AW: Surface Pro 7 und Surface X: Microsoft präsentiert neue Modelle
Irgendwie merkt man, das das Surface Pro 7 einzig als Leasing-Gerät für berufliche Anwender gedacht ist. Wie sonst kann man es auf der Präsentation so stiefmütterlich behandeln und einen der wichtigsten Punkte mal wieder völlig unbeachtet lassen (Lüfter oder nicht).
Genauso gibt es wohl immer noch keine austauschbare SSD beim Pro (man will bei MS ja Geld verdienen und keine Kundenwünsche erfüllen). Sonst könnte der (private) Interessent auf die unverschämte Idee kommen, für eine 1 TB SSD keine 1000€ zahlen zu wollen, sich ein Gerät mit kleiner SSD und lüfterloser CPU kaufen und für 200€ selber aufzurüsten.
Dass man in das Gehäuse des Surface Pro 7 problemlos eine standardmäßige 2242 M.2 SSD einbauen kann, hat MS mit dem Surface Pro 3 ja selber gezeigt (mSATA ist sogar noch etwas länger).
Den verständlichen Makel, dass man ein Austauschgerät bekommt, selbst wenn "nur" die SSD kaputt ist, hat man nun auch beseitigt, da z.B. beim Surface Pro X die SSD austauschbar ist.
Was soll da beseitigt sein? Oder anders herum, welchen echten Interessenten an einem (bisherigen) Surface Pro interessiert ein inkompatibeles Surface Pro X?
Bis es alle aktuellen Windows-Applikationen (nicht nur ein paar Apps) als ARM-Compilat gibt, wird es im Idealfall ein paar Jahre dauern, vermutlich wird es diese schlicht nie geben. Warum gibt es z.B. kein einziges Adobe-Produkt mit vollem Leistungsumfang für das iPad Pro?
Da hat es MS nach Jahrzehnten geschafft, dass die Entwickler 64-Bit Applikationen auf den Markt bringen, und dann kann diese "tolle" x86-Emulation nur 32-Bit simulieren. Mit Treibern braucht man garnicht erst anzufangen, aber der Tablet-Kunde ist ja gewohnt, das weder unter iOS noch unter Android irgendwelche USB-HW funktioniert oder verfügbar ist.
Ich finde schon eure Aussage "Das bislang dünnste und leichteste Surface Pro bringt schlanke 774 Gramm auf die Waage" sehr eigenwillig. Ein Surface Pro 6 wiegt mit i5 sogar 4 Gramm weniger.
Ein Surface 3 X hätte ich ja noch verstanden, das hätte auch vom Gewicht her zu den üblichen Tablets gepasst.
Wenn man diese - nach Anleitung von Microsoft - fachmännisch entfernt hat, erhält man Zugriff auf die .M2-SSD und kann diese ausbauen.
Weisst Du mehr wie in euren Artikeln beschrieben ist? Andere Reviews (z.B. Dr. Windows) sprechen von einer SSD Eigenkonstruktion ala Apple und nicht davon, dass dies normale M.2 SSD (u.U. als 2230/2242) sind.
Wie gesagt, ich verfolge die Surface-Reihe seit dem Beginn im Jahr 2012.
Ich habe mein Surface Pro 2 immer noch in Benutzung. Mit der kleinen SSD kann ich leben, der Lüfter nervt einfach nur, weshalb ich mir noch ein Dell Venue 11 Pro dazu gekauft habe. Dass man dort die SSD recht einfach austauschen kann (es ist eine SATA M.2 SSD) war ein weitrer Grund, ich könnte sogar den Akku tauschen, wenn es mal nötig wäre. Das sind aber alles nur Punkte, auf die Heimanwender achten, die ihr Gerät nicht nach spätestes 3 Jahren austauschen.
Ich kann Dir aber versichern, dass auch die Austauschgeräte vorab getestet wurden, ob diese einwandfrei funktionieren.
U.U. interpretiere ich den Beitrag von Bloodsaw-1984 ja falsch. Bei einem 20 Monate alten Austauschgerät gehe ich davon aus, dass dies weder 20 Monate bei MS im Lager gelegen hat noch, dass es von den 20 Monaten nur 3 Monate genutzt wurde.
Falls diese Spekulation stimmt, dann frage ich mich durchaus, wie MS den Akku getestet hat und ihn als gleichwertig zum 3 Monate alten Akku des eingesendeten Gerätes klassifiziert hat. Bei dem Preis muss es wohl ein i7-Gerät gewesen sein, womit auch der Lüfter ein (nicht tauschbares) Verschleissteil wäre.