News Ende einer Ära: Steam verabschiedet sich von zwei Windows-Versionen

PCGH-Redaktion

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Mit dem jüngsten Update für den Steam-Client endet der Support für je zwei Windows- und macOS-Versionen. Alle betroffenen Betriebssysteme erhalten dabei schon länger keine Sicherheitsupdates mehr.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Ende einer Ära: Steam verabschiedet sich von zwei Windows-Versionen

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Die meisten User werden wohl nicht mehr diese Betriebssysteme genutzt haben.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es da noch welche gab.
Um ganz alte Spiele zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vater nutzt z.B. auch noch Win 7 (ohne Internet) um seinen alten Dia-Scanner weiter nutzen zu können.
Der war (mangels Treiber) unter Win 10 nicht zum laufen zu bringen...
Gibt also auch Hardware-Gründe, eine alte Win-Version parallel zu nutzen...

Ansonsten nutzt er mittlerweile natürlich Win 10 für den normalen Alltagsgebrauch.
 
Interessanterweise habe ich letzte Woche das erste Mal seit Jahren wieder ein Update für die Steamlink Box erhalten. Das Teil wird seit gut 6 Jahren nicht mehr verkauft. Ich war überrascht.
 
Aja gut, man kann nicht jeden alten Kram weiter supporten und durchschleifen. Sind ja auch Kosten.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine sehr sehr geringe Zahl an Spielern noch dieses Betriebssysteme nutzt.
 
Wär aber geil von Steam wenn sie eine "Legacy" Version hätten die man auf Win7 installieren könnte, nur mit der Funktion die Spiele zu laden und zu installieren. So kann man einen PC aufbauen um die laufen zu lassen. Manche ältere Games in der Bibliothek brauchen das. Auch für einen Emulator wäre es gut.
 
Wär aber geil von Steam wenn sie eine "Legacy" Version hätten die man auf Win7 installieren könnte, nur mit der Funktion die Spiele zu laden und zu installieren. So kann man einen PC aufbauen um die laufen zu lassen. Manche ältere Games in der Bibliothek brauchen das. Auch für einen Emulator wäre es gut.
Das stimmt. Es gibt ja durchaus viele Spiele, die man auch offline spielen kann.

bei Windows 10 ist das Ende schon in Sicht. Das Betriebssystem erhält nur noch bis zum 14. Oktober 2025 Sicherheitsupdates.
Okay, also hat man noch bis 2026 Zeit, um auf Windows 12 zu warten. Windows 11 versuche ich zu überspringen...
 
Selbst für online-Spiele wäre das in nicht verkehrt: Windows selbst geht in dem Fall ja nicht online, der in der Regel problematische (und mangels Support durch Google zwangsläufig alte) Browser des PCs auch nicht. Das Spiel wiederum sollte sich entweder nicht tief ins System eingraben, sodass es keine Sicherheitsprobleme auslösen kann, oder aber es darf selbst keine Sicherheitslücken enthalten – sonst würden die teils sehr tiefgehenden Kopierschutz- und Anti-Cheat-Maßnahmen auch Windows-11-PCs gefährden. Einen Windows-7-PC mit Steam zu verbinden ist also nicht gefährlicher, als ihn überhaupt im Heimnetzwerk zu haben.

Für Online-Spiele dürfte es dennoch kein großer Verlust sein, denn da dürften nur wenige aus Windows-7-Tagen überhaupt noch aktiv sein und kein einziges davon wird Win-10-inkompatibel sein. Das man keinen Retro-Client für offline-Spiele anzubieten, nehme ich Valve dagegen durchaus übel. Der Aufwand wäre minimal, denn eine kompatible Steam-Version existiert ja bereits – und um die Sicherheit zu gewährleisten, müsste man den Zugriff der enthaltenen, alten Chrome-Engine einfach nur auf sichere Quellen, sprich auf Steam-eigene Inhalte begrenzen: Store raus, fertig.
Aber genau das will Valve offensichtlich nicht. Auf Systemen, von denen keine neuen Verkäufe zu erwarten sind, soll man nicht einmal mehr die in der Vergangenheit erworbenen gemieteten Titel spielen können. Besonders dreist ist dabei, dass sogar Valve-eigene Spiele (aktuell geprüft: Portal 2) weiterhin mit Anforderungen wie "Windows 7/Vista/XP" beworben werden, obwohl man sich entweder in Linux einarbeiten oder aber eben einen Windows-10/11-PC haben muss.
 
