Ich verrate euch ein kleines Geheimnis ...oder Tip , wem das Spiel gefällt und anspricht , der kauft es sich . Wem es nicht anspricht oder nicht gefällt , der kauft es einfach nicht . Das ist die freie Marktwirtschaft
Und die wollen auch noch Geld dafür haben ...unglaublich ...und auch noch Gewinn erwirtschaft .... ich bin an gewidert , zu DDR Zeiten hat noch alles die Partei bestimmt was gut ist und was nicht
Klar kann jeder selbst entscheiden, was er/sie mit seinem Geld macht. Wenn das Spiel Spaß macht, hat es ja auch seinen Zweck erfüllt. Was mich eher stört, ist der negative Einfluss, den EA und Activision mit ihrer Politik auf den Spielemarkt ausübten und nach wie vor ausüben!
Es ist ein Multiplayer-only-Spiel, welches in der Grundausstattung für 60€ (!) ganze 12 Maps bietet. Zwölf. Und davon sind nicht mal alle "built from scratch". Wer das Komplettpaket will, darf noch mal 50€ berappen, wobei dann 16 Maps hinzukommen. Ich bitte dich, da wurde ein Spiel ganz bewusst in 2 Teile geschnitten und die Hälfte jeweils für Vollpreis verkauft! Ich möchte mal dran erinnern, dass ein anderer Multiplayer-only-shooter, CS:GO, mit 28 offiziellen Maps einen ähnlichen Umfang hat und mittlerweile ganze 14€ kostet, 20€ zum Release. In Steam-Sales wird er sogar für 3€ verramscht. Dank Modding-Tools bietet es mittlerweile ein Vielfaches des Umfangs eines SW:BF. Es bietet zwar Microtransactions, diese bieten aber keinen einzigen Vorteil gegenüber Spielern, die diese nicht nutzen, also für ein kostenpflichtiges Spiel noch akzeptabel.
Was sendet man also für ein Zeichen, wenn man das Spiel kauft? Die Publisher hören nur auf den Geldbeutel, denen ist es egal, ob man das Spiel oder die Firma, die es verlegt, im Nachhinein hasst. Gekauft ist schließlich gekauft. Im Grunde sagt man mit einem Kauf: "Ja, ich finde es gut so, wie ihr gerade vorgeht. So könnt ihr in Zukunft weitermachen." Und das ist einfach für den ganzen Spielemarkt fatal und viel zu wenige Leute machen sich Gedanken darüber. Es ist wirklich jedes Mal das selbe: jedes Mal regen sich erneut Leute über DLCs und wenig Content auf und
kaufen dann auch noch das, gegen was sie so starke Abneigung haben. Im Jahr 2004 hat man noch gegen Steam gehetzt und wollte es nicht, aber genug Leute haben sich angewidert Half Life 2 gekauft. Heute ist Steam Hauptvertriebsplattform für Videospiele. Activision steht bei CoD:MW2 in der Kritik, weil man zusätzliches Geld für Mappacks verlangt. Die Spieler laufen sturm, kaufen es aber doch und seit diesem Jahr hagelt es Negativmeldungen über ungerechtfertigte Preise bei DLCs. Im Jahr 2011 drückt EA ihr Vertriebsmodell Origin durch, viele Spieler wettern dagegen. Die Leute kaufen sich trotz Boykottdrohugnen zähneknirschend Battlefield 3, Origin wird ein voller Erfolg und neue EA-Spiele gibt es nur mit Origin-Zwang. Die Vergangenheit hat duzende Beispiele gezeigt, was passiert, wenn man so ein dreistes Verhalten einfach durchwinkt, da kann der Aufschrei noch so groß sein. Solange die Spieler nur mit ihren Kommentaren im Netz und nicht mit ihrem Geldbeutel ihre Abneigung zeigen, wird sich da auch nix tun.
tl;dr:
klar kann sich jeder das Spiel kaufen, der den Preis für gerechtfertigt hält. Aber dann muss derjenige sich auch nicht wundern, wenn das Gesamtpaket nächstes Mal halt keine 120€, sondern halt 150€ kostet - und darunter müssen dann
alle Spieler leiden. Letztendlich geht es beim Kauf halt doch um mehr, als sich nur das Spiel zu kaufen: man signalisiert den Publishern, dass ihr Verhalten so gut ist. Ob man es will, oder nicht. Darüber machen sich viel zu wenige Leute Gedanken.
gRU?; cAPS