[Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Jarafi

Volt-Modder(in)
[Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Review



Noiseblocker



Multiframe M12-P



Herzlich willkommen


full







Weitere Links zu mir und meinen Reviews

Für mehr abgefahrene Reviews, Bild und und und, besucht Jarafi Reviews auf Facebook

Facebookseite von Jarafi Reviews

Die passenden Videos gibt es bei meinem Youtube-Kanal

Youtube-Kanal von Jarafi Reviews





Danksagungen

Kein Test ohne eine Danksagung an die, ohne die dieser Test nicht möglich gewesen wäre.
Ein ganz großes Dankeschön geht an Noiseblocker für die Bereitstellung der zwei Multiframe M12-P Lüfter.
Auch möchte ich mich bei AMD, MSI, Gigabyte, Corsair, be quiet! , EA und Exceleram für die Unterstützung bedanken.




Zum Unternehmen

Das Unternehmen Noiseblocker [NB] wurde im Jahre 1998 gegründet und hat seinen Sitz in Deutschland.
Noiseblocker hat sich auf Lüfter und Technologien im Silent-Markt spezialisiert – wie sich schon dem Namen der Firma entnehmen lässt.Noiseblocker ist eine Untermarke der Blacknoise Technology Group. 1999 griff Blacknoise erstmals das Thema „Silent-PC“ auf. Im Jahre 2000 führte dies zur Hausmarke Noiseblocker.
Noiseblocker bietet heute ein breites Sortiment an Lüftern und Silence-Zubehör für eure PC’s.
Auch verfügt Noiseblocker über jede Menge Know How und eigene Patente. Somit ist diese Firma zwangsläufig in der hervorragenden Lage, immer wieder neue exklusive Produkte auf den Markt bringen zu können.



Informationen zum Test

Heute bei mir im Test die High-Speed Variante der Noiseblocker Multiframe-Serie, die M12-P Variante.
Daher wirbt Noiseblocker auch nicht mit einem Silent-Lüfter, sondern damit das er enorme Kühlleistung vollbringt.

Passen zu den Kühleigenschaften dieser High-End-Lüfter gibt es natürlich eiskalte Fotos und auch ein frostiges Motto:

Ein Lüfter auf Eis

Was die M12-P Variante wirklich leistet, klärt mein Test.



Weitere Links zum Produkt


Noiseblocker Multiframe M12-P im PCGH-Preisvergleich.

Noiseblocker Multiframe M12-P auf der Noiseblocker-Webseite.




Was ihr so findet


Die Unterpunkte des Inhaltsverzeichnis sind mit dem jeweiligen Punkt im Test verlinkt, wollt ihr euch nur die technischen Raffinessen ansehen, einfach den Menüpunkt Die technischen Raffinessen anklicken und schwupps seit ihr da, natürlich gibt es neben jedem Titel auch ein "Zum Inhaltsverzeichnis"
Die Bilder gibt es natürlich nicht nur in klein, anklicken und die volle Pracht genießen.



I.Äußerlichkeiten

Die Verpackung
Der Lieferumfang

II. Der Lüfter im Detail

Die technischen Raffinessen
Die Montage der Lüfter

III. Der Test

Das Testsystem
Die elektrischen Messungen
Der Tischaufbau

Die Temperaturmessungen

Die Temperaturen beim Tischaufbau
Die Temperaturen im Gehäuse
Der Einsatz einer Flüssigkkeitskühlung

Die Lautstärke

IV. Resümee



I. Die Äußerlichkeiten


Beginnen wir die Review mit den Äußerlichkeiten.





Die Verpackung


Habt ihr euch euren neuen NB Multiframe M12-P beim Händler eures Vertrauens gekauft, finden wir den Multiframe in einer komplett schwarz gehaltenen Verpackung.
Die Verpackung ist natürlich abgesehen von den Infos auf ihr identisch mit den langsameren Varianten die ich schon in der Review hatte.
Auf der Front befindet sich ein Sichtfenster, wodurch ihr einen ersten Blick auf euren neuen Lüfter werfen könnt.





