AW: Apple sieht keinen Grund für Wechsel auf USB Typ C
Tja schade. Ich habe mein iPhone 7 über die Jahre zu schätzen gelernt, aber der Lightninganschluss ist der mit Abstand größte Nachteil des Geräts. Nicht, weil der Anschluss prinzipiell schlecht ist (wie es z.B. Micro-USB war), sondern weil es in meinem Bekanntenkreis nur wenig Apfelgeräte gibt, und dementsprechend auch wenig Lademöglichkeiten. Nach der Party beim Kumpel übernachten? Klar, aber wenn ich nicht mein eigenes Kabel mithab, ist mein Handy am Tag danach nicht aufgeladen. Und da mein Smartphone nicht nur Primärtelefon, sondern auch Terminkalender und mobiler E-Mail Client ist, ist das dann schon ätzend.
Wie gesagt, schade. Mein iPad Pro (mit USB-C) ist trotz aller Einschränkungen eines der besten Geräte die ich jeh hatte, eben weil es (fast) alles macht was ich von einem Mobilgerät erwarte, der Akku ewig hält, und man es in defacto jeder Lebenslage benutzen kann - besonders bei letzterem ist es jedem Windows Convertible oder Macbook meilenweit vorraus.
Aber mein nächstes Telefon wird dann wohl wieder ein Android. Mal gucken wie lang der Akku meines iPhone 7 noch durchhält, vielleicht reicht es ja noch bis zum Sommer, bis dahin ist das mutmaßliche Samsung S20 sicher auf einen vernünftigen Preis gefallen.
Das Argument gilt nur für Neukunden, Bestandskunden haben dadurch keinen Vorteil. Die haben in deren jeweiligen Universum bereits einen einheitlichen Stecker.
Welche 20 verschiedene Adapter meinst du? Außer dem Klinkenadapter fällt mir nichts sinnvolles für den Normalbürger ein.
Tot ist der Anschluss auch nicht, meine Maus, Tastatur, TV-Fernbedienung, die (normalen) iPads, die haben bei mir alle den Lightning.
Naja. Für eine Firma, die ständig "it just works" bewirbt, könnte es schon einfacher sein - aber du hast Recht, wenn man wirklich nur im Apfel Universum unterwegs ist, braucht man nur zwei Kabel, ein Typ-C<->Typ-C, und ein Lightning-Typ-C. Dann kann iPhones, Airpods und iPads (bis auf die aktuellen Pros) mit Lightning laden bzw. mit dem Mac verbinden, und alles andere richtet das reine Typ-C Kabel.
Aber selbst die härtesten Apfelfanboys sind halt nicht ausschließlich mit Apple unterwegs, ab und zu möchte man vielleicht mal eine SD Karte ans iPad anschließen, per HDMI einen Vortrag auf den Beamer werfen oder auch nur einen stinknormalen USB Stick an seine Geräte anschließen - und zack hat man einen ganzen Adapterzoo nicht einfach, sondern doppelt im Haus.
Ich sehe außerdem auch keine Nachteile beim Switch zu USB-C. Die Schnittstelle ist in jeder Hinsicht besser, und ist zudem noch Standard. Und jetzt komm mir nicht mit irgendwelchen Argumenten wie "die Rückwärtskompatibilität", wir reden hier über Apple, die vor knapp 5 Jahren die USB-A Schnittstelle aus ihren Rechnern verbannt haben!
Zumal sich die Telefone ja ab ca 10°C selbst ausschalten
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Quark. Mein iPhone 7 hat sich durchaus bei Niedrigtemperaturen schon ausgeschaltet, aber das war auf einer Skipiste eher bei -15°C. Vielleicht meintest du 10°F?