Valorant und Windows 11: Anti-Cheat-Software lässt einen ohne TPM 2.0 nicht spielen

Bestenfalls ist das Geschrei jetzt und noch ein paar Monate groß.... wie bei den meisten Dingen, die irgendwann eingeführt wurden und vor dem und beim Start selbst verpönt waren. Das legt sich erfahrungsgemäß recht schnell, sobald ein Großteil der Gesellschaft (gilt schließlich in allen Teilen des Lebens) sich daran gewöhnt und u.U. sogar die Vorteile erkannt hat. Um nur ein anderes relativ aktuelles Beispiel zu nennen: War bei der Maskenpflicht anfangs auch nicht anders.
 
Wird auch Zeit
Und wenn in den AGB klar definiert wird das tpm Key benötigt wird dann ist das so Hersteller werden den Chip dann zwangsweise bald eh auf den Board platzieren . Dann kann man den auch nicht als Modul tauschen

Wird langsam Zeit das solche Maßnahmen kommen
Sperrt die Cheater aus
Und ob die einen tpm Key sperren in spielen ? Kein Mitleid
 
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Bestenfalls ist das Geschrei jetzt und noch ein paar Monate groß.... wie bei den meisten Dingen, die irgendwann eingeführt wurden und vor dem und beim Start selbst verpönt waren. Das legt sich erfahrungsgemäß recht schnell, sobald ein Großteil der Gesellschaft (gilt schließlich in allen Teilen des Lebens) sich daran gewöhnt und u.U. sogar die Vorteile erkannt hat.

Die kann man aber nur erkennen, wenn es nichts besseres gibt.

Der einzige Daseinszweck für W11 ist es noch als Benchmark zu dienen. Sobald die Games unter Linux besser und schneller laufen, ist Windows bei PC-Gamern abgemeldet. Und das wird nicht mehr lange dauern.
 
das waren doch bis jetzt alles softwareseitige DRMs
mit TPM kann man das ganze hardwareseitig lösen und das zu knacken könnte recht schwer werden
also beim start besteht zwischen TPM chip und BS eine verbindung und da musst du reinkommen, um es zu manipulieren.
nicht nur für spiele. auch videos und musik kann dadurch geschützt werden.
zB die tonspurt eines youtube videos runterladen geht dann nicht mehr

Der TPM Chip ist nur dafür da, um den Bootvorgang des Betriebsystems zu erlauben.
Der Windows Bootloader ist signiert und die Signatur wird vom TPM Chip verifiziert. Damit möchte man sicherstellen, dass sich keine virtuelle Maschiene vor den Windows bootloader setzt und das komplette Windows vom Hacker virtuell läuft. Dann hat der Hacker 100% Kontrolle, über alles was am PC passiert.
Da das BIOS bereits als Sicherheitsanker gilt und dieses dann per TPM das Windows bootet, kann man davon ausgehen, dass ein sicheres Windows gebootet wird.

Was man noch mit einem TPM Chip machen kann:
z.B. Emails signieren und verschlüsseln
oder sicheres bezahlen per Signatur.

Was man auch damit machen kann, aber keinen Sinn ergibt:
Audio Video - Streams entschlüsseln. Hierbei wird die Signatur des Streams gechecked. Und bei einem OK der Stream in Software entschlüsselt.
Da der Stream ja irgendwann mal entschlüsselt werden muß, um ihn anzuzeigen, gibt es immer einen Angriffsvector um die Daten auszuleiten.

Denn der TPM Chip entschlüsselt keine Daten. Er kann nur sein "OK" geben, wenn eine Signatur stimmt. Riesiege Datenmengen werden nie durch den TPM Chip laufen.
 
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Ich finde die tpm Sache eigentlich ganz gut
Zumindest das mit den Cheats und Windows Sicherheit
Das mit den älteren CPUs finde ich nicht so dolle
 
Dann boykottiere Win 11, Vanguard hält sich hier doch schlicht an die Systemvorraussetzungen des Betriebssystems.
mach ich doch schon bei win10
nur weil das BS eine technik voraussetzt, heißt das doch nicht, dass man diese technik nutzen muss.
Was man auch damit machen kann, aber keinen Sinn ergibt:
Audio Video - Streams entschlüsseln.
bist du dir sicher, dass das keinen sinn ergibt für die medienindustrie? also wäre ich netflix und co, dann würde das für mich sehr viel sinn ergeben

die sicherheit beim start ist doch auch nur vorgeschobenes blabla.
 
