News US-Musikbranche: Mehr Schallplatten als CDs verkauft - Abgesang auf Downloads

Mehr Schallplatten als CDs verkauft​

und

Mehr Umsatz mit Schallplatten


können auch zwei paar Schuhe sein.
Man kann beim zweiten nicht auf die Anzahl der verkauften CDs schliessen. Fand auch im Text keine Angabe dazu.
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Habe zwar auch viele schöne Momente mit Schallplatten erlebt aber unter dem Strich war ich schon
froh das sich die CD durchgesetzt hatte (gefühlt ende 80er / anfang der 90er).
Nerviger fand ich nur die MCs.

Heute um einen fairen Vergleich zu starten müste ich mich erst einmal wieder einlesen was man alles braucht um Spass mit Schallplaten zu haben; und oder Probehören.
Könnte aber deutlich billiger sein als sich weiter PC Gaming zu beschäftigen :ugly:
 
Verstehe den wiederauflebenden Hype um Schallplatten nicht. Die Dinger sind teuer, viel zu groß und nach 20-25 Minuten heißt es Schallplatte umdrehen oder den Tonabnehmer zurücksetzen. Viel zu umständlich und besser als eine CD oder ein ordentlicher Stream klingen die definitiv nicht.

Ich streame seit Jahren nur noch, an was anderem bin ich aus praktischen und finanziellen Gründen nicht mehr interessiert. Bei all der Musik die ich schon über Spotify gehört habe, wären mehrere tausend Euro fällig gewesen bei einen Kauf auf CD/LP. So sind es nur 100 EUR/Jahr.
 
Sorry aber... :stupid:

Ich kann ja einen gewissen "Nostalgiefaktor" durchaus verstehen, insbesondere wenn es um gute,
neue Plattenspieler geht, um alte Vinyls abzuspielen, aber sowas?

Das ist ja fast als würde man zur Pferdekutsche zurückkehren... :ugly:
 
Weil ich keine Hifi-Anlage mehr besitze. Mir war das zu groß und klobig für unsere Wohnung.
Kann ich verstehen, aber was waren das für Zeiten mit CD Wechsler, Denon High Soundsysteme der 90er und jede Menge Bass Speaker im Raum. Das war ein richtig geiler Genuss und dazu Eurodance 90er.:love:
Ich habe noch eine Kombi-Anlage mit 3-fach CD Wechsler, Plattenspieler und Doppel Tapedeck von Kenwood.
Müsste ich mal reparieren damit da überhaupt was beim Einschalten passiert...:-)
 
Ich Verzichte gerne auf Schallplatten. Ich habe den Knister-Klang noch nie gemocht.
Ich will im Ton nen noch so kleinsten Zischer hören. Jedes Dumpfe Räuspern der Musiker.
Ich liebe es wenn ich das Gleiten der Finger über die Saiten der Gitarren zum nächsten Griff quasi vor Augen habe ohne es zu wollen. Wenn man die Nebengeräusche des Schlagzeugers hört, die ja nunmal zwangläufig endstehen und vielleicht hörbar sind, sofern das Ausgangsmaterial entsprechend Passt.
Für Mich, außer der Ton-Aufnahme selbst und seiner Protagonisten sollte nur Kalte-Stille zu "hören" sein.

Nach meiner Meinung ist "Vinyl" auf keinen Fall schlecht, aber doch schon ehr was für Nostalgiker/ eventuell sogar Anachronisten. Mag sein das es für viele ein wichtiger Teil für den Genuß ist, aber man muss es eben auch mögen.

Auch eine durchaus potente, gehobene Mittelklasse Kombi, konnte mich nicht von der Schallplatte als solche Überzeugen ( Folgend NICHT Meine Kombi, leider:schief:)
Rotel RA 6000 mit Bowers&Wilkens 804 (Außerhalb meiner Preisklasse^^) mit irgendeinem Thorens Schalplatten-dreher um glaube 1500€(kp)

Mein Kombis, mit Rotel A11 Tribute+ B&W 606 AE, und Denon 4700H/ Panasonic UB9004+ Endstufe und B&W 603 sind da wohl ehr Media Markt-Niveau^^
Denn darauf klingen Schallplatten für Mich sogar schon zum Abgewöhnen....(Hab den Schallplatten Spieler "geliehen" Ich habs wirklich versucht zu Mögen^^.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber runterschrabbeln und grölen können Slade auch sehr gut selbst, trotz fortgeschrittenen Alters.
Noddy Holder gefällt mir als Sänger auch besser, als Kevin DuBrow.
Leider hat man das Video von Quiet Riot in Youtube auf P18 gesetzt.
Warum weiß keiner.

