News Rückzieher: SteamOS bleibt vorerst exklusiv auf dem Steam Deck

Ich habe mal ganz offiziell angefragt. Valve ist aber bei sowas immer sehr träge.

Ich weiß aber schon, dass Ayaneo nie mit SteamOS werben durfte, es aber getan hat.

Sobald ich was dazu habe, werde ich was dazu veröffentlichen.

Danke für deine Unterstützung.

LG
Sven
Toll! (Ja, das könnte dauern. Schreib sie doch mal als "IGN" an :P )
Danke Dir. Good stuff.

-> Valve Will Make SteamOS Available To All – Even Steam Deck’s Competitors
-> Valve sheds light on future hardware plans, including a Steam Deck revision (open to letting other handheld PC vendors use or fork the Steam Deck’s operating system)
-> Steam Deck: How SteamOS Bridges the Gap Between Console and PC (updating the system after launch)

Ich muss jetzt doch mal fragen...war SteamOS nicht schon lange vor dem Steamdeck als Alternative für Gamer im Gespräch und nicht auch schon nutzbar? :confused: Oder habe ich da jetzt irgendwie was verpasst oder verwechselt?
Ja.

Das erste SteamOS auf Debian-Basis war Valves erster Anlauf, das Linux-Ökosystem nutzbar zu machen.
Damals kamen sie dazu mit den Steam-Boxen -genannt "Steam Machine"- raus: Gaming-Rechner / offene Konsolen (so im PC/Xbox-One-Gedanken), auf denen das dann lief, deren Spezifikationen auch jeder nehmen und eigene Dritt-Anbieter-Alternativen anbieten durfte, oder eben das OS nehmen und selber irgendwo draufklatschen.
Damals gab es ettliche Hürden und Hindernisse. Das Konzept flog nie so richtig und wurde dann wieder eingestellt.

Valve hat es aber nicht zu Grabe getragen, sondern weiter an ihrer Idee festgehalten. Sie haben die Probleme analysiert und die Road-Blocks, neue Strategien und Ansätze erarbeitet und an der Beseitigung der Problempunkte gearbeitet.

Einer der wichtigesten Strategien dabei war Proton (gepimptes Wine) als Übersetzungs-Schicht.
Andere waren SteamOS neu aufzuziehen - diesmal mit Arch-Basis und KDE als Desktop. (sozusagen SteamOS 2.0, wobei das falsch verstanden werden könnte: es gab schon eine v2 vom Debian SteamOS, die "SteamOS 2.0" hiess. Der jetztige zweite Anlauf heißt offiziell "SteamOS 3.0")
Und dann statt standardisierten Gaming-PCs ein mobiles Formfaktor Handheld rauszubringen, mit den hervoragenden Erfahrungen aus ihrem Steam Controller.

-> Vor 10 Jahren: Valve's Gabe Newell and Linus Torvalds on Linux and Gaming
-> Gabe Newell, 2013 at LinuxCon
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer der wichtigesten Strategien dabei war Proton (gepimptes Wine) als Übersetzungs-Schicht.
Andere waren SteamOS neu aufzuziehen - diesmal mit Arch-Basis und KDE als Desktop. (sozusagen SteamOS 2.0, wobei das falsch verstanden werden könnte: es gab schon eine v2 vom Debian SteamOS, die "SteamOS 2.0" hiess. Der jetztige zweite Anlauf heißt offiziell "SteamOS 3.0")
Und dann statt standardisierten Gaming-PCs ein mobiles Formfaktor Handheld rauszubringen, mit den hervoragenden Erfahrungen aus ihrem Steam Controller.
Ergänzung: SteamOS 3.0. ist ein sog. Immutable Linux. Debian geht jetzt wohl auch in diese Richtung:


Soll angeblich mit Trixie kommen. Ich denke aber, dass Valve mit seiner Arch-Basis sehr gut fährt und dabei bleiben wird.

Auf Steam wird übrigens immer noch das alte Debian-basierte SteamOS 2.0 angeboten:


:confused:
 
Ergänzung: SteamOS 3.0. ist ein sog. Immutable Linux. Debian geht jetzt wohl auch in diese Richtung:

Worauf willst Du hinaus? Das tut für die gegeben Antwort nichts zur Sache.

Auf Steam wird übrigens immer noch das alte Debian-basierte SteamOS 2.0 angeboten:

:confused:
Obacht. Die alte SteamOS-Webseite ist sehr verwirrend. Die ist nicht durchweg auf Stand. Manche der Einträge und Texte und auch Links beziehen sich auf das Alte SteamOS und verweisen darauf.
Andere verlinken schon auf das Neu, der Absprung darauf kam aber von alten Referenzen usw.

