[Test] AfterShokz Aeropex (Bluetooth Bone Conduction Kopfhörer)

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[Test] AfterShokz Aeropex (Bluetooth Bone Conduction Kopfhörer)

Jeden Tag hören wir Geräusche nicht nur über unser Trommelfell, sondern auch über die Wangenknochen.
Knackgeräusche beim Kekseessen oder Trinken sind hier nur ein paar Beispiele. Diese Geräusche werden durch unsere Wangenknochen per Knochenschall an unser Gehör übertragen.

Dieses Phänomen machen sich Bone-Conduction-Kopfhörer zunutze und leiten durch Transducer minimale Vibrationen durch die Wangenknochen zum Innenohr und liefern dadurch Sound, ohne die Ohren abzudecken oder zu verschließen. Durch diese Technik bieten sich diverse Möglichkeiten, welche auch schon Beethoven nutzte oder beim Militär eingesetzt werden, um Umgebungsgeräusche ohne Einschränkungen wahrnehmen zu können.
Seit Jahrzehnten versuchen viele Unternehmen die Bone-Conduction-Technologie für das breite Publikum zu entwickeln. Dieser Herausforderung hat sich auch die Firma AfterShokz angenommen und durch Nutzererfahrung ihre Bone-Conduction-Kopfhörern Jahr für Jahr optimiert. Zu ihren 100 Patenten zählen unter anderem die PremiumPitch+ Technologie zur Erweiterung des Frequenzspektrums und die LeakSlayer-Technologie zur Reduzierung des Klangverlusts.

Ob sie mit ihrem Flaggschiff, den Aeropex, überzeugen können, will ich in diesem Test klären.


Danksagung

Zunächst möchte ich mich bei AfterShokz für die Bereitstellung des Produkts bedanken.


Features und technische Details

Die AfterShokz Aeropex sind wireless Bone-Conduction-Kopfhörer, die sich per Bluetooth 5.0 über eine Reichweite von 10 Metern verbinden lassen und durch ihr Open-Ear-Design die Ohren freilassen.

Die mit Titan überzogenen Bügel passen sich jeder Kopfform an und mit einem Gewicht von nur 26 Gramm sind die Aeropex die leichtesten Kopfhörer der Firma, welche dadurch den ganzen Tag über einen angenehmen Tragekomfort bieten.

Das Open-Ear-Design bedeckt die Ohren nicht, wodurch sie frei bleiben. Dies ist nicht nur sicherer beim Laufen oder Radfahren, da Umgebungsgeräusche weiterhin uneingeschränkt wahrgenommen werden können, sondern auch eine hygienischere Möglichkeit, Musik beim Sport zu genießen.

Die neue PremiumPitch 2.0+ Technologie sorgt gepaart mit um 30° geneigten Schallwandlern für einen reineren Klang mit dynamischeren Bässen, während Vibrationen reduziert werden. Die gleichmäßigere Frequenzgangkurve ermöglicht einen reineren Klang, vergleichbar mit dem herkömmlicher Kopfhörer. Besonders die Mitten und Höhen sollen nun sehr smooth sein und Stimmen sollen sogar besser als mit herkömmlichen Ohrhörern klingen.
Zudem besitzt der Aeropex ein dual geräuschunterdrückendes Mikrofon für Telefonate.
Technisch gesehen kommen die Aeropex mit einem Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz bei einer Empfindlichkeit von 105 ± 3dB.

Außerdem sind die Aeropex IP67 zertifiziert, womit sie staubdicht sind, sodass kein Staub in den Kopfhörer eintreten kann. Daneben sind sie noch gegen zeitweiliges Untertauchen bis zu einer Wassertiefe von 1 Meter geschützt.

Mit einer Batteriekapazität von 145 mAh werden 8 Stunden Hörzeit und 10 Tage Standby-Zeit versprochen; geladen wird per magnetischem Ladeanschuss in 2h.

Ebenfalls erwähnenswert: Die Aeropex sind die einzigen Kopfhörer, die bei offenen Straßenläufen in Englang verwendet werden dürfen.


Durch all diese Features versprechen die Aeropex nebenbei das beste Audioerlebnis für Sportler. AfterShokz bietet 2 Jahre Garantie auf die Hörer.


