Steam: Valve testet Ausleihen eigener Spiele an Freunde

Nix Blödsinn.

Sollte der Gebrauchtspielehandel auf Steam Einzug halten würde das bedeuten, dass den Publishern und Valve einiges an Erstverkäufen verloren ginge. Demzufolge würden sich die Einnahmen verringern, was dazu führen würde dass Preisreduktionen geringer ausfallen oder sogar komplett wegfallen würden. Oder glaubst du allen Ernstes das ist den Aktionären egal?

Ganz zu schweigen davon, dass digitaler "Gebrauchthandel" schlicht bescheuert ist. Da ist nix gebraucht, nix abgenutzt, die Lizenz die zum Verkauf angeboten wird unterscheidet sich nicht in geringster Form von einer neuen. Das einzige was dieses System irgendwie argumentativ untermauern könnte, wäre die weiterverkaufte Lizenz zu beschneiden. Na, klingelts? Richtig. Project 10$/Online Pass. Alles andere würde bedeuten, dass der Publisher es zulässt, dass er Geld für eine Lizenz einnimmt und diese dann von mehreren Personen genutzt wird, sprich ihm Einnahmen verloren gehen. Jetzt stelle man sich noch vor diese eine Lizenz würde ihre Runden drehen können, so nicht technisch limitiert, wo würde das hinführen? Rein objektiv betrachtet ist digitaler Gebrauchthandel Blödsinn.

Ich sehe die Sache ganz locker: Wer nicht auf den Steam Sale warten kann muss eben tiefer in die Tasche greifen, alle anderen bekommen obszöne Rabatte auf teils nicht mal ein Jahr alte Top Spiele.
 
Abgesehen davon, dass 70% der Einnahmen mehr als wenig oder nichts ist, was hätten die Publisher denn von weniger Verkäufen?
 
Ich sehe die Sales, als Werbung für den Entwickler.
Viele kaufen sich ein Spiel das sie sonst nicht kaufen würde, ihnen gefällt das, sie bekommen mit das er was neues macht und schwups kaufen es früher. Schon ist der Entwickler bekannter und kann mehr Geld einnehmen.

Bei weniger Verkäufen bleibt der Markt kleiner, weniger neue Kunden kommen und es ist weniger positiv.
 
Wenn die Sales irgend eine messbare Werbewirksamkeit hätten würde es sowas genau so auch auf den Konsolen geben - auf den Plattformen, auf denen der Gebrauchtspielehandel floriert wie sonst noch was. Die Realität sieht aber so aus, dass es dort eben de facto so etwas wie Sales mit rundherum abgefahrenen Preisreduktionen nicht gibt.
 
Sollte der Gebrauchtspielehandel auf Steam Einzug halten würde das bedeuten, dass den Publishern und Valve einiges an Erstverkäufen verloren ginge. Demzufolge würden sich die Einnahmen verringern, was dazu führen würde dass Preisreduktionen geringer ausfallen oder sogar komplett wegfallen würden. Oder glaubst du allen Ernstes das ist den Aktionären egal?

Schöne Theorie, nur dass die Firma keine Aktionäre hat weil Valve nicht an der Börse notiert. Gabe Newell regiert da relativ allumfassend.
 
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