DDR5-RAM unter Kupfer: Kühlblöcke für 80 Euro vorgestellt

PCGH-Redaktion

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DDR5-Speicher scheint recht taktfreudig zu sein. Diesem Umstand trägt nun der Übertakter Bartek Wojciech alias "Bartx" mit Kühlblöcken aus Kupfer Rechnung, welche die kompletten Module abdecken. Das sowohl DDR4- als auch DDR5-Speicher unterstützende Set schlägt mit 80 Euro zu Buche. Extrem-Übertakter können mit dem Set eine Flüssigstickstoffkühlung zum Einsatz bringen.

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Hammerpreis.

Ich dachte der Kram kostet eher 8 Euro.
Wir beliefern eindeutig die falschen Firmen.
Ich sollte meinem Chef vorschlagen in die Gaming Branche zu expandieren.
Dort gibt es megamäßigen Preisaufschlag beim Endkunden.
Aber nun gut, wer nur geringen Auflagemengen hat und damit auch gut dran verdienen will und seine Idee und Vorbereitungszeit dafür ausgeglichen haben will, der muss halt Preise verxfachen, die jenseits von Gut und Böse liegen.
Das ist halt der Unterschied zu 1, 10 oder gleich 1000 Stück.
Maschinell mit ultramodernen , schnellen und hochpräzisen Automaten hergestellt, oder "per Hand" in Einzelanfertigung hergestellt.
Maler oder Druckereibetrieb. ^^
So kostet die PCGH ja zum Glück auch keine 99 Euro per Ausgabe, weil Raff jeden Test einzeln abtippen oder per Scanner am eigenen PC kopieren muss. hehe. ^^ ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn man die Auflage berechnet, wirkt das Produkt teuer. Man darf nicht vergessen, dass es man für eine gute Kühlwirkung zusätzlich noch einen passenden Aufsatz braucht. Watercools Heatkiller RAM Micro hatte eine noch engere Zielgruppe und war ein kompletter Wasserkühler, aber trotzdem nicht teurer.
 
Das wirklich unverschämt, in Fusion360 rotzt man derart simple Formen in wenigen Sekunden hin, CNC gefüttert und die Dinger können ewig oft gebastelt werden, das teuerste ist dabei das Kupfer...

Wenn man keine Fremdfirma mit der Fertigung beauftragen möchte, fragt man Opa nach seiner russischen Fräse aus Vorkriegszeiten, robust, unkaputtbar!

Mit dem exorbitanten Gewinn kauft man sich 'ne Hobbyfräse, die mit Fusion gefüttert wird und hat ne Gelddruckmaschine. Wenn man nicht zwei völlig linke Hände hat, baut man die Fräse für wenige hundert Euro selbst.

Ich bin ja schon dreiste Preise gewöhnt, aber diese Kupferklumpen schießen den Vogel ab. Wären sie wenigstens schön, aber selbst das sind sie nicht, absolut lieblos.
 
Als Designelement für einen Steampunk PC im Kupferlook mag das ok sein.

Für ein Performanceprodukt fehlt ganz klar RGB. Wie soll das den jemals auf Speed kommen, wenn es nicht greller in allen Farben blinkt als die nächtliche Skyline von Shanghai? Chinesischer RGB-Barock forever.
 
Hammerpreis.

Ich dachte der Kram kostet eher 8 Euro.
Das Kilo kostet so viel ... .
Wir beliefern eindeutig die falschen Firmen.
Ich sollte meinem Chef vorschlagen in die Gaming Branche zu expandieren.
Dort gibt es megamäßigen Preisaufschlag beim Endkunden.
Logisch: Gaming Kupfer, Gaming Alu, Gaming Stahl, ... .
Aber nun gut, wer nur geringen Auflagemengen hat und damit auch gut dran verdienen will und seine Idee und Vorbereitungszeit dafür ausgeglichen haben will, der muss halt Preise verxfachen, die jenseits von Gut und Böse liegen.
Das ist halt der Unterschied zu 1, 10 oder gleich 1000 Stück.
Maschinell mit ultramodernen , schnellen und hochpräzisen Automaten hergestellt, oder "per Hand" in Einzelanfertigung hergestellt.
Maler oder Druckereibetrieb. ^^
Stranggepreßtes Profil dürfte da mit 10 EUR/m Aufschlag daher kommen oder weniger.