Da sieht man, wie der Verstärker 3m groß wird und die Lautsprecher die ganze Bude zertrümmert - herrlich!


Gesehen habe ich so etwas auch noch nicht und scheinbar hat es auch in den USA reihenweise Platten verschlissen, weil der Anpressdruck so hoch sein musste. Aber irgendwo habe ich mal gehört, dass so etwas auch in Europa versucht wurde.

Als kleiner Radiosammler kenne ich noch den portablen LP-Player Sharp VZ 2000:

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Was für ein Gerät!
Und ein Meisterwerk der Mechanik.

Meinen Radio-Kassetten-CD-Spieler von sharp hab ich immer noch nicht ganz fertig.
Kassette und DVD läuft prima, aber das Radio ist nicht zum Laufen zu bringen trotz Kondensatortausch etc.
 
Vinyl klingt immer noch am besten.
Naja. Kann liebend gerne *knister knister* verzichten wenn ich auf meiner HiFi Anlage Musik höre. Geht halt nichts über hochauflösende Musik.
Vinyl hat einen anderen Klang. Klingt lebendiger.
Ja, die LP klingt anders, als die knochentrockene CD.
Da trennt sich die Spreu vom Weizen, oder der 08/15 Hörer vom audiophilen Musikgenieser. ;)
Aber diese Diskussion hatte ich schon vor 20 Jahren, wo immer behauptet wurde CDs klingen schlechter als Vinyl, was einfach absoluter Stumpfsinn ist.
wenn du glaubst, ich nuss es dir ja nicht wegnehmen
Viel zu umständlich und besser als eine CD oder ein ordentlicher Stream klingen die definitiv nicht.
Ich Verzichte gerne auf Schallplatten. Ich habe den Knister-Klang noch nie gemocht.

Die Diskussion ist so alt wie die Medien Platte und CD selbst und da dort nach wie vor munter Fakten, Meinungen und subjektiver Geschmack vermischt wird, hier ein paar hoffentlich interessante Ausführungen:
Warum hält sich hartnäckig die Meinung, dass die Platte besser klingt, wenn die CD doch das technisch überlegene Medium ist?

Ganz einfach: Platten bekommen so gut wie immer ein besseres Master spendiert.
Und zwar ein Master, das im Dynamikumfang lange nicht so extrem beschnitten bzw. komprimiert wurde, wie das bei der CD seit über 25 Jahren leider gängige Praxis ist, um Lieder möglichst "laut" auf die CD pressen zu können (dem ein oder anderen bekannt als das leidige Thema "Loudness War").
Angefügt ein anschauliches Beispiel, "Highway Tune" von Greta Van Fleet, oben die Vinyl-EP, unten die CD mit angeglichener Lautstärke.
CDvsVinyl.png

Das betrifft so ziemlich alle modernen und durch die "Remaster"-Kultur auch ein Großteil der älteren (Neu-)Veröffentlichungen, von Rammstein über Metallica bis Pearl Jam.
Dass ein Master mit höherem Dynamikumfang in der Regel besser klingt, als ein totkomprimiertes, gar bis ins Clipping getriebene Master, liegt auf der Hand.
Man muss also unterscheiden zwischem dem, was auf der Platte tatsächlich besser klingt, und den plattentypischen Eigenheiten (Kratzen, Rauschen, "analoger Klang" oder dergleichen), denen dieser Unterschied vermeintlich zugeschrieben wird.
Das gleiche Master, einmal auf Platte, einmal auf CD gepresst, klingt von der CD "besser", zumindest im Sinne der maximalen Wiedergabetreue (das, was Hi-Fi eigentlich anstrebt).
Dazu kommt noch der Unterschied bei der Hochtonwiedergabe, da die CD die Höhen bis 20khz besser (bzw. überhaupt) abbilden kann. Dieser Unterschied im Hochtonbereich wird oft als "analoge Wärme" vs "sterile digitale Kälte" mit in die Diskussion aufgenommen, hat aber mit analog vs. digital im eigentlichen Sinne nichts zu tun (Vinylmaster werden seit vielen Jahren nahezu ausnahmslos ebenfalls durchgängig digital produziert).

