[Review] Alpenföhn Brocken 2 - Der Eisblock von der Alm

Jarafi

Volt-Modder(in)
[Review] Alpenföhn Brocken 2 - Der Eisblock von der Alm

Review



Alpenföhn


Brocken 2



Herzlich willkommen

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Danksagungen

Ein großes Dankeschön geht an Alpenföhn für das Sample!



Informationen zum Test
Im heutigen Test machen wir wieder einmal eine kleine Wandertour auf den höchsten Berg im Norden von Deutschland, dem Brocken mit 1141,1 Metern.
Natürlich laufen wir nicht ‚physisch’ dort hin, sondern wir beschäftigen uns ausschliesslich ‚im Geiste’ mit dem neuen Brocken 2 aus dem Hause Alpenföhn.
Dieser ist etwas kompakter als der „echte“ Brocken, verfügt aber zusätzlich über einige Features, die der originale Brocken nicht hat.
Neben einem neuen WingBoost 2 Lüfter im 140mm Format, setzt der Brocken 2 für eine bessere RAM-Kompatibilität auf ein ansynchrones Design und verfügt über ein spezielles Lamellendesign zur Optimierung der Kühlleistung.

Was der neue Brocken 2 sonst noch so drauf hat und wie er sich eigenen Thermalright Archon schlägt, schauen wir uns nun an.



Viel Spaß bei der Brocken-Wandertour!
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Was ihr so findet


Sucht euch was aus und LOS gehts

I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang

II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage

III. Der Test
01. Das Testsystem

Die Temperaturmessungen

Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen im Gehäuse mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke

IV. Resümee



I. Die Äußerlichkeiten

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Die Verpackung & der Lieferumfang


Der Brocken 2 bekommt von Alpenföhn eine schwarze Verpackung spendiert.
Auf der Front begrüßt uns gleich ein Bild unseres neuen Kühlkörpers mit WingBoost 2 Lüfter.
Wie üblich befinden sich auf der Verpackung noch einige Features sowie die technischen Details aufgelistet.; diese gibt’s weiter unten - wie immer - in einer Tabelle.



Öffnen wir die Schachtel, so finden wir den Brocken 2, den Wingboost 2, eine Montage-Anleitung sowie das Zubehörpaket sicher verpackt vor.




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II. Detailbetrachtung

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Der Kühler im Detail



Werfen wir nun einen genaueren Blick auf den Alpenföhn Brocken 2 und seine technischen Besonderheiten.
Mit einem Gewicht von ca. 840g - mit Lüfter, gehört er zu den schwereren Vertretern im CPU-Kühlermarkt.
Das Gewicht erklärt sich durch das Zwei-Kühlturm-Design sowie das raffinierte Lamellendesign.


Der Brocken 2 setzt auf ein in Dreier-Gruppen angeordnetes Lamellendesign.



Ein weiteres Interessantes Merkmal des Brocken 2 ist das asynchrone Kühlkörper-Design.
Hört sich faszinierend an, ist es bei genauerer Betrachtung auch: Dieses Design sorgt je nach Sockel und Einbauposition dafür, dass sich RAM-Module mit beliebig hohem Heatspreader montieren lassen.
Wird allerdings ein zweiter WingBoost 2 Lüfter montiert, kann es je nach Board zur Überlagerung des ersten RAM-Slots kommen.


Für Frischluft sorgt ein brandneuer WingBoost 2 140-mm Lüfter; dieser verfügt über die von Alpenföhn bekannte Plus-Funktion.
[FONT=&quot]Somit können bis zu drei Lüfter an einen PWM-Anschluss angebracht werden - ohne groß mit Adaptern belästigt zu werden.

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Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:

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Wie von Alpenföhn gewohnt, gibt die Verarbeitung des Brocken 2 keinen Anlass zur Kritik.







Nun zur Montage des Brocken 2. Hier setzt Alpenföhn auf das neues RockMount Montagesystem, das gegenüber dem Vorgänger einiges anderes macht.

Zum Test montiere ich den Alpenföhn Brocken 2 auf einem AM3+-System mit FX-CPU.

Zu allererst wird das AMD-Retention-Modul entfernt und zur Alpenföhn Multibackplate gegriffen.
Hier gilt es nun zu beachten, dass zunächst die INTEL-Abstands-Halter entfernt werden müssen, sowie die Backplate auf die AMD-Seite gedreht werden muss.
Die jeweilige Backplate-Beschriftung AMD/Intel zeigt jeweils zum Mainboard.
Nun wird der AMD-Abstands-Halter eingesetzt sowie an den vier Bohrungen die Isolierpads aufgeklebt.