Sehr unübersichtlich.
 
Ergänzung: SteamOS 3.0. ist ein sog. Immutable Linux. Debian geht jetzt wohl auch in diese Richtung:


Soll angeblich mit Trixie kommen. Ich denke aber, dass Valve mit seiner Arch-Basis sehr gut fährt und dabei bleiben wird.

Auf Steam wird übrigens immer noch das alte Debian-basierte SteamOS 2.0 angeboten:


:confused:

Der Artikel über die vermeintliche Debian Immutable version ist vom 1 April ;)
 
Ja.

Das erste SteamOS auf Debian-Basis war Valves erster Anlauf, das Linux-Ökosystem nutzbar zu machen.
Damals kamen sie dazu mit den Steam-Boxen -genannt "Steam Machine"- raus: Gaming-Rechner / offene Konsolen (so im PC/Xbox-One-Gedanken), auf denen das dann lief, deren Spezifikationen auch jeder nehmen durfte und eigne Dritt-Anbieter-Alternativen anbieten durfte, oder eben das OS nehmen und selber irgendwo draufklatschen.
Damals gab es ettliche Hürden und Hindernisse. Das Konzept flog nie so richtig und wurde dann wieder eingestellt.

Valve hat es aber nicht zu Grabe getragen, sondern weiiter an ihrer Idee festgehalten. Sie haben die Probelem analysiert und die Road-Blocks. Neue Strategien und Ansätze erarbeitet und an der Beseitigung der Problempunkte gearbeitet.

Einer der wichtigesten Strategien dabei war Proton (gepimptes Wine) als Übersetzungs-Schicht.
Andere waren SteamOS neu aufzuziehen - diesmal mit Arch-Basis und KDE als Desktop. (sozusagen SteamOS 2.0, wobei das falsch verstanden werden könnte: es gab schon eine v2 vom Debian SteamOS, die "SteamOS 2.0" hiess. Der jetztige zweite Anlauf heißt offiziell "SteamOS 3.0")
Und dann statt standardisierten Gaming-PCs ein mobiles Formfaktor Handheld rauszubringen, mit den hervoragenden Erfahrungen aus ihrem Steam Controller.

-> Vor 10 Jahren: Valve's Gabe Newell and Linus Torvalds on Linux and Gaming
-> Gabe Newell, 2013 at LinuxCon
Ich wusste doch, da war was. Aber die Steam Machine war völlig aus meinem Gedächtnis geflogen. :ugly:
 
Bei SteamOS sieht es anders aus. Wenn Ayaneo hier ein WLan oder BT Modul einkauft zum Verbauen, dann muss nicht notwendigerweise im Linux Kernel von SteamOS dafür eine Unterstützung existieren. Also müsste Ayaneo dafür sorgen, dass ihre verbaute Hardware unterstützt wird oder anders einkaufen.
einfachste lösung: einfach zeug verbauen, was im kernel schon supported wird. dürfte gerade bei wlan/bt-kram schwer sein, fertige module zu finden, was nicht schon lange im kernel supported wird.
 
Der Artikel über die vermeintliche Debian Immutable version ist vom 1 April ;)
Ja stimmt. Da bin ich wohl drauf reingefallen. Hab den Artikel ehrlich gesagt nur überflogen und nicht so verstanden, dass Debian komplett auf ein Live-System umstellt. Ein (weiteres) immutables Debian Flavor fände ich hingegen nicht ungewöhnlich. Das gibt es ja bereits eine Ewigkeit (ich glaube seit Woody):

Das ist letzlich nichts anderes als ein Immutables-Linux. Eben mit dem Schwerpunkt auf der Installation.
einfachste lösung: einfach zeug verbauen, was im kernel schon supported wird. dürfte gerade bei wlan/bt-kram schwer sein, fertige module zu finden, was nicht schon lange im kernel supported wird.
Weiß nicht ob ich Dich richtig verstehe, aber bei Linux dauert es gerne mal ein Weilchen bis neue Hardware richtig unterstützt wird. Das Steam Deck war da eine große Ausnahme. Der Teufel steckt hier sehr oft im Detail. Siehe z.B. den Patch für das Alignment des Steam Deck Bildschirms. Das war am Anfang nur in Valves Custom-Kernel enthalten, neben vielen anderen Sachen. Bei neuen Geräten die mit Windows kommen, kannst Du unter Linux gerne mal eine Überraschung erleben. Sind oft keine großartigen Sachen, dafür gerne maximal nervig.
 
