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Volt-Modder(in)
[Review] MSI R9 270x ITX Gaming - MSI setzt die Säge an!
Informationen zum Test
Wer in letzter Zeit viel in Foren unterwegs war oder auch fleissig die News auf den einschlägigen Hardwareseiten gelesen hat, an dem wird der ITX-Trend sicher nicht vorübergegangen sein.
Waren das früher meist eher langsamere Systeme, geht der Trend hier heute deutlich in Richtung kompaktes Kraftpaket. Dies fängt natürlich erst einmal bei einem entsprechenden Mainboard an, betrifft aber natürlich auch die anderen Komponenten wie Kühler oder Grafikkarten.
Besonders bei letzteren hat man meistens das Problem, dass leistungsstärkere Karten lange PCB’s haben, als Beispiel die 270x von AMD.
MSI hat sich dazu natürlich Gedanken gemacht, und bei ihrer 270x Gaming die Säge angesetzt: Herausgekommen ist die MSI R9 270x Gaming im ITX-Format, die natürlich im Gaming-Design zu den entsprechenden Mainboards ebenfalls im ITX Format passt.
Mit einem neuen Kühler, einem 170-mm kurzen PCB aber derselben Leistung wie die große Schwester der R9 270x Gaming, soll die Karte in ITX-Systemen punkten.
Interessante Aspekte sind natürlich vor allem wie MSI die Kühlung auf kleinem Raum gelöst hat, wie laut die Karte wird und ob die Karte trotz ihrer kleinen Abmessungen Spielraum für OC bietet.
Das schauen wir uns im folgenden Test genauer an
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts!
I. Die Äußerlichkeiten
01.Die Verpackung & der Lieferumfang
II. Die Detail-Betrachtung
01. Das Layout
02. Die Karte ohne Kühler
03. Das Kühlkonzept des RADAX-Kühlers
04. Die Military Class IV Components
III. Taktraten und Overclocking
01. Die Spezifikationen
02. Idle-Taktraten
03. Das Übertakten der Grafikkarte
04. Der GPU-BOOST 2.0
05. Der MSI Afterburner
06. OC-Schritte der MSI R9 270x ITX Gaming
IV. Der Test und die Benchmarks
1.Das Testsystem
2.Die Benchmarks
DirectX 9 Benchmarks
02. The Witcher 2
DirectX 10 Benchmarks
01. Crysis Warhead
DirectX 11 Benchmarks
01. BioShock Infinite
02. Crysis 3
03. Battlefield 4
04. Tomb Raider
05. Company of Heroes 2
VI. Messungen
1.Die Leistungsaufnahme
2.Das Temperaturverhalten
3.Die Lautstärke
VII. Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Entsprechend den kompakteren Abmessungen der Gaming-Grafikkarte, fällt auch die Kartonage natürlich etwas kleiner aus, als von den größeren Karten gewohnt.
Allerdings alles im schwarz/roten MSI Gaming-Design mit allerhand nützlichen Informationen auf der Rückseite.
Im Inneren der Schachtel befindet sich neben der eigentlichen Grafikkarte auch das kleine Zubehörpaket.
Dieses umfasst neben einem kleinen Guide und einer Treiber CD auch einen miniDP-zu-DP Adapter, einen DVI zu VGA-Adapter und einen 6-Pin auf 8-PIN PCIe-Stromadapter.
II. Die Detail-Betrachtung
Das Layout
Zum Inhaltsverzeichnis
Ausgepackt zeigt sich natürlich, dass MSI trotz der kompakten Abmessungen nicht auf das schicke Gaming-Design des Kühlers verzichtet.
Dieser ist wie bei den größeren Varianten in rot-schwarz gehalten, setzt jedoch auf einige Besonderheiten, auf die ich bei der Erläuterung des eigentlichen Kühlerdesigns noch eingehen werde.
Natürlich kommt trotz einer PCB-Länge von nur 170-mm ein Dual-Slot Kühler zum Einsatz. Ein 90-mm Lüfter sorgt dabei für genügend Frischluft.
Für eine ordentliche Stromversorgung sorgen nicht wie bei der großen Schwester zwei 6-Pin Stromstecker, sondern ein einziger 8-Pin PCIe Stromstecker, somit kann die Karte ebenfalls bis zu 150-W über den Stromstecker aufnehmen.
Das PCB ist bei der Karte nicht nur schwarz gefärbt, sondern ist zur Freude aller Gamer mit einem Sichtfenster im PC mit einer schicken kleinen Backplate aus Aluminium versehen.
