Abstürze/Neustart

Vangaardt

Schraubenverwechsler(in)
Guten Abend meine Damen und Herren,

ich komme zu euch in großer Not, da ich und alle in meinem Umkreis die auch nur den kleinsten Ansatz von Technikverständnis besitzen, mit ihrem Latein am Ende sind.
Kurz zum Kontext, ich hab vor knapp 3 Jahren einen PC von agando.com erworben, zu den Spezifikationen komme ich noch, seit dem ersten Start des PC's gabs nur Probleme. Unter anderem immer wieder auftretende Bluescreens, Hardware Probleme und wie im Titel beschrieben der PC geht aus und startet sich neu. Letzteres beschäftigt mich jetzt seit knapp 2 Jahren wobei der Fehler mit der Zeit immer häufiger aufgetreten ist (teilweise mehrfach innerhalb einer Stunde, manchmal 3 Tage gar nicht). Der PC ist seit Kauf 3x in Reparatur gewesen und hat mittlerweile: neuen RAM, CPU, MB und Netzteil bekommen, da der Fehler in der Reparatur nicht aufgetreten ist, ging er jedes Mal "repariert" an mich zurück und ich konnte mich an einem stabilen System erfreuen bis der Fehler innerhalb von Stunden/Tagen wieder aufgetreten ist.
Hardware wurde teils in der Werkstatt und teils zu Hause im Rahmen eines Vorabaustauschs gewechselt oder eingebaut.
Ein Freund von mir hat sein geballtes Wissen und Können was an Verständnis aufzubringen war eingesetzt und hat seit gestern auch keine Ahnung mehr woran es noch liegen könnte, er selbst ist Elektriker und Informatiker mit langer Berufserfahrung.
Man hat alles versucht beginnend mit den eigenen Tools von Windows zur Fehleranalyse, bis BIOS aktualisieren, Windows neu aufsetzen (mehrfach und auf verschiedenen Platten), Memtest, alte Hardware, Hardware in anderen Systemen testen, verschiedene Steckdosen mit und ohne Mehrfachstecker und andere Wohnungen.
Im Eventlog wird der Absturz immer als Kernel-41, beziehungsweise Ereignis 18 WHEA-Logger.
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen, stecke mitten im Studium und brauche ein System auf das ich mich verlassen kann.
Danke schon mal im Voraus.

Zu meinen Spezifikationen:
Windows 10 Pro 22H2
AMD Ryzen 9 5950X 16-Core Processor 3.40 GHz
ASUSTeK COMPUTER INC. ROG STRIX X570-F GAMING (AM4)
2047MB NVIDIA GeForce RTX 3080
931GB Samsung SSD 980 PRO 1TB
931GB KINGSTON SA2000M81000G
HX436C17FB3A/1616GB 2G x 64-BitDDR4-3600 Kingston
750 Watt be quit Pure Power 80+ Gold
 

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Hast du mal probiert den Fehler zu isolieren also mit der Null-Methode? Also alles erstmal abstecken und schauen wenn du mehr hinzufügtst ab wann das Problem auftritt. (Vielleicht löst ja irgendein USB/WLAN Gerät zufällig einen Kurzschluss aus)
Wurde auch mal ausprobiert den PC ohne Gehäuse laufen zu lassen?
Wird der Windows Schnellstart verwendet? Falls ja den einfach mal deaktvieren.
Ein weiterer Test den man mal durchführen kann ist, einfach mal Linux oder ein LInux Live Image laufen zu lassen und schauen ob immer noch die Abstürze passieren.
Wurde auch mal die CPU getestet bzw gewechselt?
Schalte auch alle Übertacktungen im Bios aus (z.B. CPU,RAM)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ram auf 3200 und die Volt des Rams erhöhen(das muß man nachlesen).
Ramwert bei Command Rate im Bios auf 2 oder 3 testen statt "Auto", XMP aber anlassen/speichern nicht vergessen.
 
Im Eventlog wird der Absturz immer als Kernel-41, beziehungsweise Ereignis 18 WHEA-Logger.

Kernel 41 deutet auf Netzteil hin, WEHA-Logger hingegen auf die CPU.

Der PC ist seit Kauf 3x in Reparatur gewesen und hat mittlerweile: neuen RAM, CPU, MB und Netzteil bekommen...

Sicher, dass die Komponenten tatsächlich getauscht wurden?