Hier entsteht ein kleiner Nachteil: Sind die Pads einmal aufgeklebt und will man wieder auf INTEL umsteigen, so drücken die INTEL-Abstandshalter die Pads ab, da diese nur einmal einsetzbar sind.
Eine Wiederverwendung der Pads lässt sich somit nicht garantieren


Nun werden die vier Gewindebolzen sowie die vier Abstandshalter. montiert. Die Abstandshalter sorgen zum einen für den richtigen Abstand zwischen Montagerahmen und Mainboard, zum anderen dafür, dass die Gewindebolzen nicht mehr herausfallen.
Jetzt wird der Montagerahmen für den Kühler zusammengebaut.
Eine Besonderheit an dem jetzigen Montage-Rahmen besteht darin, dass der Kühler hier in alle vier Richtungen ohne Probleme ausgerichtet werden kann ohne Bügel austauschen zu müssen.
Nun wird der Montagerahmen mit vier Rändelschrauben auf den vier Gewindebolzen fixiert.

Eine sehr gute Lösung.


Zum Schluss Wärmeleitpaste auf die CPU, den Kühler mit dem Querbügel in der gewünschten Ausrichtung verschrauben, Lüfter dran anklemmen und anschließen - und fertig.


Je nach Einbauposition und Lüfterbestückung bietet der Brocken 2 Platz für beliebig hohe RAM-Riegel.
Die Montage dauert ca. 10-15 Minuten und ist mit einfachem Werkzeug durchführbar.



Die Montageschritte in Kurzform

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III. der Test

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Das Testsystem


Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.

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Die Temperaturmessungen

Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.

Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.

Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.

Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests

Verglichen wird der Kühler im Test mit dem High-End Singel Tower von Thermalright, dem Archon SB-E


Zum Einsatz kommen die Modi:

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Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V

Bei den Temperaturmessungen auf dem offenem Tischaufbau liegt der Brocken 2 mit einem WingBoost 2 Lüfter einen Hauch hinter dem Archon.
Setzt man auf zwei WingBoost 2 Lüfter, schlägt der Brocken 2 den Archon natürlich.


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Die Temperaturen im Gehäuse mit
Serienbelüftung bei 7V und 12V

Hier zeigt sich das selbe Bild wie beim offenen Tischaufbau.
Nur sinken die Temperaturen um 1-2 °C.

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Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V

Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an, dafür arbeitet der Kühler mit dem Noiseblocker fast lautlos.
Auch hier bietet der Brocken 2 fast eine identische Kühlleistung.




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Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V

Mit dem Performance Lüfter nährt sich der Alpenföhn Brocken 2 dem Archon nahe an und erreicht fast die identische Kühlleistung.



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Die Lautstärke


Wie schlägt sich der Brocken 2, bzw. besser ausgedrückt der beiliegende WingBoost 2 Lüfter bei der Lautstärke.
Unter 12-V Lüfterspannung vernimmt man lediglich mit dem Ohr direkt neben dem Lüfter ein leichtes Rauschen des Luftstromes.
Legen wir 7-V Lüfterspannung an, ist der Lüfter nicht mehr von anderen Systemkomponenten zu Unterscheiden.

In Punkto Lautstärke macht der WingBoost 2 Lüfter alles richtig.



IV. Resümee


Vom Brocken 2 wieder zu Hause folgt mein Fazit über Norddeutschlands höchsten Berg.

Der Brocken 2 zeichnet sich durch eine hochwertige Verarbeitung aus und verfügt über den neuen WingBoost 2 Lüfter.
Dieser sieht nicht nur sehr schick aus - Stichwort „Turbine“ -, sondern weiss auch mit der Lautstärke und den gebotenen Temperaturen zu überzeugen.
In Kombination mit dem Brocken 2 zeigt der Wingboost 2, wozu die beiden neuen Produkte in der Lage sind; wie oben schon erwähnt, überzeugt der Brocken 2 vor allem mit sehr gutem Temperatur-Verhalten.
Dazu kommen weitere Features wie eine sehr hohe RAM-Kompatibilität und eine freie Ausrichtung auf der CPU, ohne Montagebügel wechseln zu müssen.
Die Montage gefällt mir auch sehr gut, ist sehr durchdacht gelöst und mit einfachem Werkzeug durchführbar.


Lediglich die Tatsache mit den AMD-Abstand-Pads, die nicht wiederklebend, sind stört etwas.
Ansonsten kann ich dem Kühler für eine OVP von 40-€ meine volle Kaufempfehlung aussprechen, der Preis wird aber normalerweise noch etwas nachgeben - und damit wird der Kühler noch attraktiver.


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Die Awards


Viel Kühlleistung und wenig Lautstärke: 2 Dinge die den Brocken 2 und den Wingboost 2 im Doppelpack auszeichnen.!

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Weitere Links zum Produkt

Alpenföhn Brocken 2 im PCGH-Preisvergleich.

Alpenföhn Brocken 2 auf der Alpenföhn Webseite.





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