Auch ein Crossfire–Anschluss darf bei dieser kleinen 270x Gaming natürlich nicht fehlen. Besonders interessant ist die Kombination der 270x mit einem ITX 270x, da die kleinere Karte im unteren Bereich des Mainboards verbaut werden kann und so durch ihre Kompaktheit keine Anschlüsse oder Stecker blockiert. - Ist vielleicht eine Nischenanwendung aber sicher für den einen oder anderen von Bedeutung.
Zum Anschluss für euren Monitor stehen neben einem DVI-Anschluss, ein HDMI-Anschluss sowie zwei miniDp-Anschlüsse zur Verfügung.
Die Karte ohne Kühler
Zum Inhaltsverzeichnis
Da ich den Kühler für meinen Test demontiert habe, werfen wir einen kurzen Blick auf die „nackte“ MSi R9 270x ITX Gaming.
Nach dem Lösen einiger Fixierungsschrauben kann der kleine aber doch recht schwere Kühler einfach nach oben abgenommen werden.
Die Backplate lässt sich natürlich ebenfalls komplett demontieren, dient bei der Grafikkarte aber nicht nur als optisches Schmankerl sondern stabilisiert gleichzeitig auch etwas das PCB.
Kurze Karte, aber reichlich bestücktes PCB trifft es wohl ziemlich gut: Neben der GPU in Form einer Curacao XT,
umsäumt von acht Speicherbausteinen finden wir noch den 8-PIN PCIe-Stromstecker.
Im vorderen Bereich des PCBs, haben wir dann einen Blick auf die Spannungsversorgung, sowie auf den CF-Anschluss.
Das Kühlkonzept des RADAX
Zum Inhaltsverzeichnis
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Kommen wir zum ungewöhnlichen Kühler auf der MSI R9 270x ITX. Hier hat MSI sich natürlich aufgrund der kompakten Abmessungen einiges einfallen lassen (müssen), um die Curacao XT GPU ausreichend zu kühlen. Der Kühler kommt wie angesprochen in einem zwei-Slot Design daher, ist jedoch sehr raffiniert konzipiert.
Ist der Kühler demontiert, fällt auf der Unterseite zuerst einmal auf, dass die Abwärme der GPU durch eine Kupferplatte aufgenommen wird. Die restlichen Komponenten wie Speicherbausteine und die Spannungsversorgung sind durch Wärmeleitpads mit dem Kühler verbunden und werden somit ebenfalls ausreichend gekühlt.
Die Kunststoffumantelung des Kühlkörpers lässt sich durch das Lösen einiger Schrauben komplett entfernen. Ist dies getan, kommt der gesamte Kühlblock mit seinem runden Design zum Vorschein.
Durch den Einsatz von Lamellen ist ersichtlich, dass MSI beim Kühler auf drei 6-mm Kupferheatpipes setzt, die die Abwärme von der GPU über den gesamten Kühler verteilen.
Die Umantelung sorgt mit ihrem Design mit dem MSI Gaming Drachen nicht nur für die ansehnliche Optik der Karte sondern richtet auch den Luftstrom entsprechend aus.
Besonders auffällig ist an der ITX-Variante natürlich noch der spezielle Lüfter, den MSI hier einsetzt.
Dieser besteht aus einer Kombination von Axial- und Radiallüfter. Sorgt der Radiallüfter für einen Luftstrom, der die erwärmte Luft zum Slotblech hin hinausbefördert, sorgt der Axiallüfter für einen stärkeren Luftstrom nach unten.
Diese Kombination ermöglicht es also, auf kompaktem Raum die 270x leise und auch effizient zu kühlen. MSI tauft diesen Kühler auf den Namen ‚RADAX‘.
Die Military Class IV Components
Zum Inhaltsverzeichnis
MSI setzt bei ihren Mainboards und auch Grafikkarten auf hochwertige Bauteile nach dem neuen Military Class 4 Components Standard.
Den Kern der Military Class 4 bilden Grundkomponenten, die für eine hohe Stabilität unter extremen Bedingungen ausgelegt sind.
Sicherer Schutz bei Feuchtigkeit und hohen Temperaturen garantieren einen reibungslosen Betrieb auch unter widrigen Umständen. Die neue Struktur des PCB's verringert außerdem die EMV-Strahlung.
Alle Anschlüsse und Steckverbinder sind gegen ESD geschützt und unterbinden zudem potentielle Kurzschlüsse.
III.Taktraten und Overclocking
Die Spezifikationen
Zum Inhaltsverzeichnis
Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.
Idle-Taktraten
Zum Inhaltsverzeichnis
Um im normalen PC-Alltag Strom zu sparen, takten sich moderne GPUs automatisch herunter. Im IDLE liegen dabei folgende Taktraten an:
300-MHz für die GPU und 150-MHz für den Speicher.
