1.200 Transistoren: Student fertigt eigenen Chip in seiner Garage

Schade, ich dachte schon, Sam Zeloof hätte ein neues Video rausgebracht. Das seines Z2's, um welchen sich diese News dreht, ist schon 5 Monate alt. Trotzdem nett, dass es etwas Aufmerksamkeit erfährt.
 
Sie bilden nur die Grundlage der SRAM-Technik:
https://de.wikipedia.org/wiki/Static_random-access_memory#Eigenschaften_und_Aufbau .


Das hat man vom 7400 auch gesagt.
Später wurde er milliardenfach gefertigt als Begründer der TTL-Technik.





Mit 6 Transistoren kann man bei geschickter Außenbeschaltung einen Vorverstärker, bi- oder astabilen Multivibrator, Komparator oder ähnliche Logiken bauen.

Bei Zusammenschaltung zu NMOS-Gattern braucht man 3 MOS-Transistoren für ein NAND-Gatter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nmos_enhancement_saturated_nand.svg .
Für einen 4-bit-Adder von zwei Zahlen X und Y braucht man nur mit NAND-Gattern 4x14 Stück, also 42x3= 126 Transistoren:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e7/4Bit_Add.png .

Den Rest hat Torsten ja in #18 erläutert.


Aber er hat einen Prozeß, der sonst in einem Milliarden teueren Werk unter Vollschutz der Produzenten abläuft, funktionsfähig zu Hause am Herd nachgebildet.

Und eine Gatelänge von 10µm per "Hand" gefertigt halte ich für sehr bemerkenswert. :daumen:

Der I4004 lief übrigens mit 500 ... 740kHz.
Sam Zeelofs Transistoren schaffen schon 1 MHz.

Mit Z1 fing es an, mal sehen, was der Z80 macht.
Ich sehe schon Später Intel, IBM, AMD oder Nvidia an seiner Tür klopfen bevor er überhaupt mit dem Studium fertig ist. So etwas bleibt in der Branche nicht unbeobachtet und führt schnell zu Verträgen.

Da gab es auch in Deutschland schon fälle die ich mal neben bei mit gehört habe, Student A ist in seinem Fachgebiet im Studium Herausragend und zeigt Talent, da kommt Firma A und B die Angebote abgeben um ihn zu Werben.

Als Beispiel würde auch der Film "Madam Mallory und der Duft von Curry" gehen, ist zwar eine ganz andere Sparte aber mit dem Richtigen willen geht alles.
 
Man kann nur hoffen, dass AMD, Intel oder nVidia ihn nach seinem Abschluss direkt anwerben. Solch ein Talent braucht jede Branche.
 
Man kann nur hoffen, dass AMD, Intel oder nVidia ihn nach seinem Abschluss direkt anwerben. Solch ein Talent braucht jede Branche.
und wieso nicht ASML, ARM, Apple, Google, Qualcomm, Samsung, Infineon, Bosch, TSMC...? Die Chipbranche hat viele interessante Arbeitgeber! Der wird schon wo unterkommen und auch ganz alleine entscheiden wo!
 
Sie bilden nur die Grundlage der SRAM-Technik:
https://de.wikipedia.org/wiki/Static_random-access_memory#Eigenschaften_und_Aufbau .


Das hat man vom 7400 auch gesagt.
Später wurde er milliardenfach gefertigt als Begründer der TTL-Technik.





Mit 6 Transistoren kann man bei geschickter Außenbeschaltung einen Vorverstärker, bi- oder astabilen Multivibrator, Komparator oder ähnliche Logiken bauen.

Bei Zusammenschaltung zu NMOS-Gattern braucht man 3 MOS-Transistoren für ein NAND-Gatter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nmos_enhancement_saturated_nand.svg .
Für einen 4-bit-Adder von zwei Zahlen X und Y braucht man nur mit NAND-Gattern 4x14 Stück, also 42x3= 126 Transistoren:

Ich hab den 4. bit vergessen.
Man braucht 42x4 = 168 Transistoren, wie man leicht sieht:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e7/4Bit_Add.png .

Den Rest hat Torsten ja in #18 erläutert.


Aber er hat einen Prozeß, der sonst in einem Milliarden teueren Werk unter Vollschutz der Produzenten abläuft, funktionsfähig zu Hause am Herd nachgebildet.

Und eine Gatelänge von 10µm per "Hand" gefertigt halte ich für sehr bemerkenswert. :daumen:

Der I4004 lief übrigens mit 500 ... 740kHz.
Sam Zeelofs Transistoren schaffen schon 1 MHz.

Mit Z1 fing es an, mal sehen, was der Z80 macht.
Ich kann mir nicht helfen, aber es scheint so als wärst du Elektrotechnik-Ingenieur mit Tätigkeitsfeld Chipentwicklung! Oder täusche ich mich da? Wie leite ich mir dann die Gatter für z. B. einen 4 Bit Volladdierer her?
 
Ich kann mir nicht helfen, aber es scheint so als wärst du Elektrotechnik-Ingenieur mit Tätigkeitsfeld Chipentwicklung! Oder täusche ich mich da?
Ich hab mal 6 Semester Halbleiterelektronik studiert, vor 42 Jahren.

Wie leite ich mir dann die Gatter für z. B. einen 4 Bit Volladdierer her?
Hab ich schnell in Wikipedia zusammengeklöppelt (kein Witz).
Wenn man nur NAND-Gatter verwendet, kommt obiges Schaltbild zusammen und das könnte man mit 168 Home-Made Transistoren des beschriebene Bastlers anstellen.