Ein Alu-Profil-Kühlkörper 9,4cm lang kostet 2,40 EUR im Einzelhandel.

Rechnen wir mal ca 15cm Länge für einen RAM-Riegel (mit Überstand), dann kostet ein ähnlicher Alu-Profilkörper 3,83EUR = 4,99EUR VK (für die Verlängerung muß man etwas berechnen).

Nun noch den Materialwechsel auf Cu:
1kg Cu kostet 8,76 EUR (heute) an der Börse.

Der Kühlblock hat so ca. die Maße 15cm x 4cm x 0,8 cm = 48cm³.
Den Leerraum für die RAMs rechnen wir mit (15x3,2x0,5)cm³= 24cm³.

Also bleiben 24cm³ Kupfer übrig.
Das wiegt 8,92g/cm³, dann sind wir bei 214g Kupfer mit Entgraten.
Der reine Materialpreis liegt also bei 1,88 EUR reinem Materialpreis (0,214kgx8,76EUR/kg).

Die Schrauben noch dazu mit 1 EUR/Stk (Schrauben sind teuer!) sind wir bei 4,88 EUR Materialkosten.
Also beträgt der Nettoppreis (Arbeitslohn+Gewinn) = ((70/1,19)-4,88) EUR= 53,94 EUR.

Rechnen wir mit 25% Gewinn ist der reine Arbeitslohn 43,15 EUR.

Nicht schlecht für ein bißchen Bohren und Fräsen.
Das wirklich unverschämt, in Fusion360 rotzt man derart simple Formen in wenigen Sekunden hin, CNC gefüttert und die Dinger können ewig oft gebastelt werden, das teuerste ist dabei das Kupfer...
Ich denke sogar, daß die Arbeitszeit das teuerste ist.

Sollte man allerdings stranggepreßte Profile verwenden, muß man ja nur:
- 5 Löcher bohren,
- die Seitenschlitze einschneiden,
- die Ecken abschneiden,
- Gewinde schneiden,
- Schrauben eindrehen und
- die Kanten brechen.

Ich bin ja schon dreiste Preise gewöhnt, aber diese Kupferklumpen schießen den Vogel ab. Wären sie wenigstens schön, aber selbst das sind sie nicht, absolut lieblos.
Man hätte sie vernickeln können, aber das können die Allergiker nicht anfassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man von einem Alu-Strangprofil ausgeht und dann auf Kupfer wechselt, entstehen deutlich mehr Zusatzkosten als nur der Materialpreis. ;-)
Im vorliegenden Beispiel sieht man ganz klar, dass nicht gegossen/gepresst, sondern gefräst wird und das ist bei den Einstiegskosten für Kupferstrangpressen und den zu erwartenden Stückzahlen auch naheliegend. Also doppelter Materialpreis in deinem Beispiel und höhere Bearbeitungskosten. Aber eben nicht mehrere dutzend Euro höher, denn die nötige Stufe kann in einem Durchgang gefräst werden und die kleine Vertiefung für den Spannungswandler stellt auch keinen Aufwand dar.

Edelstahlschrauben dieser Größe habe ich übrigens schon in Baumärkten für deutlich unter einem Euro das Stück erworben. M3x10 Senkkopf V4A finde ich binnen 10 Sekunden für 3,70 Euro 100 Stück; bei Abnahmemengen in fünfstelliger Höhe und Kauf in entsprechendem Handel würde ich <1 Cent erwarten.
 
Da unterschätzt du DDR5 aber ganz gewaltig. Mit OC wird der, wie auch DDR4, ordentlich warm. Außerdem werden die, ebenfalls wie bei DDR4 Samsung B-Die, sehr Temperatur empfindlich. Mit einfacher passiver Kühlung kommst du da nicht weit ;)
Da rettet ein Kupferkühler aber auch nix mehr :D
Für "normales" OC reicht die Herstellerkühllösung und unter Extrem-OC brauchts da schon was seeeehr Kaltes.
Gruß T.
 