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einfachste lösung: einfach zeug verbauen, was im kernel schon supported wird. dürfte gerade bei wlan/bt-kram schwer sein, fertige module zu finden, was nicht schon lange im kernel supported wird.

Selbst dann braucht es mindestens mal einen MItarbeiter der sich damit auskennt und seinen Kopf in den Wind hängt wenn er zum Chef sagt, kauf das, hier haben wir Kernel Unterstützung für lau.

Selbst dann kann es sein, dass ein anderer Chip attraktiver ist weil er billiger ist, bessere Features hat mit denen man meint der Konkurrenz vorraus zu sein, oder mit dem Vertrieb der Firma die ihn herstellt durch alle Kneipen in Shanghais gezogen ist.

Wollen wir Linux weil es etwas besser kann? Wollen wir Linux nur weil Microsoft so groß und böse ist und wir uns auf die Seite des Underdogs stellen wollen der gegen das große böse Imperium aufbegehrt? Weil es cool ist dagegen und ein Rebell zu sein? Ayaneo wird seinen eigenen Vorteil suchen und der scheint aktuell nicht bei SteamOS zu sein.
 
Also / Achsooo das Handheld wird mit Winn 11 Pro weiter ausgeliefert und man könnte eigen mächtig das Steam OS auf das Handheld installiern?
Bischen verwirrend die überschrift oder?
Für PC steht doch der Stem OS bereit...
 
Also / Achsooo das Handheld wird mit Winn 11 Pro weiter ausgeliefert und man könnte eigen mächtig das Steam OS auf das Handheld installiern?
Bischen verwirrend die überschrift oder?
Für PC steht doch der Stem OS bereit...
Jein, bis jetzt gibt es nur HoloISO, ein Projekt, das versucht, aus dem SteamOS eine allgemein nutzbare Distribution zu machen und das sollte wohl auch auf dem Ayaneo verwendet werden. SteamOS 3.0 selbst ist noch nicht öffentlich verfügbar.
 
Ich bin da nicht so im Thema, aber dann bräuchte ich das hier gar nicht zu versuchen zu installierenn auf einem Win PC oder?
Naja, es gibt in dem Sinne keine Windows-PCs. Aber die Seite ist irgendwie merkwürdig. Da steht noch was von einer Debian-Basis, damit sind also die alten Versionen gemeint, der Link selbst scheint aber zu einem Deck-Image zu führen. Die Datei heißt zwar "steamdeck-repair-latest" und ist wohl eher als Rettungsmedium gedacht, scheint aber um einen Werksreset durchzuführen ganz normal per USB-Stick auf dem Steam Deck über die alte Installation drüberinstalliert zu werden. Da weiß ich jetzt auch nicht, wieso man das nicht auch auf einem PC installieren können sollte. Vielleicht weiß jemand anderes mehr, ansonsten kann ich dazu nur sagen, dass probieren über studieren geht.
 
Ich bin da nicht so im Thema, aber dann bräuchte ich das hier gar nicht zu versuchen zu installierenn auf einem Win PC oder?
Ich kann Dir eine Anleitung geben, wenn Du Linuxuser wärst. Aber vermutlich geht das auch mit Rufus oder ähnlichen Tools für Windows.

Erst mal solltest Du alle Daten von dem Rechner sichern, auf dem Du SteamOS installieren willst. Insbesondere, wenn Du auf NVMe-Platten Daten hast. (Weil Du nicht gefragt wirst, welche Platte es plätten soll)

Dann kannst Du die SteamOS-Recovery-Datei herunter laden. Die ist mit Bzip2 gepackt, also kannst Du sie auf dem Rechner erst mal entpacken (sollte auch mit Rechtsklick gehen statt des Befehls):
Code:
bzip2 -d steamdeck-repair-20231127.10-3.5.7.img.bzip2

Als Ergebnis hast Du dann nur noch das nackte .img. Das kannst Du dann auf Deinen USB-Stick schreiben (Natürlich solltest Du abchecken, dass /dev/sda tatsächlich Dein USB-Stick ist, und nicht etwa Deine Datensicherungsplatte, ansonsten anpassen - und natürlich auch den Pfad zum .img anpassen, sodass es bei Dir passt):
Code:
sudo dd if=steamdeck-repair-20231127.10-3.5.7.img of=/dev/sda status=progress bs=4M

Dann einfach den USB-Stick in den Rechner stecken, und davon booten(Nicht wundern, dass die Bootinfos vertikal geschrieben sind), auf dem Desktop: Reimage Steam Deck auswählen, und zuschauen, wie Deine /dev/nvme0 plattgemacht und mit SteaOS überbügelt wird.

