News Wir suchen die einflussreichsten Unternehmen der IT-Geschichte

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Apple, Xerox, 3Dfx. Jeder hat den Markt immerwieder verändert.
Apple, wegen dem einführen der Maus, der GUI und vielen anderen kleinigkeiten.
Xerox, klar wegen der Erfindung des GUI, und die haben daraus nichts gemacht.
3Dfx, weil sie geniale Grafikhardware in ihren frühen Tagen gebaut haben und damit
den anderen das fürchten beigebracht haben.
 
Wenn es rein um den Einfluss geht, würde ich sagen: Früher IBM, heute Intel. Ob Apple das Zeug hat, in Zukunft diese Rolle zu übernehmen wird sich erst zeigen, aber jedenfalls sind sie die schon mal gut unterwegs dahin.

Apple, Xerox, 3Dfx. Jeder hat den Markt immerwieder verändert.
Apple, wegen dem einführen der Maus, der GUI und vielen anderen kleinigkeiten.
Xerox, klar wegen der Erfindung des GUI, und die haben daraus nichts gemacht.
3Dfx, weil sie geniale Grafikhardware in ihren frühen Tagen gebaut haben und damit
den anderen das fürchten beigebracht haben.

Die Maus, die Apple eingeführt hatte, ebenso wie das GUI, waren von Xerox abgekupfert worden. Allerdings wurden sie erst durch den Apple II und vor allem dem McIntosh einer breiten Öffentlichkeit bekannt
3Dfx kann ich nicht ganz beipflichten; jedenfalls nachhaltig konnten sie den IT-Markt nicht beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Maus, die Apple eingeführt hatte, ebenso wie das GUI, waren von Xerox abgekupfert worden. Allerdings wurden sie erst durch den Apple II und vor allem dem McIntosh einer breiten Öffentlichkeit bekannt
3Dfx kann ich nicht ganz beipflichten; jedenfalls nachhaltig konnten sie den IT-Markt nicht beeinflussen.

Das war das was ich mit Apple sagen wollte, die haben das erst massentauglich gemacht. Und es wurde nicht abgekupfert. Xerox hat es verschenkt.
Das war das was ich meinte. Ich habe nicht geschrieben das die dieses erfunden haben, aber sie haben es an den Mann gebracht, was IBM, Xerox und Microsoft nicht geschafft haben.
Hat Apple gemacht. Passend zu dem Image damals den sie hatten mit den Piraten.
 
@News: Nvidia entwickelt heute Mainboardchipsätze? Interessant. Aber wieso verkaufen sie die nicht :ugly:


@Topic:
nicht: IBM. Die haben einmal den Fehler gemacht, entscheidende Teile ihres Produktes nicht zu schützen. Einfluss hatten sie danach kaum noch.
nicht: 3dfx. Die hatten einemal das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt. Das war.
nicht: AMD. Diverse gescheiterte Versuche, neue Standards zu etablieren, sprechen für sich.
nicht: Nvidia. Denn abgesehen von ihrer Beteiligung bei der Entwicklung neuer Direct3D-Standards (und selbst da unterlagen sie ATI beim einzigen direkten Kampf) merke ich von denen arg wenig Einflussausübung.

dagegen:
- Intel: Neben ihrer Bedeutung auf dem CPU-Markt (die imho eher passiv wirkt - was Intel einführt, ist 3-4 Jahre später als marktweit verbreitet und wird dann auch genutzt) aber vor allem wegen der Partizipation (und oftmals Initiierung) von jedem zweiten erfolgreichen PC-Standard, den wir in den letzten zwei-drei Jahrzehnten zu Gesicht bekommen haben.
- Apple: Erfinden zwar relativ wenig neues, aber haben es trotzdem geschafft, den Großteil aller IT-Trends der letzen 10-15 Jahre auszulösen.
- Google (einschließlich Aufkäufe): Denn ein PC besteht nicht nur aus Hardware, sondern vor allem aus Anwendungszwecken. Und ohne die online-Entwicklung des letzten Jahrzehnts, an der Google maßgeblich beeinflusst war, sähe heute vieles anders aus.
- (honourable mention: Creative. Hat in der gesamten IT-Welt keine Bedeutung, ist da aber auch gar nicht aktiv. Im Bereich der Audiolösungen dagegen haben sie 2,5 von 2,5 etablierten Hardwarestandards etabliert und dabei jedesmal von nahe null angefangen. Zeitgleich waren sie bis vor ein paar Jahren an der Speerspitze so ziemlich jeder Feature- oder Qualitätsinitiative, die es im Multimedia-PC-Audiobereich gab und zur Jahrtausendwende hatten sie ähnlich gewichtige Rollen auf dem PC-Speaker und dem Flash-MP3-Playermarkt)
 
SAP und Oracle sollte man vielleicht auch nennen (Auch wenn die eher was mit Arbeit als mit Freizeit zu tun haben :D)

Ja, Kandidaten für die Liste sollten die beiden auf jeden Fall werden. Oracle für die Java-Technologie (auch wenn man die von Sun geschluckt hat) sowie als Herrscher der Datenbanken und SAP als König in den Bereichen ERP und CRM, zumindest bei Großkunden.