Der PC ist seit Kauf 3x in Reparatur gewesen und hat mittlerweile: neuen RAM, CPU, MB und Netzteil bekommen, da der Fehler in der Reparatur nicht aufgetreten ist, ging er jedes Mal "repariert" an mich zurück

Das spricht dafür, dass der Kiste nicht ausführlich auf den Zahn gefühlt wurde, was wiederum verständlich ist, das Zeit Geld kostet und die Margen knapp kalkuliert sind. An und für sich müsste Komponente für Komponente in einem anderen Umfeld getestet werden, nur setzt das Zeit und vor allem weitere Hardware voraus.

Welche Möglichkeiten bleiben denn?

- hoffen, dass hier jemand mit einer zündenden Idee aufwartet
- ein Systemhaus betrauen, welches sich dem ausgiebig widmet (dürfte aber angesichts der kostenintensiven Stundenlöhne schnell ausufern)
- hier einen Helfer per Liste ausfindig machen (100 bis 150,- Euro als Belohnung ausloben)
- im Rahmen eurer Möglichkeiten erneut Bauteil für Bauteil erneut testen (ich wollt's nur nochmal erwähnt haben, mitunter sind's die simpelsten Dinge, die für Ärger sorgen

Streikt die Kiste nur unter Last oder auch im Idle? Wie ist es denn um die Temperatur der einzelnen Komponenten bestellt?

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin
Schraub mal die Taktfrequenz vom Speicher von 3600 auf 3200 runter, könnte helfen.
Moin, wurde tatsächlich dieses Wochenende erst ausgiebig getestet auf verschiedenen Frequenzen.
Hast du mal probiert den Fehler zu isolieren also mit der Null-Methode? Also alles erstmal abstecken und schauen wenn du mehr hinzufügtst ab wann das Problem auftritt. (Vielleicht löst ja irgendein USB/WLAN Gerät zufällig einen Kurzschluss aus)
Wurde auch mal ausprobiert den PC ohne Gehäuse laufen zu lassen?
Wird der Windows Schnellstart verwendet? Falls ja den einfach mal deaktvieren.
Ein weiterer Test den man mal durchführen kann ist, einfach mal Linux oder ein LInux Live Image laufen zu lassen und schauen ob immer noch die Abstürze passieren.
Wurde auch mal die CPU getestet bzw gewechselt?
Schalte auch alle Übertacktungen im Bios aus (z.B. CPU,RAM)
Erstmal Danke für die zahlreichen Lösungsvorschläge.
Der Fehler tritt auch auf wenn nur das nötigste angeschlossen ist. Verschiedene Hardware in Form von Tastatur und Maus wurde ebenfalls getestet.
PC lief auch außerhalb vom Case, welches ebenfalls ausgetauscht worden ist.
Schnellstart wird nicht verwendet.
Laut Händer ist der CPU getauscht worden, den Bericht in dem das stehen soll habe ich aber auf Nachfrage hin nie bekommen. Steht also in den Sternen ob und wann der CPU getauscht worden ist.
Ich hab mich nie an das Thema übertakten rangetraut, deswegen ist im BIOS alles auf Werkseinstellung.
Kernel 41 deutet auf Netzteil hin, WEHA-Logger hingegen auf die CPU.



Sicher, dass die Komponenten tatsächlich getauscht wurden?



Das spricht dafür, dass der Kiste nicht ausführlich auf den Zahn gefühlt wurde, was wiederum verständlich ist, das Zeit Geld kostet und die Margen knapp kalkuliert sind. An und für sich müsste Komponente für Komponente in einem anderen Umfeld getestet werden, nur setzt das Zeit und vor allem weitere Hardware voraus.

Welche Möglichkeiten bleiben denn?

- hoffen, dass hier jemand mit einer zündenden Idee aufwartet
- ein Systemhaus betrauen, welches sich dem ausgiebig widmet (dürfte aber angesichts der kostenintensiven Stundenlöhne schnell ausufern)
- hier einen Helfer per Liste ausfindig machen (100 bis 150,- Euro als Belohnung ausloben)
- im Rahmen eurer Möglichkeiten erneut Bauteil für Bauteil erneut testen (ich wollt's nur nochmal erwähnt haben, mitunter sind's die simpelsten Dinge, die für Ärger sorgen

Streikt die Kiste nur unter Last oder auch im Idle? Wie ist es denn um die Temperatur der einzelnen Komponenten bestellt?

mit frdl. Gruß
Moin,
ich schätze auch mal das der Händler mittlerweile keine Lust mehr hat sich mit meinem PC auseinanderzusetzen.
Jeder Mitarbeiter den ich am Telefon hatte ist ersichtlich genervt gewesen.
Ich hab noch Garantie bis April und ich denke mal die wollen das jetzt auch einfach aussitzen.
Die haben ja jetzt auch anderes zu tun, deren Website ist ja aufgrund der Insolvenz schon länger nicht mehr erreichbar, kann also auch keinen Kontakt aufnehmen.