Zusammenfassend haben also alle irgendwie zu einem gewissen Teil recht, nur die Begründung ist häufig falsch oder irreführend:
Platten klingen oft besser als CDs, aber nicht, weil die Platte an sich besser als die CD ist, sondern weil das Master besser ist. Die CD wiederum bietet auf dem Papier die maximale Wiedergabetreue, nur in der Praxis eben leider oft nicht (gleiches gilt leider auch für den Großteil der digital gestreamten/herunterladbaren Musik, die häufig auf aktuellen Remastern mit o.g. Dynamikkompression basiert - auch wenn es seit Spotify & Co. etwas besser ist, als noch Mitte der 2000er, da sich maximal "laut" mastern nicht mehr lohnt).
Ob dann jemand noch etwas Kratzen oder das "Platte auflegen als Ritual zum aktiven Musikgenuss" bevorzugt, das ist dann letztendlich Geschmackssache.
Ebenso ist der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Master deutlich ausschlaggebender für den Klang, als der Unterschied zwischen Orignal und einer guten(!) MP3 mit vernünftiger Bitrate oder vergleichbaren modernen Verfahren, die beim Streaming zum Einsatz kommen.
 
Die Diskussion ist so alt wie die Medien Platte und CD selbst und da dort nach wie vor munter Fakten, Meinungen und subjektiver Geschmack vermischt wird, hier ein paar hoffentlich interessante Ausführungen:
Warum hält sich hartnäckig die Meinung, dass die Platte besser klingt, wenn die CD doch das technisch überlegene Medium ist?

Ganz einfach: Platten bekommen so gut wie immer ein besseres Master spendiert.
Und zwar ein Master, das im Dynamikumfang lange nicht so extrem beschnitten bzw. komprimiert wurde, wie das bei der CD seit über 25 Jahren leider gängige Praxis ist, um Lieder möglichst "laut" auf die CD pressen zu können (dem ein oder anderen bekannt als das leidige Thema "Loudness War").
Angefügt ein anschauliches Beispiel, "Highway Tune" von Greta Van Fleet, oben die Vinyl-EP, unten die CD mit angeglichener Lautstärke.
Anhang anzeigen 1420891
Das betrifft so ziemlich alle modernen und durch die "Remaster"-Kultur auch ein Großteil der älteren (Neu-)Veröffentlichungen, von Rammstein über Metallica bis Pearl Jam.
Dass ein Master mit höherem Dynamikumfang in der Regel besser klingt, als ein totkomprimiertes, gar bis ins Clipping getriebene Master, liegt auf der Hand.
Man muss also unterscheiden zwischem dem, was auf der Platte tatsächlich besser klingt, und den plattentypischen Eigenheiten (Kratzen, Rauschen, "analoger Klang" oder dergleichen), denen dieser Unterschied vermeintlich zugeschrieben wird.
Das gleiche Master, einmal auf Platte, einmal auf CD gepresst, klingt von der CD "besser", zumindest im Sinne der maximalen Wiedergabetreue (das, was Hi-Fi eigentlich anstrebt).
Dazu kommt noch der Unterschied bei der Hochtonwiedergabe, da die CD die Höhen bis 20khz besser (bzw. überhaupt) abbilden kann. Dieser Unterschied im Hochtonbereich wird oft als "analoge Wärme" vs "sterile digitale Kälte" mit in die Diskussion aufgenommen, hat aber mit analog vs. digital im eigentlichen Sinne nichts zu tun (Vinylmaster werden seit vielen Jahren nahezu ausnahmslos ebenfalls durchgängig digital produziert).