Links neben dem Fenster finden wir die Hauptfeatures des Multiframe-Lüfters:

full


Auf den Seiten der Verpackung finden wir noch einmal die Features, sowie die Maße und das Multiframelogo. Auf der Rückseite der Lüfterverpackung finden wir auch die Hauptmerkmale in einer kompakten Zusammenfassung.
Ganz unten auf der Rückseite eine Tabelle mit den technischen Details des Lüfters; dazu gibt es hier die kleine Tabelle.







full






Der Lieferumfang


Öffnen wir die schwarze Schachtel, so lässt sich das Innenleben wie eine Schublade herausziehen: Sicher verpackt im Kunststoffeinschub finden wir den kompletten Lieferumfang. Ich habe euch den kompletten Inhalt in einer Tabelle zusammengefasst.

full







II. Der Lüfter im Detail




Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.


Nachdem wir unseren neuen Lüfter in den Händen halten, schauen wir ihn uns etwas genauer an.
Sofort fällt uns der Rahmen ins Auge, der nicht wie bei normalen Lüftern eckig ist, sondern an den Ecken jeweils etwas übersteht und abgerundet ist. Wenn wir die „Ecken“ anfassen, merken wir, dass sie weich sind und nicht - wie üblich - hart; diese Besonderheit dient der Schwingungsminderung.
Auf dem Rahmen oben finden wir zwei Pfeile, die die Richtung des Luftstroms anzeigen.
Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir das Noiseblocker-Logo, zusammen mit der Patentnummer und dem Slogan „Designed in Germany“







Der Lüfter ist ebenso wie die Verpackung komplett in schwarz gehalten, lediglich der weiße Aufkleber in der Mitte des Lüfters hebt sich vom schwarzen Design ab. In der Mitte auf dem Aufkleber finden wir das Firmenlogo und die Typbezeichnung des Lüfters.








Die technischen Raffinessen




Weiter Hinweise darauf, dass er in Deutschland entwickelt wurde, und dass in diesem Lüfter patentierte Low-Noise-Technology von Noiseblocker steckt.
Konkret handelt es sich bei dieser Technologie um:

full


full



Ich hab euch im folgenden Bild eine Übersicht über alle technischen Details des Multiframe dargestellt, gefolgt von einer Erläuterung zu den einzelnen Punkten.


full


full









Die Lüfter sind ohne Probleme zu montieren. Sowohl beim Gehäuse-Einbau, als auch bei diversen Kombinationen mit Kühlern verschiedenster Bauart, gibt es keine Schwierigkeiten.
Besonders der mitgelieferte Silikonrahmen lässt sich super einfach montieren: dazu müsst ihr einfach die Nasen des Silikonrahmens in den Lüfter stecken.
Der Silikonrahmen sorgt nämlich dafür, dass keine Luft aufgrund der Rücksprungkonstruktion an dem entstehenden Schlitz austritt und erzwingt auf diese Art, dass der Luftstrom den beabsichtigten Weg nimmt. Dadurch wird der Wirkungsgrad noch einmal verbessert, was besonders im Hinblick auf Wasserkühlungen interessant ist.
Die Silikondichtung ist zudem so konstruiert, dass sie keinen Einfluss auf die Entkopplungsfunktion des Multiframe-Lüfters hat, so dass auch weiterhin ein sehr leiser Betrieb gewährleistet ist.
Das Anschlusskabel ist auch ausreichend dimensioniert, was seine Länge angeht, und passt mit dem schwarzen Sleeve perfekt zum komplett schwarzen Design des Multiframe.



III. der Test


Nach dem theoretischen Teil kommen wir zum praktischen Testen unter Alltagsbedingungen.
Für den Test habe ich mir zwei Kühler geschnappt: einmal den Corsair H80 und den be quiet! Dark Rock Advanced.

Diese habe ich sowohl auf dem Tischaufbau als auch im Xigmatek Elysium mit vier verschiedenen Lüftern getestet.
Um die Auswirkungen der hohen Drehzahl sichtbar zu machen, habe ich einen Noiseblocker Black Silent Pro in die Benchmarks mitaufgenommen. Dieser steht für den „normalen“ leisen PC-Lüfter.
Für die Tests dienen die IDLE-Temperatur unter Windows, für den Gaming-Test Battlefield 3 und Prime95 für die Vollast.


full



Das Testsystem

Damit ihr wisst, was dem Multiframe in den Tests zur Seite steht, hier eine kleine Übersicht zum Aufbau meines Testsystems.


full



Die elektrischen Messungen

Neugierig wie nun mal bin, hab ich mir den Lüfter geschnappt, mir eine kleine Elektronik gebastelt, um die Qualität auch elektrisch abzuchecken.