Verpackung und Lieferumfang

Die Aeropex kommen in einer hochwertigen Klappbox, aus welcher Sie auch einfachst durch lösen einer Öse herausgenommen werden können.

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Im Lieferumfang befinden sich neben den Aeropex noch zwei magnetische Ladekabel, ein Silikonkautschuketui und Ohrstöpsel. Zudem liegen noch eine Karte zur Aktivierung der Garantie, eine Broschüre und eine mehrsprachige Anleitung bei.
Zuletzt gibt es noch eine kleine Karte, die die grundlegenden Informationen zum Start beinhaltet.

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Erster Eindruck und Design

Nimmt man die Aeropex zum ersten Mal aus der Verpackung, ist man erstaunt, wie klein und leicht die Kopfhörer doch sind.

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Die Verarbeitung der Aeropex ist - wie auch bei anderen AfterShokz Hörern - rundum sehr gut, wenn sich auch teilweise zwischen einzelnen Bauteilen kleine Spalten ergeben, in welchen sich leicht Dreck sammelt und die die Wasserfestigkeit eher fraglich machen.
Am Kopfband zwischen den beiden Hörern ergibt sich an der Naht zwar ein scharfer Rand, dieser kommt jedoch nicht in Kontakt mit dem Hinterkopf und stört somit in der Praxis nicht.

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Die Aeropex wirken sehr hochwertig, besonders durch ihr unauffälliges Design mit matten blaugrauen Hörern, während das Band und die Auflageflächen schwarz sind.
Generell sind die Hörer rundum weich gummiert.

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Das Ladekabel ist ebenfalls mattschwarz, gummiert und relativ dünn.

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Während die eine Seite ein klassischer USB-Anschluss ziert, ist auf der anderen Seite ein zweipoliger und magnetischer Anschluss, der an den praktischen Magsafe Anschluss alter Macbooks erinnert und auch ähnlich funktioniert: nähert man sich auf einen Zentimeter mit dem Stecker an, klippt dieser sofort richtig herum an den Anschluss und der Hörer kann geladen werden. Genauso einfach lässt er sich dann auch wieder lösen, ohne dass man Angst haben muss, dass etwas kaputt gehen könnte. Dadurch kann man sich unnötige Fummeleien am Kabel sparen.
Ebenfalls praktisch ist die ausreichende Kabellänge von 65 Zentimetern.

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Die zwei mitgelieferten Ladekabel sorgen zwar zunächst für Verwirrung und lassen einen Fehler im Lieferumfang vermuten, ein Blick in die Anleitung bestätigt aber, dass extra zwei Kabel mitgeliefert werden.
Dies ist z.B. praktisch, wenn man zuhause, aber auch auf der Arbeit seine Aeropex laden will, nicht aber immer das Kabel mitnehmen möchte.

Zur Verstauung liefert AfterShokz eine graublaue Silikontasche mit magnetischem Klappverschluss mit, welche makellos verarbeitet ist.
Leider gibt es hier keinen sicheren Reißverschluss wie bei den Xtrainerz, dafür lässt sich der Magnetverschluss schnell öffnen und schließen. Die Tasche ist auch ein wenig zu schmal geraten, womit man die Aeropex ein wenig in die Hülle drücken muss.
Dennoch lässt sich alles, auch das ganze Zubehör, darin verstauen.


Praxistest

Setzt man die Aeropex zum ersten Mal auf, profitiert man direkt von ihrem geringen Gewicht: man merkt die Kopfhörer kaum, nur ein leichter Druck an der Seite vor den Ohren lässt den Hörer merkbar machen.

Denn durch die zusammengebogene Ursprungsform der Kopfhörer lässt sich doch schon ein wenig Druck vor den Ohren spüren. Dieser ist nicht sonderlich hoch, an dieser Stelle aber ungewohnt und zunächst auch ein wenig unangenehm.
Durch diese Spannung halten die Aeropex aber sehr gut und fallen auch bei schnelleren bzw. heftigeren Kopfbewegungen nicht ab oder verrutschen.

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Die Hörer schmiegen sich gut um die Ohren, dennoch drücken die beiden Bügel über den Ohren leicht unangenehm. Brillenträger kommen damit aber genauso gut zurecht wie Brillenlose. Es lässt sich aber sagen, dass die Xtrainerz, ein weiterer Hörer vom AfterShokz, deutlich angenehmer sitzen als der Aeropex.

