Login-Plattform: Deutsche Allianz plant Konkurrenz zu Facebook & Google

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Ein Zusammenschluss aus einer Handvoll deutscher Unternehmen plant eine Plattform, die als "einheitlicher Generalschlüssel" zum Anmelden auf verschiedenen Webseiten genutzt werden können soll. Mit dabei sind der Versicherer Allianz, der Axel-Springer-Verlag, Core, die Deutsche Bank, Daimler und Kartendienstanbieter Here. Die Unternehmen verstehen sich als Konkurrenz zu Facebook und Google.

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Was macht denn das World of Tanks-Logo da auf dem Schloss?

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ne Versicherung, der Springer-Verlag und ein Kartenabieter? Allein schon wegen Springer ein absolutes noGo.
Der größte Witz bei sowas ist ja dann noch das Geschwafel von "Datenschutzstandards" und "informationeller Selbstbestimmung". Lächerlich.
Das Ding wird hoffentlich ne Totgeburt.

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Av4l schrieb:

Was macht denn das World of Tanks-Logo da auf dem Schloss?

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QUELLE: WARGAMING

hmmm..

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lächerlich

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Lelwani schrieb:

lächerlich

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Ein Generalschlüssel "... auf Basis europäischer Werte ...", oder auch
„Wer nichts zu verbergen hat, hat von uns nichts zu befürchten.“, ein Zitat von Reichspropagandachef Joseph Goebbels.
Ja, hab auch selten so gelacht : )) danke aber kein Bedarf.

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Ein Zusammenschluss aus einer Handvoll deutscher Unternehmen plant eine Plattform, die als "einheitlicher Generalschlüssel" zum Anmelden auf verschiedenen Webseiten genutzt werden können soll. Mit dabei sind der Versicherer Allianz, der Axel-Springer-Verlag, ...

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hahaha, ich bin raus!

Ich frage mich nur, warum sollte ich sowas nutzen? Klar, meine Daten liegen dann an einem Ort, aber welches Unternehmen würde denn das schon unterstützen, wenn sie im Gegenzug nicht auch an meine Daten ran kämen, sondern nur irgendein generisches Login-Token vom Dienst bekommen? Da kann ich mir einfacher ein anonymes Google-Konto anlegen und mir damit irgendwo einen Login erstellen. Das Ergebnis wäre genau das Gleiche: Die Unternehmen bekommen Daten (ob sie stimmen oder nicht) dafür, dass ich mich bei ihren Diensten anmelde.

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Was ist denn an einer Login-Plattform so schlimm? Welche Daten man angibt kann doch jeder selbst entscheiden. Schlimmer als Facebook kann es ja nicht werden...

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Axel-Springer.... alles klar!

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BiJay schrieb:

Was ist denn an einer Login-Plattform so schlimm? Welche Daten man angibt kann doch jeder selbst entscheiden. Schlimmer als Facebook kann es ja nicht werden...

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BiJay schrieb:

Welche Daten man angibt kann doch jeder selbst entscheiden.

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Nur (noch) theoretisch. Die Daten, die man nicht freiwillig angibt, holen sie sich halt anderweitig.

Was daran so schlimm ist? Datenabgriff an zentraler Stelle, noch vor allen anderen quasi und zuzüglich weitergabe an 3.? Die Möglichkeit exakt an dieser Stelle alle notwendigen Informationen zum Beispiel zum Festsetzen einer Person zu erwzingen oder gar direkt abzuschöpfen? Stichwort Bewegungsprofil? Wir sind doch alle Terroristen, einschließlich Dir, weisst Du das denn immer noch nicht? Es ist auch scheißegal was man angibt, würde ich sagen. Zum einen bist Du eh nur ne Nummer - allerdings ne Nummer über die >die< alles wissen was sie wissen wollen/müssen und zum anderen funktioniert falsche Spuren legen sowieso nicht, das kann man sich von Haus aus aus dem Kopf schlagen.
Und zum Thema Facebook: Da herrscht mittlerweile ja auch Klarnamenpflicht. Von mir wollten die letztens schone ne Ausweiskopie o.ä. zum Überprüfen meiner Idendität weil laut Fratzebook denen jemand gesteckt hat, Fritze Walther wäre nicht mein realer Name.

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Ein Zusammenschluss sehr "vertrauenswürdiger" deutscher Unternehmen, denen ich gerne meine Daten überlassen würde....

Ich mein Deutsche Bank und Axel Springer sind doch wirkliche Unschuldslämmer die sich noch nichts zu Schulden kommen lassen

[Ironie aus]

Einer der größten Verursacher der Finanzkrise und der Verlag der dazu beiträgt das unsere Gesellschaft verdummt.
Einen Symphatiepreis werden diese Firmen von mir nicht mehr bekommen XD

MFG

PS: Meine Daten auch nicht
Zumindest nicht freiwillig XD

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Also soll ich mich dann dort anmelden um mich irgendwo anders anmelden zu können? Natürlich in der Hoffnung, dass das irgendwann von mehr als 3-5 Diensten überhaupt angeboten wird.

