Thread für gewaltreduzierte Spiele

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Ich habe nun World of Warcraft richtig gespielt:

Keinen einzigen Gegner angegriffen, sondern nur Sammel-/Botenquests und Kräuter-/Erzsammeln sowie Entdecken. Ich habe einen Druiden auf über Level 30 gebracht.

Leider stehen in der Satistik 7 Kills, das werden wohl die Gegner sein die mir in die Stadt gefolgt sind und duch Stadtwachen getötet wurden. Auch habe ich in einer Quest nach dem Einsammeln von Gegenständen aus Versehen eine Kanone abgefeuert die Skript-Gegner tötete.

Irgendwann schien mir das Spiel aber dann zu öde und sinnlos, die neuen Gebiete der Addons unerreichbar ohne Killquests und insgesamt zuwenig zu tun wenn man nicht Spass am Töten findet. Daher habe ich das Abo wieder gekündigt.
 
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Einfallen tut mir da noch:

Die Sims 4
Sim City 4
Transport Fever
Cities: Skylines
Euro Truck Simulator 2
American Truck Simulator
Farming Simulator 17
Racedriver Grid
Dirt 4
Deus Ex: Human Revolution (das ist durchspielbar ohne auch nur einen einzigen Gegner töten zu müssen)
Der Industriegigant 2
Day of the Tentacle
Mirrors Edge 1
A New Beginning
Block Hood
Planet Coaster
Turmoil
MAD Games Tycoon
Another Brick in the Mall
Offworld Trading Company

Mehr fällt mir da konkret jetzt aber auch nicht ein, was ohne Gewalt auskommt, oder komplett gewaltlos durchspielbar wäre.
Wenn man aber wirklich danach sucht gibt es sicher noch ein paar mehr Spiele die ohne Gewalt auskommen.

Aber am Ende wird es in Summe aber trotzdem nur ein Bruchteil der Spiele am Markt werden.
Die meisten Themen und entsprechend Spiele beinhalten nunmal auch Gewalt, fängt ja schon bei Sportspielen wie Boxen an, geht über Spiele die Polizeieinsätze thematisieren (SWAT z.B.) weiter und endet bei Spielen die Kriege zum Thema haben (Battlefield, Hearts of Iron, ect.).
Die menschliche Gesellschaft kennt nunmal viele Bereicht in denen Gewalt ihren Platz hat, das hat aber nichts damit zu tun das die Spieleindustrie das in irgend einer Weise besonders fördern würde. Gewalt haben Menschen schließlich auch schon in allen Bereichen vor 2000 Jahren eingesetzt um ihre Interessen durchzusetzen und da gab es ja nachweislich noch keine Computerspiele, geschweige den Fernsehr, oder Radios.
"Gewalt" ist aber letztlich auch keine Eigenheit die nur den Menschen gemein wäre.
Es liegt nunmal in der natürlichen Veranlagung eines jeden Lebewesens auch töten zu können, sei es zum überleben indem man sich so Nahrung beschaft, oder um einen Feind abzuwehren der einen töten will, oder von dem man sich nur bedroht fühlt.

Du brauchst da nur mal mit offenen Augen durch die Welt gehen und nimm z.B. 2 Hunde die übereinander herfallen weil einer der beiden ins Revier des anderen geraten ist.
Gewalt komplett aus seinem Leben verbannen zu wollen bleibt daher am Ende eine Utopie die wenig mit der Realität zu tun hat, aber es kann ja jeder selbst entscheiden welchen Träumerein er nachhängt, solange er nicht anderen missionarisch seine Sichtweise aufzudrängen versucht. ;)
 
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ich würde behaupten, das Spiele, die Gewalt enthalten, weltweit über die Gesamtanzahl der Installationen die absolute Minderheit sind. Die überwältigende Anzahl der Spiele, sowohl nach Zahl Spiele, als auch nach Zahl Installationen, kommt ohne Gewalt aus.

Hint: Mobil-Spiele. Da wollen alle ihre Spiele ohne Altersbeschränkung und Content-Warnungen in die Markets bekommen.

