Radi 2 mal 280 vs. 560

kL|

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Hallo.

Hätte die Kombination aus 2 parallel oder in reihe laufenden 280er Radis die gleiche Wirkung wie ein 560er?
 
Wenn sie gleich kühle Luft bekommen wie sie der 560er bekommen würde auf jeden Fall. Die Kühlflächen sind ja gleich (es sei denn die Radiatoren sind unterschiedlich dick)

Ob parallel oder in Reihe sollte keine messbare Rolle spielen. Beim Aufbau in Reihe ist aber auf jeden Fall sichergestellt, dass durch beide Radiatoren auch gleich viel Wasser fließt.
 
Beim Aufbau in Reihe ist aber auf jeden Fall sichergestellt, dass durch beide Radiatoren auch gleich viel Wasser fließt.
Das wird bei einer Reihenschaltung immer der Fall, solange nix undicht ist. :D Du meinstest wohl bei der Parallelschaltung. ;)
 
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Wenn die Radiatoren identisch sind und die Schlauch zu-und Abführung identisch sind, könntest du mit einer Parallelschaltung den Widerstand ja senken vom Gesamtsystem. Dürfte eigentlich etwas effizienter als Reihenschaltung sein.
 
@KingPiranhas: Nein ich meinte es so wie ich es schrieb ;). Der Satz impliziert ja, dass das bei Parallelschaltung nicht der Fall sein muss ;).
 
Ich würd die in Reiheschalten. Da dort das gekühlte Wasser aus Radiator 1 im 2ten weiter gekühlt wird.
Bei Parallel wird der Durchflusswiderstand zwar verringert aber das dürfte keinen Vorteil bringen.

Übriegings sind die Ladeluftkühler in meinem Wagen Werksseitig auch in Reihegeschaltet.
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Vorbeugen ist besser, als auf die Schuhe zu kotzen.
 
Naja, dadurch dass der durchfluss langsamer ist bei parallelschaltung je radiator dürfte mehr zeit für den Wärmeaustausch bleiben.
 
Naja, dadurch dass der durchfluss langsamer ist bei parallelschaltung je radiator dürfte mehr zeit für den Wärmeaustausch bleiben.

Das ist ein klassischer Denkfehler dem man im Wakü-Bereich immer wieder begegnet. Mal ganz abegeshen davon, dass der Wärmeaustausch verbessert wird je schneller die Strömung ist, herrscht in einer Wakü nach kurzer Zeit ein sog. stationärer Zustand. Das bedeutet, dass z.B. die Temperaturverteilung zeitunabhängig ist. Das Wasser vor dem Radiator hat also eine konstante Temperatur und nach dem Radiator hat es ebenso eine konstante Temperatur die sich nur unwesentlich von der vor dem Radiator unterscheidet. Wir reden hier über vllt. 1-2°C im Regelfall.
Die Wassertemperatur im gesamten Kreislauf ist damit nahezu gleich und unterscheidet sich je nach Messstelle nur maximal um eben jene mickrige Differenz. Diese ist im wesentlichen abhängig von der Effizienz der Wärmeübergänge bei den herrschenden Strömungsparametern im Kreislauf und der Luft die durch die Lamellen des Radiators strömt.

Die Frage wieviel Wärme pro Zeiteinheit vom Kühler aufgenommen und vom Radiator abgegeben werden kann hängt also neben deren Geometrien und den Wärmeleitfähigkeiten der festen Materialien aber hauptsächlich von der Wärmekapazität des Kühlmedium und dessen Strömungsgeschwindigkeit ab.
Solange eine ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit vorhanden ist, sind gute Wärmeübergänge zwischen Kühlern und Wasser vorhanden. Je schneller die Strömung desto besser der Wärmeübergangskoeffizient. Diese Beziehung ist aber hochgradig nichtlinear. Das möchte ich hier jetzt aber nicht weiter aufdröseln, denn das führt hier zu sehr ins Detail. Festhalten kann man jedenfalls, dass es Grenzwerte gibt wegen denen es keinen Sinn hat die Störmungsgeschwindigkeit ins Unermessliche zu treiben (HighFlow) - wichtig ist nur, dass der laminar-turbulent-Übergang im Kühler sicher überschritten wird.

