Debian-Gründer Ian Murdock mit 42 Jahren gestorben

Jimini

PCGH-Community-Veteran(in)
Debian-Gründer Ian Murdock mit 42 Jahren gestorben

Der Gründer des Debian-Projektes Ian Murdock ist tot. Murdock, der zuletzt für die Virtualisierungssoftware Docker tätig war, starb am 28. Dezember 2015 im Alter von nur 42 Jahren. Er gründete 1993 die Linux-Distribution Debian, welche die zweitälteste aktive Linux-Distribution darstellt.
Neben der Geburt einer der am meisten verbreiteten Linux-Distributionen (auf Debian basieren beispielsweise Ubuntu und die Softwareaustattung der ISS) ist Murdock vor allem eine basisdemokratische Softwareentwicklung zu verdanken. Auch der Debian-Gesellschaftsvertrag, in welchem sich ethische und technische Richtlinien des Projektes manifestieren und welcher Auswirkungen auf die Open-Source-Szene hatte, wäre ohne Murdock vielleicht niemals zustande gekommen.

Eigener Kommentar:
Ian Murdocks Debian hat die Linux-Welt nachhaltig und maßgeblich beeinflusst. Ohne Debian gäbe es kein Ubuntu, kein Mint und kein Knoppix. Die konsequente Ausrichtung des Projektes auf Transparenz und Zuverlässigkeit ist nach wie vor beispielhaft und hat sicherlich auf andere Projekte abgefärbt.
Mit Respekt vor der Bitte von Murdocks Familie, Spekulationen über die Todesumstände zu unterlassen bitte ich darum, auch hier auf Vermutungen und ähnliches zu verzichten.

Quellen:
- Nachruf von Docker
- Nachruf vom Debian-Projekt
- Golem.de
- heise.de

MfG Jimini
 
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R.I.P

Ich finde es traurig das die guten immer zu erst sterben müssen... Siehe schon Iwata von Nintendo.
 
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Ohne Debian gäbe es kein Ubuntu, kein Mint und kein Knoppix.

In diesem Satz schon manifestieren sich für mich schon so Grüne, warum ich wohl nie mit dem Zeuch warm werd ^^ Aber dabei versteh ich scho wieder nur Bahnhof. Wieso 1000 verschiedene Sachen? Wenn ich an Linux interessiert wäre, wäre ich hier schon wieder hoffnungslos überfordert. Welche Variante bräuchte ich denn nun? Sind die alle auf irgendwas spezialisiert? Was, wenn ich mal was anderes machen will, wie "mein" Spezialgebiet? Darf man dann gleich den Rechner mit nem anderen Linux aufsetzen? Das klingt alles so dermaßen abschreckend und verwirrend, aber irgendwie nicht transparent ^^ Das hätte ich mir persönlich irgendwie gewünscht von dem ganzen Zeugs. Und wenns 3 Ausrichtungen gibt: Home, Buisiness und Server oder so. Aber diese Vielfalt ist einfach nur Lähmend. Schade drum eigentlich :(

Dennoch kann man die Leistungen wohl kaum schmälern ;) Will ich auch nicht. RIP! Schade, das solche Köpfe so oft jung von uns gehen :/
 
AW: Debian-Gründer Ian Murdock mit 42 Jahren gestorben

In diesem Satz schon manifestieren sich für mich schon so Grüne, warum ich wohl nie mit dem Zeuch warm werd ^^ Aber dabei versteh ich scho wieder nur Bahnhof. Wieso 1000 verschiedene Sachen? Wenn ich an Linux interessiert wäre, wäre ich hier schon wieder hoffnungslos überfordert. Welche Variante bräuchte ich denn nun? Sind die alle auf irgendwas spezialisiert? Was, wenn ich mal was anderes machen will, wie "mein" Spezialgebiet? Darf man dann gleich den Rechner mit nem anderen Linux aufsetzen? Das klingt alles so dermaßen abschreckend und verwirrend, aber irgendwie nicht transparent ^^ Das hätte ich mir persönlich irgendwie gewünscht von dem ganzen Zeugs. Und wenns 3 Ausrichtungen gibt: Home, Buisiness und Server oder so. Aber diese Vielfalt ist einfach nur Lähmend. Schade drum eigentlich :(
Diese Vielfalt mag Einsteiger unter Umständen abschrecken, das kann ich nachvollziehen. Jede Distribution hat ihre eigenen Merkmale und Charakteristika. Nicht umsonst haben wir im Linux-Unterforum regelmäßig Threads mit Fragen wie "Ich möchte Linux ausprobieren, welche Distribution ist die richtige für mich?".