Das sind keine Kühlblöcke sondern nur Hitzeschwämme....ohne Finnen bleibt die Oberfläche minimal und bietet daher kaum mehr Kühlung.
Denn nur eine große Oberfläche begünstigt den trägen Wärmeübergang von Metall zu Luft...das weiß doch jeder...

Mein Ripjaw 2x16GB 3200CL14 RAM mit XMP auf 1.35V wird "nur" 60°C warm. Das ist gerade mal so warm wie die VRM der CPU...Und das in einem SFF-Gehäuse, dank direktem Luftstrom der AIO die seitlich eingebaut ist, auch wenn die Luft schon ein wenig vorgeheizt ist.

DDR5 hat eine etwa 0,1V geringere Grundspannung wie DDR4, aber der Spannungswandler ist auf dem RAM-Riegel...

Ja Kupfer hat etwa einen Preis von 10€ je kg aktuell, aber diese Kühlblöcke sollten Stück nicht mehr als 15€ kosten...und hier kosten sie 40€ Stück...
 
Zuletzt bearbeitet:
Edelstahlschrauben dieser Größe habe ich übrigens schon in Baumärkten für deutlich unter einem Euro das Stück erworben. M3x10 Senkkopf V4A finde ich binnen 10 Sekunden für 3,70 Euro 100 Stück; bei Abnahmemengen in fünfstelliger Höhe und Kauf in entsprechendem Handel würde ich <1 Cent erwarten.
Du versaust einem Einzelhändler jeden Spaß ... . ;)
 
Mein Ripjaw 2x16GB 3200CL14 RAM mit XMP auf 1.35V wird "nur" 60°C warm. Das ist gerade mal so warm wie die VRM der CPU...Und das in einem SFF-Gehäuse, dank direktem Luftstrom der AIO die seitlich eingebaut ist, auch wenn die Luft schon ein wenig vorgeheizt ist.
Achtung gilt nur für Hardcore RAM OC
Aber 60C auf dem RAM sind schon zuviel jedenfalls bei Samsung B-Dies unter DDR4. so ca ab 55C teilweise schon darunter. Fangen die an instabil zu werden.
Gerade wenn man dann 1,45 volt oder gar 1,55 Volt für den Rekord auf die Dinger jagt zählt jedes Grad.
 
Kaum schaut man mal 2 Tage nicht ins Forum, da gibt es doch die nächste Weltneuheit! :lol:
DARAUF hat die Welt gewartet. Immerhin passt die Preisgestaltung ja ganz wunderbar zur aktuellen Grafikkartensituation.
Ausserdem: Wieviele Kilogramm an Zusatzlast soll ein Mainboard eigentlich noch vertragen? Ich bin mir sicher, auch dafür werden sich Käufer finden ...
 
Selbst wenn man die Auflage berechnet, wirkt das Produkt teuer. Man darf nicht vergessen, dass es man für eine gute Kühlwirkung zusätzlich noch einen passenden Aufsatz braucht. Watercools Heatkiller RAM Micro hatte eine noch engere Zielgruppe und war ein kompletter Wasserkühler, aber trotzdem nicht teurer.
Der einzig akzeptable Aufsatz für die Kühlkörper ist der RAM LN2/Dice Copper Honeycomb Pot von Bartek. ;)

Stranggepreßtes Profil dürfte da mit 10 EUR/m Aufschlag daher kommen oder weniger.

Ein Alu-Profil-Kühlkörper 9,4cm lang kostet 2,40 EUR im Einzelhandel.

Rechnen wir mal ca 15cm Länge für einen RAM-Riegel (mit Überstand), dann kostet ein ähnlicher Alu-Profilkörper 3,83EUR = 4,99EUR VK (für die Verlängerung muß man etwas berechnen).

Nun noch den Materialwechsel auf Cu:
1kg Cu kostet 8,76 EUR (heute) an der Börse.

Der Kühlblock hat so ca. die Maße 15cm x 4cm x 0,8 cm = 48cm³.
Den Leerraum für die RAMs rechnen wir mit (15x3,2x0,5)cm³= 24cm³.

