News Stellenabbau bei Embracer (Satisfactory, Gothic): 900 Angestellte entlassen, 15 Spiele eingestellt

PCGH-Redaktion

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Nach einem schwierigen Jahr findet bei der schwedischen Embracer Group ein umfassender Kahlschlag statt. Wie das Unternehmen offiziell bestätigte, mussten 900 Angestellte ihren Hut nehmen. Außerdem werden 15 Spieletitel wohl nie erscheinen. Wir fassen die Details zusammen.

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Das ist bitter, erst geht die Embracer group in Form von THQ Nordic groß auf Einkaufstour und nun müssen direkt 900 Leute die Koffer packen...
Ich hoffe diese Tour löst keinen Kahlschlag bei Europäischen Entwicklern aus...
Schlimm genug das Volition schon dicht machen musste... den Fall vom OG THQ damals haben sie Glücklicherweise überstanden und dann mussten sie unter dem Namensinhaber schließen, weil der sich überhoben hat... Das wird vermutlich nicht das Ende sein.

Edit: Das sind übrigens knapp 8% der Belegschaft der ganzen Embracer Group, stand 2021 via Wikipedia. Schon ne Hausnummer..
 
THQNordic hatte in den letzten Jahren einen enormen Lauf und insbesondere mit dem StealOfTheCentury natürlich den Vogel absolut abgeschossen. https://wccftech.com/embracer-getti...e-steal-of-the-century-says-saber-ceo/?beta=1
Für so etwas hatten sie ein richtiges Händchen. Es sieht aber so aus, als hätten sie sich diesmal verpokert und die zwei MILLIARDEN, die sie an Investment eigentlich haben wollten, schon halb eingeplant. Da waren sie sich wohl zu sicher...
 
Star Trek Online ist auch betroffen, da mußten einige Leute bei Cryptic Studios gehen. Wurde ja erst letztes Jahr von Gearbox Publishing übernommen unter dem Embracer Deckmantel. Nun wird es DECA Games überlassen, was bedeutet, daß es wohl mehr oder weniger nur noch in einer Art Maintenance Mode laufen wird. Mal sehen, wie die das so handhaben/handlen.
 
Edit: Das sind übrigens knapp 8% der Belegschaft der ganzen Embracer Group, stand 2021 via Wikipedia. Schon ne Hausnummer..
Kleiner Tipp, PCGH gibt auch Quellenlinks an, hier zum Report von Embracer.
Dort steht die Zahl der Mitarbeiter für Q2 2023. 10654 Entwickler und 5047 andere Mitarbeiter.

Ich hoffe nur, das es Satisfactory nicht so hart trifft. :D
 
Das ist doch alles ganz logisch nachvollziehbar:

Nach einem schwierigen Jahr ...
Hat sonst keine auf diesem Planeten gehabt..

Einbruch der Verkaufszahlen um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr ...
Wow. Das ist natürlich ein absolutes No-Go für die Investoren!

um den Fokus auf die erwartete Rendite des Investments im Bereich Konsole/PC zu legen ...
Achja. Da haben wir es ja wieder.
Schon witzig, wie viele Gutes durch das "Investoren-System" verschwunden wurde.
Irgendwann, 2030 oder so, gibts dann nur noch Call of Duty 17 oder Tomb Raider 23, weil's die Investoren glücklich macht. Junge, junge. Hoffentlich verdient mal ein richtig symphatisches Studio mal richtig Kohle mit nem richtig guten Spiel und entkoppelt sich von dieser ganzen Investoren-Geldscheißerei-Kette und macht einfach nur richtig gute Spiele für echte Spieler, und keine Geldzähler.
 
Tja mittlerweile gibt's halt keine Gratisgeld mehr von den Notenbanken, was dazu führt, dass die Investoren ebenfalls zurückhaltender werden und sich die Verhältnisse wieder etwas normalisieren.

Das trifft halt jetzt solche Unternehmen wie dieses hier, die tatsächlich dachten Sie könnten mit Schleudergeld ewig so weitermachen. ?
 
Achja. Da haben wir es ja wieder.
Schon witzig, wie viele Gutes durch das "Investoren-System" verschwunden wurde.

Isso. Dann sagt der CEO noch so frech
Artikel schrieb:
Für mich persönlich ist es entscheidend, dass dieses Programm mit Mitgefühl, Respekt und Anstand ausgeführt wird.
Ja dann entlass keine Leute nur weil die Rendite nicht wie geplant ist. Und das auch noch vor Weihnachten. Wenigstens bis nächstes Jahr hätte man mit der Ankündigung warten können....
 
Achja. Da haben wir es ja wieder.
Schon witzig, wie viele Gutes durch das "Investoren-System" verschwunden wurde.
Irgendwann, 2030 oder so, gibts dann nur noch Call of Duty 17 oder Tomb Raider 23, weil's die Investoren glücklich macht. Junge, junge. Hoffentlich verdient mal ein richtig symphatisches Studio mal richtig Kohle mit nem richtig guten Spiel und entkoppelt sich von dieser ganzen Investoren-Geldscheißerei-Kette und macht einfach nur richtig gute Spiele für echte Spieler, und keine Geldzähler.
Und woher soll das Budget für die Spiele kommen?
Es gibt immer Investoren, entweder als Publisher, Spieler (Crowdfunding) oder aufgeteilt.
 
Hoffentlich ist das Gothic Remake nicht zu sehr betroffen.

