solchen schon liegen umgegangen werden soll.

Eventuell verfallen diese dann, wenn kein Herkunftsnachweis möglich ist.

Das ist nicht das Problem, das große Problem werden die Unternehmen bekommen. Kaum eine Firma wird sich mit sowas beschäftigen, wenn denn die für Geldwäsche zuständigen Behörden auf ihrer Matte stehen können. Die Bestrebungen, Kryptowährungen auch für Normalos, gewöhnliche Unternehmen und Investoren attraktiv zu machen, dürften da erst einmal gestorben sein.

Problematisch ist es auch für Kryptowährungen, mit zentralen Instanzen. Die kann man dann jetzt verklagen und zwingen, das zu ändern.
 
Erstmal abwarten.
Coins und Blockchain ist ja so ein Hypethema auch in der Wirtschaft, glaube nicht, dass man sich da so schnell von verabschiedet.
 
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