Mit Linux ist es letztendlich wie mit Autos. Natürlich könnte man Familienwagen, Lastwagen, Kleinwagen und Sportwagen auf dem Markt haben. Vier Modelle, die verschiedene Ansprüche erfüllen. Was aber ist, wenn jemand Automatikschaltung haben möchte? Oder ein Sportfahrwerk? Oder eine Multimediaanlage? Oder ein Leichtbaukit? Oder bessere Geländegängigkeit? Genau das ist der Grund, warum sich über die Jahre so viele Distributionen entwickelt haben.
Der wesentliche Unterschied liegt in meinen Augen im Paketmanagement (also wie und worüber man Software verwaltet) und in den Configdateien sowie den Paketquellen (d.h. welche Software über das Paketmanagement verfügbar ist). Alles andere kann man anpassen, wie man möchte. Wer Bock drauf hat, kann aus einer Multimediadistribution ein NAS machen. Oder einen Router. Oder einen Druckserver.

Oftmals ist es auch so, dass man nicht ewig bei einer Distribution bleibt, sondern irgendwann feststellt, dass sich die eigenen Ansprüche verändert haben. Ich nutze seit bald 10 Jahren Gentoo, habe auf den Servern zwischendurch aber mal Debian und auf dem Desktop Xubuntu ausprobiert. Letztendlich bin ich wieder zu Gentoo gewechselt.

Fazit: wer nur mal einen Blick auf Linux werfen will, soll sich Ubuntu oder Mint anschauen. Es muss nicht mal installiert werden, sondern lässt sich auch von CD / DVD / USB-Stick starten.
Wer hingegen vorhat, tiefer in die Materie einzutauchen oder Linux regelmäßig zu nutzen, kann sich entweder hier im Forum oder bei Distrowatch schlau machen.

Nachtrag: diese Vielfalt ermöglicht letztendlich, den PC sehr weit an meine Gewohnheiten und Bedürfnisse anzupassen. Ich will mich nicht nach dem System richten müssen, sondern das System, was erstmal nicht mehr als ein Werkzeug ist, an meinen Erfordernissen ausrichten. Das bezieht sich nicht nur auf die Wahl der Desktopumgebung, sondern auch auf kleine individuelle Systemanpassungen. Mein Vater kopiert oft Bilder auf einen USB-Stick. Also habe ich ihm was gebastelt, womit beim Rechtsklick auf eine Bilddatei selbige mit einem Klick auf einen angeschlossenen Stick kopiert werden kann. Sowas ist für mich einfach irre praktisch.

MfG Jimini
 
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Eher nicht gestorben, sondern hat Selbstmord begangen weil er sich von der Polizei ungerecht behandelt gefühlt hat...
 
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Eher nicht gestorben, sondern hat Selbstmord begangen weil er sich von der Polizei ungerecht behandelt gefühlt hat...

Gut dass man sich an die Bitte des TE´s einfach mal nicht hält :schief:

BTT: Yep sehr sehr schade, bin vor ca. 6 Monaten von Windows 7 auf Linux mint cinnamon umgestiegen und super zufrieden.
Es werden weniger Ressourcen verballter / das System ist super sparsam / und es läuft wesentlich stabiler ,außer kleinere hardware wechsel wie Ram upgrad / HDD hinzugefügt, keine downtimes
 
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