Adobe wäre ebenfalls ein Kandidat, hat mit Photoshop/Illustrator/After Effects/Premiere/... erhebliche Teile der Kreativ- und Medienbranche in der Hand, auch Flash (eigentlich von Macromedia geschluckt) hat/hatte erheblichen Einfluss, wobei es jetzt vielleicht ein sinkendes Schiff ist.

Cisco mit den Routern und der Netzwerktechnik hat doch ebenfalls viel Einfluss.
 
Unter Einflussnahme verstehe ich eine andauernde, aktive Handlung. IBMs nicht-Handlungen waren bedeutend, keine Frage. Aber das sie jemals kontrollierend eingreifen konnten, kann man nicht sagen.
 
Es geht ja um Geschichte. Auch wenns heute anders aussieht - IBM hat da entscheidenden Anteil und Einfluss gehabt.
Den Markt kontrolliert haben sie über Jahre hinweg - nicht nur als Marktführer, sondern auch dadurch, dass sie ihre Geräte nicht verkauft, sondern nur vermietet haben. Auch wenns lange her ist.

Heute haben sie auch noch mächtig Einfluss - nur mehr hinter den Kulissen.
Die machen fast das doppelte an Umsatz als Chipzilla Intel (ja Umsatz ist nicht Gewinn - aber mehr Gewinn machen sie auch) und bei Patenten spielen sie auch noch ganz vorne mit. Und Patente bedeuten immer Kontrolle. Marktmacht ist auch da ... und das bedeutet auch... na was wohl? :)
Wie auch immer - aus der Historie nicht wegzudenken.
Auch legendär: IBMs OS/2, erster Versuch in Zusammenarbeit mit MS, MS zog sich aus der Zusammenarbeit zurück und brachte dann ihr eigenes Ding auf den Markt, in das aber auch einfloss, was sie bei der OS/2-Entwicklung gelernt hatten. Nannte sich Windows und wurde etwas belächelt, wurde aber dann in der Version 3.0 zu einem Überraschungserfolg, angeblich sogar für MS selbst. Was mit der Zeit daraus geworden ist, sehen wir ja.
IBM OS/2 2.0 bis Warp - Gut gemeint und sogar gut gemacht - aber irgendwie beim Massenmarkt grandios in den Sand gesetzt. Auch dafür gebührt IBM eine Fußnote in der Geschichte.
Nachtrag: das wären dann schon wieder beispiele für IBMs Nichthandlungen mit weitreichenden Folgen... lol.

Aber die Homecomputer-"Revolution" war aber zum Teil auch genau das - Ein Auflehnen gegen das monopolistische Verhalten und den Kontrollzwang von IBM und den Nachahmern. Also eine Reaktion auf Handlungen - indem Sinne hat IBM schon vor dem PC die Hände im Spiel gehabt - wenn auch als Big Blue-Feindbild..

Ja, Apple sind in der IT-Welt das, was die Japaner früher in der Elektronik waren - die nehmen etwas, was schon länger existiert und machen es hübsch, handlich und massentauglich und man reisst es ihnen auch noch aus der Hand. Ohne den Schritt, sich nicht mehr nur auf Rechner und mit passendem OS zu konzentrieren, wären sie wahrscheinlich auch nur eine historische Fußnote mit einigen Achtungserfolgen in der Vergangenheit bzw. der "andere" PC-Hersteller mit ein paar Prozent Marktanteil.

MS auf jeden Fall. Obwohl es ab und zu immer wieder aussah, als würden sie den Anschluss verlieren, weil sie in ihrer Arroganz wichtige Trends ignoriert haben, haben sie es immer wieder geschafft, das Ruder noch rechtzeitig herum zu reißen. Und für ein Softwareuntermen haben sie auch recht viel Einfluss auf Hardwareentwicklungen.

3dfx - jooo - die haben 3D auf Consumer-Rechnern erst so richtig in Schwung gebracht, das muss man ihnen lassen. Aber im Grunde waren sie auch ganz schnell wieder weg.