Zu den Möglichkeiten, ich hoffe tatsächlich das hier jemand vielleicht noch einen anderen Ansatz findet der eventuell näher oder ferner liegt.
Würde auch nochmal ein paar 100€ in die Hand nehmen falls sich jemand dazu bereit erklärt das Problem zu finden.
Jede Hardware die einfach zu testen ist wurde im eigenen Rahmen getestet, da ich aber selbst nur Laie bin kann sich natürlich da auch der ein oder andere Fehler von mir einschleichen.
Was wirklich viel und oft getestet worden ist, ist das Netzteil und der Arbeitsspeicher welcher auch 2x vom Händler getauscht worden ist.

Mit der Temperatur ist alles soweit unauffällig, unter Volllast geht der CPU mal 70 Grad aber ansonsten im idle bei der Hälfte.
Der Fehler tritt im Idle und unter Last auf, würde aber sagen das er öfter unter Last auftritt. Ist aber rein subjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab noch Garantie bis April und ich denke mal die wollen das jetzt auch einfach aussitzen.

Vergiss die Garantie, bzw. schick deinen Rechner unter keinen Umständen zu Agando, denn die haben Insolvenz angemeldet.

Laut Händer ist der CPU getauscht worden, den Bericht in dem das stehen soll habe ich aber auf Nachfrage hin nie bekommen. Steht also in den Sternen ob und wann der CPU getauscht worden ist.

An und für sich notiert man/n die jeweiligen Seriennummern, bzw. setzt auf Markierungen.

Im CB (Computerbase) gibt's jemand (Müritzer?) der recht fit ist, was die BIOS Einstellungen angeht, insbesondere weil hier von einem WEHA-Logger die Rede ist. Die Anfrage selbst kostet ja nichts, bis auf etwas Zeit. Parallel würde ich hier wie dort in der Helferliste anfragen.

Edit. Schon allein die Suche nach WEHA fordert im CB so einiges zutage.

Ich hab mich nie an das Thema übertakten rangetraut, deswegen ist im BIOS alles auf Werkseinstellung.

Im dümmsten Fall ist schon ab Werk PBO aktiv (so bspw. in unserem Fall, wobei die CPU Temperatur dagegen spricht), von daher sollte das schon mal überprüft werden, welche Einstellungen konkret gesetzt wurden. Auf der anderen Seite sollte dies eigentlich das Erste sein, was sich der Agando Mitarbeiter zu Gemüte geführt hat, als die Kiste retour ging.

Edit. Auf Grund des WEHA Eintrages tippe ich auf die CPU. Wurde eine Tray oder Box Version verbaut?

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laut Händer ist der CPU getauscht worden, den Bericht in dem das stehen soll habe ich aber auf Nachfrage hin nie bekommen. Steht also in den Sternen ob und wann der CPU getauscht worden ist.
Ich könnte dir anbieten das ganze mit einem Athlon 200GE zu testen falls der auf dem Mainboard supportet wird oder ein Mainboard+200GE leihweise geben (Habe leider sonst nur noch einen 1. Gen Ryzen da). Damit könntest du dann zumindest die Fehlerquelle relativ einfach eingrenzen.
 
Hier ist ausschließlich der Ryzen gelistet:

Prozessor Support

mit frdl. Gruß
Das stimmt, aber ich kann mir gut Vorstellen das die den einfach vergessen haben weil der nicht Ryzen heist und eh oft nur für das Biosupdate oder für Budgetbuilds genommen wurde. Da aber der Ryzen 3 2200G (welcher meines wissens älter ist) drauf steht kann ich mir gut vorstellen, dass es funktioniert. Garantieren kann ich das natürlich nicht aber deshalb ja auch das Angebot mit Mainboard. Gerade nutze ich es sowie so nicht und ich denke mit testen kann man nichts außer Zeit verlieren :D .
 
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