rabensang
PCGH-Community-Veteran(in)
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An dieser Stelle möchte ich mich bei G.Skill für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.
Inhalt:
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[/FONT]Einleitung:
Mit erscheinen des Sockel AM3 konnten die AMD-Anwender endlich auf DDR3 Speicher zurückgreifen. Doch die Begrenzung lag bei den Chipsätzen mit 700-Northbridge beim maximalen RAM-Takt. Mehr als 860 Megahertz liefen kaum stabil. Daher beschränkten sich die Hersteller auf DDR3-1600 Module. Mit erscheinen der neuen Chipsätze aus der 800-Reihe, konnte die maximale Taktrate auf bis zu 950 Megahertz gesteigert werden. Dabei spielt das eingesetzte Board und die CPU eine wesentliche Erfolgsrolle. Schon vor dem Relaunch der Phenom II X6 Prozessoren kündigte AMD an, dass der Speicherkontroller stark überarbeitet wurde. G.Skill macht sich diesen Umstand zu Nutze und bietet Performance-Module mit Standardtaktraten von 900 bis 1000 Megahertz an. Was die Flare Kits leisten, erfahrt ihr in diesem Review.
Verpackung/Lieferumfang:
Der Hersteller spart sich eine prunkvoll verzierte Verpackung und setzt stattdessen auf einen simpel gestalteten Karton mit den nötigen Infos zu den Modulen. Dazu gehören die Speichergröße, -geschwindigkeit und die Timings. Die Aufkleber auf dem Deckel verraten dem Käufer, dass das Flare Kit vom Hersteller nur für Phenom II X6 Prozessoren freigegeben ist. Außerdem hält sich die Liste der offiziell kompatiblen Mainboards in Grenzen. Gerade einmal drei Platinen sind angegeben. Theoretisch dürften die Flares auch auf anderen Boards gut laufen. Welche das sind, kann nur im Selbstversuch herausgefunden werden. Im Inneren findet der Käufer als erstes den beiliegenden Turbolence II Fan mit seinen beiden Lüftern. Daneben verbirgt sich jeweils eines der beiden Speichermodule, in einem einfachen Schaumstofftütchen.
Spezifikationen:
Das vorliegende Kit entspringt der DDR3-2000 Reihe und verfügt über die dazugehörigen Spezifikationen.
Hier die ausgelesenen Werte.
Varianten:
G.Skill bietet die Flares in mehreren Varianten an. Dabei unterteilen sich die Module in DDR3-1800 sowie DDR3-2000 mit verschiedenen Latenzen und Kitgrößen. Optisch bleiben alle gleich. Die niedriger getakteten Speicher, können auch auf Mainboards mit 790 Chipsatz verwendet werden. Eine Beschränkung auf Phenom II X6 Prozessoren bleibt trotzdem vorhanden. Die für AMD Verhältnisse extrem hoch getakteten DDR3-2000 Kits können nur auf der neueren Chipsatzserie eingesetzt werden.
Impressionen:
Übersetzt man den von G.Skill gegebenen Name „Flare“, entsteht schon ein vages Bild, welche Leitungsreserven aus dem AMD System herauszuholen sind. Die hier vorliegenden Module sind mit DDR3-2000 und den Timings 7-9-7-24 spezifiziert. Die Spannung bleibt bei den üblichen 1,65 Volt. Laut Hersteller wurden die ICs sorgfältig selektiert und die Module per Hand einzeln getestet, bevor sie in den Verkauf gehen. G.Skill garantiert die ultimative Performance auf dem Sockel AM3 im Zusammenspiel mit den 890-Chipsätzen und den neuen Phenom II X6 Prozessoren. Verschiedene Quellen sind sich durchweg einig, dass auf PSC-Chips gesetzt wird. Die im Testbetrieb relativ kühl wirkenden Module überzeugen nicht nur technisch, sondern auch optisch. Der schwarze Heatspreader bekommt durch den roten Aufsatz ein markantes Aussehen, jedoch dürfte die Höhe von knapp 5,8 cm bei recht großen CPU-Kühlern zum Problem werden, denn er lässt sich nicht ohne weiteres vom Speicher-PCB entfernen. Die schlaufenartigen Kühlrippen am oberen Teil, sorgen für die nötige Wärmeabfuhr und arbeiten mit dem, vom CPU-Kühler erzeugten Luftstrom sehr gut zusammen. Wer die Riegel an die Grenzen treiben möchte oder eine Wasserkühlung einsetzt, kann bei Bedarf auf den beliegenden Zusatzlüfter mit dem Namen „Turbolence II“ zurückgreifen. Im Betrieb sind die beiden kleinen Fans jedoch hörbar, aber nicht unbedingt laut. Leider passt die Standardbeleuchtung nicht ganz zu der schwarz-roten Farbgebung.
Anders als auf der G.Skill Homepage beschrieben, liefen die Module auf dem eingesetzten Crosshair 4 Formula auch mit einer Command Rate von 1T stabil.
Testsystem:Das Testsystem setzt sich aus einem Phenom II X6 1055T in Verknüpfung mit dem Asus Crosshair IV Formula Motherboard zusammen. Die Grafikdarstellung übernimmt eine MSI HD 5830 Twin Frozr II.
