Backuplösung Mittelständischer Betrieb

UncleB

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Backuplösung Mittelständischer Betrieb

Mahlzeit Community,
Einem gutem Bekannten ist nach einem Stromausfall die festplatte abgeschmiert, keine Möglichkeit mehr auf die Daten der HD zugreifen zu können. Um Backups hat er sich sehr Leichtsinnig nicht wirklich gekümmert.
Der Rechner wird nun neu aufgesetzt und soll so gut wie möglich abgesichert werden. Tritt erneut das Problem vom Datenverlust aus, solls so schnell wie möglich weiter gehen. Habt ihr das Tipps für mich? Was haltet ihr von Lösungen wie TrueImage? Backups auf ne NAS und in die Cloud? Raid Verbund? Hier ist bestimmt jemand mit Erfahrungen oder? :)
 
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Das sauberste wäre PC -> NAS -> USB-Festplatte
Die Daten werden vom PC automatisch aufs NAS kopiert und das NAS schreibt jede Nacht ein incrementelles Backup auf eine USB-Festplatte.
Es gibt zwei Backupplatten welche wöchentlich getauscht werden. Eine ist am NAS angeschlossen, eine wird an einem externen Ort aufbewahrt.
So kann eigentlich nicht mehr viel verloren gehen.
 
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TrueImage ist für mich die beste backup lösung, gespeichert wird auf NAS und auf einer extra festplatte im PC, sie ist schnell und die wiederherstellung dauert max. 10 minuten, wir nutzen das schon sei ca. 10 jahren ohne probleme, alle 2 jahre holen wir uns die neuste version, kann es nur empfehlen
 
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Das sauberste wäre PC -> NAS -> USB-Festplatte
Die Daten werden vom PC automatisch aufs NAS kopiert und das NAS schreibt jede Nacht ein incrementelles Backup auf eine USB-Festplatte.
Es gibt zwei Backupplatten welche wöchentlich getauscht werden. Eine ist am NAS angeschlossen, eine wird an einem externen Ort aufbewahrt.
So kann eigentlich nicht mehr viel verloren gehen.

Das klingt gut, aber statt der USB Platte zusätzlich auf die Acronis Cloud sichern wäre ja auch nicht verkehrt oder? Dann könnte auf deutsch gesagt die ganze Firma abrennen und die Daten wären immer noch verfügbar?
Grüße
 
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Das klingt gut, aber statt der USB Platte zusätzlich auf die Acronis Cloud sichern wäre ja auch nicht verkehrt oder? Dann könnte auf deutsch gesagt die ganze Firma abrennen und die Daten wären immer noch verfügbar?
Grüße
Bei Cloud unbedingt an die DSGVO denken!
 
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Ohje. was hatn jetzt ein Backup in die Cloud mit DSVGO zu tun? Auf die Daten hat dann ja nur der Eigentümer zugriff?
 
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Ohje. was hatn jetzt ein Backup in die Cloud mit DSVGO zu tun? Auf die Daten hat dann ja nur der Eigentümer zugriff?
Schwieriges Thema ^^
Wenn Personendaten (auch Mitarbeiter) auf der Cloud abgelegt werden, müssen zum einen die Kunden darüber informiert werden, dass die Daten an Drittanbieter gehen und der Cloudanbieter muss auch in der EU sein und entsprechende Datenschutzrichtlinie garantieren.
Soweit ich das in Erinnerung habe.
Zum anderen muss die AGB auch recht genau gelesen werden. Je nach Cloudanbieter garantieren diese auch nicht, dass die Datenimmer verfügbar sind und nicht verloren gehe oder beschädigt werden.

Das klingt gut, aber statt der USB Platte zusätzlich auf die Acronis Cloud sichern wäre ja auch nicht verkehrt oder? Dann könnte auf deutsch gesagt die ganze Firma abrennen und die Daten wären immer noch verfügbar?
Grüße
Die Platte am besten in ein Bankschliessfach oder ein anderes Gebäude (Aber hier muss laut DSGVO die Platte auch gegen unbefugte gesichert sein).
 
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Diese DSVGO is einfach Wahnsinn... Dann vielleicht doch nur Lokal..
Dann vielleicht ne NAS mit 2 Platten und das Backup abwechselnd darauf sichern?
Also täglich wechselnd zwischen A und B
 
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Firmendaten in den Clown laden? Puuh ... Schwierig. Da muss die Sicherheit der Daten garantiert werden, sprich ihr müsstet sie im Clown verschlüsseln. Das bringt wieder das Problem der Aktualisierung mit sich. Wenn nicht jeden Tag alles neu geschrieben werden soll, muss hier also eine Verschlüsselung gefunden werden die trotzdem noch eine Versionierung und diff's zulässt.
Die Übertragung ist natürlich auch kritisch, je nachdem wieviel Daten in der Firma sind muss sie schon echt schnell sein und natürlich auch gesichert werden.

Ich denke eine NAS-Lösung oder ein eigener Offsite-Server wären deutlich einfacher zu betreiben.