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- Arbeitserleichterung für Hacker und Betrüger, die müssen dann nur noch 1 Konto/Anbieter hacken.

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Die Rede ist von einem "einheitlichen Generalschlüssel", der als Login für Online-Dienste genutzt werden kann.

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Gibt es doch längst. Key- oder Schlüsselmanager gibt es zuhauf. Ich verwende z. B. Keypass KeePass Password Safe. Das Tool ist meines Wissens noch nie gehackt worden, bietet einen Passwort-Generator für WIRKLICH sichere Passwörter und kann per Plugin mit Auto-Login aufgerüstet werden. Und wenn man unbedingt die Vorteile der Cloud nutzen will, steckt man eben die Keypass-Datenbank in einen beliebigen Cloud-Ordner. Es gibt ja Cloud-Anbieter, die Client-Verschlüsselung bieten oder man verwendet zusätzlich Boxcryptor. (Ein WIRKLICH sicheres Master-Passwort versteht sich hoffentlich von selbst.) Warum man jetzt irgend einen neuen Online-Dienst brauchen sollte, erschließt sich mir nicht. So ein ach-so-sicherer-online-Dienst wird nur dazu führen, dass der durchschnittliche DAU denkt "geil, wenn das so sicher ist, kann ich ja bei meinem bewährten 12345 als Masterpasswort bleiben!".

BiJay schrieb:

Schlimmer als Facebook kann es ja nicht werden...

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Wetten, dass doch? In meinem gesamten Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis kann ich trotz teilweise großer Technikafinität keinerlei Bereitschaft erkennen, sich auch nur fünf Sekunden lang Gedanken um Datenschutz oder Computersicherheit zu machen. Im Gegenteil: praktisch jede(r) erzählt mir mit Kulleraugen, dass er/sie ja nichts zu verbergen hätte oder schon nichts passieren würde, es ging bis jetzt ja auch immer gut. Wenn ich dann versuche, mit den Leuten vernünftig zu reden, flüchten sie sich in Ausflüchte oder versuchen, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen. Die wissen ganz genau, dass sie nur zu faul sind, sich damit auseinander zu setzen, weigern sich aber, den Konsequenzen ins Gesicht zu sehen. Vogel-Strauß-Taktik nennt man das.

Munter bleiben!

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Hornissentreiber schrieb:

Wetten, dass doch? In meinem gesamten Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis kann ich trotz teilweise großer Technikafinität keinerlei Bereitschaft erkennen, sich auch nur fünf Sekunden lang Gedanken um Datenschutz oder Computersicherheit zu machen. Im Gegenteil: praktisch jede(r) erzählt mir mit Kulleraugen, dass er/sie ja nichts zu verbergen hätte oder schon nichts passieren würde, es ging bis jetzt ja auch immer gut. Wenn ich dann versuche, mit den Leuten vernünftig zu reden, flüchten sie sich in Ausflüchte oder versuchen, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen. Die wissen ganz genau, dass sie nur zu faul sind, sich damit auseinander zu setzen, weigern sich aber, den Konsequenzen ins Gesicht zu sehen. Vogel-Strauß-Taktik nennt man das.

Munter bleiben!

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Zum Thema nichts zu verbergen haben zitier ich immer wieder gerne das Beispiel von Amsterdam im 2.Weltkrieg

c´t Magazin schrieb:

Amsterdam gilt seit jeher als Musterbeispiel gelungener Stadtplanung. Bereits 1851 begann die Stadt, systematisch Daten der Bevölkerung zu erheben, um optimal ihre Ressourcen zu verteilen. Fürs "Bevolkingsregister" gaben die Einwohner bereitwillig Beziehungsstatus, Beruf und Religionszugehörigkeit an. 1936 stieg man sogar auf die Datenerfassung mit einem hochmodernen Lochkartensystem um. 1939 aktualisierte eine Volkszählung das Stadtregister nochmals.

Im Mai 1940 rissen die einmarschierten deutschen Besatzer das Register an sich und ermittelten anhand dieses Datenschatzes in wenigen Tagen fast alle jüdischen Einwohner. Ein Großteil der rund 100 000 Amsterdamer Juden wurde ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Von einem Tag auf den anderen entschied ein Marker im Big-Data-Pool über Leben und Tod. Zuvor hatte 90 Jahre lang niemand etwas zu verbergen gehabt - schließlich diente die Erfassung ja dem Wohl aller.

