The Witcher 3 mit Netflix-Serien-Boost: Neuer Rekord am Neujahrstag

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Schon kurz nach Weihnachten berichteten wir, dass The Witcher 3 bei Steam zu neuen Höhenflügen unterwegs ist - offenbar durch die populäre Witcher-Serie auf Netflix. Am 1.1.2020 hat man nun erneut einen neuen Rekord aufgestellt und laut Steam erstmals über 100.000 gleichzeitige Spieler gemessen.

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Jetzt nur noch alle drei Spiele remastern und mit der Steuerung von W3 ausstatten (einige Mods sind ja nice, aber sieht jetzt nicht nach RDR2 aus :ugly: )
 
Mein Ersteindruck zur Serie ist bisher sehr gut (bis jetzt drei Folgen gesehen). Da juckt es schon in den Fingern, mit dem Hexer noch mal eine neue Reise zu beginnen. :)
 
Ich habe nach der Serie auch nochmal Lust aufs Spiel bekommen. Hatte ohnehin die letzten beiden DLCs zwar gekauft aber nie gespielt gehabt. Wird also Zeit.
 
Mein Ersteindruck zur Serie ist bisher sehr gut

Seh' ich auch so und freue mich sowohl für's Spiel, als auch für die Serie.

Für das Spiel ist es halt schon außergewöhnlich, nach so langer Zeit seinen Allzeitrekord an Spielern zu brechen.

Und das:
dass die Haupthandlung bereits für bis zu sieben Staffeln ausgearbeitet sei.
finde ich natürlich auch gut.
 
Na hoffentlich ist die Showrunnerin auch unter den Spielern, dann kann sie sich für die folgenden Staffeln in Sachen Erzählung und Atmosphäre noch ein bisschen was abgucken.
 
Kann ja dann nur noch mehr ein Ansporn dazu sein Witcher 4 rauszubringen. Da gibt es bestimmt noch vieles zu erzählen. Ich zumindest liebe Witcher 3 und habe nach der Serie wieder Lust bekommen komplett wieder von 0 anzufangen.
 
Habe die Spiele nie gespielt, nur immer positiv davon gehört.

Aber die Serie fand ich schon ganz gut....und freue mich auf die 2.te Staffel. Leider noch so lange warten.

Letztens gab es doch The Witcher 3 günstig zu kaufen. Werde ich mal machen....
 
Ja, schön bei GOG kaufen damit das Geld auch hinkommt wo es hin soll, und am besten gleich das ganze Paket für 25,75.

Mich hat die Witcher-Serie dazu bewegt endlich mal Thronebraker weiter zu spielen :daumen:
 
Ich sehe es schon kommen wenn sich die Leute den ersten Teil kaufen und total abgeschreckt sind :D
Ich habs damals gespielt und Witcher 1 war sowohl ein Story Brocken als auch von der Steuerung sehr gewöhnungsbedürftig.
Das ganze wirkte so als wollte man ursprünglich Isometrisch wie Diablo oder Baldursgate arbeiten hat sich aber dann spontan für 3rd Person entschieden aber da war es schon zu spät das Kampfsystem anzupassen :ugly:
Ich trau mich garnicht mehr an den ersten Teil ran, bei jeder Quest trifft einen die Wall of Text kritisch und man wusste trotzdem nicht wo man hin sollte :lol:
Als ich Witcher 2 gekauft hatte war ich schon ein wenig irritiert als man plötzlich die Steuerung durch eine mega konsolige Mainstream Steuerung ersetzt hatte.
 
"Da könnte es durchaus sein, dass sich so mancher Netflix-Nutzer davon überzeugen möchte, welcher Geralt nun der coolste ist."

Alter, das is so ein schrott spruch den ihr da schreibt. Wie alt seit ihr? 12. Mir (zuschauer) geht's nur um die (Witcher) Story. Nichts mit cool......
 
