Windows Server 2016 DataCenter als Homeserver OS nutzbar?

billionaire

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Moin,

oh ihr Allwissenden, ich brauche euren Rat.

Ich habe einen alten PC, den ich gerne als Homeserver verwenden möchte.

Specs:
i5 2500
2x 4GB DDR3
HD 5450
Diverese HDDs
2x DVD Laufwerk

Ich möchte auf den HDDs Filme, Musik und TV Aufnahmen speichern, aber auch Back Ups. Die DVD Laufwerke sollen vom gesamten Netzwerk aus zugänglich sein, die beiden Laptops meiner Eltern haben kein Laufwerk mehr... Auch soll der PC Musik CDs digitalisieren können und ähnliches.

Beim aufräumen sind mir ein paar Keys in die Hände gefallen (Ja, sowas passiert bei mir...), unter anderem Windows Server 2016 DataCenter. Kann ich das nutzen? Und wenn ja, welche Rolle muss ich dem Server geben? Was muss ich beachten? Wird die Hardware unterstützt?

Kann ich damit auch eine Remotedesktop Verbindung nutzen? Ich würde den alten gerne irgendwo in eine Ecke stellen, ohne Peripherie dran.

Ich wünsche euch allen ein schönes Osterfest!

Gruß

Bill
 
Du hast einfach so eine Server 2016 DataCenter rumliegen und willst die jetzt irgendwo verwenden weil du nichts anderes zur Hand hast? Dir ist klar, dass so eine Lizenz (wenn es wirklich eine vollwertige, originale Lizenz ist) ein paar tausend Euro kostet?

Grundsätzlich kannst du das OS aber für den von dir geplanten Einsatz verwenden, auch auf der genannten Hardware. Dazu würde aber im Grunde auch eine Billig-Win7-Lizenz reichen.

Da du von "Rollen" sprichst - hast du denn schon ein vorhandenes Netzwerk in welches du den nennen wir es mal "Datenserver" aufnehmen willst? Exisitiert in diesem Netzwerk eine Domäne (AD)? Falls das nicht der Fall ist musst du den "Datenserver" einfach einrichten, ins Netzwerk einbinden (feste interne IP) und entsprechende Freigaben (Laufwerke, HDDs, etc.) erstellen. Diese Freigaben musst du dann an den Clients (z.B. Laptops deiner Eltern) einbinden. Natürlich sind die dann nur verfügbar wenn sich der Client auch im Netzwerk befindet. Wenn man die Laptops also woanders hin mitnimmt stehen die Freigaben dort nicht zur Verfügung (außer du machst sie auch über das Internet erreichbar).
Falls du eine Domäne hast musst du den "Datenserver" dort halt einbinden. Eine besondere Rolle braucht der dann nicht, außer du möchtest dass das neue Gerät auch als DC arbeitet oder so. Die Verteilung der Freigaben könnte man dann eleganterweise über Richtlinien machen.

Remotedesktop ist eigentlich auf jedem Windows möglich. Die Frage wäre hier ob du auch Mehrfachzugriff benötigst, also ob sich mehrere Benutzer gleichzeitig per RDP anmelden können sollen. Im zweiten Fall braucht man meist ein Server-OS, allerdings stellt sich dann auch wieder die Frage der Lizenzierung. RDP-Zugriff muss man nämlich (bis auf den Admin-Zugriff) im Normalfall gesondert lizenzieren.
 
Mhm... Okay. ALso dann taste ich den DataCenter Key erstmal nicht an und versuche es mit Windows 10. Aber vielen Dank für die Info!
 
Windows server 2016 hat den gleichen Kern wie Windows 10. das habe ich auch gehört. Wenn der Tipp funktioniert, sag mal bitte Bescheid.

Was soll daran nicht funktionieren?

Ordner per SMB freigeben und Laufwerke im Netzwerk zur Verfügung stellen ist so wirklich das simpelste was man mit einem "Homeserver" anstellen kann.

Klar geht das mit Windows 10.

Ich würde euch zudem noch Programme wie Lightsout ans Herz legen.
Fährt richtig konfiguriert den Server runter wenn aktuell keine Clients an sind (CLients können definiert werden).
Und startet den Server automatisch per WOL wenn ein Client hoch fährt.

Spart ordentlich Strom im Jahr.
 
Ich würde euch zudem noch Programme wie Lightsout ans Herz legen.
Fährt richtig konfiguriert den Server runter wenn aktuell keine Clients an sind (CLients können definiert werden).
Und startet den Server automatisch per WOL wenn ein Client hoch fährt.

Spart ordentlich Strom im Jahr.

Wo ist der unterschied zu Energiesparmodus und WOL? Quasi Boardmittel benutzen?
Ich nutze ungern extra Software bzw. One-Klick-Tools, wenn das OS bereits alle nötigen Mittel mitbringt.