Zusammenfassend haben also alle irgendwie zu einem gewissen Teil recht, nur die Begründung ist häufig falsch oder irreführend:
Platten klingen oft besser als CDs, aber nicht, weil die Platte an sich besser als die CD ist, sondern weil das Master besser ist. Die CD wiederum bietet auf dem Papier die maximale Wiedergabetreue, nur in der Praxis eben leider oft nicht (gleiches gilt leider auch für den Großteil der digital gestreamten/herunterladbaren Musik, die häufig auf aktuellen Remastern mit o.g. Dynamikkompression basiert - auch wenn es seit Spotify & Co. etwas besser ist, als noch Mitte der 2000er, da sich maximal "laut" mastern nicht mehr lohnt).
Ob dann jemand noch etwas Kratzen oder das "Platte auflegen als Ritual zum aktiven Musikgenuss" bevorzugt, das ist dann letztendlich Geschmackssache.
Ebenso ist der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Master deutlich ausschlaggebender für den Klang, als der Unterschied zwischen Orignal und einer guten(!) MP3 mit vernünftiger Bitrate oder vergleichbaren modernen Verfahren, die beim Streaming zum Einsatz kommen.
Und wie das mit SACD? Sind die auch so schlecht gemastert?
 
Streaming tötet auch das Medium 'Album'. Sich in Ruhe hinsetzen und sich ein Album als Gesamtkunstwerk anhören können auch viele nicht mehr. alles nur noch Playlisten, weiter clicken, schnellschnell. Dann musst du auch noch aufstehen nach 20 Minuten! Grausam diese Bewegung. vielleicht gehts mit e-scooter einfacher.

Jetzt fühl ich mich alt. Diese Jugend...
 
Ich schrieb ja, "wenn das Ausgangsmaterial passt" ich höre nicht nur CDs. Die CD Kämpft schon ziemlich, mit z.t Miserabler Qualität. Die Ton-Qualität kann man schon von CD "A" zu CD "B" extrem wahrnehmen.
Wenn allerdings die CD im Laufwerk schon ohne Tonwiedergabe hörbar "eiert" hat man nicht mehr viel zu erwarten...
Dann weiß man meist wo die Prioritäten liegen.

Stereo höre ich tatsächlich Ausschließlich ohne zusätzlichen Subwoofer und mit meinen LS die, die Mitten und Höhen leicht übertreiben zusammen mit dem Warmen Klang meiner Endverstärker, kommen auch die leiseren Passagen sehr Authentisch rüber und wirken nicht aufgesetzt. Wenn wie gesagt das Material passt. Bei welcher CD jetzt an den Pegeln gedreht wurde, hört man meist erst wenn die CD im Player liegt- Wenn überhaupt.
Wenns dann sogar schon Übersteuert, ist der Genuss vorbei, die Dynamik liegt halt noch im Laden unterm Regal.

Wenn ich CDs kaufe versuche ich mich tatsächlich über die allgemeine Qualität zu informieren. Das ist ziemlich mühsam.... und oft erfolglos weils eigentlich keine Sau interessiert "wie" Musik klingt.. Die hören nur Musik, Ob das aus dem Radio sprichwörtlich Dröhnt ist erstmal egal.
Über die Qualität machen sich nur irgendwelche Akustisch Afinen Typen gedanken.
 
Platten klingen oft besser als CDs, aber nicht, weil die Platte an sich besser als die CD ist, sondern weil das Master besser ist. Die CD wiederum bietet auf dem Papier die maximale Wiedergabetreue, nur in der Praxis eben leider oft nicht (gleiches gilt leider auch für den Großteil der digital gestreamten/herunterladbaren Musik, die häufig auf aktuellen Remastern mit o.g. Dynamikkompression basiert - auch wenn es seit Spotify & Co. etwas besser ist, als noch Mitte der 2000er, da sich maximal "laut" mastern nicht mehr lohnt).
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darauf wollte ich hinaus, eine Medium klingt eben nicht pauschal besser qls andere und es gibt Medien die hsben theoretisch wesentlich mehr Spielraum, nutzen den teilw. auch praktisch, weshqlb die Aussage Platte=besserer Klang in ihrer Pauschalität falsch ist
 
Das betrifft so ziemlich alle modernen und durch die "Remaster"-Kultur auch ein Großteil der älteren (Neu-)Veröffentlichungen, von Rammstein über Metallica bis Pearl Jam.
Das geht schon viel früher los.
Bei der Original-CD von Seconds Out von Genesis wurden die Parts von Steve Hackett (Gitarre) derartig heruntergedrückt, daß man ihn fast nicht mehr hört.
Das mag an der Originalaufnahme liegen, aber die LP klingt besser.