Ich trau mich garnicht mehr an den ersten Teil ran, bei jeder Quest trifft einen die Wall of Text kritisch und man wusste trotzdem nicht wo man hin sollte :lol:
Als ich Witcher 2 gekauft hatte war ich schon ein wenig irritiert als man plötzlich die Steuerung durch eine mega konsolige Mainstream Steuerung ersetzt hatte.

Ich hab Witcher 1 geliebt und für mich bleibt dieses Spiel "Das" Witcher-Spiel, auch mit den ganzen Macken die es hatte. Ich finde kein Spiel hat besser diese "du musst das kleinere Übel wählen"-Atmosphäre rübergebracht. Hab mich bisher aber auch nicht mehr rangetraut:D

Der Konsolen-Witcher war für mich dann eher erstmal eine Entäuschung
 
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Ein ganz klein wenig wundert mich der riesige Erfolg des Witchers schon. Ich hätte nicht gedacht, dass es nach GoT-Staffel 8 und der Zerstörung des gesamtes Sehenswertes in einer Handvoll Folgen, sobald wieder nach Fantasy dürsten könnte. Henry Cavill ist sicher ein starker Zughengst, aber das hätte dann doch nicht erwartet.

Was mich allerdings interessieren würde, wie hoch die Abbrecher-Quoten waren. Ich habe alle Spiele gespielt und einige der Bücher gelesen. Die erste Folge war von den Dialogen extrem holprig und auch Cavill findet erst später in die Rolle. In der ersten Folge imitiert er quasi die Haltungen (Arme Verschränken usw.) aus dem Spiel und das sieht manchmal echt merkwürdig unpassend aus. Was aber für alle Witcher-Neulinge extrem schwierig sein dürfte, es das Verständnis bezüglich der Zeitlinien und das Worldbuilding selbst.

GoT hat es vorgemacht, wie man das einführt. In The Witcher weiß man als Zuschauer eigentlich gar nichts. Da gibt es Hexer - die aber keine Magier sind, sondern von diesen erschaffen wurden. Dann Magier und Magierinnen, die irgendwie Berater sind. Dann Königreiche, die irgendwie wichtig oder auch nicht sind. Der Hexer ist irgendwie alt, aber Zauberer jung auch, wenn sie alt sind. Komische Typen in komischen schwarzen Rüstungen wollen den Kontinent unterjochen. Dazwischen wandert ein weißhaariger Typ rum, der irgendwie eine Pferdenarr ist und ein Sidekick, der hübsche Liedchen trällert. Und es gibt Magierinnen, einige davon hübsch-bebrüstet wie Yennefer oder Sabrina.

Die Serie muss sich GoT messen und das ist auch meine größte Kritik. Wenn man so ein Vorbild hat, dann darf man auch vom Pacing lernen. Das ist in The Witcher miserabel. Mal passiert viel zu wenig, dann wieder viel zu viel auf einmal. Jemand der nichts von Geralt und der Welt weiß, ist definitiv verloren. Das hätte man besser lösen können und sei es nur, indem man wenigstens Zeittafeln einblendet. Das ist zwar eher ein Offenbarungseid und zeugt davon, dass man keine Drehbücher schreiben kann, aber besser als Zuschauer zu verlieren ist es allemal.

Wie bereits erwähnt, schwankt auch die Qualität der Dialoge ziemlich, was einfach an einer teilweise völligen Überfrachtung liegt. Dinge wie der letzte Wunsch oder was Hexer eigentlich sind, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Wo ich die große Kritik völlig nachvollziehen kann, ist bei Triss Merigold. Ich finde es traurig, dass die Schauspielerin (Anna Shaffer) so einen Shitstorm abbekommt, obwohl ganz offensichtlich die Casting-Abteilung versagt hat. Normalerweise bin ich gegen Neubesetzungen in laufenden Serien ohne Grund, aber hier würde ich eine Ausnahme machen. Obwohl die Zuschauer des Hexer sowieso schräge Vögel zu sein scheinen. Anya Chalotra (Yennefer) ist für nicht wenige auch heißer „vorher“... was ich nur gelten lassen kann, wenn man das manchmal misslungene Make-Up der Dame als irgendwie abstoßend empfindet.

