Stardock-CEO: DirectX 12/Vulkan wird mit 16-Kernern unumgänglich

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Warum muss man denn immer so übertrieben alles zerreden?
Ryzen 7 hat es grade mal geschafft mit einem i5 7600k gleichzuziehen und liegt in 99% der Gaming- Fälle hinter einem 7700k.
Natürlich wird man als Übertakter eher einen Ryzen 5 1600 als denn einen i5 7600k vorziehen, letzterer hat einfach weniger Anwendungsperformance und wird später garantiert in Spielen etwas langsamer sein.
Wird man aber auch nicht von einem i5 6600k auf einen Ryzen für Spiele aufrüsten wollen. Ich hab selbst noch einen und sehe da nach den Testberichten überhaupt keine Veranlassung zu.
Ich will schon mindestens 30% Mehrleistung haben, damit sich das lohnt. Plus-Minus-Null bringt mich da nicht weiter.
Mag schon sein, daß Du in einigen älteren Spielen, die nicht auf viele Kerne optimiert sind, mit einem auf 4.8GHZ übertakteten 7700k ein paar fps mehr rausbekommst, als mit einem Sechs- oder Achtkerner. Aber der olle 7700k bekommt bereits ins Schwitzen und produziert Framedrops, wenn Du nebenher streamst oder einen Virenscanner am Laufen hast, während das die Ryzens locker nebenbei bewältigen. Das Thema hatten wir schon. Darüber hinaus gibt es nachgewiesenermaßen in neueren, auf viele Kerne und auf die aktuellen Apis -nicht auf die veralteten- sauber optimierten Spiele keinerlei Performancevorteile für Vierkerner mehr. Dies wird sich sogar mit neuen Microcode-Updates für die neue Ryzen-Plattform weiter zuungunsten der Vierkerner verschieben.

Vierkerner pfeifen anno 2017 bereits auf dem letzten Loch und müssen dringend ersetzt werden. Man muss schon blind und taub sein, um das nicht zu erkennen. Das hat nun endlich auch intel eingesehen, wobei der Handlungsdruck durch AMDs erfolgreiche Produktoffensive offenbar Flügel verleiht.
 
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Jein, ich sehe einen Gaming-Rechner in Konkurrenz zur PS4 und Xbox One --> kompakt und wohnzimmerkompatibel. Es sollte also möglich sein, in ITX-Gehäusen vernünftige Gaming-Performance hinzubekommen.
Ich persönlich ziehe für mein nächstes System µATX in Betracht, da ich ohnehin nicht mehr als eine GraKa nutzen werde.
Die von dir angeführten vier GraKas führen aus meiner Sicht neben dem elektrischen Problem (Verfügbarkeit passender Mainboards, die 4x PCIe16 nicht nur mechanisch, sondern auch elektrisch realisieren) auch zu Platzproblemen bei aktuellen (Luft-)Kühllösungen.
Selbst bei Grafikkarten, die "nur" zwei Slots blockieren, werden acht Slotblenden benötigt, womit ein Großteil der aktuellen Gehäuse nicht dienen kann (thermische Probleme dabei mal komplett außer Acht gelassen) - mit Drei-Slot-Kühlern ist es schlicht und ergreifend (mit ATX-Boards) gar nicht möglich.

Eine realistische Realisierung eine 4GK-Systems ist also nur per Wasserkühlung möglich und lohnt sich tatsächlich nur, wenn eine oder auch zwei High-End-Karten nicht ausreichend Leistung liefern - und an der Stelle wage ich die Behauptung, dass die Anzahl derjenigen, die sich einen ITX-Gaming-Rechner zusammenbauen, deutlich höher ist als die derjenigen, die >5k€ in ein 4GK-System investieren. Der Wertverlust dürfte beträchtlich sein - die Stromkosten ebenfalls, da alleine die GK ~ 1kW ziehen dürften.
Ich weiß nicht, wie es um dein Konto bestellt ist, aber ich schraube mir dafür lieber zwei bis drei "normale" Gaming-PCs im Abstand von drei Jahren zusammen und verzichte auf 8k - da hab ich mehr von!
Was hat der Gaming PC im Wohnzimmer zu suchen? Dafür gibts Konsolen oder HTPCs.

