EA bestätigt: Project Cars wird nach sieben Jahren komplett eingestampft

PCGH-Redaktion

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Nachdem die ersten Teile der Project-Cars-Rennspielreihe aus den digitalen Stores entfernt worden sind, gab EA nun gegenüber Gamesindustry.biz bekannt, dass man die gesamte Arbeit am Franchise einstellen wird. Angestellte, die an der Entwicklung der Rennspiele beteiligt gewesen sind, sollen andere Rollen innerhalb des EA-Kosmos zugewiesen bekommen.

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Der dritte Teil war auch echt nicht so pralle, wenn man ihn mit den Vorgängern vergleicht. Das ist für mich also kein Verlust, da ich auch davon ausgehe, dass ein vierter Teil wohl nicht deutlich besser geworden wäre.
 
Die ganze Reihe hat irgendwie eine traurige Entwicklung erlebt:

Teil 1 hatte viel Potential durch das Crowdfunding Element (immerhin steht CARS für Community Assisted Racing Simulator), konnte in vielen Punkten aber qualitativ nicht überzeugen. Man hätte mehr draus machen und die weitere Entwicklung durch DLCs finanzieren können, wie das bei den meisten anderen Rennsimulationen der Fall ist, hat sich aber stattdessen für einen einen Schnitt und einen Nachfolger entschieden.

Teil 2 war dann im Grunde Teil 1 mit mehr Content und einigen Verbesserungen, wurde aber auch nicht wirklich zuende entwickelt und hatte massive Qualitätslücken. Manche Sachen haben gut funktioniert und auch Spaß gemacht, andere dagegen wirkten völlig unfertig und physikalisch kaum nachvollziehbar.

Aber erneut: Statt Teil 2 zu verbessern und zu einer richtig guten Simulation zu machen (wie Reiza es mit Automobilista 2 macht, das auf der Engine von Project CARS 2 basiert) hat man sich gedacht: Wir scheißen drauf und trollen unsere Community und machen mit Teil 3 etwas, das sich niemand aus der Community wirklich gewünscht hat. Abgesehen von ein paar neuen Strecken und Autos wurde vor allem Content aus den ersten beiden Teilen recycled, aber alles war irgendwie einen Hauch schlechter, als bei beiden Vorgängern und Features wurden schlicht gestrichen.

Dazu kamen noch die teilweise lächerlichen Versprechen und der Umgang mit der Community durch den Chefentwickler, der mich in dem Punkt irgendwie auf äußerst unangenehme Weise an Uwe Boll erinnert.

Project CARS hätte eine tolle Reihe werden können und hatte sehr viel Potential. Aber man hat es leider massiv verbockt. Daher trauere ich auch nicht wirklich um den eingestampften neuen Teil.
 
Und wieder eine IP die auf EA's Friedhof landet.
RIP

Die Begründung ist so lächerlich:
"...bei denen EA glaubt, dass dort das größte Potenzial für die Erschaffung einer Spielerfahrung liegt, die die Fans lieben werden. Die Stärken im Renn-Portfolio des Publishers lägen in lizenzierten IPs und Open-World-Erfahrungen. So möchte EA seine Franchises dahin gehend ausbauen, dass die soziale Komponente mit längerfristigen Live Services stärker betont wird."

So in Kurzform; wir geben einen Scheiß auf Spielererfahrung, wir wollen euch lieber Openworld BS mit Mikrotransaktionen verkaufen.
 
EA zeigt immer mehr, was sie von uns Gamer erwartet. IHR GELD.
Sie investieren alle ihre Mittel in die Entwicklung von Spielmechaniken, die nur dazu dienen Spieler abhängig zu machen, um die maximale Ausbeutung zu ermöglichen. Dabei bleiben Spiele die nur auf Story und/oder Gameplay -mechaniken ausgelegt sind auf der Strecke und werden eingestampft. Entwicklerstudios werden geschlossen, wenn sie nicht den Gewinnmaximierungsstrategie umsetzten können oder wollen.
So werden wir immer mehr Live Services mit Mikrotransaktionen und F2P Konzept bekommen.
 
Ich war Founder vom 2 Teil habe das Tshirt usw alles noch was im Paket dabei war. Ja finde ich auch sehr schade, hätte was gutes drauß werden können von der Serie. Aber leider nach der Übernahme Teil 3 war Müll.
Als ehemaliger Founder des ersten Teils finde ich es schon bisschen schade.
Und ich war Founder von beiden Teilen und es hat großen Spaß gemacht, die Entwicklung live mitzuverfolgen. Das es jetzt nicht mehr verkauft wird, stört mich nicht, denn spielen kann man die Titel ja noch.
 
Ach, ist das tatsächlich so, dass soziale Aspekte und Live-Service-Aufbau der Spiele dem Großteil der Spieler besser gefallen? Dann bin ich entweder zu alt oder zu langweilig...