Zunächst mein Experimentieraufbau
Im Vordergrund links seht ihr die Elektronik mit den Messadaptern, rechts daneben mein Steckadapterboard zur Aufnahme der verschiedenen Lüfterstecker und im Hintergrund meine Doppelanzeige für die elektrischen Werte.




Wir sehen in der linken Anzeige den Spannungswert der Lüfterversorgung, hier 12,07V, in der rechten Anzeige den voreinstellbaren Minimalwert der Lüfterspannung direkt am Lüfter.



Anbei nun das Oszillogramm der Lüfterspannung. Wir sehen den AC-Anteil der DC-Lüfterspannung. Er bewegt sich im Bereich +/- 200mV.



Als Temperatursensor für meinen Regler dient eine ordinäre rote LED, deren Temperatur-abhängigkeit zum Regeln ausgenutzt wird.
Um zu zeigen, wie der Lüfter in Abhängigkeit von der Temperatur geregelt werden kann, habe ich die LED einfach aufgeheizt.

Wir sehen hier die brutale Aufheizphase der LED mittels eines dicken Lötkolbens.



Wir erkennen das Ansteigen der Lüfterspannung im rechten Instrument von 7,35V auf nun 8,42V, was auf eine Regelung der Lüfterspannung hinweist.
Dies bedeutet natürlich, dass, sobald sich die Umgebung der LED aufzuheizen beginnt, diese Aufheizung sogleich durch ein entsprechendes Ansteigen der Lüfterspannung und damit der Lüfterdrehzahl kompensiert wird - also genau der gewünschte Effekt eintritt.



Und hier das entsprechende Oszillogramm:
Auch hier wieder der AC-Anteil der DC-Lüfterspannung.
Er bewegt sich in der Grössenordnung von ca. +/-125mV.



Hier nun ein Eindruck vom Maximalwert der Lüfterspannung. Wie ihr sehen könnt, ist es aufgrund der Regelung nicht möglich, die vollen 12,05V der Versorgungsspannung zu erreichen, da ein Teil der Spannung natürlich an der Elektronik abfällt.



Nun als letztes Bild die Darstellung der maximalen Stromaufnahme bei Maximalspannung.
Ihr seht im rechten Bild den Stromwert des Lüfters wie er sich als Spannungsabfall an einem 10 Ohm Mess-Widerstand ergibt, den ich einfach in die Versorgungsleitung eingeschleift habe - nämlich 144 mA.







Einsatz einer Luftkühlung


Beginnen wir mit dem Test auf dem Tischaufbau.
Dieser dient dazu, die Leistung des Lüfters ohne den Luftstrom im Gehäuse festzustellen, da dieser doch meist erhebliche Verbesserungen bei der Minderung der Temperaturen bewirkt.
So können die Lüfter ihre „eigene“ Kühlleistung voll unter Beweis stellen.






Die Temperaturmessungen


Im folgenden findet ihr nun die Temperaturmessungen der verschiedenen Lüfter in verschiedenen Szenarien


Die Temperaturen beim Tischaufbau


Die ersten Diagramme zeigen die Temperaturen bei meinem Tischaufbau bei einer Lüfterspannung von 6V und 12V des jeweiligen Lüfters.

full



Nun schauen wir uns das Ganze bei 12V Spannung an.


full




Die Temperaturen im Gehäuse


Nun die Luftkühlertest im Gehäuse bei 6V und 12V Lüfterspannung.

full



Dasselbe Szenario wie oben, nur haben die Lüfter diesen Durchgang mit 12V absolviert.


full



Der Einsatz einer Flüssigkeitskühlung


Bei der in meinem Test eingesetzten Wasserkühlung handelt es sich um eine der neuesten Kompaktflüssigkeitskühlungen von Corsair auf dem Markt.
Getestet wurde mit Lüfter-Doppelbestückung, wobei es zwei Möglichkeiten gibt, den Luftstrom zu lenken:
Im ersten Fall saugt einer der Lüfter die Luft aus dem Gehäuse in den Flüssigkeitskühler-Radiator, der zweite bläst dann die erwärmte Luft aus dem Radiator in die Umgebung: der übliche Betrieb, der Standard-Fall.
Im zweiten Fall wird die Richtung des Luftstroms umgedreht: ein Lüfter saugt aus dem Umgebung frische Luft in den H80-Radiator, ein zweiter bläst die erwärmte Luft dann in das Rechner-Gehäuse: unüblich, aber machbar.