Als PC-Spieler muss man manchmal seinen Horizont überdenken...
 
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Was hat das bitte mit Verarschung oder Verblödung zu tun?

In Wahrheit ZIEMLICH viel. Das muss man allerdings erst einmal erkennen (lernen). Das hat mit Weltanschauung zu tun,
und beschränkt sich LÄNGST nicht beim Unterhaltungssektor. Das ist eine Einstellungssache und hat auch sehr viel damit
zu tun mit welcher Haltung man durchs Leben läuft und ob einfach nur alles quer durchs Gemüsebeet durchkonsumiert wird,
nur weil es angeboten wird und scheinbar der nächste Hype ist.

Ihr könnt mich dafür steinigen, aber die Computerzockerszene ist meiner Meinung nach eher wenig kritisch, was Spieletrends
und Hypes angeht. Aber: So wie es vorgelebt wird (in unserer Gesellschaft) so wird es auch gelernt.. Das mein ich nicht böse,
das soll eine nachvollziehbare Erklärung sein. Ob es nachvollziehbar ist, das muss der Einzelne selbst entscheiden.

Meine Meinung ist: Der Unterhaltungssektor hat sogar HAUPTSÄCHLICH mit Verarschung und Verblödung zu tun!

Und damit es nicht ganz offtopic wird - obwohl es das meiner Meinung nach absolut nicht ist, im Gegenteil - aber wer weiß,
wie mein Kommentar aufgenommen wird, möcht ich noch ein paar wertvolle Nennungen beisteuern - evtl wurde ja schon etwas
davon erwähnt - dann ignorieren:

Forza Horizon (ja, klar kann man da auch aggressiv oder bischen brutal herumshreddern, aber ist ja immernoch relativ harmlos).
Mario Forever (hey es ist gratis, es macht einigermaßen Laune, und.. ja okay springst Schildkröten auf m Kopf, ist nicht die
feine englische Art.. allerdings irgendwo kann mans auch übertreiben).
Freecell Solitaire etc (ja Kartenspiele) - UNO sei dabei noch genannt - ziemlich cool..
No Man's Sky - grenzwertig (da ja schon geballert wird bzw werden muss teilweise/streckenweise) - aber empfehlen möcht ichs nicht besonders.
Nicht das beste Spiel..

Einge Adventures sind noch ganz ordentlich.. Adventures - evtl oldschool Point-and-Klick-Adventures könnten da noch in Frage kommen.

Tetris - so lapidar es klingt - find ich generell extrem cool.. auch wenn es nur ein kleines Zwischendurch-Ding is.

Fifa für Fußballfans sei genannt - Trackmania für Arcade-Racing-Fans.
 
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Mir kam der Gedanke, dass man den Tötungsakt und die damit verbundenen tiefen Emotionen in dem jungen Menschen benutzt, um ihn längere Zeit an das Spiel zu binden.

So ein Ski-Spring-Simulator oder Point-and-click-Adventure bindet ihn wohl nicht sehr lange an die Kiste, aber wenn es ums Abmurksen geht empfinden sie starke innere Wallungen und machen weiter. Dazu noch eine sehr interessante Hintergrundstory wie in RPGs und es ist um den Spieler geschehen.

Aber alles nur Vermutung ...
 
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Ich habe beim zocken noch nie eine Spielszene als Tötungsakt wahrgenommen.

Wie der Schauspieler im Film nach dem Dreh der Szene wieder aufsteht und sich das Ketchup-Blut aus dem Gesicht wischt, genauso gehen in Computerspielen keine echten Lebenwesen drauf. Ein gemaltes Bild, ein geschriebenes Buch, ein gestellter Film, ein animiertes PC Spiel sind ggf. Demonstartionen, Simulationen und Veranschaulichungen von Tötungsakten, aber es sind keine tatsächlichen Tötungsakte. Das sollte (muss) man trennen. Das fängt schon bei Geschichten wie "Max und Moritz" an, es ist nur eine Geschichte die unterhalten soll, nicht mehr und nicht weniger.