Highlight ist meiner Meinung nach MyAnna Buring als Magierin Tissaia de Vries, die ihr alle natürlich aus Twilight oder Lesbian Vampire Killers kennt.

Insgesamt hoffe ich, die Showrunner werden an den Skripts arbeiten und mehr auf Qualität bei Worldbuilding und Dialogen achten. Leider hat man einige der großartigen Kurzgeschichten Sapkowskis in Schnellschüssen verwurstet, völlig unnötig eigentlich.
 
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Man kann sich auch die Witcher-Spiele auch kaufen ohne sie zu spielen. Ich bin jedenfalls bei Teil 1 und 3 nie übers Startgebiet hinausgekommen und dann hab ich mir schon ein anders Spiel angeschaut. Vor drei Tagen hab ich mir nun auch noch Teil zwei gekauft, weils einfach fast nichts mehr gekostet hat... Ob ich mich jemals dazu aufraffe diese drei Spiele wirklich zu spielen steht in den Sternen. Sagen wir so, manchmal ist es mir einfach nur ein Bedürfnis die Macher von guten Spielen etwas finanziell zu unterstützen. - Ich lass dann die anderen das Spiel genießen.

Aktuell spiel ich ja Kingdom come Deliverance (Weil ich mit Fallen Order nun schon fertig bin) - der Held dort ist zwar blaßer und weniger beindruckend und gerade deshalb mag ich den Heinrich den Sohn des Meisterschmieds mehr als den Gerald von R... - Ein arroganter Typ das ist. Irgendwie - ich kann den Typ einfach nicht leiden - das gleiche Problem hab ich mit dem Deus Ex Helden der beiden letzten Teile. Ich mag mit solchen Typen nicht meine Zeit verbringen.

Manchmal wünsche ich mir man könnte sich wenigstens seinen Helden optisch selbst zusammenbauen wie in ElderScrolls - Selbst der Held aus Gothic 1-3 hat mir nie auch nur irgendwie gefallen und dazu vielleicht eine alternative Sprachversion falls der viel labbert und man die Original-Stimme auch nicht mag.
 
Die Staffel war insgesamt gut, wenn auch nicht überragend.
Da ich die Spiele alle nur mal angespielt hatte, gerade Teil 3 mich dann aber so mit Quests erschlagen hat, dass mir schnell die Lust verging, kenne mich absolut nicht aus im Witcher Universum und das ist auch meine größte Kritik.
Erst in den letzten paar Folgen wurde mir dann klar, wie man die verschiedenen Hanldungsstränge aneinander bauen muss, damit diese zeitlich überhaupt Sinn ergeben.
Zumal ich zwar die Namen der Königreiche vom Klang her kenne (wurden irgendwann in den Spielen erwähnt), aber ich habe keine Ahnung, wer davon jetzt gut/böse/groß/klein oder irgendwie wichtig oder vielleicht sogar gefährlich ist.
Dazu gibt es noch viele Figuren, die ich überhaupt nicht einordnen kann.

Am weitaus besten hat mir der Handlungsstrang mit Geralt gefallen, da dieser auch am logischsten aufgebaut war.
Yennefer hätte ich am liebsten gleich übersprungen, denn der ist mMn rein zufallsbasiert in der Entwicklung.
Ich möchte da jetzt nichts spoilern, aber da passen für mich so einige Dinge absolut nicht zusammen.
Von Ciri erfährt man nur sehr wenig, sogar so wenig, dass man das auch nicht hätte so ewig strecken müssen teilweise.

Ich bin aber schon gespannt auf die zweite Staffel, die dann hoffentlich nicht mehr so verwirrend aufgebaut ist.
Nun denn... "toss a coin to your witcher..."
 