full




Das nächste Diagramm zeigt die Temperaturen, wenn der Luftstrom aus dem Gehäuse in die Umgebung führt



full



Den folgenden Diagrammen lässt sich entnehmen, wie sich die Temperaturen bei der Verwendung nur eines einzigen Lüfters auf der H80 Flüssigkeitskühlung entwickeln.
Dieses Diagramm zeigt das Temperaturverhalten, wenn der Luftstrom aus dem Gehäuse in die Umgebung führt.


full



full



Die Lautstärke


In den meisten Foren ist die Lautstärke bei Lüftern ein heiß diskutiertes Thema: Die Diskussion bewegt sich dabei innerhalb der beiden Grenzfälle:

Laut, aber gute Kühlung – Leise, und schlechtere Kühlung

Sind sie zu laut, kühlen sie meistens gut aber schlagen auf den Spielspaß.
Sind sie leise, leidet in der Regel die Kühlung darunter und so überhitzen eure Komponenten, was zum Absturz des Systems führen kann.
Es muss also der Mittelweg zwischen Kühlleistung und Lautstärke gefunden werden.

Die Noiseblocker Multiframe M12-P Variante wird nicht als Silent-Lüfter beworben!
Daher spielt die Lautstärke hier nicht mit ins Fazit ein, für einen leisen Betrieb bietet Noiseblocker Lüfter mit geringeren Drehzahlen an wie den M12-S1.

Trotz der hohen Drehzahl und der enormen Kühlleistung von bis zu 2000 U/min bewegt sich die Lautstärke auf einem angemessen Niveau.
Bei voller Drehzahl ist er von anderen Komponenten zu unterscheiden.
Wird er jedoch auf 1000 – 1500 U/min her runter geregelt, so bekommt man ihn was die Lautstärke angeht locker in den Bereich der leisen Lüfter.



Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.



IV. Resümee



Was bleibt mir nach einer weiteren Review eines Lüfter aus der Multiframe-Serie von Noiseblocker noch groß zusagen?
Die Verarbeitung und die gebotenen Features sind wie von Noiseblocker gewohnt als „großartig“ zu bezeichnen.
Was die Kühlleistung angeht ist dieser natürlich an der Spitze der Messwerte, abgesehen von den doch sehr lauten Corsair-Referenzlüftern der H80.
Der M12-P zeigt jedoch auch, das üppige Kühlleistung nicht unbedingt extrem laut sein muss.
Klar ist der Lüfter hörbar selbst bei geschlossenem PC-System, jedoch auch nicht so unerträglich, wie man es bei so einer hohen Drehzahl vermuten könnte.
Aber wie oben beschrieben, wirbt Noiseblocker nicht mit einem Silent-Lüfter, sondern mit einem Lüfter für maximale Kühlleistung: und dieses Ziel erfüllt er ohne Probleme.
Die Lautstärke fließt daher hier nicht als Negativ-Punkt in die Bewertung ein.

Wer einen Lüfter sucht, der jeden Hitzkopf runter kühlt, der ist ist mit der Wahl des Multiframe M12-P genau richtig bedient.
Von mir gibt’s eine eindeutige Kaufempfehlung für Leute die einen ‚Eiskalten PC’ mögen!
Bei einem Preis von ca. 17 € ist er zwar teuer, bietet aber dafür auch eine enorme Kühlleistung


full



Die Awards

Für die Noiseblocker Multiframe M12-P heißt das natürlich Gold-Award!



full





Weitere Links zum Produkt


Noiseblocker Multiframe M12-P im PCGH-Preisvergleich.

Noiseblocker Multiframe M12-P auf der Noiseblocker-Webseite.





Weitere Links zu mir und meinen Reviews

Für mehr abgefahrene Reviews, Bild und und und, besucht Jarafi Reviews auf Facebook

Facebookseite von Jarafi Reviews

Die passenden Videos gibt es bei meinem Youtube-Kanal

Youtube-Kanal von Jarafi Reviews


 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Soo viel Spaß beim Lesen :)

Grüße
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Super Beitrag, danke. Wie ist denn die Läutstärke im direktvergleich zum NB PLPS. Müsste sich doch sowohl von der Lärmbelästigung als auch von der Kühlleistung kaum etwas nehmen oder?
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Also von der Lautstärke sind sie natürlich aufgrund ihrer 2000 U/min hörbar.
Von der Kühlleistung her sind sie eingies Kühler als die PLPS.
Sieht du an den Diagrammen oben.