Phil Collins ist manchmal so leise, daß man den Text nicht versteht.
Es sei denn man kennt die Titel auswendig. ;)

Die CD ist so schlecht, daß ich die LP aufgenommen habe und in 3 Tagen die Knackser rausgeschintten habe.
Das Ergebnis klingt völlig anders, man hört Collins wieder und Hackett's Gitarre ist endlich wieder knackig.

Zusammenfassend haben also alle irgendwie zu einem gewissen Teil recht, nur die Begründung ist häufig falsch oder irreführend:
Platten klingen oft besser als CDs, aber nicht, weil die Platte an sich besser als die CD ist, sondern weil das Master besser ist.
Ja, leider.

Ebenso ist der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Master deutlich ausschlaggebender für den Klang, als der Unterschied zwischen Orignal und einer guten(!) MP3 mit vernünftiger Bitrate oder vergleichbaren modernen Verfahren, die beim Streaming zum Einsatz kommen.
MP3 hab ich nur noch im Auto oder auf einer Selbstgebrannten bei der Hausrenovierung.
Der MP3-Spieler im Stereorecoreder kann da nicht mehr viel kaputt machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Dingen, die ich bereue, gehört, dass ich damals eine CD und keine Plattensammlung begonnen habe. Hätte ich gewußt, dass es später mal die Kombination "Vinyl & Download" geben würde, dann hätte ich vielleicht tapfer durchgehalten bis es dann endlich flächendeckend soweit gewesen wäre... Aber vielleicht aber auch nicht ;).

Gleich geblieben ist, dass Musik, die mir gefält, nach wie vor auf physischen Tonträgern kaufe. Wobei ich mich hierbei immer weiter Rückwärts durch die Zeit bewege. Gleichzeitig - und daran merke ich, dass ich alt werde - ertappe ich mich schon lange dabei, dass ich denke "das alte Zeug war irgendwie besser".

Grüße

phila

P.S.: Von den Remixen der "Partyhilts" aus den 90ern, die heute zusammengeschustert werden (sorry, eigentlich eine Beleidigung für das Schusterhandwerk) fange ich lieber nicht an - sie habe ich damals schon kaum ausgehalten.
 
Vinyl klingt immer noch am besten.
Keine Chance. Das reden sich die Vinylleute nur seit Jahrzehnten ein um ihr Hobby zu rechtfertigen (was sie gar nicht müssten).
Vinyl klingt prinzipbedingt anders als Digitalproduktionen. Besser im Sinne von theoretisch exakter (und beliebig oft exakt gleich abspielbarer...) Abbildung der vom Künstler gewünschten Musik ist immer eine hochwertige digitale Studioproduktion. Da können sich die Vinylfanatikler aufn Kopf stellen das ist einfach Fakt. Nur heißt das nicht, dass einem der "Vinylklang" nicht trotzdem besser gefallen kann, vom "Abspielritual" mal ganz abgesehen, was für viele Nutzer deutlich mehr bietet als einfach einen Doppelklick auf eine FLAC zu machen.

Kurz: Beide Varianten haben absolut ihre Daseinsberechtigung, nur sollte man nicht den Fehler machen zu glauben das eine sei in allen Punkten besser als das andere oder mit irgendwelchen falschen Vorstellungen versuchen, das eine oder das andere zu rechtfertigen. Letzteres verstehe ich sowieso nicht. Wenn jemand seine Vinylsammlung mag und seine Musik gerne so hört warum denn nicht? Es gibt weder nen Grund warum er sich dafür rechtfertigen müsste noch gibts nen Grund dafür andere davon überzeugen zu müssen (beides ist so ne art neumodische Gesellschaftskrankheit glaub ich).

Aber gut mag ja Leute geben die sich ne 3000 Euro Anlage ins Wohnzimmer stellen und damit dann Low Res Musik hören ?
Viel, VIEL häufiger ist es, dass Leute hochwertige Aufnahmen kaufen und sie auf Equipment abspielen das klingt wie ne nasse Kartoffel. :-D
Weil ne High-Res FLAC ist halt viel billiger als ein guter DAC/KHV plus Highend Kopfhörer.
 
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