Das Übertakten der Grafikkarte
Zum Inhaltsverzeichnis
Da MSI nur den GPU-Takt erhöht hat und den Speicher bei den Standard-Taktraten belassen hat, testen wir nun natürlich, was bei beiden Taktraten nach oben noch geht.
Der GPU-BOOST 2.0
Zum Inhaltsverzeichnis
Der GPU-Boost, wenn man ihn bei der R9 270x ITX denn wirklich so nennen kann, wurde von AMD mit Einführung ihres neuen Namenschemas etwas überarbeitet.
Die MSI 270x ITX Gaming weist eine GPU-Taktrate von 1070-MHz auf, die bei mir im Test auch durchgehend erreicht wurde. Diese Taktrate ist der Maximal-Takt, solange ihr nichts anderes einstellt oder die GPU zu heiss wird oder zu viel Strom zieht.
Sollte dies einmal der Fall sein, taktet sich die GPU herunter um einen Hitzeschaden zu vermeiden.
Im Gegenzug zu NVidia Boost, der quasi hochtaktet, macht AMD es umgekehrt: Maximaler Boost solange, bis die Karte ihre Spezifikationen sprengt.
An dieser Stelle kann ich mir die Tabellen sparen, da die GPU die ganze Zeit bei sämtlichen Spielen mit ihren Taktraten ohne Probleme lief.
Der MSI Afterburner
Zum Inhaltsverzeichnis
Bevor ich zum eigentlichen Übertakten komme, einige Worte zu MSI's hauseigenem Übertaktungstool, dem MSI Afterburner.
Ihr könnt mit diesem netten Tool nicht nur die Taktraten, Spannungen, Lüfterdrehzahl oder das Power Target nach oben verschieben, sondern habt auch die Möglichkeit, eure stabilsten Übertaktungswerte in bis zu fünf Profilen dauerhaft abzulegen.
Neben dem eigentlichen ‚Tunen’ eurer GPU, könnt ihr diese auch mit verschiedensten Parametern in Echtzeit überwachen und diese Werte in eurem Lieblingsspiel einblenden lassen. Dazu zählen als Beispiel, die GPU-Auslastung, die Frame-Rate oder die Speicherausnutzung in MB.
Wer natürlich seine besten Spiele-Momente in Form von Screenshots oder Videos festhalten möchte, bekommt mit dem Afterburner dazu ebenfalls eine kinderleichte Möglichkeit an die Hand.
Gleich vorneweg: bei meinen Ergebnissen handelt es sich lediglich um Richtwerte; ihr könnt mit anderen Karten mehr oder weniger hohe Taktraten erreichen. Dies hängt in erster Linie von der Güte der GPU und den Speicherbausteinen ab, die natürlich individuell variieren können.
OC-Schritte der MSI R9 270x ITX Gaming
Zum Inhaltsverzeichnis
MSI spendiert der GTx750-Ti Gaming von Haus aus 20-MHz mehr GPU Takt, das entspricht einem Plus von kleinen 2%. Der Speicher blieb dabei hingegen unangetastet.
Ohne weitere Spannungszugaben oder sonstige Modifikationen am PowerTarget konnte die Karte auf 1070-MHz–GPU-Takt und 1400-MHz RAM-Takt übertaktet werden.
Wie sich das Ganze Auf die Performance Auswirkt, schauen wir uns in den Benchmarks an.
IV. Der Test und die Benchmarks
Die Daten des Testsystems für die Benchmarks und das Übertakten hab ich euch in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.
Die Benchmarks
In diesem Abschnitt folgen nun die verschiedenen Benchmarks aus den drei DriectX bereichen in den verschiedenen Auflösungen.
Die jeweiligen Spieleeinstellungen findet ihr in den Tabellen über den Diagrammen zusammen mit zwei Screenshots aus dem jeweiligen Spiel.
The Witcher 2
Der Hexer kehrt als Monsterjäger in eine wunderschön gestaltete Fantasy-Welt zurück.
Das Spiel beherrscht zwar nur DX9.0c bringt aber auch moderne Grafikkarten ordentlich ins Schwitzen.
Schalten wir noch Übersampling oder Downsampling ein, sinkt die Bildrate schnell mal unter 20 FPS. Für meinen Benchmark machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald hinter Bindegarn.
Crysis Warhead
Das eigenständige Addon zu Crysis, lässt euch in die Rolle von Psycho schlüpfen und dürft euch wieder durch den schockgefrostete Dschungel ballern.
Als eines der wenigen Spiele die auch 64bit unterstützen sowie DX 10.0 , darf es natürlich im Test nicht fehlen. Trotz seines alters von 4 Jahren sieht es heute noch immer bombastisch aus.
Im Benchmark machen wir eine Spritztour mit dem Hoovergraft durch den gefrorenen Dschungel.