Die PLPS sind natürlich leiser.

Greets
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Meinte natürlich bei identischer Drehzahl, hab das vergessen in meinem Post reinzuschreiben.
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Dann sind die Mutliframe einen Tick leiser, aber nehmen sich nicht viel.
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

So Leid es mir tut, aber ich muss doch mal etwas Kritik äußern, die vielleicht nicht ganz so kunstruktiv ist, aber meiner Meinung nach steht hier zu viel Käse und einfach zu wenig Sinnvolles.

1.
Zunächst ist es schade, dass man bis zum eigentlichen Beginn deines Tests mehr Werbung für Facebook, Youtube und diverse Hersteller liest, als einem lieb ist. Weniger wäre da echt mehr und so etwas würde ich persönlich lieber einmalig am Ende eines Tests platziert sehen.

2.
Deine Bilder sind wirklich klasse, aber deine Tests gleichen mittlerweile mehr einer Screenshotsammlung, als einem übersichtlichen Test, der das Produkt in seinen Facetten vorstellen soll. Von 30 angeführten Produktbildern zeigen 20 einen völlig vereisten Lüfter. Lediglich 5 Bilder zeigen den eigentlichen Lüfter, 5 weitere die Verpackung und den Lieferumfang. Versteh mich da bitte nicht falsch, denn ein Lüfter nebst Zubehör bietet natürlich wenig fotografische Angriffsfläche, aber der Anteil sinnvoll eingesetzter Bilder ist wirklich mager.

3.
Ich würde mir einen kritischeren Blick auf die Features wünschen. Wenn man sich die Bilder und dazugehörigen Punkte anschaut, sind einige Sachen doppelt angeführt (1,2 und 4 z.B.) und auch die Bezeichnungen sind sehr komisch. Was ist zum Beispiel ein "materialmassierter Rahmen"? Betrachtet man die weiteren Features, stellt man als sachlicher Betrachter fest, dass lediglich die Rahmenbauweise ein Alleinstellungsmerkmal ist, nicht aber die Rotorblätter oder aber die aerodynamisch optimierte Form von Streben und Rahmen. Wenn man werbewirksame Herstellerangaben nimmt - und das würde ich natürlich auch so machen - sollte man zumindest einige Worte aus eigener technischer Erfahrung beisteuern, die diese aberwitzigen Features etwas entschärfen.

4.
Ganz davon ab, dass ich als Maschinenbauingenieur (und auch da werden mehrere Semester Elektrotechnik gelehrt) deine Bewertung oder auch Ermittlung einer elektrischen Qualität nicht verstehen will, ist diese doch trotz Spaß am Basteln ohne jede Aussagekraft. Das ist viel Brimbamborium um Nichts! Mit einer einfachen Bewertung der Lüfterdrehzahl in Bezug auf die angelegte Spannung und den dazugehörigen Strom, wäre jedem PCler doch deutlich mehr geholfen. Ebenso dein "brutales" Aufheizen einer LED. Jede Steuerung im PC, sei es nun ein Mainboard oder auch eine externe Steuerung, verfügen über dieses Feature. Wozu also über so einen Umweg eine Funktion nachweisen, die mit dem eigentlichem Testobjekt (dem Lüfter) direkt gar nichts zu tun hat?

Anbei nun das Oszillogramm der Lüfterspannung. Wir sehen den AC-Anteil der DC-Lüfterspannung. Er bewegt sich im Bereich +/- 200mV.

Was du als AC-Anteil nennst, wird im Allgemeinen als Restwelligkeit bezeichnet und entsteht immer, wenn ein Schaltnetzteil eine Wechsel- in eine Gleichspannung transformiert. Die Angabe hat folglich nichts mit dem Lüfter zu tun, sondern ist dem Netzteil zuzusprechen. Wozu also deine Angabe, wenn sie überhaupt keinen Bezug zum Test hat?

5.
Die Temperaturmessungen finde ich löblich, weil du die Lüfter neben einer reinen Luftkühlung auch als Ersatz, oder auch für den Einsatz, in einer Wasserkühlung bewertest. Leider fehlt mir auch da die praktische Vergleichbarkeit. Da Lüfter spannungsgeregelt funktionieren, wäre eine direkte Spannungsvorgabe, bzw. eine prozentuale Angabe zur Spannung hilfreicher, denn mit Angaben wie "Idle", "Game" und "Full" kann keiner etwas anfangen und folglich auch nicht die Temperaturen für sich und sein System als groben Richtwert nutzen.