Ich würde mir eher mehr Offline-fähige Spiele wünschen, ganz ohne Multiplayer, Mikrotransaktionen und Tonnen an überteuertem DLC, wo man permanent das Gefühl bekommt, etwas zu verpassen und das Spiel nie als komplettes Produkt vor sich zu haben.
Dass sie das können, sieht man z.B. an Star Wars Jedi: Fallen Order und dem Mass Effect Trilogie Remaster.
EA zeigt immer mehr, was sie von uns Gamer erwartet. IHR GELD.
Sie investieren alle ihre Mittel in die Entwicklung von Spielmechaniken, die nur dazu dienen Spieler abhängig zu machen, um die maximale Ausbeutung zu ermöglichen. Dabei bleiben Spiele die nur auf Story und/oder Gameplay -mechaniken ausgelegt sind auf der Strecke und werden eingestampft. Entwicklerstudios werden geschlossen, wenn sie nicht den Gewinnmaximierungsstrategie umsetzten können oder wollen.
So werden wir immer mehr Live Services mit Mikrotransaktionen und F2P Konzept bekommen.
Ja, das ist eine Sauerei.
Leider gibt es mehr als genug Deppen, die auf diese Suchtmechaniken anspringen, so einen Mist wie perma-online nicht hinterfragen und alles schlucken, was man ihnen an F2P-Barf entgegenschleudert. Hauptsache es ist bunt und sinnlos. Ein bisschen wie Kostüme in Ubisoft-Spielen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der nicht genannte Punkt, Lizenzgebühren! Die dürften bei all den Fahrzeugen sicher nicht günstig sein, bei anderen Spielen wo keine/wenige Lizenzen zu zahlen sind, lässt sich mehr Geld machen.
 
War eh seit Teil 1 ne nicht ganz so geile IP. Von Nvidia Gate, über die Performance, fehlende Kampagne, kaum Lizenzen, die ziemlich bescheidene, overhypte Grafik, die Fahrphysik die weder geil Simcade noch wirklich Sim war und von anderen weit besser gemacht wurde, kein Hub für die Comm bis hin zu dem armseligen dritten Teil.

Kann weg. Hätte nie den Kickstarter verlassen sollen
 
Na is doch supi. Erst die Serie durch Crowdfunding finanzieren lassen und dann nach belieben einfach mal eine der besten Rennsimulationen einstampfen. Irgendwie typisch EA...

Aber Hauptsache das längst ausgelutschte Need for Speed-Francise wird weiterhin mit banalen, langweiligen Titeln bedacht... Da fällt mir echt kaum was zu ein... :ka:
 
Soll der Fokus demnach auf weiteren grottenschlechte Need for Speed-Umsetzungen ruhen?

Gut PC3 hat mich wegen dem ganzen Arcade-Gedöns nicht mehr interessiert. Aber PC2 will ich dann schon noch ein paar Jährchen nutzen... Schade veröffentlichte das Studio den Titel nie auf GoG... :/
 
EA eben wie viele Spiele Serien hat das Unternehmen schon geschluckt und vernichtet? Erst machen sie die Spiele immer schlechter Mikrotransaktionen oder wie bei BF da nehmen sie einfach alles gute weg sogar die eigenen server .... EA und Ubisoft sind in meinen Augen ganz schlimme Vereine die keinen Wert auf die Spiele legen sondern nur wie man das meiste Geld aus den Leuten Presst ... man hat einfach das Gefühl bei den heutigen Spielen immer nur den Vollpreis für nichtmal ein halbes Produkt zu bezahlen...
 
EA zeigt immer mehr, was sie von uns Gamer erwartet. IHR GELD.
Sie investieren alle ihre Mittel in die Entwicklung von Spielmechaniken, die nur dazu dienen Spieler abhängig zu machen, um die maximale Ausbeutung zu ermöglichen. Dabei bleiben Spiele die nur auf Story und/oder Gameplay -mechaniken ausgelegt sind auf der Strecke und werden eingestampft. Entwicklerstudios werden geschlossen, wenn sie nicht den Gewinnmaximierungsstrategie umsetzten können oder wollen.
So werden wir immer mehr Live Services mit Mikrotransaktionen und F2P Konzept bekommen.

Welcher Entwickler entwickelt umsonst/kostenlos der puren Freude und nicht der Gewinnabsicht wegen? Nenne mir einen einzigen mit einem guten Spiel? Es geht nicht um gute Spiele, es geht in erster Linie immer um Geld. Dass man mehr Geld mit guten Spielen machen kann ist klar, aber an erster Stelle steht immer Geld. Dass du das verurteilst zeigt dass du wenig vom Leben bzw. Wirtschaft zu verstehen scheinst.
 
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