BioShock Infinite
Im neusten Teil der BioShock-Reihe, BioShock Infinite verschlägt es uns in die Wolkenstadt Columbia.
Eine Wolkenstadt hört sich nicht nur irre an, sondern frisst auch Grafikleistung zum Frühstück?
Ich verwendet den integrierten Benchmark für mein Tests.
Crysis 3
In Crysis 3 finden wir uns wie im zweiten Teil in New York wieder, allerdings hat sich die Natur die Stadt zurückgeholt.
Mit einer Mischung aus urbanem und wilden Dschungel wartet Crysis 3 darauf Grafikkarten zum Kochen zu bringen.
Wenn wir das erste Mal die überwucherten Rest von New York erblicken, freuen wir uns ein echtes Crysis zu sehen.
Als Testszene orientiere ich mich an der PCGH-Test-Szene "Willkommen im Dschungel".
Battlefield 4
Der neuste Teil der legendären Tomb Raider Reihe glänzt mit hübscher DX 11-Grafik und dem AMD-Feature TressFX.
Außerdem überzeugt der Titel durch ein Interessantes Gameplay.
Company of Heroes 2
In Company of Heroes 2 verschlägt es uns im Zweiten Weltkrieg an die Ostfront in den tiefen Schnee Russlands.
Hier ist nicht nur der Schnee hoch, sondern auch die Hardwareanforderungen sind mehr als ordentlich.
VI.Sonstige Messungen
Die Temperaturmessungen fanden bei einem offenen Tischaufbau statt.
Wird die GPU in einem belüfteten Gehäuse betrieben, können die Temperaturen noch etwas sinken.
Die Lautstärke
Ein besonders interessanter Punkt beim kompakten Design der MSI ITX R9 270x ist natürlich die Lautstärke des Kühlsystems. Dass die kompakte Karte wärmer wird als ihrer größere Schwester ist natürlich nicht verwunderlich, doch wie sieht das bei der Lautstärke aus.
Wenn Ihr gerade nicht mit Zocken beschäftigt seid, hört ihr die Karte überhaupt nicht aus dem System. Bei Spielen wie BF4 oder Crysis 3, die die Grafikkarte natürlich ordentlich fordern, vernehmt ihr lediglich ein leichtes Rauschen, was jedoch je nach Geräuschentwicklung der anderen Hardwarekomponenten im PC unter geht.
VII: Resümee
Was ist also dabei herausgekommen, dass MSI bei ihrer 270x Gaming die Säge angesetzt hat.
Nun um es mit einem Satz zu beschreiben:
„ Ein kleines Kraftpaket, das der größeren Karte in fast nichts nachsteht“.
Die R9 270x ITX bietet bei der FHD Auflösung eine sehr gute Spieleleistung, wie auch schon ihre große Schwester. Für die meisten modernen Titel ist die Karte auch heute noch ausreichend, wenn ihr auf Bildverbesserungen wie Kantenglättung oder Af verzichten könnt.
Bei vielen Spielen sind natürlich auch Bildverbesserungen möglich, Spiele wie Crysis 3 bilden hier mal wieder eine kleine Ausnahme.
Im Betrieb zeigt sich der Kühler der Karte im IDLE-Mode als sehr ruhiger Zeitgenosse und ist nur bei fordernden Spielen leicht aus dem System zu hören.
Bei der Kühlung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen: Die Temperaturen sind zwar etwas höher als beim Twin Frozr (was angesichts des Größenvergleichs nicht verwundert), sind jedoch mehr als im Rahmen und das selbst mit OC.
A propos: Auch beim Overclocking zeigt sich die MSI R9 270x Gaming als echter Kampfzwerg und ermöglicht nahezu identische Taktraten wie die große Schwester.
Und zu guter Letzt noch der Bonus mit der Größe bei einem CF-System.
Solltet ihr also selbst an eurer GPU die Säge ansetzen, wenn Ihr ein kleines Kraftpaket möchtet?
Lieber nicht - werft lieber ein Auge auf diese MSI Karte, wenn Ihr euch ein kleines ITX-System aufbauen möchtet.
Mit knappen 170-€ kostet die Karte auch nicht mehr als die Variante mit größerem PCB.
Pro und Contra
Die Awards
Weitere Links zum Produkt
MSI R9 270x Gaming ITX im PCGH-Preisvergleich
MSI R9 270x Gaming ITX auf der MSI-Webseite
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Review
MSI R9 270x ITX Gaming
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Wer in letzter Zeit viel in Foren unterwegs war oder auch fleissig die News auf den einschlägigen Hardwareseiten gelesen hat, an dem wird der ITX-Trend sicher nicht vorübergegangen sein.