Ja ich weiß, das ist viel und auch harter Tobak. Aber vielleicht kannst du im Sinne konstruktiver Kritik einiges aufgreifen um deine Tests noch professioneller zu gestalten und auch nützlicher in Bezug auf die Ergebnisse, die ja für uns alle hier maßgeblich sind.
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Also: echte Kritik braucht dir nicht leid zu tun - hochgestochener ‚Käse‘ allerdings schon - auch wenn er in wissenschaftlicher Verkleidung auftritt.
Was mich hauptsächlich stört, ist deine Wortwahl - außerdem dein pseudo-wissenschaftliches Gehabe. Ich hab in meiner Verwandtschaft genug mit Voll-Akademikern zu tun - ich weiss also, wovon ich rede.

Zum Anfang: was soll ‚kunstruktive‘ Kritik sein - keine Rechtschreibprüfung oder Orthografie-Schwäche?

Zu 1.
Schön, dass du es persönlich gerne am Ende stehen sähest - ich halt nicht - Aber kann ich als Kritik akzeptieren.

Zu 2.
Schön, dass du die Bilder klasse findest. Welcher Anteil an welchen Bildern sinnvoll sind - ist natürlich deine subjektive Meinung, die dir ja auch gegönnt sei. Ich sehe dies völlig anders.
Allerdings sind meine Bilder keine Screenshots - ein feiner Unterschied meine ich.

Zudem kann ich mir unter ‚sinnvoll eingesetzten Bildern‘ relativ wenig vorstellen.
Ich kann hier natürlich nur mutmaßen: Vielleicht liegt es an deinem einseitigen technischem Verständnis, oder auch an fehlender Fantasie, meine Art der Darstellung zu akzeptieren. Vielleicht hilft die die folgende Assoziationskette auf die Sprünge:

Lüfter bewegen Luft
strömende Luft kühlt ab
effiziente Kühlung ist an gefrorenem Wasserdampf zu erkennen
und selbiger schlägt sich halt am Lüfter nieder.
Und diese Assoziationskette nun halt etwas gestalterisch umgesetzt ...

na - dämmert’s ...


Zu Pkt 3 gebe ich dir teilweise recht. Dass eine Review ein gewisser Balanceakt in verschiedener Hinsicht ist, ist wohl klar und die Begriffs-Schöpfungen, die du anführst, stammen nicht von mir. Am Begriff ‚materialmassiert‘ hab ich mich auch gestossen - gleichwohl richtig eingesetzt - wie deine Reaktion beweist.

Deine Kritik an der ‚aerodynamisch optimierten‘ Form der Streben und Rahmen kann ich allerdings so nicht stehen lassen:
Denn vergleicht man diese Bauart von Lüftern mit älteren Produkten anderer Bauart - gleich welcher Hersteller -, so fällt diese sofort auf - unter anderem an der deutlich geringeren Geräuschentwicklung.

Schön, dass es dir im Schluss-Satz selber gelungen ist, diese aberwitzigen Features zu entschärfen - als werbewirksame Herstellerangaben ... Was soll ich noch dazu sagen.

Zu 4
Schön für dich, dass du als Maschinenbauingenieur einige Semester Elektrotechnik mitbekommen hast (ist wohl wichtig für dich) - mir ist dies ziemlich schnuppe.

Ich kann dir bestenfalls zugute halten, dass du halt eine gänzlich andere Test-Filosofie im Auge hast. Vielleicht fehlt dir ein bisschen Brimbamborium ...
Obwohl es wie eine dürftige Rechtfertigung aussieht, trotzdem:

Mit ging es schlicht und einfach darum, zu zeigen, wie man zu Fuss die Funktionsweise einer klassischen Lüfter-Regelung demonstrieren kann und das Verhalten der Lüfter zum Anfassen vor sich hat - und um mehr nicht. Dass ein Mainboard inzwischen standardmässig über dieses Feature verfügt, spricht ja gerade für meine Vorgehensweise - und nicht gegen sie.
Wäre sie belanglos, so würde kein Mensch auf die Idee kommen, eine solche Steuerung einzusetzen.
Also: Wenn dir diese Sache belanglos oder überflüssig erscheint, kann ich dir nur einen Rat geben: vergiss es einfach - oder blende es aus: tue einfach so, als ob es nicht da stünde.