Du kannst ja mal schreiben, von welchen Größenordnungen wir so reden. Wieviele Daten müssen jeden Tag übertragen werden? In welcher Größenordnung liegt das Budget?
 
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Dann vielleicht ne NAS mit 2 Platten und das Backup abwechselnd darauf sichern?
Und wenn das NAS-Netzteil beschießt, beide Platten gleichzeitig zu frittieren?

Zwei zusätzliche USB-Platten, wechselnd nach gerader und ungerader Woche, sind unbedingt zu empfehlen.
 
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Da muss die Sicherheit der Daten garantiert werden, sprich ihr müsstet sie im Clown verschlüsseln.

Das reicht aber nicht bzw. interessiert DSGVO nicht.
Es muss der Rest gegeben sein, ob die Daten noch verschlüsselt sind oder nicht macht keinen Unterschied.
 
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Unverschlüsselt sollte man die Daten eh in keine Cloud hochladen, da sich Amazon, MS und usw. das Recht zusichern auf die Daten zuzugreifen und diese an NSA und Co. weiterzugeben.

Jetzt wäre interessant, um wie viele PCs es geht und was für Daten anfallen (Buchhaltung, Protokolle/Berichte, Konstruktionspläne, 3D-Modelle usw).
 
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Alternativ zur Cloud kann man auch einfach ein zweites NAS extern aufstellen.
Kenne ein paar Betriebe da steht beim jeweiligen Häuptling ein Firmen-NAS Zuhause im Keller und macht einmal die Woche/Monat ein Backup.
 
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Da braucht man aber auch eine entsprechende Netzanbindung.
 
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Absolut, kommt aber auch auf die Datenmenge darauf an und inkrimentelle Backups sind meistens auch nicht so groß.
Ich will mich da nicht zu weit rauslehnen, die Häuptlinge die ich kenne wohnen alle in einem neugebauten Haus und 200Mbit via TV-Kabel kostet bei uns in der Gegend 80€
Das ist nicht so weit weg des Möglichen.
 
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Danke für eure Antworten, es geht hier um einen KFZ Karosserie Betrieb mit 5 Leuten. Und eigentlich nur 1 PC der gesichert werden muss, darauf rennen Programme für die Buchhaltungen, Kostenkalkulation, gewöhnlichen Office Programmen wie Outlook Excel usw, und jede Menge Bilder von Schäden für Gutachten etc . Größe kann ich grad schwer einschätzen, aber ich denke mal wenn das ganze System wegsichert wird (Evtl einmal in der Woche) 50 GB ca?
Und täglich inkrementell weitaus weniger.
Das mit den 2 Platten ist natürlich auch ne Idee, wie läuft das? Acronis schreibt das Backup auf die NAS und das Synology OS schreibts dann auf die externe HD?

Edit:
Zur Bandbreite noch, momentan hat er noch sehr lahmes DSL Light, aber spätestens in 2 Wochen wird die 100 Mbit Leitung freigeschaltet.
 
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Firmendaten in den Clown laden? Puuh ... Schwierig. Da muss die Sicherheit der Daten garantiert werden,
Naja, bisher war Datensicherheit ja auch egal, von daher.....

sprich ihr müsstet sie im Clown verschlüsseln. Das bringt wieder das Problem der Aktualisierung mit sich. Wenn nicht jeden Tag alles neu geschrieben werden soll, muss hier also eine Verschlüsselung gefunden werden die trotzdem noch eine Versionierung und diff's zulässt.
Wenn ich Acronis mal unterstelle, dass ihre Software keine Backdoor hat, macht Acronis TI dies alles von sich aus.

Ist ja auch kein Hexenwerk. Im Zweifel sichert man lokal unverschlüsselt und lasst die Daten vor dem Upload halt verschlüsseln. Das macht beim Restore aus der Cloud zwar mehr Arbeit, dafür weiss man, was man hat.

Alternativ zur Cloud kann man auch einfach ein zweites NAS extern aufstellen.
Kenne ein paar Betriebe da steht beim jeweiligen Häuptling ein Firmen-NAS Zuhause im Keller und macht einmal die Woche ein Backup.
Im Grunde nicht schlecht von der Idee. Aber m.M.n. nur, wenn sich IN der Firma damit jemand auskennt und man nicht in einem Spiele-HW Forum danach fragen muss. Nur weil QNap und co. eine Spiegelung anbieten klappt das auch problemlos mit jedem Heimanschluss. Ein paar Ports muss man schließlich öffnen. Egal, in welche Richtung die Kommunikation läuft.

Wobei ich sowas bedeutend besser finde wie USB-Platten, die irgendwer MANUELL wechseln muss. Das vergisst der Veranatwortliche (und dess Vertreter) mit Sicherheit nach ein paar Wochen seblst dann, wenn es in den Jahreszielen des zuständigem Mitarbeiters verankert ist.