Das schlimmste war die kunjunktive, disjunktive oder kanonische Normalfunktion in Automatisierungstechnik.
Da hat man theoretisch ausgerechnet, was man für Gatter für eine Schaltfunktion braucht.

Wenn Du Dich mal langweilen willst, lies mal die Wikipediabeiträge. ;)
 
Ich hab mal 6 Semester Halbleiterelektronik studiert, vor 42 Jahren.


Hab ich schnell in Wikipedia zusammengeklöppelt (kein Witz).
Wenn man nur NAND-Gatter verwendet, kommt obiges Schaltbild zusammen und das könnte man mit 168 Home-Made Transistoren des beschriebene Bastlers anstellen.

Das schlimmste war die kunjunktive, disjunktive oder kanonische Normalfunktion in Automatisierungstechnik.
Da hat man theoretisch ausgerechnet, was man für Gatter für eine Schaltfunktion braucht.

Wenn Du Dich mal langweilen willst, lies mal die Wikipediabeiträge. ;)
6 Semester Halbleitertechnik mit Abschluss? Das würde heißen jetzt Alterskohorte 62+? Und so langweilig ist es nicht, aber mit meinem Alter lernt man das nicht mehr so einfach wie vor 20 Jahren oder so ! Halbleitertechnik ist ja quasi Elektrotechnik mit Nebenfach Philosophie äh Pardon Physik, aber in dem Bereich mit 6nm und weniger sind doch die Übergänge fließend!
 
6 Semester Halbleitertechnik mit Abschluss?
Nein, das ging wegen einem Fach daneben.
Aber in Halbleiterphysik gab es keinen expliziten Abschluß, das war soweit fertig.
Ein abgeschlossenes Studium hab ich in Industrieelektronik.
Das würde heißen jetzt Alterskohorte 62+?
Ja.

Und so langweilig ist es nicht, aber mit meinem Alter lernt man das nicht mehr so einfach wie vor 20 Jahren oder so ! Halbleitertechnik ist ja quasi Elektrotechnik mit Nebenfach Philosophie äh Pardon Physik, aber in dem Bereich mit 6nm und weniger sind doch die Übergänge fließend!
Ein bißchen Atomphysik, Mathe, Bauelemente-Chemie, Verfahrenstechnik und Materialwissenschaft braucht man auch noch.
Philosophie, Ökonomie und Geschichte der Arbeiterbewegung war auch noch dabei in M/L.
 
Nein, das ging wegen einem Fach daneben.
Aber in Halbleiterphysik gab es keinen expliziten Abschluß, das war soweit fertig.
Ein abgeschlossenes Studium hab ich in Industrieelektronik.

Ja.


Ein bißchen Atomphysik, Mathe, Bauelemente-Chemie, Verfahrenstechnik und Materialwissenschaft braucht man auch noch.
Philosophie, Ökonomie und Geschichte der Arbeiterbewegung war auch noch dabei in M/L.
Aber Register Transfer Layer geht schon Richtung Philosphie, zumindest sagt das ein E-Techniker den ich " Corona sei Dank" nur online kenne! Und spätestens bei 20 A sind wir auf Atomebene mit den Schaltungen! Mathe wird da auch eher exotisch nehme ich an mit Heisenberg & Co. ! Bauelemente-Chemie = NPN-Transistor usw.? Und das mit einem Fach war dann suboptimal! Nur die Geschichte der Arbeiterbewegung versteh ich in dem Kontext nicht ganz! Und was ist M/ L?
 
Aber Register Transfer Layer geht schon Richtung Philosphie,
Elektronik ist ohne Philosophie nicht denkbar, erklärbar schon gar nicht.

Und spätestens bei 20 A sind wir auf Atomebene mit den Schaltungen!
Aengström?
Ja , da wird es eng.

Mathe wird da auch eher exotisch nehme ich an mit Heisenberg & Co. !
Die Schrödingergleichung konnte ich zwar damals lösen, aber was das mit der Balmer- , Paschen und Lyman-Serie im Hyperfeinspektrum des Wasserstoffs zu tun hatte, ist mir erst Jahre später aufgegangen.

Bauelemente-Chemie = NPN-Transistor usw.?
Ja, die Donatoren und Akzeptoren sollte man schon herbeten können, wenigstens ob ein 3-wertiges Element Donator oder Akzeptor ist.
Leiter, Nichtleiter und Halbleiter (besonders) sollte man wissen, was ein Eigen- oder Verbindungshalbleiter ist (Si, GaAs dot., InP, ZnSe, ...).

Nur die Geschichte der Arbeiterbewegung versteh ich in dem Kontext nicht ganz! Und was ist M/ L?
M/L= Marxismus / Leninismus mit den Teilfächern Philosophie, Ökonomie und Geschichte der Arbeiterbewegung.
 
Ich kann mir nicht helfen, aber es scheint so als wärst du Elektrotechnik-Ingenieur mit Tätigkeitsfeld Chipentwicklung!
Sowas machst du auch in Ansätzen, wenn du Informatik studierst, und zwar in technischer Informatik. Das ist bei mir auch schon etwas her, wenn auch keine 42 Jahre. Bei mir allerdings nur im ersten Semester und nicht ganze sechs Semester lang, aber ich erinnere mich sowas mal auch gelernt zu haben.
 
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