Zum AC-Anteil

Dies kann ich natürlich so nicht stehen lassen und ist in meinen Augen hochgestochener Quatsch.
Wenn du schon so schlau bist und einige Semester Elektrotechnik auf dem Buckel hast, so schaue doch bitte mal nach, wie eine Spule bei Schaltvorgängen reagiert: Stichwort Selbstinduktion.
Ich hab übrigens den Lüfter nicht an einem PC-Netzteil getestet, sondern an einem Längs-Regler Netzteil mit einer Restwelligkeit von ca. 20mV bei Voll-Last-Betrieb.
Und wenn man dann sieht, dass dieser AC-Anteil halt nicht vom Netzteil, sondern vom Lüftermotor stammt, kriegt wohl der Hinweis auf die Qualität des Signals und damit des Lüfters eine andere Bedeutung, zumal sich ohne Beschaltung des Ausgangs mit einem Kompensationsnetzwerk riesige Induktionsspitzen zeigen.

Dass man Restwelligkeit als AC-Anteil einer Gleichspannung interpretieren kann, ist wohl klar und es freut mich, dass du feststellst, wie man diese im Allgemeinen bezeichnet oder umgekehrt formuliert, du hast nun gelernt, dass man Restwelligkeit auch als AC-Anteil einer DC-Spannung bezeichnen kann.

zu 5
Diesen Kritikpunkt verstehe ich nicht - ist doch die Temperatur das einzig sinnvolle Kriterium zum Vergleich.
Meine Tests zeigen doch, wie sich beim selben Testsystem die verschiedenen Lüfter verhalten, sowohl bei Einbau in eine Wasserkühlung als auch als normaler Luftkühler. Wenn das keine praktischer Vergleichbarkeit ist!
Die Angaben ‚Idle‘, Game‘ und ‚Full‘ sind eigentlich selbsterklärend (für PC-Freaks), allerdings auch erläutert bei der Darstellung des Testsystems - dass man damit nichts anfangen kann - ist in meinen Augen ‚Käse‘.

Tja, deinem Schluss-Resumee kann ich nur zustimmen: viel und harter Tobak ...
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Ich muss sagen, dass mich, obwohl es sich bei deinem Reivew echt um viel und gute Arbeit handelt, einige Punkte ansprechen würde. Ich hätte mich an Kluttens Stelle jedoch etwas weniger "von oben herab" ausgedrückt. Jeder freut sich doch über konstruktive Hilfe. Wenn die aber mit Seitenhieben kommt, fällt es schwer, davon etwas anzunehmen.

Hier mal meine kleinen Punkte:

1. Ich hätte an deiner Stelle vielleicht 5 der Eisbilder weg gelassen und stattdessen mehr Detailfotos vom Lüfter gemacht. Equipment und Können sind ja durchaus vorhanden. Was ich genau meine sind einige Bilder von Details, z.B. die Rotorblätter selber, die Kanten, ob alles sauber verarbeitet ist. Somit hätte man einen super Maßstab für die Qualität, sofern das ein Foto ausdrücken kann.

2. Ich würde den Elektroteil etwas herunterfahren und mich auf einfach verständliche Angaben, wie sie Klutten meinte, beschränken. Grund: Ich verstehe nur Bahnhof bei deinen Ausführungen. Ich kann nicht nachvollziehen, ob deine Angaben stimmen, noch, ob sie Sinn für mich machen könnten. Ich habe noch nie Elektrotechnik studiert und meine Physik/Elektronik-Kenntnisse stammen noch von meiner grauen Hauptschulzeit. Danach hatte ich nichts mehr davon. Ich müsste mich für das Review quasi wieder in alle Bereiche neu Reinfuchsen. Da habe ich leider nicht die Zeit für, daher musste ich den Teil des Reviews skippen.

3. Ich würde am Ende bei den Diagrammen mit der Volzahl arbeiten, statt mit losen Bezeichnungen wie "Idle/Load". Denn das kann je nach Steuerung, Mainboard etc. sehr stark schwanken. Eine Voltzahl ist jedoch "fix" und vergleichbarer, da viele die Lüfter auch einfach direkt ans NT packen und dann halt 5 / 7 / 12 Volt sehr naheliegende Werte sind, die man oft antrifft.
Was die Lüftersteuerung vom MB mit dem Teil anstellt, ist wieder von MB Hersteller zu MB Hersteller verschieden, daher imho einfach schwer zu vergleichen, zumindest außerhalb deiner Reviews.