Besonders dreist ist dabei, dass sogar Valve-eigene Spiele (aktuell geprüft: Portal 2) weiterhin mit Anforderungen wie "Windows 7/Vista/XP" beworben werden, obwohl man sich entweder in Linux einarbeiten oder aber eben einen Windows-10/11-PC haben muss.

Portal:

portal.jpg



Portal 2:

portal2.jpg



Vllt. beim nächsten mal vorher die Fakten checken. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
sprich auf Steam-eigene Inhalte begrenzen: Store raus, fertig.
Aber genau das will Valve offensichtlich nicht.
Das macht ja auch Sinn, seine Kunden den Zugang zu den eigenen Produkten zu entziehen. Es ist ja ein Wirtschaftsunternehmen. ;)
nicht einmal mehr die in der Vergangenheit erworbenen gemieteten Titel spielen können
Das ist tatsächlich ätzend, aber die Kunden haben dieses Geschäftsmodell bestätigt.
Ansonsten GOG oder Verzicht, aber da sehe ich weniger als 5% der Kunden. Ich bin da auch nicht. :)
 
Portal:

Anhang anzeigen 1474572


Portal 2:

Anhang anzeigen 1474573


Vllt. beim nächsten mal vorher die Fakten checken. ;-)

Ich schreibe "geprüft", was wird das wohl meinen? ;-)

Und deine Screenshots bestätigen meine Aussagen ja: Als Systemanforderung werden weiterhin Windows-Versionen genannt, unter denen sich diese Spiele gar nicht mehr installieren lassen. Der Sternchentext ändert daran nichts (und ist zudem falsch: der Client unterstützt auch Linux), die Basisangabe an sich ist falsch. Zudem fehlt das Sternchen auch noch bei der Empfehlung "Windows 7".

Das macht ja auch Sinn, seine Kunden den Zugang zu den eigenen Produkten zu entziehen. Es ist ja ein Wirtschaftsunternehmen. ;)

Das ist tatsächlich ätzend, aber die Kunden haben dieses Geschäftsmodell bestätigt.
Ansonsten GOG oder Verzicht, aber da sehe ich weniger als 5% der Kunden. Ich bin da auch nicht. :)

Mich wird man umgekehrt bei Steam endgültig nicht mehr sehen. Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, welches Geschäftsmodell er sich für die Zukunft wünscht.
 
Das macht ja auch Sinn, seine Kunden den Zugang zu den eigenen Produkten zu entziehen. Es ist ja ein Wirtschaftsunternehmen. ;)

Das ist tatsächlich ätzend, aber die Kunden haben dieses Geschäftsmodell bestätigt.
Ansonsten GOG oder Verzicht, aber da sehe ich weniger als 5% der Kunden. Ich bin da auch nicht. :)
Mich wird man umgekehrt bei Steam endgültig nicht mehr sehen. Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, welches Geschäftsmodell er sich für die Zukunft wünscht.

Letztlich machen das ja Whatsapp und andere genauso. Da fliegt auch regelmäßig (zu) alte Hardware aus dem Support. Wahrscheinlich wird bei denen als nächstes das iPhone 8 und Android 11 abgesägt.
 
Bei denen bezahlt man einen laufenden Service mit seinen Daten. Dieses Geschäftsmodell einseitig auch vom Anbieter aufzukündigen ist wohl das kleinste Problem daran. Wenn ein Spiel wieder aus dem Xbox Game Pass verschwindet, meckert auch niemand, denn niemand hat je den Vollpreis für eine Nutzung ohne Begrenzung gezahlt. Bei Steam ist aber genau das der Fall und nachträgliche Nutzungseinschränkungen somit ganz anders zu beurteilen.
 
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