Von der Kühlung sind 4 Grafikkarten kein Problem, solange man Radiallüfter verwendet. Man sollte natürlich nicht 4 custom Karten mit Axiallüftern übereinander stecken...
Ein normales Fullsize ATX Case sollte 8 Slotblenden haben, da sehe ich kein Problem.
Unter dem Schreibtisch ist reichlich Platz, da spielt es keine rolle ob das Case ein bischen höher und breiter ist.

Und selbst wenn der Rechner 1kW verbraucht... was ist dabei? Dann zahlt man halt 300€ pro Jahr an Strom nur für den PC. Wenn ich dafür 8k Ultra in 60FPS habe, dann ist das ein fairer Deal.
Jedes andere Hobby darf massen an Geld kosten, nur Gaming muss es umsonst geben. In den Urlaub fahren für 2000€ ist normal aber dann nur ne RX480 anstatt 1080SLI kaufen? Da läuft was falsch meiner Meinung nach.
 
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Was hat der Gaming PC im Wohnzimmer zu suchen? Dafür gibts Konsolen oder HTPCs.

Größerer Bildschirm? Mehr Platz für die Vive? Zwei-Zimmer-Wohnung? Aus Prinzip nur ein Gerät zum Zocken (--> PC ODER Konsole)?
Es gibt viele mögliche Gründe!

Von der Kühlung sind 4 Grafikkarten kein Problem, solange man Radiallüfter verwendet. Man sollte natürlich nicht 4 custom Karten mit Axiallüftern übereinander stecken...

Wie war das vorher mit der Lautstärke des Systems? "...wenn einem nicht die Ohren abfallen sollen..." Die Radiallüfter sind leider alles andere als leise.

Ein normales Fullsize ATX Case sollte 8 Slotblenden haben, da sehe ich kein Problem.

Was ist "normal"? Wenn "normal" mit der Mehrheit gleichzusetzen ist, frag mal Caseking:
- ATX-Gehäuse mit 7 Slotblenden: 534
- ATX-Gehäuse mit 8 Slotblenden: 178
Die ATX-Spezifikation schweigt sich meines Wissens leider aus, ob ein Case sieben oder acht Blenden haben sollte.

Und selbst wenn der Rechner 1kW verbraucht... was ist dabei? Dann zahlt man halt 300€ pro Jahr an Strom nur für den PC. Wenn ich dafür 8k Ultra in 60FPS habe, dann ist das ein fairer Deal.

Muss jeder für sich selbst wissen - ich brauche definitiv kein 8k (zumindest nicht bei <30" auf meinem Schreibtisch). Und für meinen Rechner habe ich mir ein Limit von 500W gesetzt - trotz Öko-Strom!

Jedes andere Hobby darf massen an Geld kosten, nur Gaming muss es umsonst geben. In den Urlaub fahren für 2000€ ist normal aber dann nur ne RX480 anstatt 1080SLI kaufen? Da läuft was falsch meiner Meinung nach.

Ich kaufe weder zwei 1080(Ti) noch fahre ich für 2k€ in den Urlaub - aber prinzipiell stimme ich dir zu, dass auch PCs bzw. Hardwareschrauben bzw. Gaming als Hobby Geld kosten darf. Ich kaufe mir die Spiele, die mir wirklich wichtig sind, bei Erscheinen zum Vollpreis (selbst wenn sie dann zwei Monate nur rumliegen, bis die gröbsten Bugs behoben sind) und nicht im Sale - dafür muss dann eben statt einer 1080 eine 1070 ran!
Und wie gesagt: wenn du die Kohle hast, kauf dir das Zeug! Ich hab zwei Kinder und null Goldesel im Keller, da muss eben auch Hardware für 2,5k€ zwei oder drei Jahre reichen.
 
