Flipperflo
Komplett-PC-Aufrüster(in)
Irgendwie gibt es einfach diese Lager. Und immer gute und schlechte Produkte im Portfolio eines Herstellers. Siehe BeQuiet! mit SystemPower (Chinaböller) und StraightPower (gescheite Netzteile)
Oder Leute, die in ihrem Leben 6 Mal eine Defekte HDD von WD hatten und WD verteufeln. Andere schwören auf WD und hatten 11 defekte Samsung HDDs oder whatever. So ging es sicherlich auch einigen ASUS-Kunden.
Wobei nicht jedes ASUS-Produkt gut ist, es gibt viele schlechte, wie z.B. aktuell das Crosshair V (am besten noch mit Thunderbold), davor das Crosshair IV und Croshair III.
Aus der selben Serie wie das Striker II Extreme, allesamt etwas überzüchtete Boards und Kühlungsprobleme ohne Ende, idle teils 70 Grad. Das kann Gigabyte aber genausogut, wenn nicht besser.
Die ASUS-Grafikkarten sind top, da glaube ich kann man sich fast einig sein. Wenn man PC-Hardware, egal welchen Herstellers und egal welcher Sparte uneingeschränkte, lebenslange Funktionsfähigkeit unterstellt, ist sowieso schon alles vorbei - das darf man heutzutage gar nicht und muss gezwungenermaßen manchmal ein- zwei Reklamationen ertragen. Oder sich einfach eine Runde erkundigen, da kommt meistens schon einiges bei rum. Und ich meine nicht irgendwelche Kurzreviews auf nem Filesharingblog oder Kundenbewertungen bei Alternate.
Mainboards sind besonders kompliziert, sie sind die anfälligsten Komponenten im PC. AsRock macht seine Sache gut, manchmal etwas lasch verarbeitet und nur ein Jahr Garantie, dafür stimmt der Preis sehr gut.
Bei ASUS, ich ziehe mal die Aktuellen 8- und 5- Serien (AMD9 und Intel6-Bretter) stimmt das ganze auch wieder. Preis, Verarbeitung, Funktionsfähigkeit. Paradebeispiele wären hier das M5A99X Evo und das P8P67 Evo
Bei Sockel 1156 sah das ganz anders aus, da waren ASUS Boards nicht gerade das höchste der Gefühle - v.A. die, die nachträglich USB und SATA3 spendiert bekommen haben - Rückläuferquote enorm. Dahingegen hat z.B. beim HighEnd Board Maximus III Formula alles gestimmt. Von der OC-Fähigkeit zum Preis (ja, der war angemessen), Hitzeentwicklung und Austattung. Bei Boards muss man sich ohnehin lange Gedanken machen, welches man nun tatsächlich braucht bzw. brauchen könnte.
Und während sich, insbesondere in den letzten 2 Jahren, MSI, Biostar, Abit, Gigabyte, Jetway, Foxconn und Intel mit seinen eigenen Mainboards, selbst ins Aus schießen (Vergleichen mit Funktionsumfang, Preis und Ausstattung), bleiben nur noch 5 interessante Hersteller: ASUS, AsRock, EVGA, Zotac und Sapphire - die letzteren drei sind Nischenerscheinungen. Bei diesen stimmt, solange man funktionstüchtigkeit unterstellt alles: Preis, Umfang, Zubehör, Garantie, etc.
Also hat man mehr oder weniger die Wahl: AsRock und ASUS. Diese dominieren in Deutschland mit momentan ca. 80% Marktanteil komplett den Markt. Was den ASUS-Support angeht, kann ich nichts negatives berichten. Den habe ich allerdings erst einmal gebraucht. Schätze aber, es kommt dort auch auf den Mitarbeiter selbst an.
Wer zuvor von ASUS enttäuscht würde, geht nun zu AsRock. Wer von AsRock enttäuscht wird, muss schauen, ob man sich an ASUS oder AsRock nocheinmal heranwagt, oder auf einen anderen hersteller wechselt. Mainboards sind ein kompliziertes Stück Technik. Man sollte nicht gleich aufgeben, wenn eines kaputt geht. Wobei hier auch gilt nachzusehen, ob man ein eher gutes oder eher schlechtes Produkt erwischt hat. Aber eine unsaubere Lötstelle oder eine Bodenwelle beim Transport zuviel, sodass sich irgendetwas minimal löst und schon kann irgendetwas hinüber sein. Ein unsauberer Kühleraufbau oder Rauch un das daheim genauso. Naja...
Darf ich fragen, warum deiner Meinung nach das Crosshair 5 Formula schlecht sein soll ?? Ich würde gerne eine Begründung haben, da ein Freund von mir ein neues AM3+ Board besorgen möchte.