Im Radiator ist der Wärmeübergang stattdessen mehr durch den Wärmeübergang vom Festkörper (also den Lamellen) zur Luft limitiert. Trotzdem kann auch dort der Wärmeübergang vom Wasser zu den Radiator-Röhren eine Rolle spielen - und zwar wenn das Wasser im Radiator zu langsam strömt. Das bedeutet dann, wenn das Wasser im Radiator zu langsam fließt wird weniger Wärme pro Zeiteinheit an die Rohre abgegeben und der Kreislauf schlechter gekühlt.
Im Normalfall fließt das Wasser aber in jedem Kreislauf schnell genug, so dass weiterhin der Wärmeübergang von den Lamellen zur Luft limitiert. Wenn zwei parallel angeströmte Radiatoren mit gleichem Widerstand genutzt werden, wird die niedrige Störmungsgeschwindigkeit vermutlich die Kühlleitung noch nicht limitieren. Verbessert wird sie jedoch in keinem Fall.

Daher bringt es rein aus Sicht der Wärmeabgabe gar nichts das Wasser in den Radiatoren langsam fließen zu lassen. Das führt nicht zu besserer Kühlleistung und könnte sie im Extremfall sogar verschlechtern ;).
Die mögliche Widerstandssenkung ist ebenfalls eine zweischneidige Sache. Das würde vllt. etwas bringen wenn der Kreislauf sowieso schon an der 20l/h Marke kratzt, aber wenn der Durchfluss im normalen Bereich um 60L/h liegt, hat das keinen nennenswerten Effekt.
Die Durchflusswerte allein besagen natürlich nicht viel - das gilt für übliche Wasserkühlungen wie die hier besprochene.

Tut mir leid, dass meine Erklärungen zu solchen Themen doch immer recht kompliziert klingen und lang werden - aber es ist nun mal einfach so, dass die Zusammenhänge nicht so trivial sind wie sich das manch einer wünscht ;).
 
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Ich würde gerne mal den Graphen dazu sehen .... in einem Standartisierten System oder was auch immer, ist ja sicher Material und Fluid abhängig
 
Naja, nehmen wir mal an dem TE ist das Geld für Y-Stücke und der Verlegugnsaufwand egal, was ist denn dann nun besser, und sei es nur um 0,5°C?
 
Reihenschaltung ist hier prinzipiell die bessere Wahl ;). Grund siehe oben.
Mit Parallelschaltung besteht nur die Chance, dass die Kühlung schlechter wird - keinesfalls besser.
 
Hab mir auch gedacht dass eine Reihenschaltung sinnvoller wäre. Aber ich werde einfach mal beides testen, fals es 2 vielleicht auch 3 Radis werden. Höchstwahrscheinlich muss ne gtx 490 gekühlt werden. Wenn sie denn überhaupt erscheint...:schief:
 
Naja, aber die ist das mit dem Gesamtdurchfluss? Höherer Gesamtdurchfluss führt IMMER zu besseren Temperaturen, seien es nur null komma nochwas °C, aber wenn der Vorteil durch schnelleren Wasserstrom stärker wiegt als der Nachteil durch etwas langsamere Wärmeabgabe im Radiator, ist Parallel ja theoretisch einen Tick besser. Man sollte auch noch miteinberechnen, dass bei einer Parallelschaltung beide Radiatoren das wärmere Wasser, bei einer Reihenschaltung der 2. Radiator vllt 1-2°C kälteres Wasser abbekommt.
 
Ich denke der Nutzen von Parallelschaltung und Serienschaltung ist sehr individuell..
Ausschlag-gebend für ein Pro oder Kontra sind meiner Meinung nach soooo viele Eckpunkte, dass man nicht eine genaue Antwort geben kann.

mein Gedankengang ist z.B:

- wenn OCed, was genau, wie hoch etc.? (sehr wichtig für Parallelschaltung)
weil wenn in einem Kreislauf Das Board + HDDs sind, ist logisch, dass durch das Wegfalln der größten Heizer (CPU, GPU) in diesem Kreislauf eine sehr gute Temp sein wird. Wohingegen im zweiten Kreislauf eine höhere Temp sein wird.. !ABER! CPU und GPU halten auch 'größere' Temps aus...von daher eigentlich sehr positiver Effekt..

bei einer Seriellen-Schaltung würde das Erwärmte Wasser wirderum HDDs und Bordkomponenten erwärmen.. und wie schon erwänt kann man davon ausgehen, dass der davorgeschaltete Radi dem zweiten nur 1-2° hilft...aber wie weit holt der zweite die Temp noch runter? Wie weit wäre es noch zur Luft temp? wie gesagt sehr viele Punkte die mitspielen (abgesehn vom Durchfluss ;) )


nnnnjo denke 2x 280 sind schon mal nicht schlecht.. aber um genau zu wissen was am meisten bringt..wird testen nicht erspart bleiben..