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Ich bin so ein Käufer eines i7 7700K. Und bereue ich es nun das ich kein Ryzen gekauft habe? Nein und zwar aus sehr rationalen Gründen:

A) warum sollte ich glauben dass es AMD plötzlich wieder kann? Und als ich mein Build zusammen stellte, waren sie noch nicht erhältlich. Ich hätte also auf die Katze im Sack gewartet. Des weiteren ist eine absolute Neuentwicklung meist noch mit Kinderkrankheiten behaftet. So gesehen kann das konservative Vorgehen von Intel gerade in Bereichen wo man auf Stabilität setzt von Vorteil sein.
B) Hätte ich gekonnt, ich hätte den alten CPU (3770K) behalten, denn an den Anschlag habe ich den kaum einmal gebracht.
C) ist meines Erachtens die CPU nur ein marginaler Faktor, welche Plattform ich wähle. Wie viele Lanes, USB 3.1, M.2 Slots etc. und wie gut der Chipsatz ist, ist ebenso wenn nicht sogar noch wichtiger. Und hier kann mich AMD gar nicht überzeugen.
 
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Ich bin so ein Käufer eines i7 7700K. Und bereue ich es nun das ich kein Ryzen gekauft habe? Nein und zwar aus sehr rationalen Gründen:

A) warum sollte ich glauben dass es AMD plötzlich wieder kann? Und als ich mein Build zusammen stellte, waren sie noch nicht erhältlich. Ich hätte also auf die Katze im Sack gewartet. Des weiteren ist eine absolute Neuentwicklung meist noch mit Kinderkrankheiten behaftet. So gesehen kann das konservative Vorgehen von Intel gerade in Bereichen wo man auf Stabilität setzt von Vorteil sein.
B) Hätte ich gekonnt, ich hätte den alten CPU (3770K) behalten, denn an den Anschlag habe ich den kaum einmal gebracht.
C) ist meines Erachtens die CPU nur ein marginaler Faktor, welche Plattform ich wähle. Wie viele Lanes, USB 3.1, M.2 Slots etc. und wie gut der Chipsatz ist, ist ebenso wenn nicht sogar noch wichtiger. Und hier kann mich AMD gar nicht überzeugen.

Also A: Weil gab es nicht.
Der beste grund in der Liste :P:ugly:
 
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Also A: Weil gab es nicht.
Der beste grund in der Liste :P:ugly:

Ist es doch tatsächlich! Wenn man immerzu auf die nächste Generation mit irgendeinem tollen Feature warten würde, würde man aus dem Warten nicht mehr herauskommen!

...ich warte jetzt noch auf Vega... Wobei, wenn Volta kommt, wird Vega günstiger... Dann kommt aber bald der Vega-Refresh mit mehr Speicher...
Das mag in anderen Marktbereichen funktionieren, weil die Produktzyklen entsprechend lang sind, aber wir reden über einen Produktbereich, bei dem vor erscheinen von Generation X schon erste Details über Generation Y bekannt sind und über Generation Z spekuliert wird. Bei GPUs ist das quasi Dauerzustand, bei CPUs durch die neue ZEN-Architektur jetzt (endlich?) mal wieder, nachdem es jahrelang quasi egal war, ob man sich gleich eine CPU kauft oder auf die nächste Generation wartet. Und bis tatsächlich Software, die einen 7700k gegenüber einem Ryzen richtig schlecht aussehen lässt, auf den Markt kommt (wenn sowas überhaupt auf den Markt kommt), hat der Durchschnittsschrauber sowieso schon wieder das nächste System in konkreterer Planung, ergo nicht wirklich einen Nachteil dadurch.
 
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