Doch sind sie, sie werden für den Anti Cheatschutz benötigt.



Bringt nur leider nichts oder nicht viel.



Der Vergleich hinkt. Wenn ein Kunde betrogen hat, dann darf man die Daten sehr wohl behalten. Sonst dürften Läden z.B. keine Listen von Personen, die Hausverbot haben, führen.



Kann man schon, wie gesagt: beim Ladendiebstahl geht es ja auch. Auch im Sport werden z.B. Listen von Leuten, die gedopt haben, geführt.



Das ist sehr naiv.



Oder die erste Kanzlei fliegt auf die Fresse, dann können sie so weitermachen. Spätestens wenn es um den Kopierschutz geht, wird der Gesetzgeber die Rechtslage so hinrücken, wie sie gehört (und zwar zum Schutz der Urheber).
Das ist schlicht falsch. Für eine Anti-Cheatmaßnahme sind die Daten völlig ungeeignet und damit auch die Speicherung nicht begründbar.

Denn die Daten identifizieren in erster Linie die Hardware nicht den Vertragspartner. Die Verbindung kann dann impliziert hergestellt werden und wird in der Regel eine Person identifizieren. Im Falle eines Mehrpersonenhaushaltes ist es aber bspw. vorstellbar, dass mehrere Personen verschiedene Accounts in dem Spiel haben. Und spätestens da, ist die Argumentation für die Speicherung zu Ende. ;)
Da bist du auf die wortgewandten Sätze aber reingefallen...natürlich geht das mit der Übermittlung - Artikel 6 DSGVO gibt da recht gute Handhabe.
Außerdem können aufgrund von Artikel 49 DSGVO unter Umständen nämlich Absatz 1. a.), c.), und e.) zutreffen.
Beziehungsweise würde es auch funktionieren, wenn die betreffenden Publisher die Nutzung von Cheatsoftware in ihren Spielen als finanziell schädlich erachten und zivilrechtlich auch gegen den kleinen Cheater von nebenan und nicht nur die Ersteller von Cheats vorgehen - dann greift Artikel 23 DSGVO Absatz 1. j.) - und zum Schutz der anderen Spieler bzw. ihrer Rechte und Freiheiten Absatz 1. i.).
DSGVO ist immer so ein beliebtes "Totschlagargument", daß bei weitem nicht so restriktiv ist, wie es viele glauben, bzw. es gerne hätten?
Ach und eine Quelle zum Nachschlagen

Ist halt das Verursacherprinzip:
Du als Käufer auf ebay kannst dich dann beim Verkäufer schadlos halten, bzw. die CPU doch retournieren, da der Verkäufer ganz zufällig vergessen hat zu erwähnen, das die betreffende CPU gebranded ist, so á la "kein TPM Bann".
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - die Ausrede er hätte es ja selber bei XY gekauft zieht nicht, er als Verkäufer bleibt in der Pflicht.
Dazu kommt natürlich auch möglicher Schadensersatz (gebannter Account etc.), denn der Bann bleibt ja aufrecht (und das funktioniert für die Spieleanbieter problemlos).
Dieser Verkäufer kann dann, nachdem er die CPU zurückgenommen hat, sich wiederum an Verkäufer XY wenden, damit dieser seine nicht gekennzeichnete Ware zurücknimmt, bzw. seine Kosten bei ihm wieder hereinholt.
Sollte er natürlich "TPM Banned" bei ebay gekennzeichnet haben, ist man selbst schuld.
Wäre natürlich ein günstiger reiner Arbeitsprozessor, die werden wohl an Wert verlieren.