Ich hoffe, die Kritik war konstruktiv genug, um hier mithalten zu können.

Grüße
netheral
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Also ich finde es immer gut, dass Member sich die Arbeit machen und Reviews für die Community verfassen. Ich bin ja selbst ein kleiner Verfechter der Reviews. Dafür gibts klar einen :daumen:

Traurig finde ich aber, wie du dich hier gerade präsentiert hast. Klar muss man nicht jede Kritik auf sich sitzen lassen, aber deine Art der Reaktion ist unter aller Kanone. In meinen Augen wirst du schon recht beleidigend und herablassent, was ich sehr sehr unreif finde. :daumen2:
Ich denke wir haben alle ein Gewisses alter erreicht, dass wir doch normal mit einander umgehen können. Klutten hat meiner Meinung nach die ganze Sache positiv für dich gesehen. Er hat dir keine bösen Sachen an den Kopf geknallt wie: "Du hast keine Ahnung hau ab" oder dergleichen. In einigen Ansätzen gebe ich ihm sogar komplett recht. Als Reviewer muss man sich im klaren sein, dass man auch auf Kritik stoßen kann. Wer das nicht abkann oder sich soetwas nicht sogar annehmen kann, ist leider fehl am Platz. Niemand ist perfekt!

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich dich ja nicht abhalten will weiter Reviews zu schreiben! Aber bitte versuche besser mit Kritik um zu gehen, sonst geht das irgendwann mal nach hintern los.

MFG
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

Meine Anischt und mein Standpunkt mehr gibts nicht dazu zusagen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

ja klar, aber du willst ja offensichtlich, dass das ganze auch jemand liest...

nimm doch einfach ein paar Dinge an.

Auch ich finde das es viel zu viele Eisbilder sind. Deine Interpretation in allen Ehren, aber ein Lüfter vermag kein Eis zu produzieren. Professionelle Tests nehmen dann ein "Kunstbild" als schicken Aufmacher und das wars dann... siehe PCGH...

Auch deine Elektronikbemühungen sind toll, aber für viele fehlt da einfach der Hintergrund, sodass evtl. Leser schlicht die Lust am Lesen verlieren... in der Kürze liegt die Würze?
 
AW: [Review] Noiseblocker Multiframe M12-P - Ein Lüfter auf Eis

So, ich hol den Thread mal wieder an die frische Luft.

Zwei solcher Noiseblocker M12-P befinden sich bei mir als Gehäuselüfter an der Rückseite eines Lian Li A70Fb (Big Tower) seit November 2015 im Einsatz. An und für sich sind es gut Lüfter, die auch mit 500U/min laufen, jedoch neigen sie zum PWM Pfeifen. Beide Lüfter haben bei zwischen 1.260 bis 1.320U/min, und im Bereich von 1.700U/min das Pfeifen. Sicher, man muss die Lüfter auch nicht genau dort betreiben wo diese singen. Vielleicht kommt es auch darauf an wie und wo die Lüfter angeschlossen sind. Sodass das PWM Pfeifen an einem PWM Anschluss verschwindet. Das kann ich aber nicht testen. Oder es liegt auch an der Kombination Lüfter zu Lüftersteuerung.

Von der Lautstärke muss ich aber sagen, die Dinger laufen bei 1.200U/min auf dem Geräuschlevel eines Phanteks PH-140TS mit 700U/min vom PH-TC14PE Kühler. Zwei Noiseblocker PK-PS laufen mit 690U/min als Front Lüfter und die beiden PL-2 hängen am Raijintek Morpheus und drehen auch mit 1.200U/min in der Minute. Eigentlich ist das alles schon gut ausbalanciert.

Die Kühlleistung ist einfach geil. Bei 1.200U/min sind die zwar wahrnehmbar, was noch nicht laut ist, aber was die an Luft bewegen ist deutlich spürbar. Der obere M12-P muss die Luft durch ein Gitter befördern, das klappt nur gut, wenn der untere Lüfter abgeschaltet ist. Sonst nimmt der untere die Luft weg. Die Lüfter eignen sich durch ihren hohen statischen Druck auch als Radiatorlüfter. Alles in allem gehen 86m³/h durchs Gehäuse was nicht wenig ist.

Ob ich mir diese Lüfter nochmals kaufen würde kann ich eigentlich gar nicht sagen. Aber ich würde höchstwarscheinlich bei der Firma Noctua vorbeischauen.
 
Zurück