Overclocking:
In diesem Testabschnitt werden die maximalen Taktraten und die niedrigsten Timings ausgelotet. Dabei spielen Prime 95 und Memtest 86+ die entscheidende Rolle. Mit beiden Programmen wird die Stabilität festgestellt und anhand davon die Testergebnisse verfestigt.
Die hier vorliegenden „Flares“ haben ihre maximale Taktgrenze bei sagenhaften 1072 MHz, mit den Timings 8-10-8-24 und einer Spannung von 1,75 Volt. Mit etwas mehr Zeit und besserem Feintuning lässt sich sicher nochmehr herausholen. Mit eingestellten 1,588 Volt kann das Kit problemlos mit den Standardsettings arbeiten. Ebenso ist es möglich, den Speicher bei 1,65 Volt mit den Timings 7-9-7-21 oder im DDR3-2064 Modus zu betreiben.
Wenn die Ergebnisse in der oben stehenden Tabelle näher betrachtet werden, sieht man, dass der DDR3-1333 Betrieb mit den scharfen Latenzen „5-6-5-15“ möglich ist. Mit den Timings „6-7-6-18“ kann der nächst höhere Ramtakt, also DDR3-1600 arbeiten. Selbst mit den Latenzen 6-8-6-24 sind Problemlos 900 Megahertz möglich. Bei AMD Systemen sind niedrige Timings unterhalb von CL 6 nicht empfehlenswert – besser noch CL7. Daher sollte man mehr auf hohe Taktraten achten und die Timings nicht zu scharf stellen.
Insgesamt gesehen bieten die Flares ein enormes Potenzial auf dem AMD Sockel. Enthusiasten kommen hier voll auf ihre Kosten.
Wenn die Ergebnisse in der oben stehenden Tabelle näher betrachtet werden, sieht man, dass der DDR3-1333 Betrieb mit den scharfen Latenzen „5-6-5-15“ möglich ist. Mit den Timings „6-7-6-18“ kann der nächst höhere Ramtakt, also DDR3-1600 arbeiten. Selbst mit den Latenzen 6-8-6-24 sind Problemlos 900 Megahertz möglich. Bei AMD Systemen sind niedrige Timings unterhalb von CL 6 nicht empfehlenswert – besser noch CL7. Daher sollte man mehr auf hohe Taktraten achten und die Timings nicht zu scharf stellen.
Insgesamt gesehen bieten die Flares ein enormes Potenzial auf dem AMD Sockel. Enthusiasten kommen hier voll auf ihre Kosten.
Benchmarks:
Maxxmem 2:
wPrime v. 1.55:
Bei so gut wie allen Benchmarks setzt sich der höher getaktete Speicher durch. Nicht nur die Timings sind entscheidend, sonder auch der entsprechende Takt. Bei Crysis Warhead in der 1900x1200 Auflösung liegen alle Speicherkonfigurationen gleich auf, da die meiste Rechenlast von der Grafikarte übernommen wird. Die Unterschiede begründen sich in Messtoleranzen.
Bei so gut wie allen Benchmarks setzt sich der höher getaktete Speicher durch. Nicht nur die Timings sind entscheidend, sonder auch der entsprechende Takt. Bei Crysis Warhead in der 1900x1200 Auflösung liegen alle Speicherkonfigurationen gleich auf, da die meiste Rechenlast von der Grafikarte übernommen wird. Die Unterschiede begründen sich in Messtoleranzen.
Fazit:
G.Skill bietet mit den Flares Enthusiasten und Übertaktern endlich die Möglichkeit, den Sockel AM3 voll auszureizen. Die schon lange erwartete Speicherperformance wird schließlich für User mit AMD Systemen zugänglich. Nicht nur, dass die Module schon mit den Standardspezifikationen eine beeindruckende Leistung zu Tage fördern, auch das enorme Overclocking-Potenzial weiß zu überzeugen. Nebenbei wird dem performancehungrigen Anwender viel Spielraum geboten, wenn es darum geht hohen Takt mit scharfen Timings zu kombinieren. Gerade beim übertakten der CPU bis ans Limit, kann dieser Punkt entscheidende Vorteile bringen. Nach allem Lob muss auch ein wenig Kritik geäußert werden. Dazu gehört, dass die Kompatibilitätsliste auf wenige Boards beschränkt und der Speicher offiziell nur für Phenom II X6 Prozessoren freigegeben ist.
Trotz des hohen Preises von knapp 180 Euro für das vorliegende DDR3-2000 Kit mit den Timings 7-9-7-24 und den Einschränkungen, verdient sich G.Skill den Gold Award:
Die G.Skill Flares kaufen.....
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Ein weiterer Dank für die Unterstützung des Prozessors geht an notebooksbilliger.de
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Trotz des hohen Preises von knapp 180 Euro für das vorliegende DDR3-2000 Kit mit den Timings 7-9-7-24 und den Einschränkungen, verdient sich G.Skill den Gold Award:
Die G.Skill Flares kaufen.....
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Ein weiterer Dank für die Unterstützung des Prozessors geht an notebooksbilliger.de
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Viel Spass beim lesen
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