mfg
STER187

PS: @Vjoe bin immer wieder über dein Wissen beeindruckt :D
 
Naja, aber die ist das mit dem Gesamtdurchfluss? Höherer Gesamtdurchfluss führt IMMER zu besseren Temperaturen, seien es nur null komma nochwas °C, aber wenn der Vorteil durch schnelleren Wasserstrom stärker wiegt als der Nachteil durch etwas langsamere Wärmeabgabe im Radiator, ist Parallel ja theoretisch einen Tick besser. Man sollte auch noch miteinberechnen, dass bei einer Parallelschaltung beide Radiatoren das wärmere Wasser, bei einer Reihenschaltung der 2. Radiator vllt 1-2°C kälteres Wasser abbekommt.


Meine Güte liest du eigentlich alles was in einem Threat steht bevor du Antwort gibst? VJoe2max hat doch eben eine erklärung gegeben .. lies es!

bei einer Seriellen-Schaltung würde das Erwärmte Wasser wirderum HDDs und Bordkomponenten erwärmen.. und wie schon erwänt kann man davon ausgehen, dass der davorgeschaltete Radi dem zweiten nur 1-2° hilft...aber wie weit holt der zweite die Temp noch runter? Wie weit wäre es noch zur Luft temp? wie gesagt sehr viele Punkte die mitspielen (abgesehn vom Durchfluss ;) )

Ääää wie alles im im Leben, das System versucht den Weg des geringsten Wiederstandes .... Wenn du nach deiner Pumpe die ein Y-Stück einfügst wird das Wasser hauptsächlich den Weg mit weniger Wiederstand (Komponenten, Radiatoren) gehen. Zumal wie VJoe2max schon gesagt hat wird das Wasser egal wo man es misst ~gleich sein! der Mytos mit einem zweiten Kreislauf ... naja
 
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Ääää wie alles im im Leben, das System versucht den Weg des geringsten Wiederstandes .... Wenn du nach deiner Pumpe die ein Y-Stück einfügst wird das Wasser hauptsächlich den Weg mit weniger Wiederstand (Komponenten, Radiatoren) gehen. Zumal wie VJoe2max schon gesagt hat wird das Wasser egal wo man es misst ~gleich sein! der Mytos mit einem zweiten Kreislauf ... naja

die Rede war auch nicht von einen Y-Stück..dann wäre es noch immer eine Serielle-Schaltung.
Parallel sind zwei von einander unabhängige Kreisläufe..
aber davon abgesehn..

der Effekt, dass das Wasser überall gleich warm ist tritt erst nach längerer Laufzeit ein.. bei kleineren Wärmetauschern natürlich schneller, da diese schneller an ihre Grenzen kommen..

dies hat aber wiederum auch nichts mit Parallelen-Systemen zu tun.

da der eine Kreislauf weniger Wärme abführen muss als der andere.. (logisch)

der springende Punkt in meinem Gedankengang ist es, dass HDDs (bei mir) ca. 35° warm werden.. kühlst du diese mit dem Wasser aus 1nem Kreislauf welches sich schon auf gut 37-40° Grad erwärmt hat.. machst dus den HDDs schön kuschlig ;)
das Prinzip wäre, in den Kreislauf der HDDs "kleine" Heizer wie IOH und weitere Board-teile zu kühlen..dann wärs schön kühl in diesem..

im zweiten KL mit CPU GPU wärs natürlich wärmer, dafür heitzt du aber nicht so strapazierten Bauteilen ein..

mfg
STER187
 
die Rede war auch nicht von einen Y-Stück..dann wäre es noch immer eine Serielle-Schaltung.
Parallel sind zwei von einander unabhängige Kreisläufe..
aber davon abgesehn..
Nein der TE meinte mit parallel weder die Parallelschaltung von Radiator und Komponenten noch zwei getrennte Kreisläufe, sondern in einem Kreislauf zwei identische Radiatoren in parallelen Strängen. Das bedeutet vor den Radiatoren ein Y-Stück, das den Kreislauf aufspaltet und nach den Radiatoren wieder eines, das ihn wieder zusammenführt - so wie in seiner Zeichnung eben ;) .