Gerade in Actionspielen geht es darum das Spiel zu beherrschen und sich mit anderen Spielern zu messen, dass dies auf simulierten Tötungsakten basiert, dient der Unterhaltung. Wenn man selbst das Gefühl hat, diese Veranschaulichung emotional nicht ertragen zu können, sollte man definitiv sofort mit dem Konsum derartiger Spiele, Filme usw. aufhören und ggf. professionelle Hilfe suchen. Kein Scherz, mit sowas ist nicht zu spaßen.
 
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Mir kam der Gedanke, dass man den Tötungsakt und die damit verbundenen tiefen Emotionen in dem jungen Menschen benutzt, um ihn längere Zeit an das Spiel zu binden.

So ein Ski-Spring-Simulator oder Point-and-click-Adventure bindet ihn wohl nicht sehr lange an die Kiste, aber wenn es ums Abmurksen geht empfinden sie starke innere Wallungen und machen weiter. Dazu noch eine sehr interessante Hintergrundstory wie in RPGs und es ist um den Spieler geschehen.

Aber alles nur Vermutung ...

glaube ein ski spring spiel wo man mit mit nem maschinengewehr die kontrahenten während ihrer sprünge wegschießen kann, würde genauso wenig binden wie nen normales ski spring spiel.

interssant sind nunmal action spiele die ein gutes setting haben und eine gute story. stupides geballer ala cod interessiert heutzutage auch keinen mehr. ich errinnere mich noch an krampfhafte zensur versuche bei videospielen, gebracht hat das nur eins, die teils guten spiele verschandelt. macht mmn keinen sinn in einem shooter blut effekte auszublenden weil es zu brutal wäre, während man ins kino gehen kann sich filme wie hostel oder saw rein ziehen kann, die an brutalität kaum zu überbieten sind.
 
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Ich musste gestern in der Nähe der hiesigen Polizeistation im Auto auf einem Parkplatz warten, wo auch Polizisten waren. Ich habe durch die youtube-Empfehlungen auf dem Handy geblättert und mich fast wie ein Verrückter gefühlt wenn diese leidigen Skyrim-Videos etc. kamen. Als würden mich die Polizisten gleich abknallen weil ich geistig total verblödet bin von diesen Gewaltmedien.

Ihr solltet es mal probieren: stellt euch vor den Eingang eurer Polizeiwache und zieht euch am Handy euer GTA- oder sonstiges Video rein :D
 
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Gladiatoren Kämpfe waren im römischen Reich sehr beliebt und heute wird diese Tradition, in einer anderen Form, am PC und im Internet weitergeführt.

Gewalt ist sehr wichtig für uns Menschen, denn damit kann man stärke zeigen und andere dominieren. Gewalt ist “nicht nur“ physisch.
Die ganze Anno Reihe wäre da was für dich.
 
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... Als würden mich die Polizisten gleich abknallen weil ich geistig total verblödet bin von diesen Gewaltmedien. Ihr solltet es mal probieren: stellt euch vor den Eingang eurer Polizeiwache und zieht euch am Handy euer GTA- oder sonstiges Video rein :D

Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Du solltest Dir professionelle Hilfe suchen, wenn Du unter solchen Wahnvorstellungen leidest.
 
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Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Du solltest Dir professionelle Hilfe suchen, wenn Du unter solchen Wahnvorstellungen leidest.

Ich versuche mich selber zu heilen indem ich nun bereits recht lange von den Gewaltspielen und Ami-Filmen weg bin. Es gab nur ein kurzes WoW-Aufflackern und selbst da rüffelte mich die Nachbarin (in ihrer Küche hinter der Wand) über Arschfunk als sie mitbekam dass ich etwas umbringe am PC. Ich bin auf Anime umgestiegen und es gibt da einige recht gutmütige, obwohl da auch schon die Verderbnis einzieht. Sebst bei den Anime bekam ich Ärger weil das kleine Nachbarmädel über uns sehr sensibel auf Gewalt reagiert und sogar ausflippt wenn ich die falsche Anime-Episode gucke. Vielleicht bin ich zu sehr mit Menschen umgeben doch es scheint dass es einen tieferen Sinn hat ohne Gewalt auszukommen.
 
