Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

Jimini

PCGH-Community-Veteran(in)
Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

Wie Heise Security und Wired berichten, ist es Hackern gelungen, in die Software des Scharfschützengewehrs TrackingPoint TP 750 einzudringen.
Das auf Linux basierende System stellt ein Head-Up-Display zur Verfügung, mit welchem das Ziel anvisiert wird. Nach dem Anvisieren wird ein Laserpointer darauf aufgerichtet, das System kann das Ziel also fortan verfolgen. Ab jetzt muss das Ziel nur erneut anvisiert werden, woraufhin das Gewehr automatisch feuert. Damit nicht genug - das System kann selbstverständlich auch die Entfernung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und andere relevante Daten verwerten.

tp-track-640x204.png
Quelle

Das System bietet ferner die Möglichkeit, ein Video des Schusses zu streamen. Hierzu wird eine WLAN-Verbindung aufgebaut, welche mit einem Standardpasswort geschützt ist. Hierüber gelang es Runa Sanvik und Michael Auger, sich mit Root-Rechten mit dem Gewehr zu verbinden. Ab hier war es möglich, Parameter des Gewehrs zu manipulieren, wie etwa das Gewicht der Munition.
Fast selbstverständlich mutet es an, dass auch andere Bereiche des Systems verändert, deaktiviert oder beschädigt werden können. Einzig das ferngesteuerte Abgeben eines Schusses ist nicht möglich, da hierzu der Auslöser manuell betätigt werden muss.

Quellen zum Hack:
- Heise Security
- Wired
Quellen zum Gewehr:
- Ars Technica
- extremetech.com
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

Technisch Interessant, aber im Echten Leben halte ich das für SEHR BEDENKLICH, wobei es nur ein Frage der Zeit war, bis Sowas kommt. Als Waffe an sich Gesehen Cool, Nur muss man dann noch wirklich Schießen können.:schief:
Jeder Depp kann somit einfach Töten!!!
 
AW: Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

Manchmal frag ich mich wer denn für die Sicherheit bei solchen Dingen verantwortlich ist.
Für Gewehre im WLAN ein einheitliches Passwort zu verwenden....
 
Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

Denn alles, was die Menschheit braucht sind Waffen und Spielzeuge für diese, yeah!
 
AW: Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

is das jetz nen echtes gewehr oder eins aus irgend einem spiel? das bild ist leider arg klein geraten ><
aber nuja, gut dass seit jahren gepredigt wird, wie sicher doch linux ist :> vllt reift ja die erkenntnis, dass der mythos "sicher" nur im desintresse der hacker begründet ist :ugly:
 
AW: Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

is das jetz nen echtes gewehr oder eins aus irgend einem spiel? das bild ist leider arg klein geraten ><
aber nuja, gut dass seit jahren gepredigt wird, wie sicher doch linux ist :> vllt reift ja die erkenntnis, dass der mythos "sicher" nur im desintresse der hacker begründet ist :ugly:
Hast du dir einen der Artikel oder zumindest meinen Text durchgelesen? :)
Im Wired-Artikel steht:
But Sandvik and Auger found that they could use a chain of vulnerabilities in the rifle’s software to take control of those self-aiming functions. The first of these has to do with the Wi-Fi, which is off by default, but can be enabled so you can do things like stream a video of your shot to a laptop or iPad. When the Wi-Fi is on, the gun’s network has a default password that allows anyone within Wi-Fi range to connect to it. From there, a hacker can treat the gun as a server and access APIs to alter key variables in its targeting application.
Auch Linux kann man so verkonfigurieren, dass es unsicher wird. Wer behauptet, Linux wäre prinzipiell sicher, will entweder trollen oder hat keine Ahnung. Und ein WLAN mit einem Standardpasswort ist nunmal nichts, was man als sicher bezeichnen sollte.

MfG Jimini
 
AW: Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

Da ist man dann ja nur hinter dem Gewehr wirklich sicher :lol:. Ich finde das ziemlich bedenklich
 
AW: Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

Da ist man dann ja nur hinter dem Gewehr wirklich sicher :lol:. Ich finde das ziemlich bedenklich

Man ist immer nur hinter dem Gewehr "wirklich" sicher. Bestenfalls, denn es soll ja auch schon vorgekommen sein das Gewehre aufgrund von Fehlfunktionen explodiert sind.

Also merke Jeff Coopers Grundregeln zur Schusswaffensicherheit:

  1. Alle Schusswaffen sind immer geladen. Selbst wenn sie es nicht sind, betrachte sie als wenn sie es sind.
  2. Richte niemals die Mündung auf etwas, das Du nicht zerstören möchtest. (Für Fälle, in denen die Waffe ungeladen zu sein scheint, siehe Regel 1.)
  3. Halte den Finger abseits des Abrugs, bis die Visierung klar auf das Ziel ausgerichtet ist. Dies ist die goldene Regel. Der Verstoß dagegen ist die Hauptursache für ungewollte Schussabgaben.
  4. Identifiziere das Ziel und den Hintergrund. Schieße nicht auf etwas, das Du nicht positiv identifiziert hast.

Damit ist man auch beim TrackingPoint auf der sicheren Seite zumal der Abzug betätigt werden muss um die Waffe mechanisch zu entsichern.
 
AW: Scharfschützengewehr mit eingebautem Aimbot gehackt

Nicht Waffen töten Menschen-Viren töten Menschen!Was wohl Albert E=MC2 dazu sagen würde?
Gruß Yojinbo
 
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