DaStash
PCGH-Community-Veteran(in)
Ich verstehe nicht warum du kritisierst, dass ein Rollenspiel Rollenspiel Mechaniken nutzt. Oder das ist zu viel Blut Items gibt, vor allem wenn man sich den Vorgänger anschaut, Skyrim, ist das schon ein wenig absurd, denn da war es genauso und es hat niemanden gejuckt.Sehe ich nicht so.
Gerade Tripple A Spiele kranken an einem entscheidenden Punkt, welchen kleinere / Indie-Spiele oft nicht haben und Spiele früher schlicht auch nicht hatten.
Tripple A Spiele müssen heute regelrecht zwanghaft alles und jeden abholen und erreichen können, um sich maximal viel zu verkaufen. Also werden sie mit Mechaniken vollgeballert, welche aber eigentlich keinen großen Sinn haben. Da muss dann unbedingt schleichen, craften, Dialogentscheidungen (ohne wirkliche Bedeutung), Multiplayer, usw. usf. alles ins selbe Spiel gestopft werden, damit das Marketing das dann damit vermarkten kann und völlig egal ob diese Dinge am Ende eigentlich maximal rudimentär und sinnbefreit sind / spielerisch dem Spieler überhaupt einen sinnvollen Mehrwert bieten können.
Genau diese Fehler machen kleinere Produktionen halt nicht und haben Spiele früher nicht gemacht.
Ein Outcast wollte kein RPG sein, ein Star Wars: Dark Forces brauchte keine Schleichelemente, ein Mass Effect 1 keinen Multiplayer, in Fallout 1 musste der Spieler nichts craften können, in Hitman: Blood Mony brauchte der Hitman kein Skillsystem, usw. usf.
Weniger, mit einer klaren Linie im Spieledesign, ist halt oft am Ende dann doch mehr, aber hat halt auch nur eine klare Zielgruppe (die es erreicht).
MfG