Also bleiben 24cm³ Kupfer übrig.
Das wiegt 8,92g/cm³, dann sind wir bei 214g Kupfer mit Entgraten.
Der reine Materialpreis liegt also bei 1,88 EUR reinem Materialpreis (0,214kgx8,76EUR/kg).

Die Schrauben noch dazu mit 1 EUR/Stk (Schrauben sind teuer!) sind wir bei 4,88 EUR Materialkosten.
Also beträgt der Nettoppreis (Arbeitslohn+Gewinn) = ((70/1,19)-4,88) EUR= 53,94 EUR.

Rechnen wir mit 25% Gewinn ist der reine Arbeitslohn 43,15 EUR.

Nicht schlecht für ein bißchen Bohren und Fräsen.

Ich denke sogar, daß die Arbeitszeit das teuerste ist.

Sollte man allerdings stranggepreßte Profile verwenden, muß man ja nur:
- 5 Löcher bohren,
- die Seitenschlitze einschneiden,
- die Ecken abschneiden,
- Gewinde schneiden,
- Schrauben eindrehen und
- die Kanten brechen.


Man hätte sie vernickeln können, aber das können die Allergiker nicht anfassen.
Du kannst hier nicht den Börsenpreis von Kupfer heranziehen sondern musst schon mal schauen, was ein Profil mit ausreichender Dimension und z.B. 1m Länge kostet. Da bist du bei einer Güte wie C11000 irgendwo zwischen 20 und 30€ pro kg.
Mehrwertsteuer gibt es bei dir dann auch gar nicht, oder? (in Polen 23%)
Bei den geringen Stückzahlen sieht die Kalkulation sicherlich ganz anders aus als deine.

Wenn man von einem Alu-Strangprofil ausgeht und dann auf Kupfer wechselt, entstehen deutlich mehr Zusatzkosten als nur der Materialpreis. ;-)
Im vorliegenden Beispiel sieht man ganz klar, dass nicht gegossen/gepresst, sondern gefräst wird und das ist bei den Einstiegskosten für Kupferstrangpressen und den zu erwartenden Stückzahlen auch naheliegend. Also doppelter Materialpreis in deinem Beispiel und höhere Bearbeitungskosten. Aber eben nicht mehrere dutzend Euro höher, denn die nötige Stufe kann in einem Durchgang gefräst werden und die kleine Vertiefung für den Spannungswandler stellt auch keinen Aufwand dar.

Edelstahlschrauben dieser Größe habe ich übrigens schon in Baumärkten für deutlich unter einem Euro das Stück erworben. M3x10 Senkkopf V4A finde ich binnen 10 Sekunden für 3,70 Euro 100 Stück; bei Abnahmemengen in fünfstelliger Höhe und Kauf in entsprechendem Handel würde ich <1 Cent erwarten.
Ich bezweifle sehr stark, dass Bartek bei seinen Stückzahlen auf eine Abnahmemenge in fünfstelliger Höhe kommt. :D

Ganz besonders, wo DDR5 mit den 1.1V so absurd heiß wird :D
Gruß T.

Da rettet ein Kupferkühler aber auch nix mehr :D
Für "normales" OC reicht die Herstellerkühllösung und unter Extrem-OC brauchts da schon was seeeehr Kaltes.
Gruß T.
Genau für das "seeeehr Kalte", nämlich LN2, existieren diese Kühlkörper, denn dabei wird DDR5 mit 1,5V und mehr betrieben.

Achtung gilt nur für Hardcore RAM OC
Aber 60C auf dem RAM sind schon zuviel jedenfalls bei Samsung B-Dies unter DDR4. so ca ab 55C teilweise schon darunter. Fangen die an instabil zu werden.
Gerade wenn man dann 1,45 volt oder gar 1,55 Volt für den Rekord auf die Dinger jagt zählt jedes Grad.
B-Die werden beim Extrem-OC mit >2V betrieben, es gibt ja sogar schon Kits mit XMP 1,60V.
Aber du hast Recht, die B-Die sind sehr temperaturempfindlich, deshalb gibt es diese Kühlkörper von Bartek auch schon für DDR4 (und DDR3 auch).
 
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