Du wolltest es an einer Krise festmachen und du hast in dem heutigen Bezug falsch gelegen.
Ich habe aufgrund deiner ursprünglichen Äußerungen geantwortet - jetzt ein Nah-Armageddon aus dem Hut zu zaubern ist unlauter.
Die Preissteigerung finden durch den China-Tropf statt und nicht aus irgendwelchen Verschwörungstheorien.
Aber kein Problem ich laß mich darauf ein.
Du fängst schon an Äpfel mit Birnen zu vergleichen - eine systemische Finanzkrise hat nur in sehr wenigen Grundelementen ähnliche Auswirkungen wie ein so ausgewachsener Krieg mit entsprechend heftigen Zerstörungen von unter anderem Produktionsstätten etc., von dem dir die Großeltern erzählt haben.
Deine Lebensmittel auf dem Bauernhof werden bei so einer systemischen Finanzkrise genau 0 Euro wert sein - du wirst gar nicht so schnell gucken können, wie der Staat bzw. seine noch funktiuonierenden Teile, alle Produktionsstätten zur Aufrechterhaltung der Versorgung der Bevölkerung unter seine Kontrolle nimmt.
Die Arbeit niederlegen wird auch nicht viel nützen - dann hast du auch nix zu fressen.
Im besten Fall arbeitest du weiter, in der Hoffnung später entschädigt zu werden bzw. im schlimmsten Fall wenn die Moral und Anstand auf der Strecke bleibt, gehste anschaffen allein aus Angst, das der nächste Offizier dich sonst um ein paar Gramm Blei in Kupferlegierung schwerer macht.
Wird also nix mit dem Keller voller Silber.
Dein Denkfehler ist aber, dass dss Verursacherprinzip bei Privatverkäufen nicht greift. Wenn du als Käufer der Meinung bist, der Verkäufer hätte von einem Mangel gewusst, dann musst du das nachweisen. Das wird aber praktisch unmöglich sein.

Und wie bereits gesagt, sind die Daten fürs Anti-Cheat nutzlos. Das wäre in etwas so, als würde man das Fluchtfahrzeug aus der Stadt verbannen, statt der Bankräuber ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich sehe das anders
Wenn man einen Account erstellt dann hat der Anbieter deine Daten
Email Name ggfs Handy Nummer
Ip Adresse hat er meist auch
Eine hwid Bann geht auch
Ob jetzt die Seriennummer des tpm gesperrt wird sehe ich als unkritisch an
Muss man einfach nicht cheaten

Das ist aktuell in sehr vielen spielen echt zum Problem und kostet denn Firmen für Prävention und Wegfall der Käufer/spieler einen Haufen Geld

Man verstößt somit auch gegen die AGB die man unterzeichnet hat und rein rechtlich wäre das sogar Vertragsbruch und Betrug

Es wird Zeit das sowas in die Richtung kommt

Verkauft man hardware wo der tpm gesperrt ist und verschweigt das macht man sich auch strafbar, da es in dem Fall ein Mangel darstellt

Eine bloße Nummer des Chips mit in den Account einzubinden um den ggfs sperren zu können sehe ich als würde man selber die Email angeben

Ich begrüße das sehr als spieler
Ich begrüße es aber nicht als Fan alter Hardware die dadurch ausgeschlossen wird

Jeder kann von mir aus in spielen cheaten oder mit Trainer arbeiten wenn's um Solospiele geht
Aber es zu machen um anderen das Spiel zu versauen, Das geht gar nicht
 
Für den Home User sicherlich overkill... Für Geschäftskunden ein Verkaufsargument.
dann sollen sie die home version doch ohne TPM verkaufen und es generell nur als OPTION anbieten und nicht mit zwang
zwang macht mich immer skeptisch, vor allem beim profitorientierten unternehmen, die GRATIS ihr BS herschenken, aber geld verdienen wollen und müssen.
also irgendeinen haken hat alles was MS macht
 