S3 wäre auch noch zu nennen - vor dem 3D-Trend waren sie ganz groß (und auch Marktführer) bei Grafikkarten mit hardwarebeschleunigter Darstellung unter Windows (und anderen BS). Sind auf jeden Fall einen Eintrag im Geschichtsbuch wert, nicht nur wegen ihres Einflusses bis zur Etablierung von 3D, sondern auch durch ihren grandiosen Absturz.

Creative? Nicht wegzudenken beim Durchbruch der PCs weg vom Büro bis zur Verdrängung der gehobenen Homecomputergarde von Commodore und Atari - zusammen mit dem VGA-Standard.
Eigentlich war es ja Adlib mit ihrem mehrstimmigen FM-Synthesizer der für (aus damaliger Sicht) atmosphärische Musikuntermalung sorgte und einen Quasi-Standard setzte.
Dann kamen die Jungs aus der Stadt der Löwen mit der Soundblaster 1.0. Für die Kompatibilität gabs Adlib-kompatible Musik, erweitert um einen 8-bittigen-Mono-DA-Wandler, mit dem man digitalisierte Soundsamples parallel zur Musikwiedergabe abspielen konnte.
Zur Vorstellung der ersten Soundblasterkarten auf IT-Messen trat Creative mit einem Stand in der Größe eines Sozialbau-Badezimmers auf - ausgerüstet mit einer Mauer aus Soundblaster-Kartons, einem PC mit eingebauter Soundblasterkarte, der an einem Ghettoblaster angeschlossen war. Das sorgte für eine Trauben von Menschen, die nicht glauben konnten, das Musik und Sprache aus einem gewöhnlichen PC kamen - wie bei der damals aktuellen Spitzenklasse von Homecomputern wie dem Amiga.
Wenn ein Spiel nicht unbedingt kompatibel zur digitalen Sampleausgabe war oder sowas gar nicht erst anbot - durch die Adlib-Musik musste man nicht stumm leiden.
Die Soundblasterkarten wurden schnell angenommen und ein neuer Standard war geboren, der über ein Jahrzehnt hinweg Maßstäbe für andere Soundkarten setzte.

Google - auf jeden Fall. Das muss man nicht weiter ausführen. Nicht nur in Sachen Suchmaschinen.
Aber den Durchbruch der Suchmaschinen gab es schon vor Google, obwohl man irgendwie das Gefühl hat, Google gäbe es schon ewig. ;)
Lycos und Yahoo! waren zwar auch nicht die ersten, aber waren mit ihren Namen schnell bekannt, setzten Maßstäbe und verdienen auch einen ehrenvollen Geschichtseintrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die machen fast das doppelte an Umsatz als Chipzilla Intel (ja Umsatz ist nicht Gewinn - aber mehr Gewinn machen sie auch) und bei Patenten spielen sie auch noch ganz vorne mit.

Den machen sie aber allein mit Software für Firmen - nicht unebdingt der Bereich, den PCGH betrachtet.

Auch legendär: IBMs OS/2, erster Versuch in Zusammenarbeit mit MS, MS zog sich aus der Zusammenarbeit zurück und brachte dann ihr eigenes Ding auf den Markt, in das aber auch einfloss, was sie bei der OS/2-Entwicklung gelernt hatten. Nannte sich Windows und wurde etwas belächelt,

Windows wurde vor dem Beginn der OS/2 Entwicklung gezeigt und gelangte wenige Monate nach Unterzeichnung der Vereinbarung zur letzten Kooperation zwischen IBM und M$ bereits in den Handel...
Und Einfluss hatte OS/2 selbst letzten Endes auch keinen.

Ohne den Schritt, sich nicht mehr nur auf Rechner und mit passendem OS zu konzentrieren, wären sie wahrscheinlich auch nur eine historische Fußnote mit einigen Achtungserfolgen in der Vergangenheit bzw. der "andere" PC-Hersteller mit ein paar Prozent Marktanteil.

Appels anhaltende Erfolgswelle begann mit dem iMac. Einem Rechner mit passendem OS...

Lycos und Yahoo! waren zwar auch nicht die ersten, aber waren mit ihren Namen schnell bekannt, setzten Maßstäbe und verdienen auch einen ehrenvollen Geschichtseintrag.

Yahoo (und iirc auch Lycos) waren zu ihren Hochzeiten keine Suchmaschienen, sondern Webkataloge. D.h. zu bestimmten (sehr zahlreichen) Stichworten gab es entsprechende Linklisten. Webcrawler, die selbstständig eine webumspannende Datenbank zusammenstellen, hat Google in der Tat groß gemacht (und umgekehrt) - nicht umsonst hat Yahoo jahrelang selbst jahrelang mit Google kooperiert, um eine echte Websuche ins eigene Portal zu integrieren.
 
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