Nichts zu verbergen? | c't Magazin

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PS:Ich hab nix zu verbergen

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Hornissentreiber schrieb:

Gibt es doch längst. Key- oder Schlüsselmanager gibt es zuhauf. Ich verwende z. B. Keypass KeePass Password Safe. Das Tool ist meines Wissens noch nie gehackt worden, bietet einen Passwort-Generator für WIRKLICH sichere Passwörter und kann per Plugin mit Auto-Login aufgerüstet werden. Und wenn man unbedingt die Vorteile der Cloud nutzen will, steckt man eben die Keypass-Datenbank in einen beliebigen Cloud-Ordner. Es gibt ja Cloud-Anbieter, die Client-Verschlüsselung bieten oder man verwendet zusätzlich Boxcryptor. (Ein WIRKLICH sicheres Master-Passwort versteht sich hoffentlich von selbst.) Warum man jetzt irgend einen neuen Online-Dienst brauchen sollte, erschließt sich mir nicht. So ein ach-so-sicherer-online-Dienst wird nur dazu führen, dass der durchschnittliche DAU denkt "geil, wenn das so sicher ist, kann ich ja bei meinem bewährten 12345 als Masterpasswort bleiben!".

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Was du hier beschreibst hat aber nichts mit dem Vorhaben zu tun. Wenn du neu auf z.B. Soundcloud kommst, kannst du dort entweder einen (scoundcloudspezifischen-) Account erstellen oder dich mit deinem Google+- oder Facebookaccount einloggen.
Letzteres soll mittels der Allianz(des Bösen ^^) von dt. und anderen Unternehmen abgeleöst werden. Zumindest hoffen die das.

Ich persönlich finde die Idee ganz gut aber die Firmen die beteiligt sind, wollen auch nur ein Stück vom Datenkuchen abhaben. Die guten Absichten sind doch nur Fassade.

Die Bequemlichkeit der Nutzer sich "überall" mit dem FB-Account anzumelden verstehe ich sowieso nicht.

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LSkywalker schrieb:

Was du hier beschreibst hat aber nichts mit dem Vorhaben zu tun.

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Doch, hat es. Es geht mir um die Funktionalität, nicht um die Methode der Umsetzung. Hier wird versucht, einen weiteren Dienst zu etablieren, der als Generalschlüssel für alle Logins dienen soll. Meine bescheidene Meinung ist, dass Passwortmanager genau diese Generalschlüsselfunktion längst erfüllen und keinerlei Clouddienste von Dritten, gleich wie vertrauenswürdig, erforderlich sind. Aber Keepass u.a. haben eben nicht die Medienpenetranz (JA, ich weiß, dass das Medienpräsenz heißt!), die Google und Facebook haben. Deshalb werden diese Tools bisher so gut wie ausschließlich von Computernerds genutzt und vielfach nicht einmal von denen. Login per Facebook ist ja sooo schön einfach!

Munter bleiben!

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Das ganze dient wohl als Arbeitserleichterung für den deutschen Staat der dann leichter an die Konten der Leute aus Deutschland kommt um sie auszuspionieren. Auf die amerikanischen Server kommen die ja nicht so einfach.
Der absolute Hohn ist natürlich was sich für Konzerne dran beteiligen.
Die Meinungsfreiheit in Deuschland wird systematisch gekillt und ist längst toter als Elvis. Warum man ausgerechnet jetzt deutsche Unternehmen seine Daten anvertrauen soll ist mir völlig schleierhaft. Aber Propaganda ist eben alles

AW: Login-Plattform: Deutsche Allianz plant Konkurrenz zu Facebook & Google

Die meisten sind wohl noch nicht in einer Position gewesen, in der sie die Möglichkeit hatten, solche Daten zu erheben. Gerade, wenn man es mit anderen Ländern vergleicht (auch innerhalb Europas), ist Deutschland schon sehr streng. Jede Firma ab einer gewissen Größe (die mit solchen Daten umgeht) muss einen Datenschutzbeauftragten haben und wird jährlich vom TÜV geprüft. Wir erfassen immer wieder neu, welchen Lauf welche Daten wohin nehmen und selbst ausländische Server (hardware only) gehen eigentlich nicht. Das trifft übrigens nicht nur auf Kundendaten, sondern auch auf Mitarbeiter zu. Gespeichert wird vieles - ausgewertet aber nur dann, wenn sichergestellt werden kann, dass es nicht auf Individuen zurückgeführt werden kann (mal von Extremfällen abgesehen, z.b. wenn jetzt eib Mitarbeiter Geld von der Firma auf sein eigenes Konto Schleusen würde).

Wenn sie sich an die Vorschriften halten, sollte es AKTUELL keine Probleme geben. Anders siehts aus, wenn sich die Gesetze irgendwann mal ändern.

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hahaha dem BND freiwillig meine login daten geben? nein danke