Waren das früher meist eher langsamere Systeme, geht der Trend hier heute deutlich in Richtung kompaktes Kraftpaket. Dies fängt natürlich erst einmal bei einem entsprechenden Mainboard an, betrifft aber natürlich auch die anderen Komponenten wie Kühler oder Grafikkarten.
Besonders bei letzteren hat man meistens das Problem, dass leistungsstärkere Karten lange PCB’s haben, als Beispiel die 270x von AMD.
MSI hat sich dazu natürlich Gedanken gemacht, und bei ihrer 270x Gaming die Säge angesetzt: Herausgekommen ist die MSI R9 270x Gaming im ITX-Format, die natürlich im Gaming-Design zu den entsprechenden Mainboards ebenfalls im ITX Format passt.
Mit einem neuen Kühler, einem 170-mm kurzen PCB aber derselben Leistung wie die große Schwester der R9 270x Gaming, soll die Karte in ITX-Systemen punkten.
Interessante Aspekte sind natürlich vor allem wie MSI die Kühlung auf kleinem Raum gelöst hat, wie laut die Karte wird und ob die Karte trotz ihrer kleinen Abmessungen Spielraum für OC bietet.
Das schauen wir uns im folgenden Test genauer an
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Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts!
I. Die Äußerlichkeiten
01.Die Verpackung & der Lieferumfang
II. Die Detail-Betrachtung
01. Das Layout
02. Die Karte ohne Kühler
03. Das Kühlkonzept des RADAX-Kühlers
04. Die Military Class IV Components
III. Taktraten und Overclocking
01. Die Spezifikationen
02. Idle-Taktraten
03. Das Übertakten der Grafikkarte
04. Der GPU-BOOST 2.0
05. Der MSI Afterburner
06. OC-Schritte der MSI R9 270x ITX Gaming
IV. Der Test und die Benchmarks
1.Das Testsystem
2.Die Benchmarks
DirectX 9 Benchmarks
02. The Witcher 2
DirectX 10 Benchmarks
01. Crysis Warhead
DirectX 11 Benchmarks
01. BioShock Infinite
02. Crysis 3
03. Battlefield 4
04. Tomb Raider
05. Company of Heroes 2
VI. Messungen
1.Die Leistungsaufnahme
2.Das Temperaturverhalten
3.Die Lautstärke
VII. Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Entsprechend den kompakteren Abmessungen der Gaming-Grafikkarte, fällt auch die Kartonage natürlich etwas kleiner aus, als von den größeren Karten gewohnt.
Allerdings alles im schwarz/roten MSI Gaming-Design mit allerhand nützlichen Informationen auf der Rückseite.
Im Inneren der Schachtel befindet sich neben der eigentlichen Grafikkarte auch das kleine Zubehörpaket.
Dieses umfasst neben einem kleinen Guide und einer Treiber CD auch einen miniDP-zu-DP Adapter, einen DVI zu VGA-Adapter und einen 6-Pin auf 8-PIN PCIe-Stromadapter.
II. Die Detail-Betrachtung
Das Layout
Zum Inhaltsverzeichnis
Ausgepackt zeigt sich natürlich, dass MSI trotz der kompakten Abmessungen nicht auf das schicke Gaming-Design des Kühlers verzichtet.
Dieser ist wie bei den größeren Varianten in rot-schwarz gehalten, setzt jedoch auf einige Besonderheiten, auf die ich bei der Erläuterung des eigentlichen Kühlerdesigns noch eingehen werde.
Natürlich kommt trotz einer PCB-Länge von nur 170-mm ein Dual-Slot Kühler zum Einsatz. Ein 90-mm Lüfter sorgt dabei für genügend Frischluft.
Für eine ordentliche Stromversorgung sorgen nicht wie bei der großen Schwester zwei 6-Pin Stromstecker, sondern ein einziger 8-Pin PCIe Stromstecker, somit kann die Karte ebenfalls bis zu 150-W über den Stromstecker aufnehmen.
Das PCB ist bei der Karte nicht nur schwarz gefärbt, sondern ist zur Freude aller Gamer mit einem Sichtfenster im PC mit einer schicken kleinen Backplate aus Aluminium versehen.
Auch ein Crossfire–Anschluss darf bei dieser kleinen 270x Gaming natürlich nicht fehlen. Besonders interessant ist die Kombination der 270x mit einem ITX 270x, da die kleinere Karte im unteren Bereich des Mainboards verbaut werden kann und so durch ihre Kompaktheit keine Anschlüsse oder Stecker blockiert. - Ist vielleicht eine Nischenanwendung aber sicher für den einen oder anderen von Bedeutung.
Zum Anschluss für euren Monitor stehen neben einem DVI-Anschluss, ein HDMI-Anschluss sowie zwei miniDp-Anschlüsse zur Verfügung.