Hab das selbst mit meinem Spielerechner aus der Signatur getestet - ob das mit anderer als reiner AMD-Hardware geht, weiß ich nicht. Natürlich hoffe ich auch, dass an meinem Bios nichts geändert wurde, aber ich denke mal nicht. Jedoch kommt beim Booten kein Gigabyte-Bild mehr... (Im Notfall hätte ich ein zweites Bios...) (Alles noch da)

Edit: Ja, ist Arch und nicht Debian. Der Text auf der verlinkten Seite ist alt, aber die Images sind neu - sieht man an dem Datum im Build-Namen: https://steamdeck-images.steamos.cloud/recovery/

Edit2: Wenn man nach der Installation neu startet, kann man sich bei Steam anmelden und sollte dann erst mal oben rechts auf dem Zahnrad Steam updaten - sonst kann man wenig anfangen.

Edit3:
steamos_desktop_pc.jpg


Zum Installieren von screenfetch ("Jailbreaken" von SteamOS) habe ich:
  1. Passwort gesetzt, damit ich sudo ausführen kann (cmd: passwd)
  2. Schreibschutz aufgehoben (cmd: sudo steamos-readonly disable)
  3. pacman initialisiert (cmd: sudo pacman-key --init && sudo pacman-key --populate archlinux)
  4. Wert von SigLevel in /etc/pacman.conf von Required DatabaseOptional auf TrustAll gesetzt und gespeichert, um die Signaturprüfung bei Paketinstallation komplett abzuschalten
  5. Keyrings von Holo und Arch installiert (cmd: sudo pacman -S archlinux-keyring holo-keyring)
  6. Dann wieder den SigLevel in /etc/pacman.conf auf Required DatabaseOptional gesetzt und gespeichert.
Ab dem Punkt sollte sich alles, wie ein normales Arch verhalten. Es lies sich dann auch screenfetch mit pacman -S screenfetch installieren.

Edit4: So, es war jetzt interessant, aber ich denke ich werde es, nachdem ich etwas herumgespielt habe, wieder löschen, weil es einfacher ist, eine Linuxdistribution zu benutzen, die Standardmäßig nicht gelockt ist und bei Updates überschrieben werden könnte.
Dennoch sollte es möglich sein, auf Handheld-Rechnern eben auch SteamOS auf die gleiche Weise zu installieren, wie ich es hier auf meinem HTPC gemacht habe - besonders wenn man den Jailbreak weglässt, weil man einfach nur zocken usw. möchte. Ein Problem könnten jedoch Treiber für Controller sein, wenn das Gerät kein SteamDeck ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Windows ist für alle Spiele nutzbar, aber SteamOS nicht.
Komisch. Warlords Battlecry 2 funktioniert mit Proton bei mir, aber auf Windows konnte ich es damals nicht mehr spielen. Trotz all der tollen vorgeschlagenen Fixes in Foren und auf GoG. Das Game muss das Memo wohl verpasst haben.

Kommt immer auf das Spiel an. So einfach. Windows hat Vorteile, Linux hat Vorteile und auch auf Windows musst du bei vielen Spielen (gerade älteren wie Legacy of Kain und sowas) einfach basteln bis sie funktionieren.
 
Evtl auf eine Virtual Maschine installieren?
Habe ich mir auch überlegt, aber ich bin mir unsicher. Zudem befürchte ich, dass einige Funktionen dann gar nicht gut testbar sind, die nur auf physischen Geräten einen Sinn ergeben. Deshalb habe ich mich dann doch dafür entschieden, es auf dem physischen Rechner zu testen.

Laut den Angaben geht es ja nur mit einer echten GPU und zudem werden manche Geräte in einer VM auch anders benannt. Wenn es z.B. kein /dev/nvme0 gibt, weiß ich nicht, was der Installer macht - eventuell gar nichts. Und wenn ich eine virtuelle Festplatte hinzufügen will, kann ich nur zwischen SCSI, SATA, VirtIO und USB wählen.
 
hinzufügen will, kann ich nur zwischen SCSI, SATA, VirtIO und USB wählen.
Ich habe eh vor sowas an einem kleinen Mini PC zu testen, jetzt habe ich ein Grund mir noch ein PC zu kaufen.
Ich könnte es rein theoretisch mit einer seperaten Festplatte machen aber habe da nicht die größte Lust am main PC intern um zu stecken..
Trotzdem Danke.
 
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