Jetzt nur noch alle drei Spiele remastern und mit der Steuerung von W3 ausstatten (einige Mods sind ja nice, aber sieht jetzt nicht nach RDR2 aus :ugly: )

Beim ersten Teil könnte man eventuell schon mal über ein Remaster nachdenken, der ist ~12 Jahre alt und mit Grafik/Gameplay etwas in die Tage gekommen.
Aber Teil 2 und 3 sind doch noch gut bis überragend, da sehe ich persönlich keine Dringlichkeit. :)

Ein ganz klein wenig wundert mich der riesige Erfolg des Witchers schon. Ich hätte nicht gedacht, dass es nach GoT-Staffel 8 und der Zerstörung des gesamtes Sehenswertes in einer Handvoll folgen, sobald wieder nach Fantasy dürsten könnte. Henry Cavill ist sicher ein starker Zughengst.

Ich bin eigentlich recht froh darüber, dass die Witcher Serie mehr ihr eigenes Ding macht.
GoT hat mir überhaupt nicht gefallen, meine Kollegen haben mich bis zur 4. Staffel überreden können, danach musste ich abbrechen.
Zu stumpf und viel zu brutal/blutrünstig. Ein paar Szenen waren so geschmacklos und absurd grauslich, dass mir voll die Lust dran vergangen ist... :D
 
Ich sehe es schon kommen wenn sich die Leute den ersten Teil kaufen und total abgeschreckt sind :D
Das ganze wirkte so als wollte man ursprünglich Isometrisch wie Diablo oder Baldursgate arbeiten hat sich aber dann spontan für 3rd Person entschieden aber da war es schon zu spät das Kampfsystem anzupassen :ugly:

Der BG Vergleich ist gar nicht sooo unzutreffend, denn der erste Witcher basiert ja auf BioWare's Aurora Engine, die als Nachfolger der Infinity Engine für Neverwinter Nights herhalten musste. Mir haben diese Einschränkungen auch nicht so zugesagt. Man konnte ja zum Beispiel nicht mal über kleinste Hindernisse springen. Das spielte sich bei Teil 2 mit hauseigener REDengine dann schon wesentlich besser. Der zweite Teil sieht übrigens mit aktiviertem "Ubersampling" durchaus noch zeitgemäß aus.
 
Aktuell spiel ich ja Kingdom come Deliverance (Weil ich mit Fallen Order nun schon fertig bin) - der Held dort ist zwar blaßer und weniger beindruckend und gerade deshalb mag ich den Heinrich den Sohn des Meisterschmieds mehr als den Gerald von R... - Ein arroganter Typ das ist. Irgendwie - ich kann den Typ einfach nicht leiden - das gleiche Problem hab ich mit dem Deus Ex Helden der beiden letzten Teile. Ich mag mit solchen Typen nicht meine Zeit verbringen.

Witzig dass Du das Thema „Arroganz“ erwähnst. Sowohl in den Büchern als auch den Spielen wird man da ziemlich schnell eines Besseren belehrt. Die Serie macht das bisher weniger gut.

Es gibt bei Autoren einen Grundsatz der sich „Show, don‘t tell“ (Zeigen, nicht erzählen) nennt. Ein schlechter Autor schreibt, ein Figur wäre wütend. Ein guter Autor zeigt das durch die Handlungen und Dialoge der Figur. Geralt ist ein Mutant, er ist weder ein Mensch noch eine Bestie. Wohl aber gerät er immer wieder in das Spannungsfeld. Wie man es richtig macht, zeigt Sapkowski in der Kurzgeschichte „Die Grenze des Möglichen“. Wie man es nicht macht, die Serie mit „Rare Species“, welche diese Kurzgeschichte verfilmt. Dass sie es prinzipiell können, zeigt „Betrayer Moon“, auch wenn ich dort lieber zwei sehr gute Folgen gesehen hätte.
 
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