Lustige Kommentare hier. So funktioniert nunmal die Welt. Alles kostet Geld, auch die Entwicklung von Spielen. Kein Unternehmen setzt leichtfertig Leute frei, besonders da es auch teuer, langwierig und schwer ist neue Leute zu finden, wenn man wieder welche braucht. Wenn ihr alle Gratis arbeiten wollt, dann macht es. Oder kauft mehr Videospiele, denn euch scheint ja die Wirtschaftskrise nicht zu betreffen - nur woher habt ihr dieses Geld, wenn jeder mit etwas Geld bitterböse ist. ;)
 
Ob sich da jemand mit seinem lächerlichen Kaufrausch etwas übernommen hat?
Der Kaufrausch war absolut brillant und hat überhaupt zur heutigen Firma geführt. Sie haben erkannt, dass ungenutztes Potential nutzen (in dem Fall: Erst kaufen, dann nutzen) eben ein NoBrainer ist, dem sich nur diverse andere Player verschließen. Das haben sie mit Erfolg betrieben und oftmals auch mit gigantischem Erfolg, weil sie Teile der Rechte zu höheren Preisen weiterverkaufen konnten, als sie für das gesamte Paket gezahlt haben.

Dass es jetzt gerade nicht weiter läuft liegt, wie bereits erwähnt, an einem einzigen Umstand; dem geplatzten Milliardendeal.
 
Ganz ehrlich: Seit die so groß auf Einkaufstour waren dachte ich, da ist doch was im Busch, das kann nicht gut gehen. Deal geplatzt, nun guckt man dumm aus der Wäsche.
Als würde ich einen guten Arbeitsvertrag angeboten aber noch nicht unterschrieben haben und kaufe mir dann Haus, Auto und Hof. Dann heißt es am Ende, ne bekommst den Vertrag doch nicht. Genau so lief das doch.
Wie sollen die einzelnen Studios gleichbleibende Qualität liefern wenn überall nun etwas abgetragen wird. Ich glaube nicht dass die Rechnung aufgeht überall im Teilen Leute zu sparen und die vorhandene Last auf andere zu verteilen..wenn dann noch freiwillig einige abhauen, was dann? Genau die gleiche Soße habe ich die letzten 3 Jahre selbst erlebt. Konzern kauft uns auf (Chemiebranche), dann hat man fleißig Leute rausgeworfen damit es schlank aussieht, die Last auf die übrigen verteilt und die, die konnten, sind im Nachgang gegangen mit ihrem KnowHow. Jede neu eingestellte Person mit Können haut nach kurzer Zeit wieder ab. Totales Chaos, kein Ende in Sicht. Deswegen sehe ich das hier ebenso schwarz.
 
Schon witzig, wie viele Gutes durch das "Investoren-System" verschwunden wurde.
Irgendwann, 2030 oder so, gibts dann nur noch Call of Duty 17 oder Tomb Raider 23, weil's die Investoren glücklich macht. Junge, junge. Hoffentlich verdient mal ein richtig symphatisches Studio mal richtig Kohle mit nem richtig guten Spiel und entkoppelt sich von dieser ganzen Investoren-Geldscheißerei-Kette und macht einfach nur richtig gute Spiele für echte Spieler, und keine Geldzähler.
Die Entwicklung eines "richtig guten Spiels" ist heutzutage extrem teuer.
Man muss auf sehr viele Dinge achten. Ladebildschirme z.B. gehen gar nicht.
Und natürlich muss ein Spiel auch mit der allerletzten Krücke von PC immer noch mit "hohen Einstellungen" laufen.
Ein "richtig sympathisches Studio" hat für sowas idR gar nicht die Mittel. Sonst wären sie ja auch gleich ein Glied der "Investoren-Geldscheißerei-Kette".
Und kosten darf ein gutes Spiel natürlich auch nix. 50,- für einen Vollpreis AAA Titel sind ja viel zu viel.
Geld verdienen ist natürlich tabu. Dass man schwarze Zahlen schreiben muss, um überhaupt weiter existieren zu können, damit man auch zukünftig noch Spiele produzieren kann, ist auch einfach nicht mein Problem; die sollen sich mal nicht so anstellen.
Und überhaupt, die Investoren. Dass die sich immer erdreisten, für ihre Investitionen einen Gewinn machen zu wollen. Können die ihr Geld nicht einfach spenden?
Was ist eigentlich ein richtig sympathisches Studio?
CDPR sind ja jetzt auch böse Kapitalistenschweine, die mit CP2077 ein total schlechtes Spiel abgeliefert haben. Wirklich. Kann man nicht spielen. Sieht total Kacke aus. Und läuft nur auf teurer Hardware. Will keiner haben.
Coffee Stain's Valheim kann man auch nicht spielen. Von der Grafik bekommt man ja Augenkrebs.
Und Hello Games' No man's Sky musste erst lange und umständlich gepatcht werden. Sowas braucht auch niemand.
Und Larian's Baldur's Gate 3.. k.A. Weiss auch nicht. Aber da fällt mir bestimmt auch noch was ein. Wär ja gelacht!
Also kaufe ich einfach nur noch Call of Duty und FIFA und beschwere mich fortlaufend, dass es keine guten Spiele mehr gibt.
</sarcasm>
 
Kurz einen Schreck bekommen als ich Gothic gelesen habe. Das habt ihr doch mit Absicht gemacht. :rollen:

Hoffe, dass das Spiel nicht zu stark unter der finanziellen Sitation des Mutterkonzerns leiden muss. Die Welt braucht kein zweites Gothic 3. Nach dem bestenfalls durchschnittlichen Elex und dem ernüchternden Elex 2 ist das Gothic Remake meine persönliche Rollenspiel-Hoffnung momentan.
 
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