Die Karte ohne Kühler
Zum Inhaltsverzeichnis
Da ich den Kühler für meinen Test demontiert habe, werfen wir einen kurzen Blick auf die „nackte“ MSi R9 270x ITX Gaming.
Nach dem Lösen einiger Fixierungsschrauben kann der kleine aber doch recht schwere Kühler einfach nach oben abgenommen werden.
Die Backplate lässt sich natürlich ebenfalls komplett demontieren, dient bei der Grafikkarte aber nicht nur als optisches Schmankerl sondern stabilisiert gleichzeitig auch etwas das PCB.
Kurze Karte, aber reichlich bestücktes PCB trifft es wohl ziemlich gut: Neben der GPU in Form einer Curacao XT,
umsäumt von acht Speicherbausteinen finden wir noch den 8-PIN PCIe-Stromstecker.
Im vorderen Bereich des PCBs, haben wir dann einen Blick auf die Spannungsversorgung, sowie auf den CF-Anschluss.
Das Kühlkonzept des RADAX
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Ist der Kühler demontiert, fällt auf der Unterseite zuerst einmal auf, dass die Abwärme der GPU durch eine Kupferplatte aufgenommen wird. Die restlichen Komponenten wie Speicherbausteine und die Spannungsversorgung sind durch Wärmeleitpads mit dem Kühler verbunden und werden somit ebenfalls ausreichend gekühlt.
Die Kunststoffumantelung des Kühlkörpers lässt sich durch das Lösen einiger Schrauben komplett entfernen. Ist dies getan, kommt der gesamte Kühlblock mit seinem runden Design zum Vorschein.
Durch den Einsatz von Lamellen ist ersichtlich, dass MSI beim Kühler auf drei 6-mm Kupferheatpipes setzt, die die Abwärme von der GPU über den gesamten Kühler verteilen.
Die Umantelung sorgt mit ihrem Design mit dem MSI Gaming Drachen nicht nur für die ansehnliche Optik der Karte sondern richtet auch den Luftstrom entsprechend aus.
Besonders auffällig ist an der ITX-Variante natürlich noch der spezielle Lüfter, den MSI hier einsetzt.
Dieser besteht aus einer Kombination von Axial- und Radiallüfter. Sorgt der Radiallüfter für einen Luftstrom, der die erwärmte Luft zum Slotblech hin hinausbefördert, sorgt der Axiallüfter für einen stärkeren Luftstrom nach unten.
Diese Kombination ermöglicht es also, auf kompaktem Raum die 270x leise und auch effizient zu kühlen. MSI tauft diesen Kühler auf den Namen ‚RADAX‘.
Die Military Class IV Components
Zum Inhaltsverzeichnis
MSI setzt bei ihren Mainboards und auch Grafikkarten auf hochwertige Bauteile nach dem neuen Military Class 4 Components Standard.
Den Kern der Military Class 4 bilden Grundkomponenten, die für eine hohe Stabilität unter extremen Bedingungen ausgelegt sind.
Sicherer Schutz bei Feuchtigkeit und hohen Temperaturen garantieren einen reibungslosen Betrieb auch unter widrigen Umständen. Die neue Struktur des PCB's verringert außerdem die EMV-Strahlung.
Alle Anschlüsse und Steckverbinder sind gegen ESD geschützt und unterbinden zudem potentielle Kurzschlüsse.
III.Taktraten und Overclocking
Die Spezifikationen
Zum Inhaltsverzeichnis
Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.
Idle-Taktraten
Zum Inhaltsverzeichnis
Um im normalen PC-Alltag Strom zu sparen, takten sich moderne GPUs automatisch herunter. Im IDLE liegen dabei folgende Taktraten an:
300-MHz für die GPU und 150-MHz für den Speicher.
Das Übertakten der Grafikkarte
Zum Inhaltsverzeichnis
Da MSI nur den GPU-Takt erhöht hat und den Speicher bei den Standard-Taktraten belassen hat, testen wir nun natürlich, was bei beiden Taktraten nach oben noch geht.
Der GPU-BOOST 2.0
Zum Inhaltsverzeichnis
Der GPU-Boost, wenn man ihn bei der R9 270x ITX denn wirklich so nennen kann, wurde von AMD mit Einführung ihres neuen Namenschemas etwas überarbeitet.
Die MSI 270x ITX Gaming weist eine GPU-Taktrate von 1070-MHz auf, die bei mir im Test auch durchgehend erreicht wurde. Diese Taktrate ist der Maximal-Takt, solange ihr nichts anderes einstellt oder die GPU zu heiss wird oder zu viel Strom zieht.
Sollte dies einmal der Fall sein, taktet sich die GPU herunter um einen Hitzeschaden zu vermeiden.