Wenn er schon mit Windows Server auffahren will, dann auch gescheit mit ordentlicher Systemkonfiguration.
Ansonsten genügt auch ein Win Home, wenn man es eh mit Software zuklatscht.


Edit:
Meh, scheint tatsächlich nur Bloatware zu sein.
Ein Computer kann aus dem Standby oder Ruhezustand über ein Kalenderereignis oder über Wake-On-Lan (WOL) geweckt werden.

Erstellen Sie einfach eine Kalenderaufgabe für Ihren Computer oder eine Gruppe (1), setzen Sie die Startzeit und wählen Sie aufwecken (2).


Einen Kalendereintrag sollte man auch noch ohne Software schaffen, zu erstellen^^
Wenn man dazu eine Software benötigt, sollte man das mit dem Homeserver vielleicht nochmal überdenken.
Ein paar Nette Funktionen hat die Software schon. Aber mehr als nett sind diese auch nicht. Da diese das OS mitbringen, oder OpenSource Alternativen zur Verfügung stehen.

Leute die Wissen und lernen wollen wie sie ein System zu administrieren haben, brauchen diese Software nicht.
Hobbyadmins werden die Software jedoch zu schätzen wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist der unterschied zu Energiesparmodus und WOL? Quasi Boardmittel benutzen?
Ich nutze ungern extra Software bzw. One-Klick-Tools, wenn das OS bereits alle nötigen Mittel mitbringt.

Wenn er schon mit Windows Server auffahren will, dann auch gescheit mit ordentlicher Systemkonfiguration.
Ansonsten genügt auch ein Win Home, wenn man es eh mit Software zuklatscht.


Edit:
Meh, scheint tatsächlich nur Bloatware zu sein.



Einen Kalendereintrag sollte man auch noch ohne Software schaffen, zu erstellen^^
Wenn man dazu eine Software benötigt, sollte man das mit dem Homeserver vielleicht nochmal überdenken.
Ein paar Nette Funktionen hat die Software schon. Aber mehr als nett sind diese auch nicht. Da diese das OS mitbringen, oder OpenSource Alternativen zur Verfügung stehen.

Leute die Wissen und lernen wollen wie sie ein System zu administrieren haben, brauchen diese Software nicht.
Hobbyadmins werden die Software jedoch zu schätzen wissen.

Leute die lernen wollen ein System zu administrieren nutzen dafür kein Windows :D sondern Linux,
so mache ich das auch und habe auch all die Möglichkeiten wie mit Lightsout nur Kostenlos.
Für "Anfänger" ist das ganze mit Lightsout aber einfach zu realisieren, kostet halt.
Wie immer im Leben, hast du keine Ahnung von etwas musst du mehr bezahlen, punkt.

Na dann mal her mit den Opensource alternativen für Windows :-)

Vorteile von Lightsout:

- der Server kann komplett aus sein, keinerlei Strom, lediglich meistens 1W verbauch weil der Lanport ja aktiv bleibt für WOL (was für Wake Up on Lan steht was du sicherlich weißt)

- Der riesen vorteil der Software und warum ich Sie nutze ist folgendes Beispiel:
Server steht im Keller / HTPC steht im Wohnzimmer.
Jeder der einen HTPC hat weiß, dass das "rumfrickeln" mit ner Tastatur ziemlich ätzend ist,
eigentlich will man den HTPC anmachen, Film schauen, htpc ausmachen.

All die opensource Software die ich ausprobiert habe war nicht dazu in der Lage,
Automatisch ein Magic Paket nach dem Hochfahren vom HTPC an den Server zu senden um diesen hochzufahren.
Das konnten die alle einfach nicht weils die Funktion nicht gab, wenn du ein Programm hast das das kann bitte her damit.
D.h. ich musste jedes mal aus Kodi raus, das separate Programm starten, server auswählen, wecken, wieder in Kodi, und danach den Server runterfahren.
ÄTZEND

- es überwacht die Aktivität der Clients im Netzwerk und kann wenn der User das will,
zeitabhängig den server wieder herunter fahren.
So lange bis eben ein client den server wieder starten lässt.

- Und du hast eine sehr schöne Kalenderansicht bzgl. der Aktivität deines Servers

- Du kannst Uhrzeiten definieren, wann der server definitiv aus sein soll.


Also kennst du ein programm, was das alles kann, dann bitte nenne es dem TE,
stromsparen ist ne gute Sache.


Ansonsten kann ich dem TE nur noch raten sich Linux zu Gemüte zu führen.
Denn dort würde sich das auch alles kolo realisieren lassen und du hast ein stabileres system als mit einem Windows home.
 
Du kennst dich in Sachen Administration nicht aus, oder? Über dieses kann man sich tot diskutieren, da es je nach Erfahrung und Anwendungsfall ankommt.