Wenn Personendaten (auch Mitarbeiter) auf der Cloud abgelegt werden, müssen zum einen die Kunden darüber informiert werden, dass die Daten an Drittanbieter gehen und der Cloudanbieter muss auch in der EU sein und entsprechende Datenschutzrichtlinie garantieren.
Soweit ich das in Erinnerung habe.
Meine Erinnerung ist da zwar eine ganz andere, aber egal. Ob die Daten gemäß DSGVO überhahpt an Drittanbieter gehen, wenn sie verschlüsselt sind, hat mich bisher für meine Daten noch nicht interessiert.

Je nach Cloudanbieter garantieren diese auch nicht, dass die Datenimmer verfügbar sind und nicht verloren gehe oder beschädigt werden.
Kennst Du einen einzigen Anbieter, der sowas zu vertrebaren Kosten garanteirt? Mir ist keiner bekannt, erst recht keiner, der hier interessant sein dürfte, der also max. ein paar hundert Euro/Jahr kostet.
 
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Danke für eure Antworten, es geht hier um einen KFZ Karosserie Betrieb mit 5 Leuten. Und eigentlich nur 1 PC der gesichert werden muss, darauf rennen Programme für die Buchhaltungen, Kostenkalkulation, gewöhnlichen Office Programmen wie Outlook Excel usw, und jede Menge Bilder von Schäden für Gutachten etc . Größe kann ich grad schwer einschätzen, aber ich denke mal wenn das ganze System wegsichert wird (Evtl einmal in der Woche) 50 GB ca?
Edit:
Zur Bandbreite noch, momentan hat er noch sehr lahmes DSL Light, aber spätestens in 2 Wochen wird die 100 Mbit Leitung freigeschaltet.
Und täglich inkrementell weitaus weniger.
Ja das klingt danach dass eine Offsite-Lösung problemlos möglich wäre. Bei 100Mbit/s vermute ich mal, er ist bei der Telekom. Die geben dazu 40Mbit/s im Upload. Ich würde mal frei schätzen dass die tägliche Datenmenge wohl nur wenige hundert Megabyte sein dürften, das ist darüber kein Problem.
Das mit den 2 Platten ist natürlich auch ne Idee, wie läuft das? Acronis schreibt das Backup auf die NAS und das Synology OS schreibts dann auf die externe HD?
Ich kenne die beiden nicht, aber so war es wohl gemeint.
Klingt für mich nach einer guten Lösung.


Firmendaten in den Clown laden? Puuh ... Schwierig. Da muss die Sicherheit der Daten garantiert werden,
Naja, bisher war Datensicherheit ja auch egal, von daher.....
Mir geht es hier nicht nur um die Einhaltung der DSGVO (welche selbstverständlich super wichtig ist) sondern auch um den Schutz von Firmengeheimnissen. Mittlerweile geht der Trend hier bei Großkonzernen wieder von der Verwendung von Clown-Speicher weg zu eigenen Servern.
sprich ihr müsstet sie im Clown verschlüsseln. Das bringt wieder das Problem der Aktualisierung mit sich. Wenn nicht jeden Tag alles neu geschrieben werden soll, muss hier also eine Verschlüsselung gefunden werden die trotzdem noch eine Versionierung und diff's zulässt.
Wenn ich Acronis mal unterstelle, dass ihre Software keine Backdoor hat, macht Acronis TI dies alles von sich aus.
Da kann man heute leider nie sicher sein. Aber ich denke das übersteigt dann auch die Ansprüche eines fünfköpfigen Karosseriebetriebs
Wobei ich sowas bedeutend besser finde wie USB-Platten, die irgendwer MANUELL wechseln muss. Das vergisst der Veranatwortliche (und dess Vertreter) mit Sicherheit nach ein paar Wochen seblst dann, wenn es in den Jahreszielen des zuständigem Mitarbeiters verankert ist.
Da stimme ich zu. Backups sollten so weit wie möglich automatisiert werden. Ich habe mir alles durchautomatisiert auf eine einzelne Taste gelegt (G5 bei Tastatur mit G-Tasten). Es gab auch einen täglichen Task im Scheduler, aber der funktioniert bei Windows eher selten ...

Ein weiterer wichtiger Punkt, den viele vergessen:
Es sollte auch mal geprüft werden wie man ein Backup in ein kaputtes System einspielt!
 
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Die Regel 3-2-1.
3 Kopien auf 2 verschiedenen Medien an min. 1 anderem Ort.
1 Original auf PC, 1x Live-verfügbare Kopie auf NAS und eine Kopie beim Chef daheim.
Kauf ein NAS, 2 Bay mit 2*3TB Platten, RAID 1.
Dazu zwei 3TB externe USB3.0 Platten. Eine Davon ist immer Daheim.

Ich selber schlage Veeam vor, alternativ Windows eine Backup. Frist halt mehr Platz.
 
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Also wenn ich die USB Platte direkt an den PC hänge dort ein Backup drauf schiebe und gleichzeitig noch auf eine NAS RAID1 dann muss das doch eigentlich ne ziemlich sichere Sache sein?
 
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