Im Gegenzug zu NVidia Boost, der quasi hochtaktet, macht AMD es umgekehrt: Maximaler Boost solange, bis die Karte ihre Spezifikationen sprengt.
An dieser Stelle kann ich mir die Tabellen sparen, da die GPU die ganze Zeit bei sämtlichen Spielen mit ihren Taktraten ohne Probleme lief.
Der MSI Afterburner
Zum Inhaltsverzeichnis
Bevor ich zum eigentlichen Übertakten komme, einige Worte zu MSI's hauseigenem Übertaktungstool, dem MSI Afterburner.
Ihr könnt mit diesem netten Tool nicht nur die Taktraten, Spannungen, Lüfterdrehzahl oder das Power Target nach oben verschieben, sondern habt auch die Möglichkeit, eure stabilsten Übertaktungswerte in bis zu fünf Profilen dauerhaft abzulegen.
Neben dem eigentlichen ‚Tunen’ eurer GPU, könnt ihr diese auch mit verschiedensten Parametern in Echtzeit überwachen und diese Werte in eurem Lieblingsspiel einblenden lassen. Dazu zählen als Beispiel, die GPU-Auslastung, die Frame-Rate oder die Speicherausnutzung in MB.
Wer natürlich seine besten Spiele-Momente in Form von Screenshots oder Videos festhalten möchte, bekommt mit dem Afterburner dazu ebenfalls eine kinderleichte Möglichkeit an die Hand.
Gleich vorneweg: bei meinen Ergebnissen handelt es sich lediglich um Richtwerte; ihr könnt mit anderen Karten mehr oder weniger hohe Taktraten erreichen. Dies hängt in erster Linie von der Güte der GPU und den Speicherbausteinen ab, die natürlich individuell variieren können.
OC-Schritte der MSI R9 270x ITX Gaming
Zum Inhaltsverzeichnis
MSI spendiert der GTx750-Ti Gaming von Haus aus 20-MHz mehr GPU Takt, das entspricht einem Plus von kleinen 2%. Der Speicher blieb dabei hingegen unangetastet.
Ohne weitere Spannungszugaben oder sonstige Modifikationen am PowerTarget konnte die Karte auf 1070-MHz–GPU-Takt und 1400-MHz RAM-Takt übertaktet werden.
Wie sich das Ganze Auf die Performance Auswirkt, schauen wir uns in den Benchmarks an.
IV. Der Test und die Benchmarks
Um einen netten Überblick zu bekommen, setzte ich in meinen Grafikkarten-Test auf verschiedene Spiele mit den DirectX Versionen 9.0c, 10.0 sowie 11.0.
Alle Spiele wurden in der FHD Auflösung 1920 x 1080 getestet.
Das Testsystem
Alle Spiele wurden in der FHD Auflösung 1920 x 1080 getestet.
Das Testsystem
Die Daten des Testsystems für die Benchmarks und das Übertakten hab ich euch in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.
Die Benchmarks
In diesem Abschnitt folgen nun die verschiedenen Benchmarks aus den drei DriectX bereichen in den verschiedenen Auflösungen.
Die jeweiligen Spieleeinstellungen findet ihr in den Tabellen über den Diagrammen zusammen mit zwei Screenshots aus dem jeweiligen Spiel.
The Witcher 2
Der Hexer kehrt als Monsterjäger in eine wunderschön gestaltete Fantasy-Welt zurück.
Das Spiel beherrscht zwar nur DX9.0c bringt aber auch moderne Grafikkarten ordentlich ins Schwitzen.
Schalten wir noch Übersampling oder Downsampling ein, sinkt die Bildrate schnell mal unter 20 FPS. Für meinen Benchmark machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald hinter Bindegarn.
Crysis Warhead
Das eigenständige Addon zu Crysis, lässt euch in die Rolle von Psycho schlüpfen und dürft euch wieder durch den schockgefrostete Dschungel ballern.
Als eines der wenigen Spiele die auch 64bit unterstützen sowie DX 10.0 , darf es natürlich im Test nicht fehlen. Trotz seines alters von 4 Jahren sieht es heute noch immer bombastisch aus.
Im Benchmark machen wir eine Spritztour mit dem Hoovergraft durch den gefrorenen Dschungel.
BioShock Infinite
Im neusten Teil der BioShock-Reihe, BioShock Infinite verschlägt es uns in die Wolkenstadt Columbia.
Eine Wolkenstadt hört sich nicht nur irre an, sondern frisst auch Grafikleistung zum Frühstück?
Ich verwendet den integrierten Benchmark für mein Tests.
Crysis 3
In Crysis 3 finden wir uns wie im zweiten Teil in New York wieder, allerdings hat sich die Natur die Stadt zurückgeholt.