Hinter den Ohren und dem Kopf stehen sowohl Bedienelemente als auch das Band ab, wodurch sich - je nach Kopfgröße - ein mehr oder weniger großer Abstand zum Hinterkopf ergibt, auf welche Weise es auch bei stärkeren Bewegungen keinen unangenehmen Druck auf den Hinterkopf gibt. Außerdem wackelt es nicht mit und nach kurzer Zeit merkt man die Bedienelemente und das Band gar nicht mehr.
Durch diese Konstruktion sollte der Aeropex an viele verschieden große Köpfe passen; extrem große oder kleine Köpfe könnten aber Probleme mit der Konstruktion bekommen.


Das Bedienelement zum Steuern der Aeropex befindet sich, gepaart mit dem Akku auf der linken Seite, hinter den Ohren rechts.
Ein weiterer Knopf hat seinen Platz an dem linken Vibrationsmodul gefunden.

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Eingeschaltet wird der Hörer dennoch durch langen Druck auf den Volume-Up-Knopf. Hierbei kann man auch schon das gewünschte Bluetooth-Gerät koppeln, indem man den besagten Knopf zwei Sekunden länger gedrückt hält. Dies funktioniert auch sehr gut und schnell.
Eine dreisekündige Betätigung selben Knopfs lässt den Hörer auch wieder ausschalten.

Die sonstige Steuerung ist sehr intuitiv; ein Klick auf die Multifunktionstaste am Hörer stoppt bzw. pausiert die Wiedergabe, ein zweifacher Klick während der Wiedergabe lässt zum nächsten Titel überspringen, ein dreifacher zum Vorherigen gehen.
Ein zweisekündiger Druck aktiviert bei IOS Siri, welche auch durch das eingebaute Mikrofon Befehle entgegennehmen kann.

Anrufe können durch das eingebaute Mikrofon ebenfalls angenommen werden.
Dies funktioniert mit einem einfachen Druck auf die Multifunktionstaste, wie auch aufgelegt wird.
Zwei Sekunden Betätigung sorgen für die Beantwortung eines neuen Anrufs, während der aktuelle beendet wird. Ansonsten wird mit dieser Aktion ein Anruf abgelehnt oder die Sprachwahl aktiviert.
Im Ruhestand sorgt ein zweimaliges Drücken für die Wiederholung der letzten Nummer. Somit ist diese Taste für die primären Steuerung der Musikwiedergabe oder für Anrufe konzeptioniert.


Die weitere Bedienung erfolgt über die Tasten am Ohr. Hier lässt sich das Gespräch mit einem Druck auf beide Tasten für zwei Sekunden stumm stellen; drei Sekunden sorgen für einen Wechsel des Equalizers. Hier werden die Bässe an die Verwendung von Ohrstöpseln angepasst.
Um den Akkustand abzurufen, drückt man in der Wiedergabepause die Volume-Up Taste.
Normalerweise würde man sich bei einem Kopfhörer mit Sprachausgabe jetzt denken, der Akkustand wird in genauer oder zumindest gerundeter Prozentzahl angegeben, aber nein: man muss sich mit “battery medium” “battery high” “battery low” oder “charge me” genügen. Für mich ein wenig zu ungenau und auch unverständlich bei der verbauten Technik.
Daneben kann der Akkustand der Aeropex, wenn auch nur in 20%-Schritten, bei Android im Bluetooth-Menü nachgeschaut werden.
Die Lautstärke lässt sich natürlich über die zwei Lautstärketasten in 14 Stufen regulieren.

Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, mehrere Geräte per Multikopplung mit den Aeropex zu verbinden, was ebenfalls sehr gut, wenn auch ein wenig umständlich funktioniert.


Ist der Aeropex dann angeschaltet, ertönt die Audrey-Stimme mit “Welcome to AfterShokz” und man kann mit der Audiowiedergabe beginnen.
Im ersten Eindruck überzeugt der Klang nicht komplett. Besonders die Mitten kommen sehr klar und ausgewogen zum Vorschein, während sich die Höhen eher etwas zurückhalten. Die Bässe sind zwar vorhanden und hörbar, aber relativ flach, was aber auch an der Technik der Schallübertragung liegt. Der Klang an sich ist aber nicht ganz ausgeglichen und muss eigentlich mit einem Equalizer angepasst werden.
Generell lässt sich sagen, dass die Xtrainerz von AfterShokz von Haus aus einen weitaus besseren und ausgewogeneren Klang haben.