Nichts desto trotz, wird er mit Reihenschaltung keine Nachteile haben und nicht das Risiko haben, dass ein Radiator weniger zur Kühlung beiträgt als der andere. Solange der Gesamtdurchfluss nicht sehr niedrig ist, bringt auch die Widerstandsminderung durch parallele Radiatoren nichts Messbares.

der Effekt, dass das Wasser überall gleich warm ist tritt erst nach längerer Laufzeit ein.. bei kleineren Wärmetauschern natürlich schneller, da diese schneller an ihre Grenzen kommen..
Das ist korrekt - aber erst dann kann man Temperaturen sinnvoll messen (wenn es Möglichkeiten dafür gäbe) ;). Solange das System instationär ist, ändern sich auch die Komponenten-Temperaturen und eine Aussage über die Kühlleistung des Systems ist unmöglich ;).

dies hat aber wiederum auch nichts mit Parallelen-Systemen zu tun.
Richtig!

da der eine Kreislauf weniger Wärme abführen muss als der andere.. (logisch)
Hier geht es aber nicht um zwei getrennte Kreisläufe sondern um parallele Radiatoren in einem Kreislauf ;)

der springende Punkt in meinem Gedankengang ist es, dass HDDs (bei mir) ca. 35° warm werden.. kühlst du diese mit dem Wasser aus 1nem Kreislauf welches sich schon auf gut 37-40° Grad erwärmt hat.. machst dus den HDDs schön kuschlig ;)
das Prinzip wäre, in den Kreislauf der HDDs "kleine" Heizer wie IOH und weitere Board-teile zu kühlen..dann wärs schön kühl in diesem..

im zweiten KL mit CPU GPU wärs natürlich wärmer, dafür heitzt du aber nicht so strapazierten Bauteilen ein..
Für ein System mit zwei Kreisläufen ein richtiger Gedankengang - aber hier wie gesagt nicht das Thema ;).

Man kann mit zwei Kreisläufen btw aber auch anders argumentieren, und eine gleichmäßige Verteilung der Abwärme anstreben. Es wäre auch möglich einen eigenen Kreislauf nur für die Festplatten zu spendieren, der diese immer auf ihren Lieblingstemperaturen von 35°C bis 40°C hält (das geht aber auch mit Luft ;)). Aber das hat hier alles nichts mit der Fragestellung zu tun...
 
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uppps...;)
hab anscheinend paar Sachen übersehen..

aber ist es nicht so, dass ein Waküschlauch so einen geringen Durchmesser hat, dass innerhalb diesen keine ungleichen Stöme existieren können.. daher würde ja, wenn mit Y Verteiler gesplittet, in dem einen Strom genau die gleiche Wassermenge fließen wie im anderen.
der Wiederstand spielt da gar keine Rolle, da das Wasser (durch den geschlossenen Kreislauf) am Ende ja wieder durch das Y-Stück zusammengesaugt wird.

in dem Teilstück mit mehr Widerstand würde nur eine höhere Fließgeschwindigkeit herrschen um dies wieder auszugleichen.

ich denke da an die Sogwirkung.. hoffe das is irgenwie verständlich..

Demnach wäre ja die Y Variante sehr gut..


oder dies wiederlegt sich und es könnte wenns ganz blöd kommt ein Totpunkt entstehn und das Wasser fließt nur auf der Seite mit sehr geringem Widerstand (denke das ist aber eher unwahrscheinlich)

mfg
STER187
 
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Meine Güte liest du eigentlich alles was in einem Threat steht bevor du Antwort gibst? VJoe2max hat doch eben eine erklärung gegeben .. lies es!

Was für eine Bedrohung?
Selbstverständlich lese ich nie Threads auf die ich antworte, was für ne Frage! (Achtung Ironie :daumen2: )


Denn...

VJoes2max Aussage "Die mögliche Widerstandssenkung ist ebenfalls eine zweischneidige Sache. Das würde vllt. etwas bringen wenn der Kreislauf sowieso schon an der 20l/h Marke kratzt, aber wenn der Durchfluss im normalen Bereich um 60L/h liegt, hat das keinen nennenswerten Effekt. "

lässt sich durch ein schönes Diagramm Durchfluss vs CPU-Temp. auf dieser Seite widerlegen. Dort sieht man, dass 25 l/h mehr etwa 0,5°C niedrigere Temperaturen bringen im Bereich von 100-300 l/h.

Und da eine Parallelschaltung einen höheren Durchfluss bringt, bleibt also die Frage, wie ich sie auch davor formuliert habe, ob die anderen Änderungen, die eine Parallelschaltung mit sich bringen würde, diesen Temperaturbonus wieder aufheben können.

Und darauf ist niemand eingegangen, also wäre es schön, wenn du selbst mal aufmerksam liest, was andere schreiben, anstatt grundlos herumzuflamen ;)
 
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