Ein Administrator entscheidet auch je nach Anwendungsfall und Software, welches OS er einsetzen will. Einfach ins blaue Linux, oder Windows zu installieren ist keine Lösung. Wenn man so entscheidet, hat man persönliche Preferenzen.
Ist die Hostsoftware ausschließlich auf Windows verfügbar, scheidet ein Linux OS systematisch aus.
Deswegen sind in Unternehmen auch verschiedene VMs gleichzeitig in Betrieb. Dazu kommt, das viele Entwickler nur Support für bestimmte OS leisten. z.B. Nur RedHat, nur Debian, nur Windows 10, etc pp..

Aktivitätsüberwachung und daraus resultierende Ereigenisse lassen sich Beispielsweise über Events regeln. Oder über Aufgaben. Oder in Verbindung mit OpenSource Software, Stichwort: "Windows Monitoring"

weil der Lanport ja aktiv bleibt für WOL (was für Wake Up on Lan steht was du sicherlich weißt)
WOL steht nicht für Wake Up on Lan, sondern schlicht für WakeOnLan. Wenn man mit Pfeilen schießt, dann auch treffen. ;)

Ich schalte meinen PC über mein Handy ein. Dafür genügt lediglich der Haken im Device Manager "WakeOnLan aktivieren" und eine Free App aus dem AppStore. So wecke ich den HostPC, dauert vielleicht 5 Sekunden.

...aber auch hier gibt es noch andere Alternativen.

Fakt ist jedoch, das die vorgeschlagene Software nicht zwingend ist. Und das versuche ich zu vermitteln. Wer Windows Server 2016 einsetzt / einsetzen will, der sollte dann auch Nägel mit Köpfen machen und auch richtig konfigurieren.
Wenn aber bei der Konfiguration schon schwierigkeiten auftreten, und extra Software benutzt (sogar kauft), welche eigentlich gar nicht Notwendig ist, ist ein Server Betriebssystem auch überflüssig.


...Nebenbei: 'Server' und HTPC definiere ich nicht als Serveradministration. Das ist ein popeliger Rechtsklick -> "Freigabe"
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist jedoch, das die vorgeschlagene Software nicht zwingend ist. Und das versuche ich zu vermitteln. Wer Windows Server 2016 einsetzt / einsetzen will, der sollte dann auch Nägel mit Köpfen machen und auch richtig konfigurieren.
Wenn aber bei der Konfiguration schon schwierigkeiten auftreten, und extra Software benutzt (sogar kauft), welche eigentlich gar nicht Notwendig ist, ist ein Server Betriebssystem auch überflüssig.


...Nebenbei: 'Server' und HTPC definiere ich nicht als Serveradministration. Das ist ein popeliger Rechtsklick -> "Freigabe"

Ob ich mich damit im Prof. bereich auskenne?
Nein ich bin Kaufmann und kein Systemadministrator, es ist in diesem Fall jedoch auch komplett irrelevant da es sich beim TE um einen Heimanwender handelt, welcher keine Absichten hat zig VM´s und Warenwirtschaftssysteme laufen zu haben.

Man kann sich über das Thema tot diskutieren.

Wann habe ich bitte gesagt, dass dieses programm notwendig ist?
Ich habe es lediglich als nützlich angesehen / darf man hier keine Software welche kostenpflichtig ist als nützlich erachten?
Das wusste ich nicht, dann solten wir mal im Zusammenstellungsthread aufräumen, da wird als OS IMMER Windows empfohlen. Geht gar nicht, ist ja kostenpflichtig!
Ich habe es bei einem Freund eingerichtet weil er eben nicht den Server jedes mal mit dem handy starten will.
Es gibt Leute welche diese Frikelei einfach nicht haben wollen.
Der Server soll an sein, sobald z.b. der Laptop hochgefahren ist und er soll aus sein,
wenn alle anderen Geräte auch aus sind.

Bei mir läuft das Programm selbst NICHT / ich habe OMV mit Regeln am laufen und wecke wie du per Handy.

Wir sprechen hier von einem Heimanwender, welcher eine simple Netzwerkfreigabe für Laufwerke und Festplatten einrichten will.
Hier soll nichts virtualisiert werden / server soll nicht fürs WWW freigegeben werden oder sonstiges, daher ist es unnötig, dass die Möhre 24/7 läuft.

Und genau so unnütz ist es für diese Aufgabenstellung seitens des TE´s ein Windows Server Datacenter zu installieren,
wenn ein schlankes Linux / oder wenn keine Linuxkenntnisse vorhanden sind ein Freenas/OMV/"hier jedes andere NAS OS einfügen", auch easy funktioniert und weniger Ressourcen frisst. (bis auf Freenas, das hat bei viel Speicherplatz ordentlichen Arbeitsspeicherhunger).
 
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