Benutzt man dann aber noch die beigelegten Ohrstöpsel, wird der Klang um einiges dynamischer und voller, wirkt ausgeglichener und hat auch mehr Bässe.
Hierfür muss man allerdings zum richtigen Equalizer wechseln.
An sich kein Problem, jedoch nennt die Sprachausgabe nicht, zu welchem Equalizer gewechselt wurde, womit man immer ausprobieren muss, was sich besser anhört.
An den versprochenen Klang herkömmlicher Kopfhörer kommen die Aeropex aber auf jeden Fall nicht ran.

Die Lautstärke lässt sich mit ihren 14 Stufen auch präzise genug einstellen, am Wiedergabegerät kann auch nochmals eine genauere Einstellung erfolgen.
Laut genug wird der Hörer ebenfalls, fast schon erschreckend laut.
Geht man mit der Lautstärke ans Limit, kann man die Hörer fast schon als Lautsprecher benutzen. Bei höheren Lautstärken können dann aber auch schon - wie auch bei InEar-Hören - Außenstehende mithören.

Für empfindliche Ohren könnten die Systemsounds störend sein, da diese nicht mit der Lautstärke mitgeregelt werden, sondern immer gleich laut bleiben und standardmäßig schon relativ laut eingestellt sind. Zum Glück lässt sich die Lautstärke auch beim Bluetooth-Gerät direkt verstellen, womit man die Systemsounds verhindern kann.

Ich hätte mir zudem noch zur manuellen Lautstärkeregelung an den Aeropex selbst ein wenig größere Tasten gewünscht. Dazu hätte beispielsweise der Ladeanschluss auf die andere Seite wandern können, womit man diesen auch nicht beim Tragen berühren würde, was sich aufgrund der Struktur ein wenig so anfühlt, als wäre ein Bauteil aus den Hörern gefallen.
Ebenfalls ein wenig nervig könnte sein, dass die Bedienung hinter dem Ohr, aber auch vor dem Ohr abläuft. Natürlich kann der Hörer aber auch komplett über das Wiedergabegerät gesteuert werden.

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Zum Laden clipt man einfach das Kabel an den Hörer und er beginnt zu laden.
Auf einen klassischen Steck-Ladeanschluss wurde somit verzichtet, womit der Verschleiß auch minimiert wird. Im Zweifelsfall liegt ja auch noch ein zweites Kabel bei. Die Led an den Aeropex zeigt den Ladezustand an und leuchtet bei vollständiger Ladung blau.
Ebenfalls praktisch beim Laden ist eine eingebaute Warnung für den Ladeanschluss.
Sollte dieser flüssige Rückstände erkennen, blinkt die Led rot und blau, der Aeropex vibriert und gibt einen Warnton von sich.
Trocknet man den Anschluss, lässt sich das Gerät wieder normal laden.

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Die Bluetooth Verbindung hält über den versprochenen 10m noch das Signal, ab ca. 20 Metern Abstand bricht das Signal ab und die Wiedergabe stottert. Auch ein paar Wände zwischen Sender und Empfänger stecken die Aeropex problemlos weg.

Generell ein wenig unpraktisch ist meiner Meinung nach, dass Songs nur per Bluetooth abgespielt werden können.
Gerade bei einem als Laufkopfhörer angepriesenen Produkt würde ich mir daneben noch einen integrierten Speicher wünschen, um auch ohne Smartphone in der Nähe Sport machen zu können.
Zwar bietet AfterShokz auch noch einen Bone Conduction Kopfhörer mit integriertem MP3-Player an, jedoch hat dieser dann keine Möglichkeit zur Bluetoothverbindung.
Will man also beides nutzen, muss man sich wohl oder übel beide Hörer zulegen.
Am praktischsten wäre natürlich ein Allrounder mit beiden Wiedergabemöglichkeiten in einem Hörer, solch ein Produkt hat AfterShokz jedoch noch nicht auf dem Markt.