dann sollen sie die home version doch ohne TPM verkaufen und es generell nur als OPTION anbieten und nicht mit zwang
zwang macht mich immer skeptisch, vor allem beim profitorientierten unternehmen, die GRATIS ihr BS herschenken, aber geld verdienen wollen und müssen.
also irgendeinen haken hat alles was MS macht
MS hat einen Langzeitplan... Man möchte den PC genau so in eine Blackbox verwandeln wie die Apple Rechner. Eine eigene Blase erschaffen, mit Markplatz, eigenem Store, usw.
Der Plan ist recht simpel, zuerst alle alten PCs aus dem Verkehr ziehen, durch Hardware Vorasussetzungen, die nur neue PCs erfüllen.
Den PC zu einer Blackbox transformieren, auf der nur noch Windows booten kann. Apple hat das auch so gemacht. Auf den neuen M1 Geräten, läuft kein Windows mehr und kein Linux mehr.
Weiter geht es mit der Software Blackbox. Aus "Sicherheitsgründen" wird nur noch Software aus dem MS Store installierbar sein.
Epic, Steam, Uplay, usw... werden alle verschwinden und es wird nur noch den MS Store geben. Genau so wie bei Spielkonsolen, wo es auch nur einen Shop gibt.

Das läßt sich alles nicht von heute auf Morgen durchdrücken, aber ich denke in 10 Jahren wird es so weit sein.
 
MS hat einen Langzeitplan... Man möchte den PC genau so in eine Blackbox verwandeln wie die Apple Rechner.
also zu "M1 linux" finde ich ergebnisse. kenn mich damit aber auch nicht wirklich aus. die hardware gehört ganz apple, also können die von mir aus damit machen was sie wollen
ms verkauft keine hardware. auch die xbox ist ein normaler AMD PC.

vor deinem szenario hat sich valve schon mit der einführung von win8 schützen wollen indem man steam machines mit steamOS verkaufte
jetzt verkauft valve einen vollwertigen linux pc (deck) und das dürfte recht erfolgreich werden

also warum sollten hardware hersteller MS folgen?
das ist auch gar nicht möglich, weil server alle auf linux laufen und das sind halt auch nicht nur EPYC und XEON, weil viele server single core leistung brauchen

also MS müsste einfach hoffen, dass alle bei windows bleiben egal was sie tun
demgegenüber steht dann halt linux, das immer attraktiver wird
LTT war zumindest sehr begeistert von der deck und ich denke, dass er das gut einschätzen kann

ich weiß nicht was MS vor hat, aber mir gefällt der TPM zwang überhaupt nicht
 
Goldene Regel:
-Wenn das Spiel zu viele Cheater hat, ist es in der Regel grottig programmiert und oftmals aus Prinzip "Schrott". ;)

Mit Valorant haben wir den Dammbruch in der Windows Welt und es werden nicht nur Nachahmer bei den Spieleentwickler geben.
Geschichtlich gesehen: Ja

Dennoch bezweiflich ich die Durchsetzbarkeit. Wenn Windows 11 nicht die benötigte Verbreitung erreicht, verlieren die Publisher viele viele Kunden. Dann rudern sie ganz schnell wieder zurück!

Wie es seien könnte wenn MS TPM auf die spitze treibt, zeigt ein blick auf Apple. Z.B. wenn man Programmieren möchte, muss du neben eine Kostenpflichtige Registrierung, auch noch eine Software kaufen.
Nicht nur das...
Microsoft hat den Unsinn doch schon in ihrer übertriebenen Windows 10 Trusted Computing Kampagne begonnen. Ich höre immer wieder von unseren Programmieren, dass die neueren Windows bestimmten Code nicht mehr zulassen, auch wenn der vom Nutzer selbst geschrieben ist.

In einigen Fällen bricht Windows die Routine ab und löscht die Quelle. Kann man sich mit TPM deutlich schlimmer vorstellen.

Besser Hinterfragen als Naiv durchs Leben taumeln.
Ich bin absoluter Realist und weiß genau in welche Richtung Microsoft möchte. "Windows-as-a-Service"

Quasi zurück zu Terminals, in denen man Dienste über Windows Store Apps in Abos mietet und im Walled-Garden keine Kontrolle über das eigene System hat. Gleichzeitig will Redmond der Herr über alle Funktionen und Aktivitäten werden. Werbe- und Nutzertracking inklusive!

Ein regelrechter Albtraum für jeden mündigen PC-Nutzer.
 
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