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Euro Truck Simulator
ARAGAMI kann man gewaltfrei durchspielen, muss man aber nicht
 
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Hänschen, entweder trollst du ziemlich gut, oder bei dir hat sich da über die Laufzeit des Threads bis zu deinem letzten Post etwas entwickelt, worüber du wirklich mal mit qualifizierten Leuten reden solltest. Ernsthaft. Bitte.

Deinen Anfangsposts konnte ich im übrigen noch einigermaßen zustimmen: es ist schon bedrückend, mit welcher Hingabe wir uns Freizeitvergnügen und “Möglichkeiten uns zu messen“ vor gewalttätigem Hintergrund aufbauen.
 
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Ich bin mittlerweile weiter und habe gemerkt dass ich nach Gewaltmedien eine Weile asozial werde. Dabei ist es am schlimmsten wenn ich selber Gewalt in einem Spiel ausübe. Das vergeht nach einer Weile, ist aber ungünstig wenn man zwischenzeitlich zB. mit Nachbarn agieren muss - da komme ich nicht so recht in den sozial-kollegialen Trott hinein.

BTT: ich bin nach langer Suche bei BigFish fündig geworden! Die haben am Wochenende sogar 50% Rabatt auf alle Spiele. Folgende 2 Spiele kann ich auf jeden Fall empfehlen:

1) Hidden Wonders of the Depths 3 - Das Abenteuer Atlantis ... ist ein Match-3-Spiel, sieht zwar wie für weibliche Spieler gemacht aus, aber der Spielfluss ist genial, wie auch die fantastische Hintergrundmusik.
2) Island Tribe Teil 1 ...dürfte Klick-Management sein, hat einen fantastischen Spielfluss und kommt ohne Meuchelei aus.


Leider gibts bei BigFish auch einige Gewaltgurken, aber bestimmt noch welche ohne.
Manche Spiele benötigen zum Funktionieren ein paar Hilfen: manche Exe-Dateien sind versteckt im Spieleordner und müssen erst im Menupunkt "Ansicht" sichtbar gemacht werden. Danach kann man sie in den Kompatibilitätsmodus zu Windows XP Servicepack 3 oder so setzen. Auch hilft es manchmal wenn man sie direkt aus dem Installationsordner heraus als Administrator startet. Ich musste das alles bei Island Tribe anwenden da es wegen dem Mauszeiger und der Systemlast immer zu Aufhängern kam.
 
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Es gibt viele Spiele in denen du mit Stealth und sehr wenig Gewalt sehr weit kommst. Das ist dann allerdings eher etwas für Profi Spieler, da du dann meistens unentdeckt bleiben musst was teilweise so gut wie unmöglich ist.
 
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Ich weiss jetzt mehr: scheinbar ergab eine (vermutlich amerikanische) Studie dass Gewaltmedien das Konsumverhalten ankurbeln, also es wird mehr gekauft.

Das ist im Kapitalismus fatal: jetzt steht tägliches Töten auf dem Spielprogramm ...
 
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Jaja, Herr Spielsüchtling :D

Ich habe mir mal Stardew Valley besorgt und angespielt … das Spielprinzip scheint etwas abgedroschen und macht nicht wirklich Spass - vor allem wenn man wegen dauer-vernetztem Rechner ständig beobachtet werden kann. Also wieder zurück zu WoW :ugly: und das neue Trollgebiet fertig durchgequestet! Aber nur solange bis zu der Quest wo man eine Gruppe Menschen-Soldaten sprengt und die Untoten danach den Sarg mit der Leiche der Anführerin angeschleppt haben - ich werde mir überlegen müssen, ob ich nochmal Horde spiele!
 
Es scheint dass Gewalt sehr vielfältig sein kann, zB. im Dschungel oder Wüste und mit allerlei Kombinationen von Waffen und Gegnern usw.

Es könnte sein dass Gewaltspiele die abwechslungsreichsten Spiele überhaupt sind!
 
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