Nutzt man dann die Kopfhörer einige Zeit im Alltag, fallen einem gleich diverse Vorteile gegenüber anderen Bluetooth Kopfhörern auf.
Durch die Trageart merkt man den Aeropex nach kurzer Zeit schon nicht mehr und man schwitzt beim Sport nur an den wenigen Auflageflächen.
Zudem bleiben natürlich die Ohren beim Musikhören offen, womit man nicht nur kein unangenehmes Drücken in diesem spürt, sondern auch Umgebungsgeräusche uneingeschränkt wahrnimmt, was die Sicherheit erhöht.
Sollte man trotzdem nichts hören wollen, kann man einfach die Ohrstöpsel nutzen.

Auch der Halt ist beim Laufen oder Joggen sehr gut, nichts wackelt. Dennoch ist der Tragekomfort aus oben genannten Gründen nicht so gut wie z.B. bei den Xtrainerz von AfterShokz.


Und bezüglich der Akkulaufzeit muss man sich trotz einer Kapazität von nur 145 mAh keine Sorgen machen, denn bei mittlerer Lautstärke hält dieser 16h und ist in unter 2h auch wieder komplett aufgeladen.
Selbst für aktivere Sportler sollte somit ein wöchentliches Aufladen völlig ausreichen.


Eingangs wird auch versprochen, dass sich die Aeropex sehr gut zum Pendeln, im Büro oder auch Zuhause geeignet sind.
Besonders wenn die Außengeräusche nicht ausgeblendet werden sollen oder dürfen, sind die Hörer dafür sehr gut geeignet. Darunter leidet dann aber gezwungenermaßen die Klangqualität.
Will man jedoch akustisch nichts von der Außenwelt mitbekommen, sollte man sich eher andere Kopfhörer suchen.


Versionen

Den Aeropex gibt es in den Farben Blue Eclipse, Cosmic Black, Lunar Grey und Solar Red.


Fazit

Zu einem Preis von 169,95€ bekommt man sicherlich klangtechnisch bessere Kopfhörer. Dennoch bieten die Aeropex einmalige und innovative Features, bei denen kein anderer Hörer mithalten kann, allen voran das ohrenfreie Design.
Zudem überzeugt der Hörer mit einem guten Tragekomfort, wenn er auch etwas drückt.
Positiv ins Gewicht fallen daneben der üppige Lieferumfang, der praktische Ladeanschluss und die intuitive Steuerung. Das Koppeln funktioniert schnell und problemlos, die Verbindung hält bis zu 20 Meter und bleibt dabei auch stabil.
Praktische Features sind noch die Steuerung von Telefonaten und die Einbindung von Sprachassistenten.
Der Klang ist gut, aber es geht besser, was AfterShokz selbst auch mit ihren Xtrainerz zeigt. Dafür können aber relativ hohe Lautstärken erreicht werden.
Zuletzt sind auch die lange Akkulaufzeit und kurze Ladedauer bemerkenswert.

Dennoch gibt es auch einige negative Punkte, wie eine nicht perfekte Verarbeitung oder die nicht ganz sinnvolle Platzierung der Knöpfe. Die Akkuansage bzw. -anzeige ist nicht sonderlich genau und auch die sehr lauten Systemsounds dürften für den ein oder anderen sehr störend sein.
Größter Kritikpunkt dürfte allerdings der relativ hohe Preis sein, gerade weil es sich nur um einen Bluetooth-Hörer handelt, der keinerlei internen Speicher besitzt.
Man muss sich also gut überlegen, welche Version für den eigenen Nutzen am besten geeignet ist.


Kann man über die negativen Punkte hinwegsehen und möchte in Genuss dieser neuartigen Technologie kommen, kann man die Aeropex auf jeden Fall empfehlen. Ist man jedoch eher Fan eines integrierten Musikspeichers oder legt mehr Wert auf besseren Klang, sollte man sich auf jeden Fall die Xtrainerz anschauen, welche Musikhören ohne Quellgerät erlauben.
Letztendlich sind die Aeropex zwar nicht der perfekte Allrounder für ihren Preis, haben jedoch mit ihrer Technologie eine Monopolstellung auf dem Markt.


Links

Hier kommt ihr zur Website von AfterShokz
Bone Conduction Headphones | AfterShokz

Und hier zu den Aeropex
Aeropex | AfterShokz
 
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