Mit einer Mischung aus urbanem und wilden Dschungel wartet Crysis 3 darauf Grafikkarten zum Kochen zu bringen.
Wenn wir das erste Mal die überwucherten Rest von New York erblicken, freuen wir uns ein echtes Crysis zu sehen.
Als Testszene orientiere ich mich an der PCGH-Test-Szene "Willkommen im Dschungel".
Battlefield 4
Der erwartete Nachfolger von Battlefield 4 besticht durch eine leicht verbesserte Grafik und den gewohnt guten Sound der Battlefield-Reihe.
Als Test-Szenarie dient eines der ersten Level an denen wir einen Hubschrauberlande-Platz erreichen sollen.
Tomb Raider
Als Test-Szenarie dient eines der ersten Level an denen wir einen Hubschrauberlande-Platz erreichen sollen.
Tomb Raider
Der neuste Teil der legendären Tomb Raider Reihe glänzt mit hübscher DX 11-Grafik und dem AMD-Feature TressFX.
Außerdem überzeugt der Titel durch ein Interessantes Gameplay.
Company of Heroes 2
In Company of Heroes 2 verschlägt es uns im Zweiten Weltkrieg an die Ostfront in den tiefen Schnee Russlands.
Hier ist nicht nur der Schnee hoch, sondern auch die Hardwareanforderungen sind mehr als ordentlich.
VI.Sonstige Messungen
Neben der Gaming-Leistung ist natürlich besonders die Leistungsaufnahme sowie das Temperaturverhalten in Kombination mit der Lautstärke Interessant.
Das schauen wir uns nun an.
Die Leistungsaufnahme
Das schauen wir uns nun an.
Die Leistungsaufnahme
Neben der Gaming-Leistung sind natürlich bei einer modernen GPU auch noch der Stromverbrauch, die Temperaturen sowie die Lautstärke von Bedeutung.
Das Temperaturverhalten
Zum Inhaltsverzeichnis
Das Temperaturverhalten
Zum Inhaltsverzeichnis
Die Temperaturmessungen fanden bei einem offenen Tischaufbau statt.
Wird die GPU in einem belüfteten Gehäuse betrieben, können die Temperaturen noch etwas sinken.
Die Lautstärke
Ein besonders interessanter Punkt beim kompakten Design der MSI ITX R9 270x ist natürlich die Lautstärke des Kühlsystems. Dass die kompakte Karte wärmer wird als ihrer größere Schwester ist natürlich nicht verwunderlich, doch wie sieht das bei der Lautstärke aus.
Wenn Ihr gerade nicht mit Zocken beschäftigt seid, hört ihr die Karte überhaupt nicht aus dem System. Bei Spielen wie BF4 oder Crysis 3, die die Grafikkarte natürlich ordentlich fordern, vernehmt ihr lediglich ein leichtes Rauschen, was jedoch je nach Geräuschentwicklung der anderen Hardwarekomponenten im PC unter geht.
VII: Resümee
Was ist also dabei herausgekommen, dass MSI bei ihrer 270x Gaming die Säge angesetzt hat.
Nun um es mit einem Satz zu beschreiben:
„ Ein kleines Kraftpaket, das der größeren Karte in fast nichts nachsteht“.
Die R9 270x ITX bietet bei der FHD Auflösung eine sehr gute Spieleleistung, wie auch schon ihre große Schwester. Für die meisten modernen Titel ist die Karte auch heute noch ausreichend, wenn ihr auf Bildverbesserungen wie Kantenglättung oder Af verzichten könnt.
Bei vielen Spielen sind natürlich auch Bildverbesserungen möglich, Spiele wie Crysis 3 bilden hier mal wieder eine kleine Ausnahme.
Im Betrieb zeigt sich der Kühler der Karte im IDLE-Mode als sehr ruhiger Zeitgenosse und ist nur bei fordernden Spielen leicht aus dem System zu hören.
Bei der Kühlung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen: Die Temperaturen sind zwar etwas höher als beim Twin Frozr (was angesichts des Größenvergleichs nicht verwundert), sind jedoch mehr als im Rahmen und das selbst mit OC.
A propos: Auch beim Overclocking zeigt sich die MSI R9 270x Gaming als echter Kampfzwerg und ermöglicht nahezu identische Taktraten wie die große Schwester.
Und zu guter Letzt noch der Bonus mit der Größe bei einem CF-System.
Solltet ihr also selbst an eurer GPU die Säge ansetzen, wenn Ihr ein kleines Kraftpaket möchtet?
Lieber nicht - werft lieber ein Auge auf diese MSI Karte, wenn Ihr euch ein kleines ITX-System aufbauen möchtet.
Mit knappen 170-€ kostet die Karte auch nicht mehr als die Variante mit größerem PCB.
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